Malorne, der weiße Hirsch

Der Stamm der Sturmhufe
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    Re: Malorne, der weiße Hirsch

    Kleinesbeben - 11.08.2011, 16:57

    Malorne, der weiße Hirsch
    Malorne, der weiße Hirsch
    Für viele gehört der Halbgott Malorne ins Reich der Mythen und Legenden. Er ist die Verkörperung der Natur selbst, er ist einer der uralten Geister Azeroths. Nur wenige sterbliche Wesen haben ihn jemals gesehen. Die Geschichten über den großen Geist der Natur sind nur in den Erzählungen der Nachtelfen und Tauren überliefert (die Tauren nennen ihn Apa’ro). Sie beschreiben den Gott als einen großen Hirsch, dessen weißes Fell so rein ist, dass es jeden blendet, der ihn ansieht. Er ist auch der Wächter der Natur – stets bereit, sie mit allen Mitteln zu schützen.

    Die Taurensage „Der weiße Hirsch und der Mond“ berichtet von der Liebe des Halbgottes zur Mondgöttin Elune, oder Mu’sha wie sie bei den Tauren genannt wird. Die Vorfahren der Tauren jagten den weißen Hirsch – und Elune hob den Halbgott in den Himmel, um ihn zu retten. Dort verliebten sie sich, und aus dieser Verbindung entstand der Halbgott Cenarius. Doch Elune konnte ihren Platz am Himmel nicht aufgeben, und so sandte sie ihren Sohn und Malorne zurück auf die Erde.

    Als Wächter über die Natur mischte sich Malorne in alten Zeiten noch öfter in die Belange der sterblichen Wesen ein. Er war ein ausgezeichneter Diplomat und spendete oft Frieden. Doch als die Brennende Legion im Krieg der Ahnen in Azeroth einfiel, konnte auch er mit seinen Worten nichts mehr ausrichten. Sein Sohn Cenarius kämpfte an der Seite der Nachtelfen gegen die Legion. Als es so aussah, als würden die Dämonen Cenarius besiegen und ihn töten, eilte Malorne zu Hilfe. Der gewaltige Hirsch stürmte das Schlachtfeld und warf alle Dämonen vor seinem Sohn nieder. Während er Reihe um Reihe der Legion vernichtete, konnten die Nachtelfen Cenarius in Sicherheit bringen. Dann betrat Archimonde das Schlachtfeld.

    Erfüllt von dämonischer Macht stellte sich Archimonde dem Hirschgeist. Ein gewaltiger Kampf entbrannte, der die Erde erbeben ließ. Niemand hätte es für möglich gehalten, doch Archimonde besiegte Malorne und brach ihm das Genick. Als die Drachenschwärme kurz darauf das Schlachtfeld erreichten, wurde Ysera rasend vor Trauer und Zorn. Archimonde erkannte schnell, dass er dieser Gegenwehr nicht gewachsen war und floh. Das Schlachtenglück hatte sich gewendet, die Nachtelfen gewannen an Boden. Doch der große Hirschgeist war gefallen. Ein unerträglicher Verlust. Seitdem hat niemand etwas von Malorne gehört, und die Geschichten über ihn gerieten beinahe in Vergessenheit.

    Aber kann ein solch mächtiger Geist wirklich sterben? Viele zweifelten daran und hofften auf die Rückkehr von Malorne. Als Ragnaros' Schergen den Hyjal stürmten, um im Auftrag von Todesschwinge Azeroth zu vernichten, wurden alle Zweifel beseitigt. Der oberste Erzdruide Malfurion Sturmgrimm glaubte fest daran, dass Malorne in Zeiten äußerster Not zurückkehren würde. In einem Ritual versuchte er den alten Hirschgeist wieder zu erwecken. Und es gelang! Kurz bevor die Feuerelementare die Wächter des Hyjal überrennen konnten, manifestierte sich der mächtige Hirsch erneut in Azeroth. Wie eine gewaltige Welle geballter Macht rollte er über die Feinde hinweg. Die Elementare wurden unter seinen Hufen zerschmettert. Malorne, der weiße Hirsch, wandelt wieder auf Azeroth und unterstützt die sterblichen Völker gegen ihre Feinde. Als Wächter der Natur ist es Malornes oberstes Ziel, die Zerstörung der Welt durch das Feuer zu verhindern. Ein mächtiger Verbündeter, der das Schicksal wenden wird.



    Der Halbgott Cenarius
    Cenarius’ Geburt ist sagenumwoben. Er ist das Kind der Mondgöttin Elune (bei den Tauren Mu’sha genannt) und des weißen Hirschgeistes Malorne. Das spiegelt sich auch in seiner Gestalt wieder. Cenarius hat den Oberkörper und das Gesicht eines Nachtelfen, aber sein Unterleib ist der eines Hirsches. Außerdem trägt er ein Geweih. Obwohl er von zwei Gottheiten abstammt, hat Cenarius sehr viele sterbliche Eigenschaften. Elune erkannte, dass er nicht bei ihr im Himmel bleiben konnte und sandte ihn zur Erde. Dort kümmerte sich Ysera, der grüne Drachenaspekt, um ihn. Sie wurde seine Ziehmutter und seine Mentorin. Cenarius ist eng mit den Mächten der Natur und mit dem Smaragdgrünen Traum verbunden. Von Ysera lernte er viel über den Traum und die Aspekte der Natur und er war bereit, dieses Wissen weiter zu geben.

