[MSG] Elves Legend

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    Re: [MSG] Elves Legend

    Sternenvogel - 25.08.2011, 20:01

    [MSG] Elves Legend
    Prolog: Die Rückkehr von Calypso
    Ein dumpfer Schlag hallte durch den beinahe völlig finsteren Raum, ein schwaches, rötliches Glimmen war das Einzige hier, abgesehen von der Finsternis. Erneut ein dumpfer Schlag, gefolgt von einem Knirschen und einer erregten Stimme... "Hier her, zu mir! Ich habe es gefunden! Schnell!" Nur wenige Minuten später wurde die dicke Gesteinsplatte knirschend und wie von Geisterhand zur Seite geschoben. Flackerndes Fackellicht fiel in den Raum und erhellte ihn. Kurz darauf bildeten sich an den Wänden, an der Decke und sogar an den Säulen feine, verschlungene Linien aus grünlicher, magischer Energie.
    Der Truppe am Eingang blieb das nicht verborgen, doch der Erste von ihnen war zu hastig gewesen und hatte den Raum betreten, noch bevor die Linien sichtbar geworden waren. Sogar die einzelnen Treppenstufen die er bereits hinunter genommen hatte begannen zu glühen und begannen Hitze an die Luft abzugeben, zwangen den voreiligen Elfen weiter in den Raum hinein. Einige der Elfen am Eingang schienen ihm zu Hilfe eilen zu wollen, doch der Anführer der Truppe, ein Schattenelf, brachte sie mit einer einfachen Geste davon ab. Von den glühenden Runen an der Wand begannen sich kleine, lila schimmernde Kugeln zu lösen und den Elfen zu umkreisen, der von den glühenden Stufen weiter in den Raum hinein getrieben wurde. Immer mehr dieser Kugeln umkreisten ihn, wurden schneller und dann ganz wie auf Kommando schossen sie auf den Elfen zu, durchdrangen seine Kleidung und Haut, als ob sie gar nicht da wären. Der Elf heulte auf vor, konnte nicht mehr stehen und dann begann er sich von Innen heraus aufzulösen. Es dauerte nur wenige Sekunden und nichts erinnerte noch daran das an der Stelle gerade noch ein lebendes Wesen gestanden hatte. Alles war weg, selbst die Kleidung und die Waffen. Einzig das Echo seines Schmerzensschreis hallte noch leise durch den Raum.
    Der Anführer der Elfentruppe knurrte verächtlich. "Elender Narr. Prägt euch sein Schicksal genau ein. Das blüht uns auch, wenn wir einen Fehler machen. Wir haben über 400 Jahre gewartet. Wenn wir jetzt ungeduldig werden, waren sie alle umsonst. Das ist inakzeptabel, also reißt euch zusammen!"
    Die Elfen hinter ihm nickten und begannen danach vorsichtig und konzentriert ihre eigenen Zauber zu weben. Es dauerte lange, doch nach und nach erloschen einzelne Segmente der auf der Wand eingezeichneten Runen und verschwanden dann vollständig. Ein langwieriger Prozess, selbst jede Stufe schien einzeln verzaubert zu sein und auch wenn die Runen an der wand augenscheinlich wie ein einzelner Zauber gewirkt hatte, so waren es unzählige einzelne Zauber die zu einem großen ganzen zusammengeflochten worden waren, eine Meisterleistung der Magie, das musste Raknor, so der Name des Schattenelfs, anerkennen.
    Sie waren erst etwa bei der Hälfte der Treppe angelangt als zwei Elfen einen dritten zum Eingang der Kammer schleiften. Es war eindeutig ein Hochelf. Er wirkte ausgemergelt und schwach, aber dennoch lag er in schweren Eisenketten die mit Magischen Runen verzaubert waren und so verhinderten dass der Gefesselte Magie einsetzen konnte.
    "Ich muss gestehen das die Kammer die du und deine Mitstreiter geschaffen habt wirklich beeindruckend ist. Ihr habt keine mühen gescheut... Schade dass die ganze Arbeit schlussendlich umsonst ist, zumindest aus eurer Sicht."
    "Abwarten, noch habt ihr sie nicht befreit... Und es ist unwahrscheinlich das ihr alle Siegel brechen könnt."
    "Du irrst dich alter Mann. Wir haben hunderte von Jahren Einzig und allein für diesen Moment gelebt. Glaub mir, wir sind auf alles vorbereitet."
