There must be something...

Paris bei Nacht
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    Re: There must be something...

    SL-Paris - 11.08.2005, 18:30

    There must be something...
    Lange war es nun schon her, dass ein gewisser Brief einen gewissen Herren erreicht hatte, welcher aber keinen einzigen Finger gerührt hatte. Vermutungsweise waren ihm die Claninterna zu wichtig, als dass er irgendetwas verlauten lassen wollte, so dass man weiter recherchieren könnte.
    Ein Brief erreichte ihn und die Frage was sich ergeben hätte. Er schmunzelte. Wozu sollte er sich darum kümmern? Doch wenn dann einzig und alleine aus dem Grund, dass er die Kainskinder an der Oberfläche weiter beobachten konnte. Und auch ein klitze klein wenig weil er die eine Toreador gegen die andere "ausspielen" konnte. Oder besser gesagt.... Es machte ihm einfach Spaß.

    So begab es sich, dass eben jener Brief in dem Haus des Viscount den Besitzer wechselte während er in london weilte. Und einen neuen fand in einem kleinen viel versprechenden Neonaten.
    Cristoph Pinkard würde somit folgenden Brief in seinem Fach finden:

    Kein Absender, keine Briefmarke, teures Papier, aber ohne Wasserzeichen oder Prägung. Handgeschrieben, in einer sehr schönen und schwungvollen Schrift.


    Chèr Monsieur de Mortimer,

    wir sind uns nie begegnet. Dies möchte ich als erstes erwähnen, damit Sie sich nicht unnötig mit der Frage quälen, wer ich sein mag.

    Mir ist bekannt, das Sie bezüglich Carsten von Stein recherchieren.

    Eigentlich hätte ich geschwiegen, so wie es Desdemona getan hat. Aber hätte sie geredet, wäre sie noch am Leben. Aus diesem Grunde und weil ich denke, das Dummheit – oder sollte ich es Frechheit nennen? – bestraft werden müssen, ziehe ich es vor, zu reden.

    Sie stimmen mit mir doch überein? Aber was frage ich, wie sollten Sie antworten....

    Wenn Sie Hinweise zu Herrn von Steins wahrer Identität suchen, so schauen Sie doch einmal unter Sacre Coeur nach. Dort finden Sie sein „Heiligstes“. Sie müssen nur dort suchen, wo es auch den Sterblichen das Heiligste ist.

    Zudem ist Herr von Stein nicht nur Herr von Stein, ehemaliger Prinz der Domäne Paris, sondern auch Templer des „ehrenwerten“ Priscus Alexeij Baserab und nennt sich dann Cornelius Vaslawik.

    Sein Schwert dürften Sie sicher in einer seiner Villen finden.

    Seien Sie gewarnt!

    Eine Wütende


    Dieser befand sich in einem Umschlag auf welchem auch nur eine kleine Notiz zu finden war.

    Monsineur Pinkard dies ist kein Versehen, dass sie diesen Brief erhalten. Gehen sie weise damit um und tun sie was sie tuen müssen.
    P



    Re: There must be something...

    Crispin - 11.08.2005, 23:04


    Monsineur Pinkard dies ist kein Versehen, dass sie diesen Brief erhalten. Gehen sie weise damit um und tun sie was sie tuen müssen.
    P

    Kein Versehen...Na gut...Er öffnete den Brief und las ihn. Ganz eindeutig ein Brief an Monsieur Mortimer, aber warum hatte er ihn nun bekommen? Mal weiterlesen...Desdemona? War das nicht Ellen's Rolle gewesen, kurz bevor sie in New York war?
    Aber hätte sie geredet, wäre sie noch am Leben.
    Wie alt war der Brief wohl? Oder war der Schreiber einfach unterinformiert? Unterinformiert? Dieser Gedanke erinnerte ihn unweigerlich an das erste Rätsel...
    Er las weiter.
    Wenn Sie Hinweise zu Herrn von Steins wahrer Identität suchen, so schauen Sie doch einmal unter Sacre Coeur nach. Dort finden Sie sein „Heiligstes“. Sie müssen nur dort suchen, wo es auch den Sterblichen das Heiligste ist.
    Hm...Kirchenbesuch? Sollte er wirklich wieder in von Stein's "Hinterlassenschaften" herumschnüffeln? Wollte das der Schreiber überhaupt? Egal...wenn Cris das machen wollte, dann würde er es machen, egal, wer der Schreiber war...Aber ob er wollte, das würde er sich noch überlegen.
    Zudem ist Herr von Stein nicht nur Herr von Stein, ehemaliger Prinz der Domäne Paris, sondern auch Templer des „ehrenwerten“ Priscus Alexeij Baserab und nennt sich dann Cornelius Vaslawik.
    Templer? Priscus? Was war denn das? Mal jemanden fragen...Aber hatte wahrscheinlich irgendwas mit dem Sabbat zu tun.
    Sein Schwert dürften Sie sicher in einer seiner Villen finden.
    Er war in dne Villen gewesen...In der lebenden Villa hatten sie eine Waffenkammer gefunden...Und da war doch auch ein Schwert gewesen...
    Richtig schlau wurde er aus diesem Brief nicht...wie sollte er dann den Brief weise nutzen? Und was musste er tun? Zum Prinzen, beziehungsweise zum Seneshall gehen? Mit Ellen darüber reden? Herausfinden, wer "P" war? Vielleicht alles? Nacheinander?
    Eins stand fest...er musste sich entscheiden...und zwar weise...Aber was war das Weißeste?
    Er wusste nicht sicher, ob es richtig war, aber er nahm sein Handy und rief Ellen an.



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 00:11


    Cris rief sie an weil er einen ominösen Brief erhalten hatte. Sie verabredte sich mit ihm am Boot und liess ihn sich zeigen.

    Sie las ihn dreimal, ehe sie ungefähr begriff, worum es ging.

    Dummheit oder Frechheit mussten bestraft werden. Gut. Aber wessen Frechheit? Was sollte die Anspielung auf Desdemona? Wer war wütend, wie es die Unterschrift besagte und .......wer wusste, wie Henry wirklich hiess?

    Unter Sacre Coeur sollten sie nach Hinweisen suchen. Hinweisen, die sie nicht haben wollte. Carsten Templer von Alexeij? Nun verstand sie gar nichts mehr. Carsten war doch mächtiger als dieser Widerling, weshalb...........? Cornelius.....Carsten...dummerweise passte das. Und ein Schwert hatte man ja schon gefunden.

    Seien Sie gewarnt. Wovor? Was sollte denn noch passieren?

    Und wer um Himmels Willen war P.?

    Völlig ratlos und verwirrt rief sie Janne an und beorderte sie zum Hausboot, wo sie ihr das Schreiben zeigte.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 12.08.2005, 00:34


    Sie hatte das Telefon in ihre Tasche gesteckt welche sie sich umgehängt hatte und war zum einen neugierig was Ellen so verwirte, andererseits auch etwas irritiert. Wieso ausgerechnet zum Hausboot verdammig. Das war doch noch überhaupt und gar nicht fertig. Zum Glück hatte sie keinen Schlüssel und konnte nicht rein. Um so schöner würde ein Abend in einem Café sein, oder irgendwo auf einer parkbank an der Seine.
    Um diese Uhrzeit war da ja nun keiner mehr.

    Als sie am Hausboot ankam, und nach einer kurzen Begrüßung drückte Ellen ihr gleich den Brief in die Hand.
    Das war ein Brief an Stockfisch.... Aber wieso hatte den Ellen. War Henry etwa wieder da und warum stand Cris dabei?
    Sie las weiter.... las ihn nochmal .... und dann noch mal und ....
    nein bevor sie den nun noch mal las musste sie was los werden.

    "Ich wars nicht. Der ist nicht von mir!"

    P - naja P .... so viele Kainskinder welche mit einem P anfangen in Paris gibt es nicht....
    Aber was sollte das nun schon wieder.
    Das heiligste von Carsten unter dem Sacre Coeur? Hieß das schon wieder suchen?
    Aber neugierig war sie schon und sie wußte wen das noch interessieren würde.

    Den Brief reichte sie an Ellen zurück und grübelte gerade nach.
    "Also ich will schon wissen was da unten ist und ich würde gerne Franca mitnehmen. Du willst sicher auch mit Ellen?"



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 00:51


    Wollte sie mit?

    Nein!

    ”Ja. Sicher. Wann ..wollt ihr denn? Müssen das wirklich so viele wissen?“

    Sie hatte das Gefühl, Carstens Eigentum irgendwie schützen zu können wenn sie dabei war, obwohl sie nur sehr ungern mit ging.

    Einst hatte er sie ausdrücklich davor gewarnt, ihn wütend zu erleben und das Erlebnis auf dem Pont Neuf hatte ihr gereicht. Wenn man nun in sein „Heiligstes“ eindrang, dann wurde er doch sicher wütend. Auch auf sie, wenn sie nur ihm helfen wollte?

    Das war verzwickt. Franca. Wenn die das erfuhr, dann wusste es auch Athanasius. Sie begriff eh nicht, wieso der an ihr einen Narren gefressen hatte, oder weshalb residierte die in Versailles? Ausgerechnet eine Brujah.

    Wie konnte man denn das nun alles noch irgendwie abwiegeln?

    “Wollen wir nicht erst mal selbst sehen, was dahinter steckt? Ich meine.....eine Wütende.....ist vielleicht nur ein Scherz. Und dafür so viel Aufwand?“



    Re: There must be something...

    Jeannette - 12.08.2005, 00:59


    Ein Scherz?
    Ja sicher war das nur ein Scherz und das was sie bisher gefunden hatten Karnevalsartikel welche übrig geblieben waren?!
    Boah! Ellen!

    Sie sah zu Cris, immerhin würde der wohl mitkommen, oder?
    Würde er, oder hatte er schon die Schnauze voll von allem?
    Aber nur mit Ellen alleine würde sie sicherlich nicht hin gehen. Sie hatte schon vor diese Nacht dann noch zu übersthen, und nicht erneut auf irgendeinem Seziertisch zu landen, gerade jetzt da sie wusste, dass auch Carsten hier war.

    Und wenn Cris nicht mit wollte dann aber der komplette Brujah Klüngel, ok vielleicht mit der Ausnahme von Smitty. Dieser war mal wieder verschollen...

    "Was meinst du Cris?"



    Re: There must be something...

    Crispin - 12.08.2005, 01:02


    .oO(Hey, ich bin auch noch da!)
    "Würde es jemanden stören, wenn ich da auch mitgehen möchte?" fragte er und schaute in die Runde.
    Er hoffte, dass ihm das erklären konnte, warum er den Brief bekommen hatte, das musste doch seine Gründe haben...Er musste diesen P ausfindig machen, wer auch immer das war...



    Re: There must be something...

    Jeannette - 12.08.2005, 01:09


    Sie zählte in Gedanken duch: Ellen, Cris, sie....
    Zu wenige!
    Ellen, Cris, Franca, Mario, Fabiano, Jamal und sie.
    Das waren diejenigen welchen sie ihr Unleben anvertrauen würde. Keinem anderen und sie wollte auch keinen anderen dabei haben.

    "Mir nicht. Ich würde es sogar begrüßen. Der Sheriff sollte aber auch mit, einfach um irgendwie auch "rechtlich" abgesichert zu sein. Finde ich."

    So zog sie schon mal ihr Handy heraus und wählte Francas Nummer.
    Heute würde das sicherlich nichts mehr werden, nach der einen Villa hatte man ja dazu gelernt und man würde diese nacht noch nutzen um sich vor zu bereiten.



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 01:15


    rechtlich abgesichert......ganz toll. Vielleicht holen wir noch einen Durchsuchungsbescheid ein? Dann sind wir auf der ganz sicheren Seite.....Carsten, was mach ich nur?

    Sie beobachtete, wie Janne ihr Handy zückte.

    Vielleicht könnte sie vor dem Sacre Coeur einen hysterischen Anfall oder so etwas bekommen.....Oder sich eine Laufmasche......nein, das würden die anderen sicher nicht als Grund akzeptieren, umzukehren.

    Angenommen, da drin gäbe es auch solche ....Drachen. Würde den wohl eine Laufmasche stören? Würde es sie stören, wenn es den Drachen störte? Frassen Drachen überhaupt Seidenstrümpfe?

    Sie versank in grübelndes Schweigen



    Re: There must be something...

    Franca - 12.08.2005, 01:21


    Sie meldete sich mit dem bekannten Pronto!

    Als sie Jannes Neuigkeiten erfahren hatte, war sie Feuer und Flamme. Gleich morgen würden sie sich das ansehen. Logo, würde sie Jamal und die Jungs mitbringen.

    Sie fragte nach, was sie aus Jannes Waffenkammer mitbringen sollte und erzählte das dann sofort Fab und Mario. Aufgeregt und recht laut debattierten die drei, was sie dort wohl erwarten würde. Man war auf alles vorbereitet.

    Später, nachdem sie sich bei Monsieur Ferat versichert hatte, das Athanasius gestört werden konnte, berichtete sie ihm, das sie sich das Sacre Coeur mit den anderen zusammen ansehen wolle.



    Re: There must be something...

    Crispin - 12.08.2005, 01:26


    Er nickte.
    Na toll...Jetzt stürzte er sich wieder in eine Zuflucht von von Stein und wusste nicht, was ihn darin erwartete...Na gut, was konnte es schon sein? Schlimmstenfalls würde das ganze Ding wieder leben und ihn fressen wollen...Also: Feuerzeug und Klingenwaffe mitnehmen...Weg freibrennen oder -schneiden...
    So stand er schweigend da, wartete, dass Janne ihr Gespräch beendet hatte und schaute zu Ellen.



    Re: There must be something...

    Athanasius - 12.08.2005, 01:30


    Er drückte Franca Werkzeug in die Hand und bat sie ihm zu helfen bei seinem neuesten Kunstwerk.
    Er hatte nämlich keine Lust damit auf zu hören und er wollte auch nicht dass sie daneben stand. Ihm war es egal ob sie mehr als zaghaft und vorsichtig zu werke ging.

    Ihren ausführen zum Sacre Couer verfolgte er mit interesse und nickte im Anschluß daran.
    "Gut Francessca, aber seid bitte vorsichtig. Ich weis nicht was euch dort erwarten kann."

    Damit war das für ihn vorerst erledigt. Er wäre auf den Bericht nacher gespannt.



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 01:38


    Sie betrachtete ihre Schuhspitzen, sah kurz lächelnd zu Cris und wieder zu ihren Schuhen.

    Moment.......hatte er sie beobachtet?

    Ein erneuter Blick zu Cris und wieder auf ihre Schuhe.

    Ja, hatte er. Das war ja blöd. Wie sah das denn aus, wenn man stupide seine Schuhspitzen betrachtete? Das machte sicher keinen guten Eindruck. Er konnte ja nichts von dem Gefühlschaos in ihr ahnen. Oder doch?

    Wieder ein Blick zu Cris

    Vielleicht wusste er mehr, als er zugab. P. Das konnte auch für Pinkard stehen. Aber er würde sich doch so einen Brief nicht selbst......nein, das hiesse ja, er hätte ihn Henry......geklaut.

    Sie richtete sich auf und sah Cris streng an.

    "Das ist nicht besonders nett"

    Okay, und was nun, wenn P. nicht für Pinkard stand? Wie peinlich. Aber dann würde sie sich immer noch auf sein Starren berufen können, das sie gemeint hatte.

    Es wurde Zeit, sich etwas zusammenzureissen



    Re: There must be something...

    Jeannette - 12.08.2005, 01:40


    Sie lächelte als sie Francas Begeisterung vernahm.
    Irgendwie war das ein wenig paradox, aber verständlich. Ehe man sich anderweitig zu tode langweilte.
    Es hatte einen Vorteil schon tot zu sein, oder war das die Voraussetzung für (beinahe) Unsterblichkeit?
    Idiotische Gedanken die eher zu Gris gehörten.....
    Gris..... No! Der soll schlafen und sich nicht mehr blicken lassen.

    Sie gab Franca noch eine "Einkaufsliste" durch. Armbrust mit Brandpfeilen, Die AK, einen Colt Anaconda mit ausreichend munition. Rauchgranaten.
    Das sollte reichen. Sie wollte eigentlich nicht ein Pariser Kulturdenkmal in die Luft jagen.
    DAS gäbe viel zu viele Fragen.

