Richtiges Verhalten bei Motorradtreffen!!!!

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    Re: Richtiges Verhalten bei Motorradtreffen!!!!

    Tobko - 26.08.2011, 18:09

    Richtiges Verhalten bei Motorradtreffen!!!!
    1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne knickerige
    Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker ist, quasi das Allerletzte.
    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und ab
    dafür.

    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier haben
    wollen. Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein
    Spaß.

    4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der Umgebung
    verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der kleinkarierte
    Pisser stellt sich da an.

    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Schweine saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind. Wichtig
    ist, dass der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im Glas
    haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand
    drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke
    stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist schließlich kein
    Kindergeburtstag.

    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Obstler oder
    die absolute Hölle “Jägermeister”. Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke: Biersaufen kann
    man überleben auf dem Bikerfest mit etwas Planung und Glück, aber nach
    Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.

    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie ne Handbremse. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen! Dafür
    sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und Tanzen.

    Erstens: Bratwurstessen
    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die Bratwurststände
    auf Bikerfesten immer so Konzipiert, dass die Nachfrage immer größer ist als
    das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen man beim
    Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation: sie können mit
    einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben, deswegen wirken
    sie auch so scheintot. Nu sagt der Laie: watn Scheiß, das könnte man doch
    viel besser organisieren: zackzack kämen die Riemen übern Tresen. Falsch:
    die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da nicht aus
    Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von der
    Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muss, desto
    größer die Überlebenschance.

    Zweitens: Tanzen
    Im Vergleich zu Bratwurstessen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein in den
    Pansen und Du musst in den sauren Apfel beißen. Also irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei
    Stücke und Du kannst Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen.
    Hast Du Pech, kommt sofort nach dem ersten Stück der Thekenmarsch
    und Du stehst wieder da, von wo Du gerade geflohen bist.

    Drittens: Sektbar (meist gibts gar keine)
    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
    so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
    mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in der
    Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der
    Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch: Du musst Sekt saufen aus so
    mickrigen Blumenvasen, die man von der Spermaprobe beim Urologen kennt.
    Ziemlich eklig alles. Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
    Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
    Fanta/Obstler oder Obstler mit Fanta. Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zu
    Ende gehen. Eine Alternative für den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist
    noch der Zaubertrank: Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch
    ne reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es
    ruckzuck geschafft. Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz
    wichtiger Punkt, nämlich…

    Viertens: Kotzen
    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
    Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
    Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein Gehirn
    erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern. So jetzt wären wir
    auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber den Zeitpunkt
    verpasst hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen wieder ins Zelt
    und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig. Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn
    jetzt heißt es:

    Fünftens: Die Letzten
    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen – es ist immer mehr
    drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister ist,
    kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
    anrufen. Jeder passt jetzt auf, dass keiner heimlich abhaut. Die ersten
    sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls nicht noch
    mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Bikerfestes: Du musst nicht mehr
    extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht jetzt alles vor Ort.

    Sechstens: Nach Hause
    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
    Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
    Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, dass dieses Wrack
    nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was bleibt
    ist…

    Siebtens: Der Morgen danach
    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltplane. Du
    wirst wach von einem Zungenkuss, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
    gekriegt hast. Leidenschaftlich küsst Du zurück. Dann machst Du Deine
    verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
    Köters von dem Bauernhof nebenan. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an. Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem
    Steckschuss. Jetzt hilft nur noch: Stützbier bis die Maschine wieder
    halbwegs normal läuft. Zelt am besten gleich stehen lassen.
    Rauf aufs Bike und ab auf die Straße!

    Ouelle: easymoto.at



    Re: Richtiges Verhalten bei Motorradtreffen!!!!

    stromertom - 02.09.2011, 22:45


    Na dann, viel Spaß beim nächsten Treffen ... ;)



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