    "Das wird sich noch zeigen..."
    Es war nicht leicht. Die Gruppe brauchte die restliche Nacht und den ganzen darauf folgenden Tag, bis sie die Zauber an den Wänden, Säulen und Stufen aufgehoben hatten... Und dabei hatten sie drei weitere Leute verloren, durch versteckte und getarnte Zauber und einmal wegen einer simplen falle, ausgelöst von einer Druckplatte. Draußen war es bereits wieder Dunkel als sie das gebannte Schwert endlich erreichten, doch ihre Arbeit war noch nicht getan. Jedes Seil, welches das Schwert hielt, konnte ebenfalls noch mit einem Schutzzauber versehen sein, genau so wie die Zettel, die an den Seilen hingen, doch der Hochelf musste mit Erschrecken feststellen das die wild zusammengewürfelte Truppe von Raknor sich wirklich gut darauf vorbereitet hatte und aus fähigen Magiern bestand. Und trotzdem war es ihm unbegreiflich wie sie so sicher und gewandt durch die Abwehrzauber, Flüche und Fallen fanden und die zauber von innen auflösten.
    Raknor bemerkte den Blick seines Gefangenen und konnte sich ein bösartiges Lächeln nicht verkneifen. "Du fragst dich sicher, wie wir das nur geschafft haben, was? Ich werde es dir verraten. Deine Freunde, die Mitglieder deiner "Helden-Truppe" haben uns verraten was wir tun müssen..."
    "Un.. unmöglich! Keiner von ihnen würde das alles..."
    "Oh, Keiner hat uns das alles auf einmal verraten... Und es dauerte lange bis wir ihren Willen gebrochen hatten, doch schließlich verriet uns jeder ein Bisschen, gab uns ein Stück des Puzzles und wir mussten es nur noch zusammensetzen... und du hast uns schließlich das letzte Teilchen geliefert, nämlich der Ort dieser Kammer... Ich muss zugeben dass es bei dir sehr lange gedauert hat, länger als bei den Anderen, doch irgendwann kann man jeden brechen..."
    "das kann nicht sein... Ich hätte davon erfahren, wenn meine alten Freunde einfach so verschwunden und nach Folter wieder aufgetaucht währen."
    "Alter Narr! Glaubst du wirklich, wir hätten alle Säuberungen überlebt wenn wir so... ungeschickt vorgegangen währen? Wir ließen uns sehr viel zeit bei jedem Einzelnen deiner Freunde, warteten auf die richtige Gelegenheit, nein, auf die perfekte Gelegenheit, so das es niemandem verdächtig vorkommen würde, wenn sie wochenlang nicht da waren oder sich nirgends meldeten. Nachdem wir ihren Geist gebrochen und die Informationen bekommen hatten, die wir brauchten, war es ein Leichtes, ihre Erinnerungen zu löschen und zu Ersetzten. Danach kümmerten wir uns um sie, ließen sie im Bereich des Denkbaren altern und schließlich sterben, so dass es niemandem merkwürdig vorkam. Bei eurem jüngsten Mitglied täuschten wir einen Unfall vor und niemand bemerkte es. Kiros machte es uns zum Schluss noch leichter, als er sich entschloss, als Einsiedler weitab jeglicher Zivilisation zu leben... Und dazwischen ließen wir immer genug Zeit verstreichen, damit niemand eine Verbindung erkennen konnte. Deine Reaktion zeigt mir nun, dass wir alles richtig gemacht haben. Und schon bald wirst du sehen, dass das, was ich eben gesagt habe, mehr ist als leeres Gewäsch war."
    Inzwischen waren auch die Seile von dem Schwert entfernt worden. Raknor ging zu der Klinge und packte ihren Griff.
    "Ihr werdet scheitern, den letzten Bannzauber kann man nicht aufheben und niemand verfügt über das, was man braucht, um ihn zu brechen..."
    "Und wieder irrst du dich alter Mann... Schau und lass dich eines Besseren belehren."