    Danach beendete sie das Gespräch und lächelte aufmunternd, aber wohl eher für sich selbst.
    "Ich geh dann nun nach Hause und bereite mich auf morgen vor"
    Sie nickte den beiden noch mal zu.
    "Treffen wir uns nach dem Erwachen am Sacre Couer. Ich wünsche euch noch eine angenehme Nacht"
    Danach ging sie dann und hoffte dass Ellen das Hausboot in Ruhe ließ.



    Re: There must be something...

    Franca - 12.08.2005, 01:43


    Franca nahm verdutzt das Werkzeug entgegen und machte sich dann sehr behutsam ans Werk. Ungefähr so, als wolle sie ihre Initialen in eine Eierschale ritzen. Dieser Mann konnte einen aber auch ins Schwitzen bringen, selbst wenn man gar nicht mehr Schwitzen konnte.

    Sie nickte artig zu seinen Ausführungen. Ooooooh ja, sie würden vorsichtig sein.

    Sehr erleichtert legte sie nach einer Weile das Werkzeug wieder beiseite und verliess den in sein Kunstwerk vertieften Athanasius.



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 01:46


    Sie liess das Hausboot in Ruhe, denn sie ging ebenfalls nach Hause. Sie musste dringend nachdenken und vielleicht würde ja Carsten endlich mal mit sich reden lassen.

    Mittlerweile hatte sie da einiges an Fragen. Unangenehmen Fragen.



    Re: There must be something...

    Crispin - 12.08.2005, 12:34


    Was war nicht nett? Naja...egal...
    "Gut, bis morgen." gab er Janne als Antwort.
    Er verabschiedete sich auch von beiden und würde dann genau wie sie nach Hause gehen.
    Dann stand ihm wohl ohne Zweifel eine weitere "Hausbesichtigung" bevor...
    Dort finden Sie sein „Heiligstes“.
    schützt man sein "Heiligstes" nicht besonders? Wenn von Stein...oder Cornelius Vaslawik das so handhabte, konnte ihnen sicher einiges bevorstehen...
    Mist...jetzt hatte er nicht gefragt, was ein Priscus und was ein Templer ist...Musste er nachholen, villeicht nicht morgen Nacht, da waren sie sicher beschäftigt, aber demnächst...
    Mit diesen Gedanken erreichte er seine Zuflucht und legte sich dort auch schlafen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 12.08.2005, 15:45



    Die kommende Nacht begann ruhig und friedlich. Es versprach eine schöne Nacht zu werden, mit einigen tief hängenden Wolken, welche sich von Zeit zu Zeit vor dem Mond schoben.




    Als sie alle sich an den Stufen vor der "Basilique du Sacre Coeur" versammelt haben und ihren Blick hinauf wanten so war es doch nicht mehr so friedlich. Warnend beinahe bedrohlich lag das Gebäude in diesem Licht vor ihnen. So als wollte es ausdrücken, dass dies die letzte Chance zum Umkehren sei.



    Niemand war hier, was in Anbetracht der Tatsache, dass dies eines der meist besuchten Orte in Paris ist, sehr seltsam zu sein scheint.
    Vorbereitet auf das - was auch immer hier sein mochte - schien es.



    Re: There must be something...

    Ellen - 12.08.2005, 18:41


    Sie wachte nicht sonderlich erholt auf. Immer noch suchte sie nach einer Ausrede, nicht mit in die Basilika zu müssen und gleichzeitig Carstens Eigentum schützen zu können. Nur einfallen – einfallen tat ihr nichts.

    Während sie sich ankleidete betete sie inniglich, Carsten möge wissen, weshalb sie dabei sein würde. Nur um ganz sicher zu gehen, erklärte sie es ihm noch mal. Ob er sie hörte? Sie warf einen Blick nach oben. Auch die Zimmerdecke hüllte sich in stoisches Schweigen, aber das war sowieso so eine.....mit der sie sich noch nicht so richtig angefreundet hatte.

    Sie hatte sich für eine Lederhose, einen einfachen schwarzen Strickpullover und schwarze Stoffturnschuhe entschieden. Die roten Locken band sie zu einem Pferdeschwanz und sah somit aus, wie man in einem Hollywood-Film eben aussah, wenn man als weibliche Hauptrolle irgendwo einbrechen musste.....oder wollte.....oder sollte? Sie verstrickte sich gedanklich schon wieder in Nichtigkeiten und schüttelte über sich selbst den Kopf.

    Sie nahm ihr Schwert und einen Revolver und liess sich von Sophie das kurze Stück hinauf fahren. Sie hätte laufen können, aber mit einem Schwert in der Hand empfahl sich das ja nicht unbedingt. Am Fuss der Stufen zu der Basilika atmete sie tief durch. Sie schloss ihre Augen und murmelte ein “Verzeih mir, Carsten, Du weißt, das ich Dir helfen möchte.....“

    Auf halbem Weg hielt sie noch mal inne und sah sich die Kirche ganz bewusst an. Sie erinnerte sich daran, wie aufgeregt sie war, als sie zum ersten mal hier war, wie ängstlich sie war, als sie die „Missverständnisse“ aufklären wollte, die Janne in die Welt gesetzt hatte, wie sie vor der Basilika zusammengebrochen war, als Carsten ihr nicht mehr vertraut hatte, wie sie hierher gekommen war, um zur Ruhe zu kommen.....und nun, um.........was zu tun? Die Wahrheit zu finden? Lange hatte sie darüber nachgedacht. Es war ihr egal, was sie heute hier sehen würde. In ihren Augen hatte Carsten nichts verbrochen. Selbst wenn er wirklich zum Sabbat gehören sollte, entsprach er nicht ihrem Bild dieser „Monster“. Sie würde zu ihm halten, und wenn es sonst niemand mehr tat

    Ein Blick zum Himmel offenbarte drohende dunkle Wolken. Sie fühlte sich an die Szene auf der Pont Neuf erinnert. Hüten Sie sich davor, mir zu begegnen wenn ich schlechte Laune habe, Ellen Sie seufzte und ging weiter.

    An einem solchen Abend sollte man zuhause sitzen, im Warmen, bei Musik und einem guten ...Schluck, von was auch immer. Man sollte nette Gesellschaft haben und interessante Gespräche führen. Was man nicht tun sollte, war, in einer Sturmnacht in das Heiligtum eines wütenden Ahnen eines uralten Vampirgeschlechts einzudringen, um seine dunkelsten Geheimnisse zu erforschen.

    Wer würde ihnen heute Nacht beistehen?

    Gott?

    Sicher nicht.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 12.08.2005, 19:41


    Sie hatte sich am Abend noch hingesetzt und hatte einen Brief an Jean geschrieben. Er möge bitte Blutkonserven mitbringen. Wenn wirklich etwas passieren würde, dann bräuchten sich sicherlich welches.
    Das was sie evtl. dort finden würden wollte sie nicht unbedingt ausprobieren.

    Geschlafen hatte sie nicht wirklich lange. Jedes kleinste Geräusch ließ sie kurz aufschrecken ehe sie erneut in ihren Todesschlaf fiel. Dementsprechend knurrig war sie am kommenden Abend. Durst hatte sie mehr als bisher und sie stillte ihn ehe sie sich mit einer Reisetasche auf den Weg machte.

    Lederhose, Kettenhemd über wattiertes Hemd und dann einen Pullover darüber. Ihre Kurzschwerter auf den Rücken einen breiten Waffengürtel um die Hüfte, die Magnums eingesteckt und ihre Umhängetasche noch.
    Blutbeutel und Magazine hatte sie in ihrer Reisetasche.

    Das Motorrad stellte sie an den Stufen der Basilika ab und sah sich um.
    Mit einem leisen seufzen blickte sie hinauf zu der Kuppel und dachte darüber nach, dass sie ja erst vor kurzem noch da oben gesessen hatte und den Ausblick über die Stadt genossen hatte.

    Damals hatte sie auch darüber nachgedacht, warum sie Carsten so hasste.
    Es war alles an ihm. So wie er sie behandelt hatte. Wie ein dummes Kind!
    Ein Kind das nicht mal bis drei zählen konnte. Ganz gleich mit was sie zu ihm kam er stellte es erstmal in Frage. Aber wenn irgendwas war musste sie für ihn laufen. Sie war nicht sein Sheriff sie war sein Laufbursche gewesen.
    Kümmern sie sich darum Janne!
    Es war immer ihr Fehler gewesen wenn etwas schief ging und es war nichts gut genug.
    Doch am aller meisten hatte sie geärgert, dass er nichts anerkannte was sie je getan hat, aber das was alle anderen taten schon.
    Wenn sie mal den Mund aufgemacht hatte sollte sie ruhig sein; Argh! Es regte sie immer noch auf. Obwohl sie ja recht hatte.

    Aber warum mochte sie Alexeij?
    Belogen hatte er sie ja nun auch. Mehr oder weniger aber um sie auf einen Weg zu bringen und sich zu schützen, oder?
    Er hatte niemals einen Hehl daraus gemacht, dass er zum Sabbat gehörte. Alexeij war ..... ehrlicher!

    So in Gedanken machte sie sich mit der geschulterten Tasche auf den Weg zum Treffpunkt.



    Re: There must be something...

    Franca - 12.08.2005, 19:49


    Sie planschten ausgiebig, wenn auch nicht so ausgelassen wie sonst in den Thermen, bevor sie sich zu dritt auf den Weg nach Paris und zum Sacre Coeur machten. Unterwegs hielt Franca an und lud die Dinge von Jannes Bestelliste in den Wagen. Derart ausgerüstet sollten sie eigentlich allen Gefahren trotzen können.

    Jamal würden sie vor dem Sacre Coeur treffen, Smitty hatte sie leider nicht erreichen können.

    Ein wenig erstaunt nahm sie die Anwesenheit der Toreador zur Kenntnis. Besonders glücklich war sie mit deren Hiersein nicht. Wenn Janne recht hatte und diese Ellen hatte...was auch immer...mit Carsten, dann hatte man mit ihr den Feind womöglich im Rücken. Andererseits sollte Fabio eh auf sie „aufpassen“, also konnte er auch gleich hier und jetzt damit beginnen.

    Er musterte die Kleine auch recht angetan, was ihm einen schmerzhaften Knuff von Franca einbrachte. Ellens Schwert musterten alle drei ein wenig skeptisch. Torri und Waffen? Ob das mal gut ging?

    Franca begrüsste alle Anwesenden und sah sie dann auffordernd an.

    “Andiamo!



    Re: There must be something...

    Crispin - 13.08.2005, 01:02


    Er hatte erstaunlicherweise recht ruhig geschlafen und vor allem durchgehend. Nichts an seinem Schlafverhalten deutete darauf hin, dass ihm garnicht wohl war bei dem, was sie diese Nacht vor hatten.
    Also...was gab der Kleiderschrank denn her? Mit Leder verstärkte Hosen in dunkelgrau, nicht gerade modisch, aber heute musste es praktisch sein. Auch das Sweatshirt, das auf die gleiche Weise verstärkt war, war nicht modisch, sondern einfach nur schwarz, genauso praktisch ausgelegt, aber er war lieber geschützt und nicht ganz so modisch, als einfach nur eine wandelnde Zielscheibe.
    An Waffen packte er die 9mm mit 5 15-Schuss Magazinen in sein Schulterhalfter. Ja...ein Schwert...Tja...das besaß er nunmal nicht...Ansonsten hätte er auch das mitgenommen. Desweiteren packte er vorsichtshalber 2 Einweg-Feuerzeuge ein, man konnte ja nie wissen...
    Fertig ausgerüstet stieg er in seinen Wagen und fuhr zur Basilika.
    Dort angekommen begrüßte er erstmal jeden, wie es sich gehörte und war dann...ja...war er überhaupt dafür bereit, was ihn da erwartete? Hatte er vielleicht einen Fehler begangen und hätte den Brief nicht Ellen zeigen sollen? Egal...Jetzt war es zu spät und da man die Zeit ja nicht zurückdrehen konnte musste er sich wohl nun diesem Gotteshaus stellen.



    Re: There must be something...

    JayJay - 13.08.2005, 01:27


    Soso...diese Kirche da auf den Kopf stellen...Warum nicht?
    Mal kurz überlegen, was hatten wir denn da? Eine ehemalige Residenz eines ehemaligen Prinzen...Was konnte einen da erwarten? Ghoule? Fallen? Ganz was anderes? Ok, eine Feuerwaffe war da immer praktisch, also wurde die Glock 17 eingepackt mit insgesammt 6 Magazinen á 15 Schuss. Natürlich war sein Säbel ein Muss, da Klingenwaffen manchmal einfach besser waren.
    Kleidung...mit Leder verstärkte Kleidung und darüber eine feste, schwarze Lederjacke, die man normalerweise mit einem Biker assoziieren würde.
    Er fuhr heute selber und blieb mit seinem Wagen nicht weit entfernt vom Sacre Couer stehen, stieg aus und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt.
    Dort wurde jeder mal ausreichend begrüßt und er wartete darauf, dass es los ging.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 13.08.2005, 15:34



    Sie stiegen die Stufen hinauf und gelangten an die Türen, welche sie früher für gewöhnlich als Eingang genommen hatten. Nicht shr verwunderlich, dass diese immer noch abgeschlossen sind seit Carstens Untertauchen.
    Da es doch sehr dumm wäre hier an den Vordertüren zu werkeln und ein zu brechen, beschlossen sie sich fast alle einstimmig - mal von Ellens zögernder und zurückhaltender Meinung abgesehen, für eine Seitentüre der Basilika.

    Mag es erstaunlich sein, dass eben eine Seitentüre nicht abgeschlossen war?
    Dass sie einen Zettel fanden, welcher im Schlüsselloch zusammengerollt steckte?
    Ein Stück Pergament. Alt und mit Tinte beschrieben und verziert...

    Achtet auf die Zeichen die kommen!


    Keine Unterschrift kein Hinweis von wem oder wer diesen hier hinterlegte. Auf jeden Fall muss es jemand sein der informiert ist. Ein Individuum welches ebenso weis was ihnen möglicherweise beforstehen wird.
    Zweifelsohne ist es eine Warnung, ein letzter Hinweis jetzt noch um zu kehren und die Finger davon zu lassen.

    Da sicherlich keiner umkehren würde und Ellen bei einem Einzigen schon mit hinein gegangen wäre, betraten nun alle die Basilika.
    Wenn sie Dunkelheit erwartet haben so wurden sie überrascht. Unzählige Kerzen standen hier und brannten als Licht, welches die Gebete der Sterblichen gen Himmel tragen sollten.
    Für den ein oder anderen, der sich mit der Materie auskannte mochte es erstaunlich sein, dass ebenso die Osterkerze Brannte.

    Von der Decke reflecktierte das Gold der Freske ein angenhmes Licht und ließ eine trügerische Friedlichkeit im Raum entstehen.



    " Dort finden Sie sein „Heiligstes“. Sie müssen nur dort suchen, wo es auch den Sterblichen das Heiligste ist."

    Nur welches meinte diese Stelle aus dem Brief nun?
    Das Heiligste war ja nun immer sehr interprätationsfähig.
    Es gab den Hauptaltarraum...



    Aber da waren auch noch andere "Heiligtümer".

    Chapelle de la Vierge


    Chapelle de la Sainte Famille


    Chapelle Saint-Pierre



    Es lag nun an ihnen wo sie suchen würden, und Vermutungen anstellten wie es weiter ging.



    Re: There must be something...

    Ellen - 13.08.2005, 20:33


    Sie hatte Jamal einen skeptischen Blick gegönnt. DEN kannte sie nicht und SO EINEN würde sie ganz sicher nicht unbeaufsichtigt in Carstens Zuflucht lassen. Genauso skeptisch hatte sie Fabiano gemustert, der sie auf seine unvergleichliche Art frech angrinste, sie bei der hand nahm und sie mit den anderen mitzog. Das war........hmmm.

    Erst mal zog sie ihre Hand wieder zu sich zurück. Da könnte ja jeder kommen. Den Zettel, den sie in der ...offenen?.....hallo? ...Tür fanden, ermutigte sie nicht wirklich. Letzte Woche war sie hier gewesen und diese Tür war verschlossen. Das wusste sie mit Sicherheit. Warum sie nun offen war..........nicht darüber nachdenken.

    Drinnen dann sah sich sich seufzend um. Erinnerungen wurden wach, schöne und weniger schöne. Ihr Blick fiel auf die Kerzen.....dann auf die Osterkerze. Das war.....seltsam. Es war doch gar nicht........................ihr stockte der Atem.

    Sie sah sich um. Achtet auf die Zeichen. Vor allem auf die kleinen grün leuchtenden, die da besagten “Notausgang“. Wenn sie nun doch noch einfach schnell rausrennen würde?