    In den Taurenlegenden heißt es, dass Cenarius zuerst die Tauren in den druidischen Künsten unterrichtete, doch gibt es keinen Beweis dafür. Der erste sterbliche Druide jedenfalls war der Nachtelf Malfurion Sturmgrimm. Cenarius unterrichtete ihn und machte ihn zu einem mächtigen Druiden, der auch andere seines Volkes ausbilden konnte. Bis heute ist Malfurion der mächtigste Druide Azeroths. Und Cenarius bleibt der geistige Vater aller Druiden.

    Von Cenarius stammen auch viele Wesen ab. Wer dabei seine Partnerin war ist unbekannt. Aber die Dryaden und die Hüter des Hains, auch Bewahrer genannt, stammen von ihm ab. Einige Legenden besagen, dass auch Teile der Zentauren ihre Abstammung zu Cenarius zurückverfolgen können. Außerdem ist er eng verbunden mit vielen anderen Wesen Azeroths, wie den Urtumen und den Hippogryphen. Sie stehen ihm treu zur Seite

    Als die Brennende Legion im Krieg der Ahnen gegen die Nachtelfen kämpfte, beteiligten Cenarius und seine Kinder sich am Kampf. Zusammen mit den Urtumen und den Druiden konnten sie die Front gegen die Dämonen halten. Doch dann wurde Cenarius verletzt. Wäre sein Vater Malorne nicht dazwischen gegangen, wäre Cenarius gestorben. So wurde der große Hirschgeist selbst getötet. Cenarius erholte sich und konnte weiter an der Seite der Elfen kämpfen. Viele Jahrtausende lang wachte er als Hüter der Natur über Azeroth, doch auch er sollte nicht ewig leben.

    Auf der Flucht vor der Geißel gelangten die Orcs Jahrtausende später unter der Leitung von Thrall nach Kalimdor. Unter ihnen Grom Höllschrei. Die Nachtelfen waren nicht begeistert von den Eindringlingen in ihren Wäldern und gingen gegen sie vor. Sie kannten das Gelände und waren äußerst begabte Kämpfer, die Orcs hatten kaum eine Chance gegen sie. Grom wollte einen vernichtenden Schlag gegen sie führen, indem er ihren mächtigsten Verbündeten töten wollte. Nur wusste er nicht wie. Aber Grom erhielt Hilfe. Der Grubenlord Mannoroth, der schon einmal die Orcs verdorben hatte, plante einen doppelten Hinterhalt. Er gab sein Blut in einen Brunnen und erklärte den Orcs, dass er ihnen den Sieg gegen die Elfen verschaffen würde, sofern sie nur von seinem Blut trinken. Grom und seine Anhänger taten es – und wurden erneut von dämonischer Energie verderbt. Sie wurden zwar stärker, aber sie waren auch wieder von der Brennenden Legion abhängig. Doch dafür gelang ihnen Unfassbares: In ihrer Raserei konnten sie Cenarius eine Falle stellen und töteten ihn! Die Nachtelfen schworen blutige Rache, denn ihr großer Lehrmeister war von ein paar dahergelaufenen Grünhäuten getötet worden.

    Aber ebenso wie bei seinem Vater Malorne glaubten viele nicht daran, dass Cenarius wirklich tot sei. Sie erzählten sich, dass sein Geist in den Smaragdgrünen Traum geflohen wäre und dort warte, bis sich sein Körper erholt hätte. Den Beweis für diese Theorie erbrachte Malfurion. Als nach dem Kataklysmus die Kämpfe am Berg Hyjal begannen, holte er den Halbgott mit Hilfe von Ysera zurück. Gestärkt und mit neuer Macht stürzte sich der Halbgott in den Kampf gegen den Schattenhammer.

    Jetzt, da sowohl Malorne als auch Cenarius nach Azeroth zurückgekehrt sind, wendet sich das Blatt gegen Todesschwinge und seine Helfer. Vater und Sohn sind Wächter der Natur. Der Plan, Azeroth in Flammen untergehen zu lassen, ist gegen alles gerichtet, was den beiden heilig ist. Gemeinsam stellen sie sich dem Feuer. Zwei Götter sind nun auf der Seite der Sterblichen – und es ist fraglich, ob der Feuerfürst Ragnaros da mithalten kann. Das Gleichgewicht zwischen den Kräften ist wieder hergestellt, dank zweier auferstandener göttlicher Helde



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