    Raknor packte den Schwertgriff fester und nun mit beiden Händen und begann zu ziehen. Das Schwert rührte sich keinen Millimeter. Stattdessen bildeten sich auf dem Boden um das Schwert herum erneut magische Runen, die man vorher nicht einmal sehen konnte. Unbeirrt zog Raknor weiter, kümmerte sich nicht um die Runen und Linien auf dem Boden. Selbst als sich diese vom Boden lösten und um seinen Körper legten, konzentrierte er sich weiterhin nur auf die Klinge. Die Linien glühten noch einmal hell auf und dann.... Nichts. Ungläubig beobachtete der alte Hochelf wie die Linien einfach von Raknor abfielen und dabei erloschen, genau so wie die Runen am Boden. Und dann konnte dieser endlich das Schwert von Calypso aus dem Boden ziehen, als wäre es nicht in Fels, sondern in lockeren Sand gestoßen worden.
    Die Runen auf dem Schwert glühten rötlich, ein schwarzer Nebel schien direkt aus der Klinge zu strömen und umhüllte Raknor, der einfach nur locker da stand, weil er wusste dass er jetzt nichts zu befürchten hatte. Der Schwarze Nebel nahm langsam Form an, erst nur grob, dann immer deutlicher. Schließlich hatte der Nebel die Gestalt von Calypso angenommen und schien nun plötzlich flüssig zu werden. Die "Arme" des Nebels schlangen sich um Raknor, der "Kopf" bewegte sich zu seinem und kurz bevor sie sich berührten floss die schwarze Substanz zu Boden und darunter kam Calypso zum Vorschein, die unverzüglich ihre Lippen auf die von Raknor drückte. Die schwarze Flüssigkeit sickerte in das Schwert zurück während Calypso sich langsam wieder von Raknor löste.
    "Ich wusste, dass du kommen und mich befreien würdest. Es war richtig, dich zu meinem Champion zu ernennen."
    "Nichts hätte mich davon abbringen können Euch zu befreien, selbst wenn es nochmals 400 Jahre gedauert hätte."
    Die anderen Mitglieder von Raknors Truppe hatten sich auf den Boden geworfen und schienen Calypso regelrecht anzubeten, während der gefangene Hochelf ungläubig auf das Schauspiel starrte. Er wollte es nicht glauben, nicht wahr haben und doch war es so. Calyso, die Dämonenfürstin, die soviel leid über die Elfen gebracht hatte, war wieder frei. Auch Calypso schien den Hochelfen nun zu bemerken und, trotz der vergangenen 400 Jahre, wiederzuerkennen.
    "Na, wen haben wir den da? Wie aufmerksam von euch mir ein solches Geschenk zu machen."
    Sie packte das Kinn des Hochelfen und zwang ihn, sie anzusehen.
    "Wenn ich mit dir fertig bin, dann wirst du mir die Füße küssen, um sterben zu dürfen..."
    "Das hättet ihr wohl gerne, schändliche Verführerin, doch wenn mir etwas geschieht werden sich viele fragen, was mit mir passiert ist und werden dadurch gewarnt sein..."
    Calypso schnaubte, doch Raknor stellte sich neben sie. "Keine sorge, auch das haben wir eingeplant. Niemand wird etwas merken, selbst wenn unsere Herrin das Schlimmste was es gibt anstellen wird... Das Erste, was sie tun werden, ist diese Kammer zu überprüfen und wenn sie sehen, dass hier alles in Ordnung ist, werden sie deinen Tod zwar bedauern, aber nicht gewarnt sein..."
    Er winkte zwei anderen Elfen zu, welche sofort die Kammer verließen aber kurz darauf mit einem Schwert zurückkehrten das dem von Calypso täuschend ähnlich sah. Nur im direkten Vergleich bemerkte man die Unterschiede. Sie platzierten das Schwert genau an der Stelle des Originals und begannen dann, die Seile daran zu befestigen.
    "Schafft ihn hier raus und dann stellt die Kammer wieder her... Dann sehen wir weiter."
    Calypso kraulte mit einem Finger Raknors Kinn. "Du übertriffst meine Erwartungen, mein Champion und glaub mir dafür werde ich dich reichlich belohnen."
    "Das Ihr wieder frei seid ist bereits Lohn genug für mich, nun können wir den Kult wieder aufbauen und von Neuem beginnen."
    "Nein, wir werden unseren Fehler vom letzten Mal nicht wiederholen. Wir werden den Kult wieder aufbauen, aber dieses Mal anderes als vorher... Wir müssen einen anderen Weg gehen, und in den 400 Jahren hatte ich genug Zeit mir Gedanken darüber zu machen, doch zuerst muss ich ein wenig mehr wissen... erzähl mir mehr über das Artefakt das ihr Seelbrecher oder Seelenspeer nennt…“