    Nein, nicht akzeptabel. Das würde ihren Ruf komplett ruinieren. Also sah sie sich konzentriert um. Carstens Heiligstes. Wo könnte das wohl sein.....?



    Re: There must be something...

    Crispin - 13.08.2005, 20:47


    Auf die Zeichen achten...Ok...Zähne? Nein! Arme? Nein! Fratzen? Auch nicht! Und Drachen? Hm...nein, auch nicht. Ok...dann sah er keine Zeichen, da er sich mit Kerzen nicht auskannte.
    Dort finden Sie sein „Heiligstes“. Sie müssen nur dort suchen, wo es auch den Sterblichen das Heiligste ist.
    Also...wo war den Menschaen in einer Basilika wie dieser wohl das Heiligste? Seiner Meinung nach im Hauptaltarraum, aber wäre das nicht irgendwie zu einfach?
    "Und...wo fangen wir jetzt an?" fragte er in den Raum, so laut, wie man in einer Kirche sprach um niemanden zu stören.



    Re: There must be something...

    Franca - 13.08.2005, 20:48


    Wer immer das war.....sie fand ihn nett.

    Man musste keine Tür eintreten, man wurde noch mal an das Wesentliche erinnert - auch wenn das sicher nicjt nötig war - sie würde eh auf ALLES achten. Aber da gab sich doch jemand richtig Mühe. Hoffentlich konnte man sich später anständig bedanken.

    In der Basilika schob sie ihren Sarkasmus dann doch beiseite. Wieso war sie eigentlich so ? Ach richtig.....ein händchenhaltender Fabio. Es war nur die verkehrte Hand. Buon, auch das war jetzt erst mal egal. Darüber würden sie später reden. Und damit machte sie auch erst mal sämtlichen göttlichen Wesenheiten oder denen, die sich dafür hielten, oder wer auch immer es wagte, in ihren Gedanken herumzuspuken,klar, das es ein "Später" geben würde.

    Sehr aufmerksam, die Hand am Schwertgriff, sah sie sich um.



    Re: There must be something...

    JayJay - 13.08.2005, 20:55


    Ja...doch...irgendwie beeindruckend...aber nichts für ihn...Zu alt und zu religiös, das war einfach nichts...
    Und Zeichen? Hier waren jede Menge Zeichen! Kreuze und Bilder wohl alle sZeichen, aber sicher nicht DIE, auf die sie achten sollten.
    Was genau suchten sie eigentlich? In der Zuflucht eines alten Ahnen konnte man sicher viel suchen. Gefangene...komische Gegenstände...Gold...Schriften...und bestimmt noch vieles mehr.
    Um das mal zu klären, fragte er einfach mal Franca.
    "Suchen wir hier eigentlich was bestimmtes?"



    Re: There must be something...

    Franca - 13.08.2005, 21:01


    "Claro. Wir suchen Beweise dafür, das von Stein dem Sabbat angehört und in Verbindung zu Alexeij Baserab steht."

    Warum schaute die kleine Torri sie nun so......ach richtig.

    Sie lächelte freundlich in Ellens Richtung und beschloss, die nicht direkt hinter sich haben zu wollen.

    "Hauptaltarraum?"

    Sie sah die anderen fragend an



    Re: There must be something...

    Jeannette - 13.08.2005, 21:23


    Offene Türen. Nette Briefchen.
    Irgendwie behagte ihr das alles nun schon nicht mehr, und darum wurden erstmal Plasmabeutel aus ihrer Reisetasche in ihre Umhängetasche gestopft. Den Rest überließ sie den anderen. Sollte sich bedienen wer wollte.

    Dann wurde der Mantel fest gemacht und die Schwerte darüber plaziert. Waffen munition und so weiter fand seinen Platz.
    Weniger wie zu einer Hausbesichtigung als viel mehr in einen Kleinkrieg zog sie.

    Für Zeichen und die anderen hatte sie noch keine Zeit gefunden sich darum zu kümmern. Das tat sie nun.

    ... den Menschen das Heiligste.

    Altar oder Opferstock?
    Sollten die anderen ruhig zum Altar latschen. Sie selbst würde als erstes die Klingelkassen der Kapellen und im hinteren Teil der Basilika anschaun.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 14.08.2005, 00:03


    Der Altarraum war groß, weitläufig und wenn sie alles schnellstmöglich absuchen wollten so war es unvermeidlich, dass sie sich mehr oder weniger auf diesen wenigen Metern trennten.
    Jeder hatte mit etwas anderem zu tun, aber was es alles gemeinsam hatte war schon etwas merkwürdiges....
    Es war nicht so, dass es den Anschein hatte dass die Basilika lebte... nein es war eher so als spielte ihnen die Phantasie einen Streich.... oder besser, als habe jemand für sie das Laken auf dem Altar beschriftet.

    " Kauert nicht in Angst vor der Sonne!
    Schreckt vorm Feuer nicht zurück!
    Wir mögen zwar verflucht sein
    Doch sind wir die Herren der Erde,
    und alle Dinge beherrschen wir."



    Re: There must be something...

    Ellen - 14.08.2005, 15:40


    Sie würde den Teufel tun und mithelfen zu suchen aber neugierig war sie ja schon. Also schlenderte sie zu dem Laken und las das Rätsel noch mal.

    Sonne, Feuer, Herrscher...........

    Sie sah sich um.

    Sie lächelte, als ihr Blick an Etwas hängen blieb



    Re: There must be something...

    Franca - 14.08.2005, 15:49


    Automatisch hatte sie sich bekreuzigt. Irgendwie konnte man eben doch nicht aus seiner Haut, selbst wenn man längst tot und noch dazu verflucht war.

    Irgend jemand hatte das hier sehr gut vorbereitet. Dafür, das sie gestern spontan entschlossen hatte hatten, sich heute hier umzusehen, für ihren Geschmack etwas zu gut, bedeutete das doch wohl, das sie tatsächlich die ganze Zeit beobachtet wurden. Aber von wem? Alexeij?, der Torri?, von Stein selbst?, ein ganz anderer?

    Dann das Rätsel auf Stoff. Das wurde ja wirklich ein unterhaltsamer Abend. Sie sah sich überlegend um, bis ihr Blick auf Ellen fiel. Die lächelte. Franca folgte ihrem Blick und musterte die Kanzel.

    Hmmm.....hoch über dem Boden, darin die Monstranz, die schon aussehen könnte wie eine Sonne....vielleicht sollte man sich da oben mal umsehen.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 14.08.2005, 18:43


    Beim Opferstock war nichts besonderes zu entdecken. Auch nicht bei den Kerzen.
    War den Menschen wirklich noch etwas anderes als wichtiger als Geld. Wahrscheinlich schon.
    Als sie aublickte und die anderen über und bei dem Laken sah begab sie sich dazu.
    Sie las es. Blickte sich um und irgendetwas sagte ihr sie solten eigentlich besser wieder gehen. Von wem der Brief war stand nicht drauf, aber das hier schien alles den Eindruck einer Falle zu machen.
    Alleine waren sie jedenfalls nicht. Ellen wurde noch mit einem Blick bedacht, aber so wie sie da stand hätten sie sie wirklich bessser zu Hause lassen sollten.
    Mehr als eine Niesche gab es hier und wenn sie sich richtig erinnerte auch mehr Türen als ihr gerade lieb war.



    Re: There must be something...

    Crispin - 15.08.2005, 21:32


    Cris las den Text auf dem Altartuch.
    .oO(keine Angst vor der Sonne...nicht vor dem Feuer zurückschrecken...Irgendwie fühl ich mich angesprochen...)
    Er wand sich vom Altar ab und wollte die Nischen hinter dem Altar näher in Augenschain nehmen, angefangen mit der Tür ganz links, die einen Stern aufwies, den man übrigens auch als Sonne sehen konnte.



    Re: There must be something...

    JayJay - 15.08.2005, 21:40


    Jamal war der Spruch auf dem Altartuch eigentlich ziemlich egal. Er hatte ihn zwar gelesen und auch in Erwägung gezogen, dass das ein Hinweis sein könnte, aber er hatte sich vorgenommen den Altar unter die Lupe zu nehmen.
    Jamal ging also zum Altar und würd eihn untersuchen wobei er höchstwahrscheinlich auch die Altardecke mal anheben würde um darunter zu schauen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 16.08.2005, 16:35



    Der Altarraum stellte sich als möglicherweise fruchtbare Idee heraus. Hier waren auch der Eingang in die Krypta.
    Dieser war allerdings verschlossen. Und das hineinkommen würde sich - jedenfalls ohne Spuren zu hinterlassen als schwierig erweisen.

    Für Ellen war wahrscheinlich die Orgel noch ein Blickfang. Oder ein Ort an welchen sie sich noch mal begeben möchte? Ein leises Wispern an ihrem Ohr, oder in ihrem Kopf(?) besagte: "Geh zur Orgel"



    Cris konnte an dem Stein in der Türe nichts besonderes feststellen. Es war eine abgeschlossene Türe. Wenn er sich aber weiter den Türen und Wänden im "Rund" wittmete konnte er verschiedene christliche Zeichen erkennen. Alle in Stein gearbeitet.
    Ein Kreuz, eine Taube, ein Kelch und ein Lamm. Alle sahen in etwa so aus:




    Es war ein gewöhnlicher Altar, wenn man von einem Altar überhaupt als gewöhnlich sprechen kann. Das Tuch war ein Leinentuch in weiß, in der Breite des Altars auf Maß geschnitten in der Länge weit darüber hinaus.
    Die Worte waren mit Blut niedergeschrieben worden. Es ist relativ frisch.



    Re: There must be something...

    Ellen - 16.08.2005, 18:31


    Sie sah sich verstohlen um. Hatten die anderen auch......? Nein? Also nur sie hatte diese Stimme gehört? Unschlüssig strich sie sich erst mal die Haare aus dem Gesicht. Folgen? Nicht folgen? Das war doch Carsten gewesen, oder? Er wusste doch, wie sehr sie Entscheidungen hasste.....spätestens seit ihrem Einkaufstrip.

    Sie tat furchtbar unbeteiligt, und liess die anderen erst mal machen, dann schlenderte sie so unauffällig ihr das möglich war, zum anderen Ende des Raumes, zur Orgel.

    Nett, so mit den Heiligen und den Engelchen.....aber warum sollte sie hierher? Aufmerksam wanderte ihr Blick nach oben.



    Re: There must be something...

    Franca - 16.08.2005, 19:16


    Na gut, hatte sie wirklich auf Antwort gehofft? Sie marschierte auf die Kanzel zu um dort hinauf zu gehen.

    Fabio war in einer Zwickmühle. Er beschloss, unten, aber in Francas Nähe zu bleiben. Hier drin konnte er Ellen auch von weiter weg beobachten. Und das tat er, während Mario die Bilder ringsum studierte, ob die einen Hinweis lieferten.....



    Re: There must be something...

    Crispin - 16.08.2005, 20:08


    Kreuz...Taube...Kelch...Lamm...Wenn davon etwas irgendwie mit von Stein in Zusammenhang stand...welches? Da er sich nicht erinnern konnte, für was diese Zeichen standen, konnte er auch schjlecht einen Zusammenhang finden.
    "Hättest du mal im Religionsunterricht besser aufgepasst..." murmelte er.
    Da das mit dem Erinnern nichts werden würde, suchte er ein Zeichen nach dem anderen nach geheimen Mechanismen ab.



    Re: There must be something...

    JayJay - 16.08.2005, 20:24


    Also war der Altar an sich ganz normal nur das Altartuch war irgendwie bedenklich...
    Es war mit Absicht dahin gelegt worden vielleicht nicht für sie, aber für ein Kainskind! Sethskinder würden ein Altartuch sicher nicht mit Blut beschriften. Na gut...Teufelskulte, aber das war für ihn sehr unwahrscheinlich.
    Nun, da der Altar abgehakt war, wollte er sich etwas anderem zuwenden. Der Hauptaltarraum schien ja abgedeckt zu sein, also wand er sich einer Seitenkapelle zu, von der er nicht wusste, dass es die Chapelle de la Sainte Famille war.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 16.08.2005, 20:38


    Erinnerungen kamen hoch. Sie erinnerte sich an die Tische und Bänke, welche hier einst standen. An den ein oder anderen Freiflug welchen sie hier in der Basilika erhalten hatte nach einer erneuten Auseinandersetzung mit Carsten.
    Irgendwie machte es alles keinen Sinn, so gar keinen. Abgesehen davon war das alles mehr als unheimlich.
    Sie sah also eher noch zu was die anderen taten ehe sie selber sich den Chorstuhl vornahm.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 16.08.2005, 22:19



    Der Weg hinauf zur Orgel war frei. Das große mächtige Eisengitter, welches die Treppe unten versperrte war offen und gewährte Ellen den zugang hinauf. Trotz allem war es hier oben nur sperrlich beleuchtet, ließ aber durchaus den Blick auf das Wesentliche zu.
    Auf dem Notenhalter an der Orgel lehnte ein Brief. Dieser war geschlossen und ganz ohne Name oder Absender versehen. Einzig die weiße Lilie davor ließ sehr deutlich verlauten von wem der Brief war und an wen er gerichtet war.
    Wenn sie den Brief öffnen würde könnte sie ein Gedicht lesen und ein post scriptum darunter.




    Die unschuldige Rose

    Sprechen wir nicht von dir.
    Du bist deiner Natur nach unaussprechlich.
    Andere Blumen schmücken die Tafel,
    du verklärst sie.

    Man stellt dich in eine Vase -
    und schon wandelt sich alles:
    es ist vielleicht die gleiche Vase Melodie,
    aber gesungen von einem Engel.
    Rainer Maria Rilke (1875-1926)

    P.S.: Meine Kleine
    Mache dir bitte keine Gedanken.
    Vertraue auf dein Herz und du wirst den richtigen Weg einschlagen.
    Was die anderen sagen muss dich nicht kümmern. Du kennst die Wahrheit.


    Franca fand auf der Kanzel die Bibel. Aufgeschlagen auf einer Seite des neuen Testamentes. Besonders gekennzeichnet war hier der Vers Röm 18,4.


    Paulus der Apostel der Heiden
    1Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, aausgesondert, zu predigen das Evangelium Gottes, 2das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der heiligen Schrift, b 3von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist caus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, 4und nach dem Geist, der heiligt, deingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten. 5Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, in seinem Namen den eGehorsam des Glaubens aufzurichten funter allen Heiden, 6zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus.
    7An alle Geliebten Gottes und aberufenen Heiligen in Rom: bGnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!


    Da wo Franca noch nachlas sollte Cris durch einfaches ausprobieren auf etwas stoßen. Das Kreuz mit der Taube ließ sich ein wenig drehen und die steinerne Wand daneben öffnete sich mit einem "Klack". Nicht weit und man müsste immer noch Kraft aufbringen sie zu öffnen, aber es hatte sich etwas bewegt.
    Wenn er nun aber zurück trat um sich die "Türe" genauer an zu sehen, schloß sie sich erneut.

    Und JayJay würde in der Kapelle außer Kerzen und Opferstöcken nichts weiter finden, das einen an etwas ungewöhnliches für einen heiligen Ort erinnern könnte.



    Re: There must be something...

    Ellen - 16.08.2005, 23:29


    Sie ging durch die Tür die Treppe hinauf und blieb an deren Ende einen Moment lang stehen um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

    Sie entdeckte die Lilie und den Umschlag und ihr Herz hätte einen kleinen Sprung gemacht, würde es noch schlagen. Sie sah sich um. Wo ? Wo war er denn?

    Dann ging sie zur Orgel und öffnete den Umschlag.

    Sie lass das Gedicht und hätte vor Freude am liebsten angefangen zu weinen. Das war SO schön.

    Sie strich über die Lilie und wollte....würde ihm so gerne......um den Hals.....aber wie denn? Wo war er denn? Wie sollte sie denn.....?

    Ach Mann! Sie wollte ihn endlich sehen!

    Sie drückte seufzend das Blatt an sich, während sich unten ein Fabio auf den weg machte, ihr zu folgen.....das er sie nun nicht mehr sah, gefiel ihm nicht, sollte er doch ein Auge auf sie haben



    Re: There must be something...

    Crispin - 18.08.2005, 13:48


    "Wow..." entrang es Cris' Kehle, als sich da auf einmal die Geheimtür öffnette.
    Als er sie weiter geöffnet hatte, versuchte er einen Blick hinein zu werfen. Er erwartete einen Gang oder eine Treppe nach unten. So, wie man sich wohl einen Kerkergang vorstellen würde.
    Als sich die Tür plötzlich wieder schloss kommentierte er das mit einem "Hey!" , was wohl durch den gesammten Hauptaltarraum schallte.



