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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Anonymous - rosental Forum: Forum des VRH´s Rosental aus dem Unterforum: Pferdepfleger Antworten: 2 Forum gestartet am: Sonntag 22.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Erster Tag mit Samira Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 15 Tagen, 15 Stunden, 54 Minuten
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Re: Erster Tag mit Samira
Anonymous - 02.07.2007, 21:16Erster Tag mit Samira
Heute würde ich mich das erste Mal um mein neues Pflegepferd Samira kümmern. Ich war schon echt gespannt auf die stute. Bisher wusste ich nur von ihr, dass ich sie vor allem in der dressur fördern sollte und dass sie ein Schimmel war. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich ihre Box gefunden hatte, aber als ich endlich angekommen war, wusste ich sofort, dass ich eine sehr schöne Zeit mit samira haben würde. Die stute sah mir mit gespitzten Ohren über die Boxentür hinweg entgegen und schnaubte leise. Sie war ein hübscher Schimmel mit aufgewecktem Blick und gefiel mir sofort. Langsam schob ich die Boxentür auf und streckte ihr meine Hand hin. "Hallo Samira, ich kümmer mich ab heute um dich. Wir kommen bestimmt miteinander klar, oder?", begrüßte ich sie sanft. Samira legte ihr Maul in meine Handfläche und prustete. Ich strich ihr lächelnd mit einer Hand über den Hals und redete einige Minuten einfach nur leise mit ihr, während ich sie streichelte. Als ich der Ansicht war, dass wir uns genug miteinander vertraut gemacht hatten, nahm ich ihr Halfter und legte es ihr an. Brav folgte sie mir raus auf den Putzplatz, wo ich sie anband und dann zu Putzen begann. Samira hatte sich wenigstens nicht so schlimm eingesaut, wie Phiechen das immer tat. so war es richtig entspannend, ihr fell zu striegeln und ihr dabei alles mögliche von mir zu erzählen. Samira genoss die Prozedur sichtlich und entspannte sogar ein Hinterbein. Als sie richtig schön sauber war, sattelte ich sie auf und führte sie dann in die Dressurhalle, weil das Wetter draußen ziemlich nach baldigem Regen aussah. Samira ließ mich brav aufsitzen und als ich im Schritt anritt, machte sie auch keinerlei Probleme. Ich ließ ihr die Zügel etwas länger und ritt sie erst einige Minuten warm, ehe ich die Zügel aufnahm und die Unterschenkel anlegte. Sie wechselte sofort in einen schwungvollen, wenn auch ziemlich kantigen und schwer zu sitzenden Trab. Ich brauchte ein paar Tritte, um mich ihrem Takt anzupassen, dann ging es aber ganz gut. Sie trat auf meine halben Paraden hin schon nach kurzer Zeit brav an das Gebiss heran und begann ein bisschen unterzutreten. Ich arbeitete sie auf Zirkeln und Handwechseln, wobei mir ihr etwas eckiger Trab immer weniger auffiel. Als ich dann nach einer kurzen Schrittpause aber mit dme Aussitzen anfing, wurden mir ihre unbequemen Gänge sofort wieder schmerzhaft bewusst. Ich hatte meine liebe Mühe, möglichst ruhig während ihrem kantigen Trab sitzen zu bleiben und versuchte mich stattdessen darauf zu konzentrieren, sie weiter zu versammeln. Samira hatte ganz gute Anlagen, aber ihr fehlte die Übung, um schwierigere Aufgaben, wie die Schlangenlinien, die ich jetzt mit ihr übte, meistern zu können. Ich arbeitete zehn Minuten lang an den Schlangenlinien durch die ganze Bahn, bis Samira geschmeidig und flüssig auf ihrer guten Seite ging. Mit ihrer schlechteren Seite wollte ich heute lieber noch nicht anfangen. Ich gönnte ihr nach dieser anstrengenden Trainingseinheit erst mal eine Schrittpause und klopfte ihr den verschwitzten Hals. Nach 5 Minuten aber trabte ich sie wieder an, weil ich wenigstens noch ihren Galopp kurz ausprobieren wollte. auf meine Hilfe hin sprang die Stute sofort gehorsam in die höhere Gangart um und ich war positiv überrascht, wie harmonisch ihr Galopp sich anfühlte. Es war nicht weiter schwer, ihn auszusitzen und ich galoppierte einige Zirkelrunden auf beiden händen mit ihr. Sogar ein einfacher galoppwechsel klappte perfekt. Zufrieden lobte ich Samira nach dem Galopp und parierte sie endgültig zum Schritt durch. Ich ließ ihr die Zügel lang und ritt sie nur noch trocken, dann saß ich ab und brachte sie zurück in ihre Box. mittlerweile wütete draußen schon ein heftiger Platzregen, aber Samira schien sich daran nicht zu stören. Ich sattelte sie ab und putzte sie noch mal gründlich. Danach mistete ich ihre Box aus, streute neu ein und verabschidete mich dann liebevoll von Samira. Ich streichelte sie noch einige Minuten und gab ihr ein Leckerlie. Erst dann machte ich mich im mittlerweile wieder leichter fallenden Regen auf den Heimweg. Ich war verdammt froh über mein neues Pflegepferd!
Re: Erster Tag mit Samira
rosental - 03.07.2007, 09:40
Das freut mich!
Vielleicht kriegt man durch dehen ,die Gänge irgendwie elastischer!
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