    Der Seelenspeer. Ein uraltes Artefakt, das in der geheimen Grotte in der Mitte des Sees schlummerte, seit unzähligen Generationen bereit. Ein Artefakt, erschaffen von Una-Unis, der Sippe zwischen den Seen anvertraut. Und eine jede Priesterin der Sippe fühlte sich verantwortlich dafür, dass dieses Artefakt nicht gestört wurde. Erst, wenn die Not es erforderlich machte, wenn eine Gefahr die Elfen zu zerstören drohen würde, dann erst würde eine Priesterin nach der Waffe greifen und das Volk beschützen.

    Farali beobachtete die sanften Wellen, die an das Seeufer schlugen. Es war, als würde Una-Unis sie locken, ins Wasser zu gehen. Doch noch war Farali nicht mit den Ritualen fertig, die sie durchführte, wenn sie zu lange nicht mehr im Wasser gewesen war. Sie ging in die Hocke, streckte eine Hand aus und fuhr mit den Fingerspitzen sanft durch das Wasser. Es war angenehm kühl und am Liebsten hätte die Priesterin sich sofort ins Wasser gleiten lassen, um diesem warmen Morgen zu entfliehen. Doch die Rituale hatten Vorrang. Sie zog die Hand zurück und zeichnete mit dem Wasser daran ein Kreis auf ihre Stirn. Dann tauchte sie die Fingerspitzen erneut ein, zeichnete eine lange Linie auf jedes ihrer Beine und spritzte sich dann ein wenig Wasser ins Gesicht. Dann erhob sie sich und wollte gerade ein Fuß in den See setzen, als ihr etwas auffiel: Ein Feuer war auf der Artefaktinsel entzündet worden. Ein Warnfeuer.
    Farali bat Una-Unis um Verzeihung, dann sprang sie mit dem Kopf vorran in das kühle Wasser. Mit einigen wenigen Schwimmzügen erreichte sie auch schon die Insel. Flink kletterte sie an das Ufer und lief zum Eingang der Grotte, in der das Artefakt versteckt war. Wo waren die Wachen? Normalerweise befanden sich immer ein oder zwei Wächter hier... Ihr Blick fiel auf den Eingang der Grotte. Ein Schock, die Grotte stand offen. Hastig lief sie zu dem Warnfeuer. Dalwa-Unis lag dort, verletzt und bewusstlos, aber lebend. Farali sprach ein kurzes Gebet, bevor sie sich wieder der Grotte zuwandte. Geschwind stieg sie die gewundene Treppe hinab und betrat die Artefakt-Kammer. Und ihre schlimmste Ahnung bewahrheitete sich.
    Der Selenspeer war verschwunden.