    Re: There must be something...

    JayJay - 18.08.2005, 13:51


    Gut, hier war nichts zu finden, also wendete er sich der nächsten Nebenkapelle zu, bei welcher es sich wohl um die Chapelle de la Vierge.
    Cris' erstaunten Ausruf überhörte er einfach mal, der war sicher alt genug um auf sich aufzupassen.



    Re: There must be something...

    Franca - 18.08.2005, 14:48


    Sie las halblaut vor, was dort gekennzeichnet war...... „Heiliger Geist. Ist dort unten irgendwo eine Tau........“ Sie sah bei Cris´Wow auf und nach unten...“...be? Okay, hat sich erledigt.“

    Sie riss die Seite raus und nahm sie mit nach unten. Sie begab sich zu Cris und besah sich das alles mal genauer.

    “Wie hast Du das gemacht?“

    Mario kam bei dem Gerufe auch hinzu und betrachtete neugierig die anderen Verzierungen. Hier und dort wurde dann auch mal gedrückt und gerückt.

    Fabiano blieb stehen und sah unentschlossen hoch zur Orgel, dann ans andere Ende des Raumes zu Franca.



    Re: There must be something...

    Crispin - 18.08.2005, 14:58


    So konnte man auch Aufmerksamkeit erzielen...Naja...
    "Ich hab da an der Taube gedreht...da gings auf...und jetzt ist es wieder zu gegangen...Ich schätze mal, dass das nochmal funktioniert..."
    Vorsichtig versuchte er die Taube nochmal zu drehen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 18.08.2005, 19:53



    Die Mauer würde tatsächlich noch einmal zur Seite gleiten, wenngleich auch erneut nur ein Stück.
    Sollten nun hier Franca und Mario ihre Hände dazwischen schieben und mit ein klein wenig mehr Kraft diese Mauer zur Seite schieben würden, so gäbe sie dahinter eine Türe frei. Eingelssen in eine Niesche aus Stein bedeckt durch eben jene Mauer.



    Nun standen Cris, Fran und Mario direckt vor der Türe und Janne ein wenig dahinter.

    JayJay aber würde auch in dieser Kapelle nichts finden.
    Rein gar nichts.

    Was Fabio nun macht bleibt letzenendes ihm überlassen. Weiterhin abseits von allen anderen stehen und warten ob so eine blöde Torri Schnalle sich mal wieder zu den anderen bequemt oder aber zu Fran gehen und ihr beistehen. Schwierige Entscheidung.

    Bei Ellen an der Orgel ist es weiterhin relativ Dunkel, so dass sie nur wenig erkennen kann. Eigentlich nur die Orgel vor sich und den Weg zurück zur Treppe. Was anderes, auch wenn sie es sich erhofft hatte würde sie hier nicht finden.



    Re: There must be something...

    Ellen - 18.08.2005, 20:38


    Für Fabio war die Entscheidung deshalb schwierig, weil es sein Auftrag war, die Torri-Schnalle zu beobachten. Würde er sich dazu entschliessen, Franca beistehen zu wollen, würde die ihm ganz sicher wieder einen dieser überaus vorwurfsvollen Blicke zuwerfen und ihm unterstellen, er würde sie unterschätzen. Und ausserdem - war die Torrischnalle ja auch ganz nett anzusehen. Er musste ja nicht mit ihr reden.


    ~~~

    Ellen realisierte unterdessen zweierlei: Carsten war nicht hier oben. Zumindest nicht sichtbar. Und Crispin hatte - irgendwas. Sie hauchte einen Kuss auf die Lilie und liess sie dort liegen. Den Umschlag faltete sie sorgfältig und liess ihn in der Hosentasche verschwinden.

    Sie griff nach ihrem Schwert und machte sich auf den Weg zurück nach unten - und entdeckte mit hochgezogener Braue den Brujah auf der zweiten Treppenstufe. Spionierte der ihr nach?

    "Da oben ist nichts. Gehen wir doch zu den anderen"

    Damit liess sie ihn stehen und ging.

    Fabio war das ja eigentlich nur recht. Skeptisch warf er noch einen Blick nach oben. Für "nichts" war sie recht lange da oben gewesen ...dann folgte er ihr zurück zu den anderen.



    Re: There must be something...

    Crispin - 18.08.2005, 22:10


    Neugierig betrachtete er die Tür.
    "Hat jemand ne Ahnung, was die Bilder bedeuten könnten?"
    Es würde sicher alles darauf hinauslaufen, dass sie auch diese Türe öffnen würden und dann irgendetwas unangenehmen über dne Weg laufen würden.


    Jamal hatte unterdessen vergeblich die Chapelle de la Vierge durchsucht und ging nun in die letzte Nebenkapelle, bei der es sich um die Chapelle Saint-Pierre handeln musste. Auch diese würde er durchsuchen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 18.08.2005, 23:32



    Eben auch jene Nebenkapelle blieb fruchtlos.
    Es schien wahrlich nur der hauptaltarraum etwas zu offenbaren, das für die Allgemeinheit der Truppe interessant war.
    Ellen war nun auch bei den anderen angekommen so wie Fabio.
    Die Bilder auf der Türe, ja was? wenn sie eine Bedeutung hatten war das wohl?

    ((ich habe keine deutlichere Aufnahme der Bilder, tut mir leid))

    Janne grübelte schon und sah sich das ein oder andere Bild mal genauer an.



    Re: There must be something...

    JayJay - 19.08.2005, 21:35


    Nach seiner vergeblichen Suche in den Nebenkapellen schaute er in den Hauptalterraum und bemerkte wohl die Massenversammlung.
    Da er sonst nichts sah, wo er seiner Meinung nach etwas hätte finden können, schloss er sich der Gruppe, die an der Geheimtür stand, an.
    "Ihr hattet wohl mehr Glück beim Suchen als ich, hm?" fragte er Mario, nachdem er sich das ganze mal angeschaut hatte.



    Re: There must be something...

    Franca - 21.08.2005, 17:26


    Mario grinste Jamal an.

    "Glück triffts wohl ganz gut. Bin gespannt, was uns da erwartet"

    ~~~~

    Franca besah sich die Bilder auch genauer, wurde aber nicht so recht schlau daraus.

    ~~~~

    Fabio schloss sich Ellen an und überholte sie dann. Wenn sie eh auch zu den anderen wollte, war sein Dilemma ja gelöst. Nach dem, was er über die andere Villa so gehört hatte, war es ihm lieber, an Francas Seite zu sein wenn sie diese verdammte Tür da öffnen würde. Was guckten die sich eigentlich die Bilder so lange an? Vom Gucken wurde nix gelöst. Aufmachen sollten die sie lieber mal........

    ~~~~

    Ellen wurde langsamer. Sie hatten also eine Geheimtür gefunden. Geheimtüren waren normalerweise deshalb geheim, weil sie etwas hinter sich versteckten, was nicht jeder sehen sollte. Sollte sie zulassen, das die Meute hier nun heraus fand, was Carsten geheim halten wollte? Und wer gab hier Hinweise? Doch sicher nicht Carsten? Dann bräuchte es ja keine Geheimtür. Sie blieb stehen udn sah sich um. Ablenkung war angesagt. Aber womit?



    Re: There must be something...

    Jeannette - 21.08.2005, 17:56


    Nein vom reinen schauen erkannte sie hier wirklich nichts. Das waren nette Bildchen ansonsten gar nichts.
    Aufmachen oder nicht...... aufmachen oder nicht das war hier die Frage.
    Sie legte die Hand auf die Türklinke und würde sie aufmachen wollen.
    Es passierte auch soweit nichts.
    Einzig ihr Blick schweifte einmal in die Runde über Franca und Fabio, dann von Jamal zu Crispin. An Mario blieb er einen Moment länger hängen so als habe der eine bessere Antwort....
    Aber dem war nicht so.
    Also drückte sie die Klinke nach unten und drückte sich gegen die Türe.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 22.08.2005, 15:06



    Die Türe ließ sich ohne große Schwierigkeiten öffnen.
    Der Gang welcher sich ihnen dahinter öffenbarte lag im Dunkeln, das einzige was noch zu erkennen war, waren die beiden Pechfackeln welche den Eingang rechts und links einrahmten. Dahinter lag alles noch im Dunkeln.

    Man konnte davon ausgehen, dass Franca und Janne die beiden Fackeln anzünden würden und sich dann an der Spitze in den Gang schieben würden.
    Rund geradeaus und gerade mal so hoch, dass man halbwegs aufrecht darin gehen konnte, war der Weg welcher sie nun aus der Basilika unter die Erde führen würde. Die Neigung war nicht sehr groß, so dass man einigermaßen sicher und gut gehen konnte.

    Als alle in diesem Gang waren schlossen sich hinter ihnen die Türe und es klickte leise. Was allerdings klickte war nicht zu sagen.
    Schließlich kamen sie an eine Wegbiegung und landeten vor einer Weggabelung mit 4 aufeinander treffenden Wegen.

    Der Weg welchen sie kamen lag nun hinter ihnen aber die anderen drei gingen hier nun ersteinmal nach vorne weg. Einer mehr rechts, einer mehr links und einer in der Mitte davon.

    Hier gab es nun keinen Hinweis oder etwas das weiter helfen würde wo es weiter gehen würde.



    Re: There must be something...

    Ellen - 22.08.2005, 15:23


    Sie trat nur wirklich zögerlich in den Gang. Unter der Erde...das klang nach Ratten, Würmern, Spinnen und ähnlichem Getier. Ausserdem würde es schmutzig sein und dunkel und womöglich irgendwann auch noch modrig feucht.

    Sie seufzte und drückte sich etwas enger an Fabio. Starke muskulöse Kerle in Lederjacken...wenn sie ausser gut aussehen zu sonst nichts zu gebrauchen waren – Ratten verjagen konnten sie ganz sicher. Sie strahlte Fabio an, der nicht so recht wusste, wie ihm geschah, aber für alle Fälle mal den „Mach Dir keine Sorgen, Baby, ich bin bei Dir“-Blick aufsetze.

    Mario hinter den beiden verdrehte die Augen. Über beide. Angestrengt versuchte er, irgendwas in den Gängen erkennen zu können.

    Franca vorne sah zu Janne.

    “Nach den Erfahrungen in der Villa bin ich dagegen, uns zu trennen. Vielleicht erst mal geradeaus?“

    Leise war das gesprochen, dann liess sie ihren Blick von Janne zu den anderen wandern. An Fabio blieb er etwas länger hängen.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 22.08.2005, 15:42


    Früher hätte sie immer gesagt "Links rum", aber nachdem das nun schon zweimal in den letzten Tagen doch eher die Mitte gewesen war, auf welche sie achten sollte und nun auch noch so eine Entscheidung hier zu treffen hatte gänzlich ohne Hinweis nickte sie.

    "Ja, gehen wir in die Mitte. Schlimmer kanns ja nicht mehr werden."

    Sie sah sich nicht wirklich groß um sondern machte sich gleich auf den Weg in den Gang.

    ~~~

    Entgegen aller Erwartungen, war es hier unten trocken, nicht modrig und auch nicht wirklich schmutzig.



    Re: There must be something...

    Crispin - 22.08.2005, 20:55


    Das war ja genau die Art unterirdischer Gänge, die in Horrorfilmen immer in den Tod führen, aber da man ja schon tot war...
    Es war jetzt nicht so, dass er bibbernd rumlief, aber er war wachsam und würde sich von nichts überraschen lassen!
    .oO(Ich weiß zwar nicht, inwieweit das hier unten ein Labyrinth ist, abe rich denke mal, dass ein paar Zeichen keine schlechte Idee sind...)
    Er nahm einen Bleistift, den er vor ein paar Nächtne eingesteckt hatte und machte damit einen großen Punkt an die, hoffentlich helle, Wand.



    Re: There must be something...

    JayJay - 22.08.2005, 21:09


    Seine rechte Hand ständig am Griff seines Säbels folgte er den anderen. Wenn irgendwas unerwünschtes über sie herfallen würde, wäre es ruckzuck einen Kopf kürzer.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 23.08.2005, 17:44



    Der Mittlere Weg führte sie weiter nach unten, über einige Stufen ehe er sich dann noch einige Meter weiter leicht nach links biegend in die Erde frisst:




    Nicht wirklich viel Platz war hier, aber die einzelnen Schritte hallten gut hörbar wieder.
    Zwei nebeneinander konnten hier nicht vorbei laufen. Dazu war es zu eng. Ebenso war es schon ein Wagnis mit den Facken so nahe am Körper, doch was will man machen. Auf das Licht verzichten? Nein sicherlich nicht. Auch weis keiner wie lange sie hier unten noch sein sollten, somit sollte man Ressourcen sparen.

    Noch bevor sie an der Biegung ankamen konnte Ellen erneut diese Stimme im Kopf vernehmen. "Bleib am Ende der Reihe meine Kleine."

    Als nun alle um die Ecke waren konnten sie in der Ferne ein leises Klimpern und Singen vernehmen. Nicht besonders laut aber schaurig schön....



    Re: There must be something...

    Ellen - 23.08.2005, 18:05


    Franca sah nur Fackel und ein Stück von Janne, die ja vorausgegangen war. Es behagte ihr nicht wirklich hier unten. Sie war die Berge gewohnt aus ihrer Heimat, aber so tief unter der Erde? Sie waren doch keine Maulwürfe.........ihr feines Gehör nahm die Geräusche vielleicht einen Bruchteil früher wahr als es den anderen möglich war. Jedenfalls blieb sie abrupt stehen.

    “Hört ihr das?“ flüsterte sie.

    Dann sah sie von Janne zu den anderen hinter sich. Sie war nicht ängstlich, wirklich nicht...aber das war gruselig.

    ~~~~

    Man gewöhnte sich an alles. Auch an Stimmen im Kopf.

    Früher hätte Ellen diese Stimme empört in Frage gestellt. Aber diese gehörte Carsten und wenn er sich meldete, dann hatte das einen Grund. Am Ende der Reihe bleiben – das war leicher gesagt als getan. Erst mal den Rattenschutz los werden.

    Sie blieb stehen und bückte sich. Ganz sicher war doch.....ja genau! Ihr Schuh war offen. Kurz sah sie hoch zu Fabiano, der prompt stehen geblieben war.

    “Nur schnell den Schuh zubinden. Was.....hmm..was ist denn das da vorne?“

    Damit lauschte sie angestrengt und wie erwartet folgte Fabiano ihrem Beispiel und rückte dann weiter nach vorne, um näher bei Franca zu sein. Das klang nicht gut.

    Auch Mario kletterte mehr als das er an ihr vorbei ging über Ellen nach vorne. Immerhin waren die drei ein Team und er würde im Fall des Falles ganz sicher nicht zurückbleiben. Er verkniff sich einen Kommentar über Torris und richtiges Schuhwerk, aber in seinem Kopf spukte so etwas herum.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 23.08.2005, 18:33



    Janne stand am Anfang der Reihe und sie runzelte die Stirn. Auch sie war stehen geblieben, allerdings erst einige Schritte weiter vorne, als sie dann auch gehört hatte was das war.
    Den Kopf kurz zu Franca zurück gedreht zuckte sie nur leicht mit den Schultern und griff mit der Freien Hand nach einem der Kurzschwerter.
    Waffen waren toll aber wenn das ein Geist war, so wie das klang, aus einem schlechten Horrorfilm brachte das außer persönlicher Sicherheit auch nicht mehr. Doch das war egal.
    Dann atmete sie ein, Frau wollte ja schreien können wenn was war, und ging weiter.




    Ellen befand sich noch vor der Biegung, und das unheimliche Geklimper reichte nicht ganz bis zu ihr. Warum sollte es auch? Es war nicht für sie bestimmt.
    Die Stimme in ihrem Kopf leitete sie weiter.
    "Gut. Und nun tritt zwei Schritte zurück und drück deine Hand auf Hüfthöhe gegen die rechte Wand. Sobald die Türe offen ist geh hindurch. Ich erwarte dich."



    Re: There must be something...

    Ellen - 23.08.2005, 18:40


    Sie sah Mario nach, dann richtete sie sich wieder auf.

    Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, sie würde ihn sehen!

    Sie wartete noch, bis sie ganz alleine im Gang stand, dann machte sie die zwei Schritte rückwärts. Sie hob ihre Hand und drückte gegen die Wand. Es konnte ihr nicht schnell genug gehen. Sie wollte zu ihm!



