MARQUESS

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    Re: MARQUESS

    Erik - 11.07.2007, 23:49

    MARQUESS
    Marquess: "Frenetica"

    Nach ihrem furiosen Single-Start mit „Vayamos Compañeros“ (aktuell Platz 2) legen MARQUESS mit „Frenetica“ nunmehr das Album nach: Zwölf Songs, die vor Temperament, Urlaubslaune und Rhythmus strotzen – und dennoch aufzeigen, dass das Quartett musikalisch weit mehr zu leisten imstande ist, als nur das „One Hit Wonder“ des Sommerknallers. (Obschon MARQUESS das Wunder zustande brachten, gleich in zwei aufeinander folgenden Jahren den definitiven Sommerhit zu produzieren.) Die Unabhängigkeit der vier Künstler - sie zeichnen gemeinsam für alle Kompositionen, die Produktion und das Einspielen der Instrumente verantwortlich - schweißt zusammen und macht das Album zum Konzept: Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich spanisch/lateinamerikanische Songs aneinander und beweisen, einer nach dem anderen, die Vielseitigkeit der Band und die Kunst, durchaus auch zeitlose Hits zu produzieren. Gleich der erste Track, „Mañana“, transponiert den Zuhörer in südliche Gefilde, mit Meeresrauschen und dem Geruch starken, spanischen Kaffees. MARQUESS Christian Fleps: „Der Song entstand tatsächlich eines Morgens. Er beschreibt das Glücksgefühl, mit guten Kumpels in der Morgensonne zu sitzen, eine Zigarette zu rauchen und Kaffee zu trinken, ohne Pläne, ohne Stress.“ Für die Erarbeitung des neuen Albums hatte sich die Band eine ganze Weile auf eine mallorquinische Finca im Südosten der Insel zurückgezogen. Im Wohnzimmer der Finca bauten die Jungs einen provisorischen Regieraum und die Küche eignete sich aufgrund des Raumklangs als Aufnahmeort. Ob vor dem Frühstück oder spät in der Nacht - wann immer der Band Songideen kamen, wurden diese auch sofort musikalisch umgesetzt und aufgenommen. Die gemeinsame Arbeit schweißte das Quartett noch mehr zusammen. Um die Freundschaft unter Kumpels geht es auch in „Vayamos Compañeros“, der ersten Single-Auskoppelung. Marco Heggen: „In den Wochen auf Mallorca gab es natürlich auch schwierige Situationen untereinander und kontroverse Diskussionen um musikalische Inhalte. Die Ungewissheit um den Erfolg oder Misserfolg übte darüber hinaus einen gewissen




    Druck aus, der die Freundschaft einige Male auf eine harte Probe stellte. `Vayamos Compañeros` ist der Song, dessen Fertigstellung eine Art euphorische Befreiung aus diesen Phasen darstellte und sagt aus, wie wichtig es ist, gerade in schwierigen Situationen zusammen zu halten. Da das Wort `compañeros` übersetzt gleichermaßen Kollegen als auch Kumpels bedeutet, ist der Song symbolisch für Marquess.“

    „En españa“ wiederum ist aufgrund der Küchen - Situation in der Finca
    entstanden. Die Band fragte sich, warum ausgerechnet die Küche so
    überdimensional groß angelegt wurde. Daraufhin wurde schnell eine
    passende Erklärung gefunden: In Spanien sind die Küchen eben
    größer, damit man in ihnen nicht nur kochen, sondern ebenso tanzen kann. Dementsprechend ist „En españa“ ein feurig - fröhlicher Song geworden, der Pfeffer in jede Küche bringt.





    „You And Not Tokio (Feat. S.A.M.)“ zeigt, dass MARQUESS auch durchaus über eine balladeske Größe verfügt. Es wird die Story einer Liebe zwischen Kalifornien und Tokio beschrieben, ein Duett in zwei Sprachen.
    Sascha Pierro über den fünften Track: „’No importa’ handelt davon, dass die wichtigen Dinge im Leben nicht mit Geld zu kaufen
    sind und dass deshalb viele Menschen arm sind, die wirtschaftlich reich sind und umgekehrt. Für die Band sind gerade die kleinen Dinge im Leben wichtiger, als Ruhm und Macht.“

    Track 6 ist die „Spanish Single Version“ des großen letzt jährigen Hits von MARQUESS, „El Temperamento“, mit dem die Band ihren Ruf als definitive Sommer-Rhythmus-Combo begründete.

    Mit „La discoteca“ servieren uns die Vier spanisches Disco-Feeling pur. Und im folgenden Song „Puerta de la noche“ bleiben sie beim Thema: Es geht in diesem Song um einen Nachtschwärmer, der die Lichter und Schatten der nächtlichen Stadt in sich aufnimmt und dabei langsam der Realität entgleitet. Einen südamerikanischen Ursprung hat dagegen „Radio incredible“. Der textliche Ursprung entstand in Buenos Aires, wo sich Marco Heggen Anfang des Jahres aufhielt. Die Probleme des argentinischen Volkes, insbesondere durch Korruption und Zensur, wurden in dem `Unglaublichen Radio` verarbeitet. Der Song handelt von einem fiktiven Radiosender, der sich ausschließlich mit den realen Problemen seiner Hörer beschäftigt und gleichzeitig deren Sprachrohr darstellt.
    „Todo bien Mariha (Feat. Mariha)“ ist eine lustige Erinnerung an jenen Tag, als Mariha MARQUESS besuchte – und an dem einfach „alles gut“ war.
    „Los sientoy adios“ ist eine perfekte, berührende Ballade, ideal für zweisame Abende. Dominik Decker über den Abschlusssong „Dove ti porta“: „Die italienische Ballade `Dove ti porta` interpretiert das Gefühl, einen Menschen auch in traurigen Momenten zu respektieren, d.h. ihn gehen zu lassen, wenn die eigene Liebe ihn nicht mehr halten kann.“

    Typisch für MARQUESS ist auch auf „Frenetica“ wieder, dass MARQUESS im Gegensatz zu vielen Kollegen bewusst die spanische Sprache als musikalische Ausdrucksform wählt. MARQUESS: Der Grund liegt zum
    einen in unserer Liebe zu der spanischen sowie südamerikanischen Musik und Kultur und zum anderen in der speziellen Phonetik des Español. Da es kaum eine zweite Sprache gibt, die so viele Variationen und Dialekte aufweist.“ Alle Songs wurden von der Band selbst eingespielt und produziert. Lediglich am Schlagzeug und an den Bläsern wurden Gastmusiker eingeladen. Bleibt noch als letztes die Frage zu beantworten, wie das Album zu seinem Namen kam. MARQUESS: „Die Arbeit auf der Insel an dem Album war für uns begeisternd, aufwühlend und – frenetisch. Und mit ‚Frenetica’ wollten wir eben all diese starken Gefühle zusammenfassen.“



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