    Boten waren ausgesandt worden, um die anderen Sippen und die anderen Völker zu benachrichtigen und um Hilfe zu bitten. Auch, wenn man ihr davon abgeraten hatte, so hatte Farali darauf bestanden, das sie auf die Suche nach dem Seelenspeer gehen würde, schließlich war sie eine Priesterin von Una-Unis und sie fühlte sich dafür verantwortlich, das Artefakt zurückzuholen.
    Sillda-Una, die Sippenälteste, hatte den anderen Elfenvölkern vorgeschlagen, das Freiwillige sich bei der Sippe am roten See treffen sollten, eine kleine Sippe nicht weit entfernt von der Sippe zwischen den Seen. Dorthin war Farali aufgebrochen und dort wartete sie nun, gemeinsam mit der Priesterin vom roten See, im Tempel. Ihre Waffen, die sie gewöhnlich an ihrem Gürtel trug, hatte sie vor dem Tempel stehen lassen. Die Sippe am roten See bestand darauf. Drei Tage Zeit gab Farali den anderen Elfenvölkern noch, um ihre Gesandten zu schicken, dann würde sie alleine aufbrechen.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Redeyes - 10.09.2011, 23:23


    Slayn kam am ersten tag bei der benachbarten sippe an und ging vor dem Tempel auf und ab. Wenige tage vor dem dreisten Diebstal war er mit einigen anderen Waldelfen bei der Sippe zwischen den Seen eingetroffen um ihnen die jährliche Tributlieferung zu übergeben. Da die Wasserelfen waren von ausserhalb aber nur annahmen wenn sie durch den Regen gesegnet wurden hatte er ein paar Tage bei der sippe verbracht. Seine begleiter hatten sich auf den rückweg gemacht und Slayn war geblieben einfach um sicherzustellen das die lieferung auch vollständig blieb. Etwas später kamen noch mehere gruppen mit demselben auftrag an und mussten wie Slayn auf den Regen warten. Er kam mit anderen Elfen ins gespräch, doch erst jetzt im nachhinein war im aufgefallen das ein kleine gruppe recht verschlossen gewesen war und nicht viel geredet hatte.
    Dann begann der Regen und die Wasserelfen nahmen die Waren die ihnen zustanden freundlich entgegen, doch am selben abend wurde der diebstal des Seelenspeers entdeckt. Natürlich hatte das für aufruhr gesorgt und es war klar das der verdacht zuerst auf die fremden viel. Während Farali also zur nächsten Sippe reiste und boten ausschickte um alle Elfenvölker um hilfe zu bitten, stellte sich Slayn der untersuchung durch die Wasserelfen. Doch da er nichts getan hatte, konnte man ihm auch nichts zur last legen. NAchdem er gehen durfte machte er sich auf den weg zu der Sippe am roten See. Sein erster gedanke war es natürlich gewesen bei der suche nach dem Seelenspeer zu helfen, doch nun, als er vor dem Tempel stand war er sich dessen nicht mehr so sicher. Klar wollte er das Artefakt wieder in sicheren händen wissen, doch war er wirklich dazu geeignet, ein Blaumagier der mehr in der wildniss der Welt herumgereist war als unter seinem eigenen Volk zu sein?
    Nach einigem hin und her entschied er sich dennoch seine hilfe anzubieten, wenn sie erwünscht war würde er helfen, wenn nicht konnte er immernoch nach hause zurückkehren. Kurz verschwand er zwischen zwei einfachen Häusern und überprüfte dort den sitz seiner Kopfbedeckung, damit sie seine Ohren auch richtig verdeckten. Slayn schämte sich zwar nicht für seine abstammung, doch er band sie auch nicht jedem auf die nase, wozu auch gehörte das man sie ihm nicht schon aus 200 meter entfernung ansah. Nachdem das erledigt war ging er direkt auf den Tempel der Sippe zu um seine Hilfe anzubieten.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Ena - 25.09.2011, 18:50