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 23.08.2005, 19:42



    Für Ellen öffnete sich eine kleine Türe nicht breit, gerade mal so dass sie hindurch passen würde, und sie musste sich ducken um mit der Stirn nicht an zu stoßen. Dahinter lag aber dann entäuschender Weise nur wieder ein neuer Gang. Kein Carsten, niemand da dem sie um den Hals fallen konnte.
    Auch wenn sie nun noch den ein oder anderen Schritt vor machte tat sich nichts. Bis sie die Stelle erreicht hatte an welcher sich die Türe hinter ihr schloß.
    Als diese sich in den Stein des Ganges komplett eingeschlossen hatte, umwirbelten Ellen einige Punkte und sie fand sich in einer Art Kugel wieder.
    Ein seltsames Kribbeln umfing sie ehe sie sich leicht fühlte und nichts anderes mehr sehen konnte.



    Das alles dauerte nicht lange. Nur wenige Augenblicke.
    Anschließend stand sie in einem Garten neben einer Statue. Als sie sich umsah konnte sie ein Haus erkennen. Es lag im Dunkeln und niergendwo brannte für sie sichtbares Licht.



    Sie hörte erneut diese Stimme welche fröhlich mit einem Lächeln in ihrem Kopf erklang.
    "Willkommen meine Kleine. Es ist alles vorbereitet auf der Terasse. Bitte tritt ein."




    Die anderen näherten sich nun allerdings mehr und mehr dem Geräusch.
    Es wurde lauter, die Richtung konnte nun auch lokalisiert werden.
    Vor ihnen öfnete sich der Gang in eine kleine Kuppel. Rechts und Links führten nun jeweils zwei Wege ab. Aber unter der Decke eröffnete sich ihnen nun der Grund für das seltsame Geräusch.



    Aufgereihte Knochen welche sich im Wind aneinander rieben und hin und wieder durch Löcher zu einer Pfeife umfunktioniert worden waren.
    Ein unheimliches Ensemble...
    Auf dem boden lag eine Tafelmit einem Hinweis. Oder besser einem Spruch.


    "Wer ein Ziel hat, nimmt auch schlechte Strassen in Kauf."

    Mehr allerdings war hier nicht. Und was noch viel schlimmer war. Die Wege sahen beide gleich aus, kein Unterschied.
    Nun was soll man machen?



    Re: There must be something...

    Ellen - 23.08.2005, 20:17


    Ooooooookay.

    Sie streckte erst mal beide Arme aus um ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Dann sah sie sich um. Es war dunkel. Das war das blöde an ihrer Existenz: es war meistens dunkel. Aber hier war es nun besonders dunkel. Ein Haus also. Das sah wenigh einladend aus, so finster.

    Dann lauschte sie Carstens Stimme. Sie konnte das Lächeln vor sich sehen und sie musste sich arg zusammen reissen, um nicht einfach verträumt so stehen zu bleiben.

    Auf der Terrasse also. Sie eilte los und fluchte, als sie sich im Dunkeln den Zeh an einer für sie nicht sichtbaren Treppenstufe stiess.

    Also gut. Dann eben doch etwas langsamer und gesittetet. Wie sah das schliesslich auch aus, wenn sie so da reinstürmen würde. Als ob sie es nicht erwarten könnte. Sie konnte es nicht erwarten. Aber das musste ja nicht jeder wissen. Okay, er dürfte es wissen. Himmel, waren die Dinge kompliziert geworden!

    Sie tastete sich durchs Dunkel zur Eingangstür



    Re: There must be something...

    Crispin - 25.08.2005, 21:15


    "Ach..du...dickes...Ei..." war Cris' Kommentar auf Deutsch zu der "hübschen" Quelle der Geräusche. Das passte irgendwie zu dem Knochentisch aus der einen von Stein-Villa...Na gut...gehörte ja beides demselben Kerl...
    Voller Unbehagen las er das Schild.
    "Aber welcher Weg ist der schlechtere?"



    Re: There must be something...

    JayJay - 25.08.2005, 21:27


    Das gefiel ihm nicht...das gefiel ihm überhaupt nicht...Wer soetwas abartiges in seiner Zuflucht hatte, der war sicher ein Unterdrücker...
    Und die "schlechte Straße" war so überhaupt nicht von der "guten" zu unterscheiden. Also was machen? Er schaute, ob es nicht an den Wänden neben den Gängen einen Hinweis auf den richtigen Weg gab.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 26.08.2005, 15:23



    Jamal hatte kein Glück etwas an den Wänden zu entdecken. Es war alles gleichförmig und eintönig.
    Kein einziger Hinweis um fest zu stellen, wo sie nun lang gehen sollten.

    Crispin würde noch Zeuge wie sich diese Knochen bewegten und ein unheimliches Lied pfiffen. Die grinsenden Totenkopfschäden trugen ihren Teil zur schaurigen Atmosphäre bei. Das unangenhme Gefühl beobachtet zu werden aus toten Augen lag einfach in der Luft.

    Mario und Fabio würden lange auf Ellen warten. Sie würde nicht kommen. Und auch wenn beide zurück in den Gang gehen würden um nach ihr zu sehen. So war sie nicht mehr hier. Auch keine Spur wohin sie gegangen sein könnte. Keine Schritte in der Ferne nichts. Sie war einfach.... weg!
    Oder war sie schnellst möglichen Schrittes umgekehrt und zurück gelaufen?

    Franca und Janne würden soweit auch nichts mehr finden. Es gab auch einfach und schlicht nichts zu finden was einem weiter helfen könnte. Einen Hinweis oder einen Weg der den anderen nun besser erscheinen ließ als den anderen.




    Janne blickte nun zu den anderen. Fragend was sie nun vorschlagen würden, immerhin war alles gleich. Ihnen blieb ja auch nur die Wahl zwischen Links und Rechts.
    Links....
    Rechts...
    tja ...
    Mit geschlossenen Augen lauschte sie in sich hinein und wartete ob einer der anderen eine zündende Idee haben würde....



    Re: There must be something...

    Franca - 27.08.2005, 18:56


    Auch Franca schien erst mal abzuwarten und sah die anderen an. Ihr entging nicht, das Fabio sich umdrehte und kurz wieder in dem Gang verschwand. Aber kurz darauf kam er ja auch schon wieder. Also liess sie das vorerst auf sich beruhen.

    "Ich bin für....rechts."

    ~~~~

    Fabio mochte nicht, was er da unter der Decke sah. Schon seine eigene Existenz passte irgendwie nicht in sein Weltbild, aber damit hatte er sich arrangiert. Nur....die ganz toten...die sollte man doch bitte schön in Frieden ruhen lassen. Ausserdem fehlte die kleine Torri. Er ging zurück um nach ihr zu sehen aber sie war .....weg. Einfach so. Er würde es Franca nachher leise stecken. Er glaubte zwar nicht, das die ihnen eine Falle gestellt hatte - aber wer konnte da sicher sein?

    ~~~~

    Mario sah es pragmatisch. Vom rumstehen hatte sich noch nie was gelöst. Beide Wege sahen gleich aus. Keiner wusste was, also war es im Prinzip egal. Was ihn dann dazu veranlasste, Fran zuzustimmen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 27.08.2005, 20:40


    Rechts herum also. Nungut.
    Sie nickte und schlug den Weg rechts ein. Gespannt was sie her erwarten würde. Sicherlich würde sie auch keinen vorgeen lassen. Sie war es nun einmal gewohnt an der Spitze zu sein. Egal bei was auch immer. Und so ließ sie die Eindrücke auf sich wirken welche sich ihnen hinter der rechtwinkligen Ecke nach einigen Schritten bot.




    Der Weg blieb so eng, er wurde sogar noch ein wenig schmaler, dass jetzt hier wirklich nur noch einer gehen konnte.
    Er führte gut seine 15m erstmal nur gerade aus in diese Richtung. Hier war nichts. Außer Erde und der ein oder andere Stützpfeiler.
    Dann führte sie der Weg um die Ecke. Rechtwinklig.
    Noch nicht ganz dass Janne sie genommen hatte machte es unter ihrem Fuß "Klich!" .




    Wie aus Reflex sprang Janne ein Stück nach vorne und machte sich lang, die Fackel noch wegwerfend um sich nicht unnötigerweise selber zu verletzen. Feuer war ja nunmal nicht ganz ungefährlich.




    Hinter ihr und vor Franca senkte sich ruckartig eine Steinerne Wand ab. Es machte beinahe den Anschein eines ägyptischen Grabmales. Mit dieser Art Fallen.
    Sollte Franca diesesmal suchen und alle anderen auch, so wäre es ziemlich schwierig einen Hebel zu finden, oder einen anderen Mechanismus um diese Türe zu finden.
    In jedem Falle befand sich hier in diesem Gang keiner. und die Mauer blieb auch unten.
    Den anderen blieb nur einzig der Weg zurück. Und schlußendlich die Wahl doch den linken Gang zu erkunden oder zurück zu gehen in die Basilika.

    Jeder der den Weg aber nun nach links beschreitet würde eben weiter geführt werden und das etwa 30m lang. Auch hier waren in regelmäßigen Abständen Stützbalken angebracht.
    Zum Ende hin erweiterte sich der Gang und sie gelangten in ein Grabmal.



    Gegenüber lag eine Tür, und zur Rechten befand sich ein Loch in der Wand.



    Re: There must be something...

    Franca - 27.08.2005, 22:31


    Im Gegensatz zu Janne sprang sie nach hinten und stiess erst mal mit Fabio zusammen. Mario hielt sie geistesgegenwärtig beide fest. Sie starrte auf die Wand und rief nach Janne...aber da kam keine Antwort. Gottverdammt noch mal, was sollte das denn?

    Sie wiess die anderen an, die Wand und auch den Gang nach etwas abzusuchen, das einen Mechanismus auslösen würde, der die Mauer wieder verschwinden liess. Als das nichts brachte, dirigierte sie den Rest eben in den anderen Gang. Sie ahnte nichts Gutes. Als sie den Sarg sah, ahnte sie noch weniger Gutes und das Loch in der Wand.....................erst mal der Sarg.

    “Jamal, Fab....helft ihr mal? Mario, Cris...gebt uns Deckung.......“

    Dann würde sie mit den beiden anderen den Deckel des Sargs beiseite schieben wollen.......



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 28.08.2005, 16:35



    Ein typisches Geräusch welches das reiben von Stein auf Stein hervorbringt erfüllte den Raum. Der Deckel des Sarkophags war mehr als schwer. Aufällig die absolute Schlichtheit des Gebildes. Keine Gravur, kein Bildnis nichts von alledem.
    Anstrengung erfordete es allemale, obschon es nur Brujah waren, die sich an diesem Deckel zu schaffen machten.
    Ihnen offenbarte sich ein schaurig schöner Anblick.



    Auffällig hier die Spinnweben, welche sich von dem Skelett zum Stein hin zogen.
    Der Leichnahm war mit Schild und Schwert begraben worden. Außerdem noch ein Buch welches in Leder eingebungen ward.



    Re: There must be something...

    JayJay - 29.08.2005, 14:56


    Erst schwieg Jamal etwas.
    "Nett..." kam es dann trocken von ihm.
    Er schaute, ob es irgendwelche besonderen Gravuren oder ähnliches an Schild, Schwert oder Helm zu sehen war.



    Re: There must be something...

    Crispin - 29.08.2005, 15:03


    Knochenwindspiele...Fallen...Särge...Toll...Und dieses Loch in der Wand...Irgendwie war das beunruhigend, trotzdem starrte er in das Loch.
    .oO(Wenn da jetzt was zurückschaut krieg ich nen Herzinf...ach nee...naja, hauptsache, da guckt NIX zurück...)



    Re: There must be something...

    Franca - 29.08.2005, 16:30


    Sie sah fasziniert auf das Gerippe.

    “Wer mag das sein? Ein Krieger, ein König?“

    Dann folgte sie Cris mit den Augen. Das dunkle Loch hatte durchaus etwas beunruhigendes. War da etwas ....raus......oder war da etwas...rein....gekommen? Und .......was?

    Dann jedoch sah sie wieder in den Sarkophag. Etwas hatte dort ihre Aufmerksamkeit erregt. Zeitgleich griffen Mario und sie nach dem Buch. Sie lachte, ein wenig nervös klang es schon, und liess Mario machen. Sie lehnte sich an seine Schulter und würde über die hinweg mitlesen.

    Fab hingegen interessierte sich viel mehr für Schild und Rüstung und eventuelle Waffen und überhaupt war der Kerl in dem Steinsarg da......cool.



    Re: There must be something...

    Ellen - 29.08.2005, 16:50


    Nachdem sich Janne von ihrem Schreck erholt haben dürfte, wird sie feststellen, das sie in einem kleinen Gang gelandet ist, der nunmehr nur eine Möglichkeit des Fortkommens bietet: ein paar Stufen hinauf und dann durch eine Tür, durch die scheinbar schon lange niemand mehr ging.



    Die Tür würde Widerstand leisten. Zu lange waren die rostigen Scharniere nicht bewegt worden, aber immerhin war Janne Brujah. Nach ihrem Sieg über die Tür sah sie golgendes vor sich:



    Wie weit es zwischen den Balken hinab ging, vermochte sie nicht zu sagen, zu dunkel war der gähnende Abgrund. Aber der kühle Lufthauch, der von unten heraufwehte, liess vermuten, das es ziemlich tief war



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 29.08.2005, 20:04



    Der Helm, das Schwert und auch das Schild waren mit einigen Mustern verziert, welche aber keinerlei offensichtliche Bedeutung zeigten. Auch war der Rost schon sehr gut zu sehen ungewiss ob sie nicht bei der Berührung zerfallen würden.

    Das Loch war sehr dunkel. Mutmaßungen würden ergeben, dass eine Hand vor Augen vielleicht nicht einmal gesehen werden konnte.
    Allerdings starrten keine Augen daraus hervor.
    Innerhalb der Gruft lagen einige Trümmer welche von dem Loch stammen. Sicherlich waren das nicht einmal alle.

    Das Buch wies eine Auffälligkeit auf. Es hatte ein Amulett in seinem Cover.
    Dieses war auch zum heraus nehmen.



    Es war eine Bibel. Noch per Hand "gemalt".
    Das Kreuz konnte man abmachen, wenn man wollte.



    Re: There must be something...

    Franca - 30.08.2005, 14:11


    Franca streckte sehr vorsichtig die Hand nach dem Kreuz aus. Wer konnte schon wissen.....Bibeln, Kreuze, heiliges Zeugs halt.......das konnte schon sehr unangenehm werden.

    Wenn es unangenehm werden würde, würde sie gequält aufstöhnen und ihre Hand schleunigst zurückziehen und den eventuell entstanden Schaden ehilen. Sollte es nicht unangenehm werden, würde sie versuchen, das Kreuz sehr vorsichtig da herauszunehmen.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 30.08.2005, 16:50



    Es machte gar nichts.
    Ein ganz normales Buch, mit einer besonderen Schrift darin.
    Franca konnte das Kreuz ohne Probleme fassen und auch heraus bekommen.
    Fein ziseliert lag es in ihrer Hand und schmiegte sich an.
    Ansonsten passierte nichts.

    Das Loch blieb auch weiterhin ein Loch. Ohne dass sich daran etwas verändert hätte.
    Und sollte einer auf die Idee kommen die Türe zu öffnen so würde diese sie in einen Gang führen und hinauf auf einen Friedhof.
    Nun lag die Entscheidung bei ihnen. Zurück und durch das Loch steigen, sehen was sie noch erwartete, wenn überhaupt etwas auf sie warten würde. Oder sie gehen...



    Re: There must be something...

    Jeannette - 30.08.2005, 17:16


    Zuerst suchte auch sie die Wand und die Seitenbegrenzungen des Ganges ab, ob hier nicht vielleicht ein Hebelchen oder etwas in der Art.
    Doch da war wohl nichts.
    Sie nahm dann die Fackel wieder auf und blickte sich hier weiter um.
    Diese Türe sah kein bischen einladend aus.
    Eher unheimlich. Und das sollte also nun der einzige Ausweg sein.
    Sie atmete einmal durch und fasste sich ein Herz. Mit einigem Kraftaufwand öffnete sie die Türe und sah mit mulmigem Gefühl drein, beim Anblick dessen was dahinter lag.
    Langsam ging sie heran und sah hinunter. Runterfallen wäre eine ziemlich blöde Idee. Sie griff zu ihrem Schwert einfach um im Notfall die Klinge in die Wand zu hauen und sich fest zu halten, sollte sie ins Wanken kommen.
    Sie setzte Fuß vor Fuß um sich ihren Weg sicher zu bahnen.



    Re: There must be something...

    JayJay - 30.08.2005, 19:30


    "Hm...Loch oder Tür?" fragte er mehr sich selber. Das Buch lies er gerade mal Buch sein.



    Cris hingegen schaute sich auch mal den Inhalt des Sarkophages an und fand auch nichts aufschlussreiches darin.
    .oO(Hey, Kumpel! Liegst du schon länger hier rum?......Mein Gott, wie schlecht...)



    Re: There must be something...

    Ellen - 31.08.2005, 14:28


    Schon beim ersten Schritt bemerkte sie, das die Balken nicht mehr die neuesten waren. Sie „federten“ wenig vertrauenserweckend unter ihren Schritten. Ein beunruhigendes Knirschen war ab und an zu hören, aber was wollte sie tun? Auf ewig vor dieser Wand sitzen bleiben. Sie war ungefähr in der Mitte des Balkens, als zwei Dinge geschahen:

    Aus der Tiefe unter ihr ertönte ein Brüllen. Es war markerschütternd und würde ihr Körper den normalen biologischen Zwängen unterliegen, hätten sich ihr nun die Haare aufgestellt. Zuordnen konnte sie den Schrei nicht. Entfernt klang es vielleicht wie das dumpfe Brüllen eines Löwen oder eines anderen Raubtieres. Aber wie sollte ein Löwe in die unterirdischen Gewölbe von Sacre Coeur geraten? Wollte sie wirklich wissen, was hier unten vielleicht sonst noch solche Schreie von sich geben konnte?

    Hatte sie sich, als das Brüllen erklang, zu heftig bewegt? Zu schnell herumgedreht? Oder hatte sie beim Lauschen auf dieses Geräusch zu lange auf einer Stelle verharrt? Das Knirschen unter ihr wurde lauter. Gleichzeitig hob sich die gegenüberliegende Seite empor. Konnte das sein? Die Naturgesetze sagten dazu Nein und selbst, wenn sie nun nicht länger über Archimedes, Pythagoras oder Newton nachdachte, realisierte sie, das es keinesfalls die andere Seite war, die sich hob. Nein, sie selbst war es, die langsam aber sicher tiefer sank. Eigentlich war es auch weniger ein sinken. Der Balken bog sich mehr und mehr und war gerade, als sie diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, im Begriff, in sich zusammenzufallen.

    Schöne Aussichten.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 31.08.2005, 14:55


    Schöne Bescherung. Verdammt!
    Sie wollte gerade überlegen einen Sprung nach vorne zu wagen als ihr wirklich ein Schauer über den Rücken lief ausgelöst durch das Brüllen, von welchem sie nicht mal im entferntesten einen Hauch von Ahnung hatte WAS da brüllte.
    Sie blieb stehen und das gesammte Geschen spielte sich in Zeitlupe ab.
    Es dauerte Ewig bis Eindrücke realisiert waren, dabei waren das nur Sekundenbruchteile.
    Ohne Boden unter den Füßen war ein Sprung nicht wirklich praktikabel.
    Aber der Versuch wurde zumindest unternommen sich mit den Händen an der Mauer fest zu halten. Dafür ließ sie Fackel und Schwert gleichzeitig los und riß die Arme vor und hoch. Vielleicht konnte man sich festhalten.... nur ein wenig.
    Alles nur nicht DA RUNTER fallen...



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 31.08.2005, 15:16



    Entscheiden was sie nun machen müssen sie selbst.
    Das loch um es noch einmal in Erinnerung zu rufen war dunkel und es ließ sich kein bischen sagen was dahinter liegen würde. Auch war nicht mal klar in welche Richtung dieses Loch hinein geschlagen wurde.

    Der Friedhof hingegen war heller und freundlicher. Hier wehte frische Luft und es roch nach Frieden und Freiheit.
    Hier einige Bilder:









    Und nicht zu vergessen die Gruft aus welcher sie gerade kamen.




    Re: There must be something...

    Franca - 01.09.2005, 15:20


    Franca wirkte unentschieden.

    Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie das Loch untersucht. Sie musste immer wieder den Gedanken an Janne unterdrücken, um nicht umzukehren und diese blöde Mauer einfach einzureissen. Gut, das würde sie wahrscheinlich alle hier begraben......aber einfach nichts tun? Ihr war so gar nicht wohl dabei.

    Andererseits hatte sie die Verantwortung für eine Gruppe. Da war nicht nur Janne sondern auch noch Jamal und Crispin und nicht zu vergessen, ihre Jungs, Mario und Fab.

    Das die Torri nicht mehr dabei war, hatte sie bemerkt. Sie würde später untersuchen, ob DIE für die herunter fallende Wand verantwortlich war oder ob sie einfach nur feige das Weite gesucht hatte.

    Wohl oder übel würde sie sich für die Tür entscheiden.

    Sie könnte immer noch später alleine zurück kommen und nach Janne suchen.



    Re: There must be something...

    Ellen - 01.09.2005, 15:41


    Es war wie in einem jener Thriller, bei denen man sich gemütlich im Sofa zurücklehnte, nochmal in die Chipstüte griff und sich insgeheim dachte....Puh...zum Glück die und nicht ich und was würde ich bloss in dieser Situation machen?

    Janne hing an sechs Fingern über einem bodenlosen Abgrund, aus dem in unregelmässigen Abständen animalisches Brüllen heraufdrang. Mit ganz feinem Gehör hätte man vielleicht sogar das Schaben von Klauen auf Stein vernehmen können. Ob dieses....Ding..klettern konnte?

    Sicherlich würde Janne sich bemühen, NICHT dort hinunter zu fallen sondern irgendwie nach oben zu kommen. Es war mühsam, selbst mit den Kräften einer Brujah, aber schliesslich gelang es ihr, erst ein Bein und dann den Rest von sich auf den sicheren Boden zu schieben.

    Vor ihr war nun wieder Wand. Links hörte der Gang nach ein paar Metern einfach auf.....nur nach rechts konnte sie weiterlaufen.

    Der Boden unter ihr wurde wieder fester und schien hier aus gestampftem Lehm zu bestehen. Allerdings veränderten sich die Wände. In dem Dunkel fiel das noch nicht so auf, als sie allerdings an Stellen geriet, die in unregelmässigen Abständen von Fackeln beleuchtet wurden, bot sich ihr ein unheimlicher Anblick



    Die Wand bestand nicht mehr nur aus Steinen. Mit menschlichen Schädeln waren Muster in die Wand gemauert worden, die primitiven Darstellungen von Menschen ähnelten - wenigstens, wenn man Fantasie hatte - und die einen zu beobachten schienen. Oder war das Einbildung?

    Der Gang öffnete sich plötzlich zu ihrer Linken in eine Art Schrein.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 01.09.2005, 17:01


    Ihre Finger krallten sich in die Mauer. Die Augen zusammengekniffen, sehen konnte sie ja doch nichts, biß sie die Zähne zusammen und zog sich langsam und mühseelig hinauf.
    Nur kurz verschnaufte sie, wenn das Etwas klettern konnte dann wollte sie hier weg und das ganz ganz schnell.
    Wie üblich tastete sie sich den Weg nach Links und stand dann vor einer Wand. Hmmm ...
    Dann eben doch den Weg nach Rechts.
    Sie ging nahe der Wand in diesen Gang und registrierte erst sehr spät, was sie da von den Wänden her anstarrte. Mit einem gewaltigen Sprung in die Mitte des Ganges wurde sich nun ersteinmal angeschaut ob die sich bewegen und gefährlich würden.
    Da sie einfach in der Wand waren, blieb nun nur noch dieses blöde Gefühl beobachtet zu werden. Nicht drüber nachdenken, einfach nicht drüber nachdenken...

    Sie ging nun doch recht zügig weiter, man sollte nie zurück schauen, und der Weg lag ja so oder so vor ihr, welchem sie folgte.
    Als ihre Aufmerksamkeit von dieser Art Schrein angezogen wurde blieb sie stehen und besah sich das alles erst einmal aus der Ferne.
    "Unheimlich" - schoß es ihr durch den Kopf.

    Alleine vom anstarren und stehen bleiben tut sich aber auch nichts.
    Vorsichtig ging sie hinein. Tastete mit dem Fuß nach dem Boden ob der fest und stabil war.
    Besah sich den Linken "Hocker" und die Inschrift darüber (Wenn da eine war).
    Weiter über die Pfeiler und schlußendlich das Becken in der Mitte.
    In der Hoffnung es passierte nichts. Keine einstürzenden Böden, herunterfallende Wände oder schwingende Messer.



    Re: There must be something...

    Ellen - 01.09.2005, 19:16


    Herr, erbarme dich unser!
    Christus, erbarme dich unser!
    Herr, erbarme dich unser!


    Das war der Text auf der Steintafel.

    Der Anfang eines Gebetes....beruhigend doch eigentlich.....

    Die Hocker gaben kein Geheimnis preis, aber in der Schale endlich fand sich ein zusammengerolltes Papier, das durch ein Band gehalten wurde.

    Nahm man das Band ab und entrollte das Blatt, präsentierte sich folgendes:



    War das am Ende gar kein Gebet ?



    Re: There must be something...

    Jeannette - 02.09.2005, 17:29


    Sie besah sich das alles recht neugierig.
    Ja diese Worte kannte sie auch. Woher doch gleich noch mal?....
    Gerade nicht so wichtig.
    Als sie dann schließlich die Rolle entdeckte und diese nach einer Überlegung, soll ich oder lieber nicht, aufgenommen und langsam entrollt hatte verharrte sie einen Moment einfach nur steif an Platz und Stelle.

    "Feuertänzerin"

    Das war das aller erste was ihr dazu einfiel. noch ehe sie den Dämon gesehen hatte.
    Die Flammen teilten sich, sie umschlossen die Frau nicht.
    Und waren Dämonen nichts anderes als gefallene Engel?

    "gefall....."

    Sie sprach es nicht mal wirklich aus sondern sah unter ihre Füße. Wenn der boden nun aufreißen würde, oder sie den Boden unter den Füßen verlieren würde dann......
    Der Schock durch die Erfahrung mit dem Balken saß noch recht tief.
    Wenn nichts von dem geschehen würde und auch nichts anderes, dann würde sie erstmal zurück zu den "Hockern" gehen.
    Sich das Bild noch einmal vor Augen führend.



    Re: There must be something...

    Ellen - 03.09.2005, 12:08


    Der Boden tat sich nicht unter ihr auf. Auch der Himmel fiel ihr nicht auf den Kopf, was bei soviel Stein zwischen dem Himmel und ihrem Kopf auch sicher sehr weh getan hätte. Die Hocker gefielen sich in ihrer Funktion als Sitzmöbel und ein Gefallener tauchte auch nicht auf. So weit alles gut und schön. Auch das Bild veränderte sich nicht: eine Frau, umschlossen von Feuer und ein dunkler.....Dämon? gefallener Engel?...dunkler Engel?......erhob sich. Drohend. Oder nicht? Hätte man die Antwort auf all die Fragen, könnte man ja aufhören, sich zu sorgen. Oder gerade doch nicht?

    Es war sogar relativ gemütlich bei diesem Schrein.Man konnte sitzen, es war „hell“ und warm...vielleicht auf die Jahrhunderte gesehen, ein wenig eintönig. Aber manche mochten ja keine Hektik. Alles also fast ein bisschen einlullend, wenn da nicht......ja, wenn da nicht dieses Geräusch.....ein leises Kratzen.......kratzen auf Stein......von Krallen? ....zu laut für Krallen kleiner Rattenfüsse – Ellen hätte da sicher fachmännisch Auskunft geben können, sie kannte das Geräusch ja mittlerweile gut – also kratzen von was.......Klauen?

    War dieser Ort wirklich so gemütlich?



    Re: There must be something...

    Jeannette - 03.09.2005, 18:12


    Die Erfindung der Schrift war eine der aller besten Einfälle die man jemals und überhaupt gehabt hatte.
    Bilder waren nett an zu sehen, aber leider sah jeder darin etwas anderes und die interprätationsvielfallt war unerschöpflich.
    Wie hieß es doch immer so schön.
    "Es gibt kein falcsh, man muss es nur gut und ausreichend belegen"
    Prima.
    Die Innschrift über ihr noch mal in Augenschein nehmend rollte sie das Bild zusammen als dieses Kratzen an ihr Ohr drang und nun mal überhaupt nicht beruhigend wirkte. Daher beeilte sie sich mit dem zusammenrollen und dem Band drumherum wickeln. Den Blick auf die Inschrift hatte sie schon vergessen. Statt dessen sah sie sich lieber nach einer Fackel um.
    Elektrisches Licht war eine blöde Erfindung gewesen.

    Gut ... oder besser gar nicht gut.
    Man könnte nun ja auch die Stützpfosten umstoßen und auf dieses ETWAS warten, aber dann hätte sie auch einfach die Hände von der Mauer nehmen, und sich fallen lassen können.
    Und wie Ellen ja immer meinte war sie im Weglaufen mehr als nur geübt. Vielleicht sollte sie es ja mal machen, wenn es angebracht wäre. So wie jetzt.
    Schnellen Schrittes kehrte sie der Niesche den Rücken und lief in den Gang. Der Weg hier war ja noch nicht zuende gewesen.
    Zügig, wenn auch nicht rennend, da sie nicht noch mal in eine Falle laufen wollte, setzte sie Fuß für Fuß auf den Boden.



    Re: There must be something...

    Crispin - 04.09.2005, 00:48


    "Das...ist ein Friedhof...aber wo ist dieser Friedhof?" meinte Cris.

    Ausnahmsweise taten Jamal und Cris tatsächlich das gleiche. Beide versuchten herauszufinden, wo dieser Friedhof, auf dme sie nun standen, denn genau war. Vor allem schauten sie sich nach Sacre Couer um.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 02:33


    Der Gang verbreiterte sich allmählich wieder. Aus den Knochen und Schädeln wurden ..Ziegel. Ziegelsteine, Zeichen der Zivilisation. Das hiess doch nun sicher Gutes.

    Auch die Geräusche hinter ihr wurden zumindest nicht lauter.

    Dafür die vor ihr. Der Wind heulte unheimlich in dieser Felsenkuppel.

    Wind?

    Wo kam denn hier unter der Erde Wind her?

    Als sie um die nächste Biegung kam stand sie in einer Art Felsenhalle. Der Wind liess ihre Haare leicht wehen. Vor sich sah sie.............Gräber. Kleine Gruften. Heulend fuhr der Wind um sie herum. Oder war das gar kein Wind? Es könnte auch das Wehklagen gemarterter Seelen sein, die im Fegefeuer schmorten. Das Jammern der Verdammten. Um Erlösung flehende Verlorene......seltsame Gedanken, die dieser Ort in einem aufkommen liess. Und wer mochte wohl hier unten begraben sein?



    War da.......war da etwa eine der Gruften offen?

    War der, der da drin sein sollte, noch drin? Nur Zerfall? Oder Zufall? Oder Ernstfall? Wollte sie das wirklich wissen?



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 14:29


    Sie lauschte und war ja schon mal einigermaßen froh, dass es hinter ihr nicht lauter wurde. Auch wenn es ruhig hätte aufhören können. Doch wie das immer so ist, man kann nicht alles haben.
    Warum eigentlich nicht?!

    Das heulen vernahm sie, und assoziierte es mit dem heulen Wind um einige Häuserschluchten. Allerdings sind auch in Paris die Orcane seltener und Winter hatten sie noch nicht.
    In jedem Fall aber hieß das da vorne war ein Ausgang.
    Darum nahm sie die Füße in die Hand und lief ein wenig schnaller um die Biegung.
    Eine Halle....
    Ernüchterung machte sich breit und ließ sie gleich beim Erblicken des Bildes stehen bleiben und sich genauer umsehen.
    Wenn jetzt noch etwas ähnliches wie ein Ozean hier auftauchen würde und Riesenpilze aus welchen sie sich ein Floß zimmern sollte dann würde sie einfach nur lachen.
    Das Bild aus dem Roman "die Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne verschwand so schnell wie es aufgekommen war und machte der Realität platz.