    "So, ein mutiger Recke auf dem Weg zum Tempel. Auch interessiert daran, die Peinlichkeit der Wasserelfen zu kompensieren?" Mit leise klackenden Schritten ihrer Plattenstiefel auf dem feuchten Untergrund der Straße, die zum Tempel führte, näherte sich die Elfe - in seinen Augen wohl eher ein Elf - Slayn. Sie betrachtete ihn einen Moment lang abschätzend, die Hand auf ihrem Schwertknauf, ehe sie ihn überholte und ebenfalls auf dem Tempel zuhielt, flinken Schrittes, so dass ihr Rucksack auf ihrem Rücken hoppste. Sie hatte eine lange Reise hinter sich, um dieses Abenteuer auf sich zu nehmen und sie hoffte, dass man sie nicht zugunsten eines anderen hierlassen würde. Nein, sie selbst war ganz klar die beste Frau für diesen Job und wusste, wie man mit der Pflicht als Söldner umgehen musste. Sie arbeite nur für Profit. Und was war bitte profitabler als das mächtigste Artefakt aller Zeiten zu retten?



    Re: [MSG] Elves Legend

    Redeyes - 25.09.2011, 19:09


    "Zu Kompensieren? komischer ausdruck." Slayn beschleunigte seinen Schritt um mit dem Elfen schritt zu halten. "Wenn das mächtigste Artefakt unseres Volkes entwendet worden ist, ist das ein grund sich zu sorgen und nicht ein grund die Wächter zu beleidigen." Die Treppen zum Tempel hinauf waren schnell überwunden, doch dort wurden sie von den Wächtern aufgehalten und aufgefordert ihre Waffen abzugeben.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Sternenvogel - 12.10.2011, 16:07


    Farali lauschte. Sie hörte, wie der Tempelwächter mit jemandem sprach. Die Priesterin neben ihr schien es ebenfalls zu hören und erhob sich.
    "Farali-una. Ich wünsche Euch viel Erfolg. Möge das Wasser Euch schützen."
    Sie nickte ihr zu und verließ den Tempelhauptraum. Farali hingegen blieb ruhig sitzen, gespannt, wer herein kommen würde.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Ena - 20.10.2011, 18:59


    "Hätten sie besser aufgepasst, müsste ich sie nicht beleidigen und wir müssten uns keine Sorgen machen..." Mit diesen Worten stolzierte die Elfe an ihm vorbei und machte mit einem verächtlichen Schnauben kund, was sie von der Begrüßung hielt. Wasser und schützen? Wasser war das schwächste Element von allen, beugte sich jeder Kleinigkeit und war im Allgemeinen nur dazu da, um den Dreck einer Schlacht abzuwaschen. Was sollte Wasser ihr schon bringen?



    Re: [MSG] Elves Legend

    Redeyes - 20.10.2011, 19:27


    Slayn seufzte und folgte dem dunkelelfen Kopfschüttelnd. Vor der Priesterin des Wassers begrüsste er kurz mit einer verbeugung und betrat dann den Tempel. Kurz blickte er sich im inneren des Tempels um und entdeckte dann Farali. Die Priesterin der Wächtersippe war also noch hier. Er fragte sich ob sie ihn wiedererkannte.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Sternenvogel - 31.10.2011, 18:48


    Farali musterte die beiden Elfen, bevor sie sich erhob und mit einer Hand eine einfache Welle in die Luft zeichnete, eine rituelle Geste der Segnung.
    "Mögen die Wasser dieser Welt Euch gewogen sein. Mein Name ist Farali-una, Priesterin der Sippe zwischen den Seen. Ich nehme an, Ihr seid hier, um den Seelenspeer zurückzuerlangen?"
    Forschend musterte sie die beiden Männer noch einmal. Der Waldelf kam ihr bekannt vor. Sie war sich sicher, ihn schon einmal gesehen zu haben. Wahrscheinlich war er bei den Karawanen, die die Tributzahlungen brachten. Der Dunkelelf hingegen war ihr völlig unbekannt.



    Re: [MSG] Elves Legend

    Redeyes - 31.10.2011, 19:38


    Slayn verbeugte sich leicht vor der Priesterin. "Freut mich euch wiederzusehen Priesterin, ich hatte befürchtet nicht mehr rechtzeitig hier einzutreffen." Er spielte damit auf die strenge überprüfung ihrer Sippe an die auf den Diebstahl erfolgt war, aber leider erfolglos geblieben war. "Natürlich sind wir wegen dem Diebstahl des Seelenspeers hier."



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