    Da waren Gräber, hier unten?
    Die Offene ließ sie erschauern. Geister wurden ja allgemein auch für Wind und heulen verantwortlich gemacht.
    Wahrscheinlich wäre das Etwas mit den Krallen gar nicht schlechteste Alternative gewesen zu dem hier. Doch sie hätte auch hier durch gemusst einen anderen Weg hatte sie nicht gesehen.
    Vielleicht wäre aber nicht beides gleichzeitig besser gewesen....
    Langer Überlegungen kurze Reaktion.
    Sie suchte einen Ausweg und wenn diese offene Unbehagen hervorrufende und schaurige Gruft den einzigen Weg zu bieten scheint, machte sie sich genau auf den Weg dahin um hinein zu gehen.
    Sie zog das zweite Schwert.
    Die Fähigkeit Auren wahr zu nehmen ließ sie bewußt sein. Wie viele oder ob überhaupt etwas hier war wollte sie nicht wissen.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 14:44


    Nachdem es in den Gängen schon relativ düster war, war es hier drin erst mal richtig finster. Sie konnte einen grossen Steinblock mehr erahnen als sehen. Das könnte der Sarg sein. Die waren in Gruften nun mal gösser. Ihr gegenüber etwas grosses dunkles. Es könnte ein Portal sein.....in einer Gruft?

    Es half ja alles nichts. Wenn sie weiter darauf zuging, würde sie es tatsächlich als grossen Durchgang erkennen können.....dann ein schmaler Gang, an dessen Ende Licht brannte.

    Würde sie sich dem Licht nähern, sah sie irgendwann folgendes vor sich:



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 14:58


    Augenreiben half ja auch nicht.
    Dunkelheit war erstmal Dunkelheit. Allerdings wollte sie auch nicht warten bis sie sich vollends daran gewöhnt hatte. Die Krallen hinter ihr sollten ja nun nicht lauter werden.
    Die freie Hand nach vorne ausgestreckt, das Schwert zu einem Schlag bereit tastete sie sich langsam und vorsichtig in diese Richtung vor in welcher sie etwas erahnte.
    Um den Sarg machte sie einen Bogen.
    Sie hatte keine Idee wieso sie im Dnkeln hätte weiter tasten sollen. Schritt für Schritt brachte sie näher zum Licht.
    Wohl war ihr nicht als sie die Idee hatte das das hier ein Portal sein könnte. Man weis ja nie wo man da hingelangt.
    Paris wollte sie jedenfalls nicht verlassen.... und eins war klar. Das nächste mal würde sie Sprengstoff mitnehmen, sich den Rückweg notfalls freisprengen.

    Durch den Durchgang getreten blieb sie stehen, ersteinmal wieder an das Licht gewöhnen und sich dann genauer umsehend.

    Die Fesken, dann das Bild, ein Blick in den Krug ehe sie sich dem Altar näherte und das Bild ansehen wollte. Auf Höhe des Ganges blickte sie nach Links ob da vielelicht etwas rauskommen könnte.



    Re: There must be something...

    SL-Paris - 04.09.2005, 15:10


    In diesem Bild kann man Sacre Couer links im Bild sehen.



    Betrachtet man das alles aus der Vogelperspektive sieht es so aus.



    Aber nun noch mal zurück zur Basilika und alles von Vorne durchmachen. Für was? Es wäre doch das selbe Bild oder nicht?
    Zudem war es auch schon nach Mitternacht.
    Wie weit kämen sie diese Nacht noch?
    Wollten sie da unten notfalls übertagen?
    Besser nach Hause gehen?
    Das waren alles Fragen die man sich nun stellen sollte.
    Berechtigte Fragen. Eine Antwort darauf sollte überlegt werden.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 15:18


    Die Fresken ..auf der linken Seite noch gut erhalten, auf der rechten weniger gut, zeigten Engel, vielleicht sogar Erzengel. Ein Flammenschwert war zu erkennen, sonst nicht viel. Der Krug schien leer. Das Bild zeigte einen Lageplan. Das verriet ein flüchtiger Blick auf alles. Der Gang links schien leer und endete im Dunkel. Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen.

    Mehr Eindrücke würde Janne allerdings erst mal nicht aufnehmen können, denn es tat sich etwas.

    Hinter ihr.

    Ein markerschütterndes Brüllen, verbunden mit einem recht unangenehmen Gestank.

    Sie spürte etwas hinter sich.

    Würde sie ihren normalen Reflexen folgen, würde sie sich sicher umdrehen.


    ((einen herzlichen Dank an Brom für dieses süsse Kerlchen *g*))


    Das...Ding...war etwa 3 Meter hoch, Geifer lief aus seinem Maul und gelbe kleine Augen starrten Janne an.

    Dann ging alles seeeehr schnell. Ein Schlag der rechten Pranke und ihr Schwert flog in hohem Bogen davon. Sie wurde gepackt. Schläge ihrerseits ignorierte dieses Monster völlig.

    Hatte Janne sich den Altar ansehen wollen? Dazu kam sie nun, wenn auch anders, als sie sich das wahrscheinlich gedacht hatte. Sie landete auf der Platte und ihre Hände und Füsse wurden dort festgeschnallt.

    Reissen und auch der Einsatz von Stärke würde nichts bringen, fast schien es, als seien die Fesseln und der schwere Fels, aus dem der Altar war, eins.

    Das Monster trat einen Schritt zurück und schien sein Werk zu begutachten, obwohl man bei seinem Anblick wirklich versucht war, ihm jegliche Intelligenz abzusprechen. Dann schien es so etwas wie ein Kichern von sich zu geben. Ein Kichern, das einem das Blut in den Adern hätte gefrieren lassen - würde da noch welches fliessen.

    Foiiiiiiiierteeeeeensärin

    Nochmal das Kichern ........dann verschwand es



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 15:42


    Interessant war das alles schon und es wurde gebührend in Augenschein genommen.
    Das der Gang ins Dunkel führte hieß auch, dass er nicht weglaufen würde. Also gedachte sie sich heir eben genauer um zu sehen.
    Das was sie noch begutachten konnte wurde in ihr Gedächnis geprägt.

    Sicherlich drehte sie sich sofort um als sie hinter sich etwas spührte. Blickte aber erstmal nur auf Bauch...
    Bauch?!
    Ihr Blick wurde gehoben und noch höher.... das Kerlchen war beinahe doppelt so groß wie sie selbst. Ebenso wie dieser Gestank einen erstmal die Sinne raubte. Welch Glück, dass sie auf den Einsatz von Auspex verzichtet hatte.
    Bis sie wieder fähig war sich zu bewegen und zu Handeln, was nun nicht Ewig dauerte, spührte sie den ersten Schlag und striemen an den Armen. Ohne Schwert... also nur ein paar Tritte und dann doch den Weg in den dunklen Gang.
    Aber was war das? Das reagierte ja überhaupt nicht auf ihrn körperlichen Einsatz. Nachdem es sie gepackt hatte schrie sie um Hilfe. Es war ein Reflex sich bemerkbar zu machen und auch ihre Angst nieder zu kämpfen.
    Niemand der sie hier unten hören würde. Auch das war ihr klar.
    Sie wehrte sich ziemlich und wollte nicht angekettet auf dem Altar enden.
    Als so überhaupt nichts funktionierte und half kam ihr in den Sinn gar keine übernatürlichen Kräfte mehr zu haben. Ein erschreckendes Gefühl.
    Auch angebunden wand sie sich, wenn auch nicht mehr schreiend.
    Dieses Kichern ließ sie erstarren und sie drehte den Kopf zu dem Etwas. Entsetzt und mit großen Augen wurde es fixiert. "Feuertänzerin?!"
    Sie wollte nur noch weg....
    Hey!! Sie wollte weg.....

    "Komm zurück und mach mich los! Hörst du!! HEY..... DU SOLLST ZURÜÜÜCK KOMMEN!!!"

    Das war doch alles nicht wahr! Sie hörte nach einer Weile auch auf sich zu wehren und überlegte. Nun sie hatte jetzt ja Zeit sich das Bild hinter dem Altar an zu sehen.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 16:18


    Das Bild hinter dem Altar war nur eine Mutter Gottes-Statue.

    Seltsame Worte gingen ihr durch den Kopf. Die waren doch nicht von ihr? Aber so seltsam vertraut, auch wenn das schon ewig lange her war.......

    Sancta Maria, Mater Dei
    ora pro nobis peccatoribus
    nunc et in hora mortis nostrae. Amen

    Heilige Maria, Mutter Gottes,
    bitte für uns Sünder,
    jetzt, und in der Stunde unseres Todes

    O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden,
    bewahre uns vor dem Feuer der Hölle,
    führe alle Seelen in den Himmel,
    besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

    Dann vernahm sie ein Knistern. Ihre Nase weigerte sich einen Moment lang, an den Kopf weiterzuleiten, was sie wahr nahm. Aber auch so konnte sie spüren, wie es wärmer wurde und hell.

    Es brannte.

    Der Raum, in dem sie gefangen war, stand in Flammen



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 16:35


    Es dauerte eine Weile bis sie überhaupt wahr nahm, dass sich in ihrem Kopf eine weitere Fürbitte formte.

    Wir müssen noch mal beten üben"

    Diesen gedanken hatte sie nach den Gebeten im Kopf noch ehe sie völlig registrierte dass es um sie herum brannte....
    Und auch da brauchte sie noch einen Moment bis sie in Panik geriet. Sie zerrte an den Fesseln bis ihre Gelenke wund waren und ihre Knochen nach gaben. Es tat sicherlich höllisch weh, aber sie merkte es nicht.
    Hier war Feuer, die instinktive Panik und der Fluchtinstinkt machten sich breit.
    Je wärmer es wurde um so mehr zog sie an ihren Gliedmaßen...
    Das geschriene "Nein" wurde bald zu einem "Gnade".

    Menschen und auch Kainiten haben einen Instinkt dazu unter Schmerzen und in Angst fast alles zu zu geben und um verzeihung zu bitten, um frei zu kommen.

    "Bitte verzeih mir."



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 16:50


    Es erfolgte keine Reaktion. Oder konnte sie ein ganz leises "Das mache ich doch gerade" hören?

    Aber das Feuer liess nicht nach. Unbarmherzig näherten sich die Flammen dem Altar. Ein feiner Blutfilm bedeckte mittlerweile ihren Körper. Sie schwitzte Blut.

    Das Prasseln der Flammen wurde lauter und lauter, der Rauch liess sie nichts mehr sehen. Zum Glück musste sie nicht mehr atmen....aber war das noch wichtig?

    Sie würde sicher sterben. Jetzt und hier. Der Feuertod. Das war doch schon mal so.......? Wie war das damals? Im Augenblick des Todes war es ja so, das das Leben nochmal an einem vorbeizog.....................



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 17:05


    " NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN !!"

    Es war die letzte Luft welche sie bekommen hatte, um sie zu diesem letzten flehenden und panischen Nein heraus zu pressen.
    Rauch alleine ließ einen nur schwerlich sprechen. Trotz allem wand sie sich und schloß ihre Augen.
    Oh bitte ohnmächtig werden. So wie damals als sie alleine in ihrer Zelle kniete und betete in der Nacht vor ihrer Hinrichtung.
    Einfach nichts mehr mitbekommen von dem was sie taten. Die gleiche Befreiung spühren wie damals.
    Sie sah die Gesichter vor sich, sein Gesicht. Es waren nur Gesichter und doch so viel mehr als zuvor.
    Heiß und Kalt liefen ihr Schauer über den Rücken, oder waren das schon die Flammen?
    Flammen welche Hütten nieder brannten. Leuchtfeuer in der Nacht.

    Während sie nun nach dachte spührte sie von dem was sie umgab zwar noch alles aber es war nicht mehr so wichtig. Das war doch alles schon mal passiert. Oder hätte so sein sollen.
    Heißt es nicht seinem Schicksal kann man nicht entkommen, auch wenn man ihm ausweicht?



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 17:13


    Eine Flamme züngelte über sie hinweg. Millimeter trennten sie von dem alles vernichtenden Feuer.

    Dann - mit einem Schlag - erlosch das Flammenmeer.

    Die Fesseln - verschwunden.

    "Geh zum Krug, Jeanne"



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 17:37


    Bewegen. Sie konnte sich bewegen...
    Zwar blieb sie leigen und bewegte nur ihre Arme, welche sie neben sich legte, und die Beine welche sie etwas anzog, aber immerhin. Nur die Augen bekam sie noch nicht auf.

    War da eben was? Krug? ...

    Langsam drehte sie den Kopf auf die Seite.
    Nur sehr langsam öffnete sie ein Auge und blinzelte. Da war sicher noch Feuer...
    Nein. Doch nicht.
    Sie atmete und sogar ihr Herz schlug. Mit einem Ruck rollte sie sich vom Altar herunter und landete auf dem Boden. Hier zog sie sich dann an dem Stein empor und taumelte richtung Krug.
    Ihre Gelenke heilte sie auch auf dem Weg. Da war es einfacher zu gehen, taumeln.
    Ihr war schwindelig und geheuer war ihr das alles immer noch nicht.
    Vor dem Krug ging sie in die Knie und beide Hände packten die Griffe selbigen. Die Schulter an die Wand gelehnt.
    So neigte sie den kopf noch einmal über den Krug und sah hinein.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 17:43


    Ein verlockender Geruch schlug ihr entgegen. Der Krug war bis zur Hälfte gefüllt mit feinster Vitae.

    Das Bild über dem Krug lächelte ihr nun beinahe schon ironisch entgegen:

    Fluchtweg stand dort, und darunter ein Lageplan der unterirdischen Gänge. Das übliche X fand sich dort.....Ihr Standort ist HIER

    Demnach musste sie also nur dem Gang links folgen, eine Treppe hinauf und wäre.......frei.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 17:59


    Ihre Augen schlossen sich und sie leckte sich über ihre Lippen. Durstig war sie ... und wie... Noch dazu der Geruch ihrer eigenen Vitae, welcher durch die Kleider drang und sie noch eine Weile begleiten würde.
    Um auch nach dem gerade erlebten klar denken zu können, wäre Vitae sicherlich hilfreich. Daher trank sie mehr instinktiv mehrere Schlücke aus dem Krug. Ihr war gerade egal was darin war. Nur ihren eigenen Hunger und dieses Hilflose Gefühl los zu werden war wichtig.

    Erst danach registrierte sie den Lageplan und was da stand.
    Die Augen verengten sich ein wenig. Das war da gerade aber so noch nicht?
    Schwert ließ ebenfalls Schwert sein.

    Sie nahm den Gang links und folgte ihm. Ganz artig nach Anweisung des Fluchtweges.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 18:10


    Nein, der Fluchtplan hing da vorher nicht.

    Die Wegbeschreibung würde sie zu einer Tür führen. Hinter dieser Tür, die nicht verschlossen war, fand sich ein kleiner Raum, in dem Schubkarren, Rechen, Schaufeln und Giesskannen gelagert wurden. Eine weitere Tür würde sie ins Freie führen. Auf den gleichen Friedhof, auf dem auch die anderen...allerdings viel früher...herausgekommen waren.

    Vor der Tür stand eine Kerze auf dem Boden. Daneben eine Schale aus glasierter Keramik, ca 45 x 45 cm und 20 cm tief. Sie war mit Wasser gefüllt, darin schwammen zwei Seerosen. Eine tropische Sorte, die nachts blühte.



    Re: There must be something...

    Jeannette - 04.09.2005, 18:22


    Irritiert blickte sie sich in dem Raum erst einmal um.
    Wenn sie sich nun auch noch freischaufeln..... ah nein da war noch eine Türe.
    Diese wurde mehr oder weniger aufgerissen. Sei es nun mit Gewalt, wenn sie verschlossen war oder eben nur mit einem sehr kräftigen Ruck so sie offen war.

    Frische Luft, der Mond und die Lichter der Stadt... Nein das konnte nur draußen sein.
    Beinahe aber nur beinahe wäre sie weiter gelaufen und hätte in die Schale getreten.
    Das Licht am Boden hielt sie davon ab.

    Sie hatte Tränen in den Augen als sie sich bückte und die Seerosen eine Weile betrachtete.
    Viel zu viele Gedanken hatte sie im Kopf um auch nur einen einzigen davon zu greifen. So nahm sie die Schale auf und auch die Kerze wurde mitgenommen.
    Sie lief noch ein wenig über den Friedhof ehe sie gewahr wurde wo sie war, durch ein Tor auf die Straße trat und dann zu Fuß nach Hause ging. Zu ihrem Eckhaus.
    Das wurde auch aller höchste Zeit, denn die Sonne ging bald auf.



    Re: There must be something...

    Franca - 04.09.2005, 18:26


    Franca hatte die vier Jungs schliesslich regelrecht hinausgescheucht und nach Hause geschickt. Schweigend fuhr sie mit Fab und Mario nach Versailles.

    Wäre Janne morgen Nacht nicht da.....dann würde sie den ganzen Untergrund durchwühlen, das schwor sie sich insgeheim. Und wenn sie bie blöde Basilika dazu in die Luft sprengen musste.



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 18:28


    ((Zur gleichen Zeit, als Janne verschwindet…….anders wo))

    Schon während sie sich den Zeh im Dunklen anstiess, beschlich sie das Gefühl, das hier irgendwas nicht ganz richtig war. Das war doch nicht Carstens Art. Er hätte doch dafür gesorgt, das hier Licht war, romantische Fackeln, die den Weg säumten und vielleicht auf jeder Treppenstufe ein kleines Geschenk.

    An der Tür gab es keine Klingel, lediglich einen Klopfer. Sobald sie ihn betätigt hatte, sprang die Tür auf. Im Inneren war es dunkel und es war niemand zu sehen.

    “Carsten?“

    Sie wartete auf Antwort, während sich ihre Augen langsam an die Lichtverhältnisse gewöhnten. Vor sich sah sie ein Mosaik im Boden. Es lag in der Mitte eines doppelten Treppenaufganges. Dort oben waren einige Türen zu erkennen. Hier unten gingen links und rechts ein Gang ab. Da keine Antwort kam, trat sie ein. Überlegend sah sie sich um. Links? Rechts? Oben? Links? Oder doch rechts? Immer diese Entscheidungen. Schweren Herzens – denn das war nun wirklich nicht reiflich überlegt – entschied sie sich für links.

    Auch hier war alles dunkel und still. Nach einigen Türen gelangte sie am Ende des Ganges in eine Art Ballsaal. Auch hier war keine Menschenseele.

    “Carsten?“

    Nichts. Aber sie sollte ihn auf der Terrasse treffen. Also würde sie die Terrasse suchen. Baalsäle hatten oft einen Zugang zum Garten..oder eben zur Terrasse. Damit war sie hier ja schon mal richtig. Ihr Blick glitt zu den Vorhängen, die wie in einem Horrorfilm wehten.

    Wehende Vorhänge bedeuteten offene Fenster. Alle anderen Möglichkeiten verbannte sie konsequent aus ihrem Kopf. Somit ging sie auf die Vorhänge zu..bis es unter ihren Schritten knirschte. Glasscherben lagen auf dem Boden. Seltsam. Die Fenstertür zur Terrasse war eingeschlagen. Sie machte dennoch einen Schritt hinaus und sah sich um. Ahhhhhh..........

    Dort stand er ja. Ein festlich gedeckter Tisch. Furchtbar romantisch mit Kerzen und Blumen und ......einer roten Lilie und einem Briefchen. Wo war Carsten denn nun? Sie griff nach dem Brief, während ihr Blick über den Garten schweifte....auf einem Hügel des weiträumigen Geländes konnte man ein aus Hecken angelegtes Labyrinth erkennen.....Oh, bitte nicht!

    Dann stutzte sie. Die Lilie war rot. Carsten hatte ihr doch immer weisse Lilien geschickt?! Sie lass den Brief...............

    Guten Abend Madame Bangs. Ich bedanke mich bei ihnen, dass sie mein kleines Spielchen mitgespielt haben. Immerhin habe ich sie da wo ich sie haben wollte. Ich wünsche ihnen noch eine sehr interessante und unvergessliche Nacht. Es wird ihre letzte sein.

    Keine Unterschrift. Typisch. Kalligraphie. Parfum. Diese .......uuuuuuuuh....diese dumme Zicke! Aber so leicht würde sie sich keine Angst machen lassen!

    Sie sah sich um. Auf der Terrasse gab es so etwas wie ein Geländer. Einen Schritt machte sie nach vorne, um sich anzusehen, was es dort unten gab: eine Art Atrium – ein Innenhof und einen oder mehr Gänge, die dort ins Haus führten, das konnte sie nicht richtig sehen. Dann jedoch sah sie etwas anderes, das sie lieber nicht gesehen hätte: eine Bewegung. Ein Augenpaar. Einen....Wolf. Wolf!?!?

    Eine hastige Bewegung, ein Knurren……

    braaaaaaaaaaves Hündchen. Bleib wo Du bist! Und ich sollte.....nichts, wie rein. Oder kann der.......?

    Er konnte. Sie konnte zusehen, wie er wuchs und in Nullkommanichts ca 3 Meter gross war. Irrsinnige Gedanken an Tollwut und Leinenzwang schossen ihr durch den Kopf, bevor sie völlig planlos ins Haus stürzte. Mit einem Satz war der Wolfling über dem Geländer. Knurrend und geifernd rannte er hinter ihr her. Sie flüchtete in den Flur und aktivierte ihre Gaben. Geschwindigkeit war toll. Geschärfte Sinne auch, vor Allem im Dunkeln. Leider nahm der Garou die Abkürzung durch die Scheibe und gleich auch noch durch die Wand. Sie spürte ihn dicht hinter sich, konnte seinem Atem im Nacken spüren. Sie schrie auf und legte noch einen Zahn zu. Sie konnte vielleicht nicht toll kämpfen, aber im Weglaufen war sie grosse Klasse. Auf zur Haustür. Sie rüttelte daran, als es hinter ihr splitterte und knurrte. Aber die Tür war ABGESCHLOSSEN.

    Sie wimmerte vor Panik. Sie wollte nach rechts. Vielleicht ging es auch von da aus in den Garten und von dort irgendwie auf die Strasse. In dem Gang gab es nur zwei Türen und am Ende eine Treppe, die nach oben führte. Sie rannte die Treppe hinauf, das ging schneller als Türen öffnen. Dank ihrer Geschwindigkeit war sie da oben, bevor der Garou in dem Gang ankam.

    Auch hier Gänge und Türen. Es war zum Verrückt werden. Ach nein, das war sie ja schon. Sie wollte doch eigentlich nur......aber das schien eh niemanden zu interessieren. Vor einer der Türen lag ein Strauss Rosen. Ganz sicher eine Falle. Da sollte sie auf keinen Fall hinein. Auf keinen Fall. Höchstens einen kurzen Blick hineinwerfen. Nur von der Tür aus. Die war eh offen und Licht kam heraus......also da musste man doch ....Sie ging in das Zimmer. Dabei lauschte sie nach unten, aber der Garou schien noch mit dem Durchsuchen der Zimmer da unten beschäftigt zu sein, jedenfalls polterte es ab und zu mächtig. Das Zimmer war leer, bis auf einen Spiegel. Darauf stand etwas geschrieben: Welcher Stuhl hat keine Beine...... Ellen?

    Sie überlegte hektisch, aber ausser Fahrstuhl fiel ihr nichts ein. Spiegel. Auch typisch. Nicht zum ersten mal kam sie sich vor wie Alice im Wunderland. Ob vielleicht hinter dem Spiegel....? Aber da war nichts. Dafür hatte sich die Schrift auf dem Spiegel verändert: Renn!



    Re: There must be something...

    Ellen - 04.09.2005, 18:29


    Das war ja nun deutlich. Sie rannte los. Sie wusste noch nicht genau wohin, aber ihr Verstand würde ihre Füsse sicher bald einholen. Es ging den Gang entlang, in verschiedene Zimmer. Sie hörte den Wolfling die Treppe heraufpoltern und stürmte hinter die nächste Tür. Ein Gästezimmer, aber unbenutzt, das Bett nicht bezogen. Eine Öllampe brannte hier. Und auch hier eine rote Lilie und ein Zettel: Glückwunsch, Sie existieren noch. Haben sie es alleine geschafft? Ich bin gespannt wie sie die zweite Runde überstehen.

    Sie wurde wütend. Diese blöde Kuh! was dachte die sich eigentlich?!

    Aber hier bleiben machte keinen Sinn. Also die nächste Tür gegenüber ausprobieren.

    Blöd, das der Garou das mitbekam und hinterher wetzte. Sie stand in der oberen Etage einer zweigeschossigen Bibliothek und staunte. Gut,. das hier mochte ein Notfall sein, aber immerhin war man Torri und das hier war ...toll!. Ein Krachen und knurren hinter ihr überzeugte sie davon, das dies NICHT der richtige Zeitpunkt zum Staunen war. Sie flog die Treppe mehr herunter, als das sie rannte, der Garou stets hinter ihr. Unten raste sie durch eine Tür und stand nun dort, wo sie den Wolfling zum ersten mal erblickt hatte. In den Garten? Aber in der freien Wildbahn wäre sie ihm noch unterlegener. Also in den Gang hinein.

    Der führte in ein Schwimmbad, das sie zu jedem anderen Zeitpunkt mit offenem Mund hätte staunen lassen. Es war wohl eher ein Schwimmtempel. Riesig in seinen Ausmassen, beleuchtet, mit Wegen, die über das Wasser führten. Hier ging es nicht weiter. Sie würde also hier ihr Ende finden. Wenigstens würde sie an einem hübschen Ort sterben. Ob sie ihn bitten konnte, sich vorher noch mal kämmen zu dürfen? Würden überhaupt Haare von ihr übrig bleiben? Die Tatsache, das sie keinerlei Einfluss darauf haben würde, wie ihre Überreste aussehen würden, schockierte sie gerade mehr als die Erkenntnis, sterben zu müssen.

    Wieder spürte sie das Keuchen im Genick. Sie spürte, wie der Garou zum Sprung ansetzte und .........da war etwas im Wasser. Sie blieb stehen. Der Garou tat das auch. Aus dem Wasser erhob sich....was war das bloss? Eine Art riesiger Wasserschlange, aber mit definitiv weiblichem Oberkörper. Und sie griff sofort den Garou an. Einen Moment lang sah sie gebannt zu, dann suchte sie das Weite.

    Wieder in dem Innenhof entdeckte sie eine Tür aus Metall. In ihr steckte ein Schlüssel. Sie rannte dorthin, öffnete die Tür und schloss sich dort ein. Offensichtlich ein Lagerraum für Gartengeräte. Und eine Holztür. Diese führte sie in den Keller des Hauses.

    Sie hatte das Denken mittlerweile völlig aufgegeben. Auch die Panik hatte sich verkrochen. Instinkt bestimmte ihre Handlungen. Sämtliche Räume hier unten wurden auf Fluchtmöglichkeiten oder geeignete Waffen gegen einen drei Meter hohen Wolfling durchsucht. In der riesigen Küche stiess sie endlich auf Etwas. Eine Tafel an der Wand, auf der wohl sonst Einkäufe notiert wurden.

    Welcher Stuhl, Ellen, hat keine Beine? – Sei vorsichtig

    Sie sah zur Treppe, die von hier aus nach oben führte. Der Dachstuhl!

    Aber wenn jemand hier war, um so etwas auf eine Tafel zu schreiben…wieso zeigte er sich dann nicht? Wieso unternahm er nichts?

    Erneut schärfte sie ihre Sinne. Vielleicht wurde das Vieh ja klug und fing an, auch zu schleichen, dann würde sie es immerhin riechen können – bevor es sie vernichtete. Ausserdem konzentrierte sie sich wieder auf ihre Gabe der Geschwindigkeit. Nach oben also. Sie schlich die Treppe herauf, orientierte sich kurz und rannte dann los, zur Treppe, die nach oben geführt hatte. Oben starrte sie die Decke an. Dachstuhl….toll. Aber wie hinauf kommen?

    Ihre geschärften Sinne liessen sie eine Klappe im Muster der Decke erkennen. Si efand auch den Stock, den man benötigte, um diese Klappen zu öffnen. Dies ging nicht ohne Geräusche von sich und nach einer kurzen Pause konnte sie von unten hastiges Tappsen auf der Treppe hören. Okay….besser laut geflüchtet als leise gestorben. Sie eilte die Stiege hinauf und versuchte, oben angekommen, diese hinter sich auch wieder hochzuziehen. Einen kurzen Blick gönnte sie vorher der neuen Umgebung. Vier breit grinsende Garou, die sie mit verschränkten Pfoten erwarteten, wären sicher unangenehm gewesen.

    Aber die waren da nicht. Was sie jedoch fand, war ein weiterer Strauss Rosen mit einem Zettel.

    Aus dem Keller auf das Dach. Was für ein Aufstieg. Nun aber zu etwas anderem. Es gibt einen Weg hier raus. Alles was du brauchst befindet sich hier. Im ganzen sind es vier Einzelstücke, sei sorgsam.


    Der Ton dieses zettels war…..unverschämt. Darüber würde sie später nachdenken. Wenn sie wusste, wer den geschrieben hatte.

    Sie sah sich um. Auf den Boden war ein Heptagon gezeichnet. Wie vertrauenerweckend. Dann lag da ein Schlauch mit….sie schnupperte….Vitae. Kainitenvitae. Dann sieben Kerzen. Sieben Rosen.

    Ausserdem..kam aus einer Ecke ein Kratzen. Sie erstarrte. Wenn es hier Ratten gäbe, dann……..Sie riss sich zusammen. Im Vergleich zu dem Garou war so eine Ratte dann ja doch weniger tragisch. Oder? ………………Oder?

    Ablenkung!

    Sie stellte an jede Ecke des Heptagramms eine Kerze. Das kannte man ja aus schlechten Filmen. Sie hatte sowieso die ganze Zeit das gefühl, im falschen Film zu sein. Dann verteilte sie die Rosen in den Zwischenräumen. Das ging auch auf. Sie stellte sich in die Mitte des Heptagramms. Ein Griff zu dem Schlauch, kurz gezögert, aber was sollte es….einen Schluck getrunken. Ganz sicher würde sich nun der Boden auftun und ein vielgehörnter Dämon sie mit in sein Reich zerren.

    Es war kein Dämon. Es war der Garou, der durch die Decke brach. Knurrend und geifernd sah er sich um, dann stürzte er wütend auf sie zu. Sie schloss wimmernd die Augen. So knapp..und doch zu spät. Nicht fressen, bitte fiepste sie…..dann begann sich alles um sie herum zu drehen. Sie spürte den Geifer des Garous auf ihrem Arm, dann………………wurde es dunkel.

    Als sie die Augen wieder öffnete, stand sie in Sacre Coeur vor dem Hauptaltar. Die Osterkerze war gelöscht. Auf dem Altar lag eine weisse Lilie und dabei zwei Zettel. Der obere war offensichtlich später dazugelegt worden.

    Sie stand da und schaute einfach nur. Es war zuviel. Sie wollte nicht mehr. Gar nichts mehr. Und schon gar keine Zettel. Die Neugier siegte dann doch. Auf dem oberen Zettel stand nur Ich gratuliere

    Der Zettel welcher an der Lilie hing war schlicht. und in verschnörkelter Schrift stand dort "Ich liebe dich."

    Fassungslos starrte sie eine ganze Weile auf die Zettel. Dann griff sie nach Lilie und Zettel, so beiläufig, wie man nach einem Haustürschlüssel greift, und ging nach Hause.



    Re: There must be something...

    Crispin - 05.09.2005, 02:01


    Sie waren ja schon ein schönes Stück von Sacre Couer entfernt, war ihm unter der Erde garnicht so aufgefallen.
    So ganz freiwillig ging er nicht. Ellen war noch da drinnen! Oder mindestens das, was vielleicht noch von ihr übrig war. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie auch in eine Falle getappt war...
    Und nicht nur Ellen war noch da drinnen, auch Janne!
    Er wäre ja gerne wieder reingegangen, aber sein Verstand lehrte ihn etwas besseres. Wenn da etwas war, was den beiden gefährlich werden würde, dann würde es über ihn als Neonaten sicher nur lachen.
    So konnte er sich nur auf den Weg nach Hause machen. Auf dem Heimweg schrieb er Ellen eine SMS, ob sie noch existierte.



    Re: There must be something...

    JayJay - 05.09.2005, 02:11


    Jamal war auch ein Kandidat gewesen, den man schon sanft zwingen musste, jetzt nach Hause zu gehen. Er wollte seine Clansschwester nicht dort zurücklassen! Diese Torrietusse war ihm eigentlich egal, die konnte seinetwegen auch gepflockt da drin liegen...Na gut, würde er an ihr vorbeikommen, würde er sie auch mitnehmen, er war ja mal nicht so, aber extra suchen? Nein!
    Diese Nacht war es schon zu spät, also verabschiedete er sich und hängte, an Franca gewandt, noch hinzu: "Wenn es sein muss, komme ich morgen Nacht wieder und suche Janne..."
    Warum hatte er es ihr überhauopt gesagt? Fast hatte er das Gefühl, er müsse sich selbe rüberzeugen davon, aber das war ja kompletter Schwachsinn. Wenn er etwas vor hatte, dann hatte er das vor und fertig!



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    akut... (!) - gepostet von Tatsunae am Donnerstag 11.08.2005



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