Steel music, oder richtiger: Steeldrum

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    Re: Steel music, oder richtiger: Steeldrum

    Girl - 02.07.2007, 07:44

    Steel music, oder richtiger: Steeldrum
    Hi!
    Nachdem ich mich gestern etwas frustriert in einen Jazzkeller verzogen und dort zum Glück einige Bekannte getroffen hatte, sank mein Stimmungsbarometer mit dem, wenn auch warmen, Regen draußen.
    Hinzu kam ein Jazz, der mir nicht lag.
    Die Stücke waren von der Band äußerst schräg verändert worden.
    Erst ein Gastsaxophonist ließ meine Gesichtszüge nicht weiter entgleisen.
    Er spielte hinreißend schön, und zum Glück ziemlich solo.
    Ich möchte jedoch den anderen Musikern am Key, an zwei Gitarren, eine davon Bass und einer an den Drums nicht Unrecht tun. Ich war einfach nicht gut drauf.
    Das saxgespielte Georgia On My Mind tröstete mich.

    Aber dann kam mir der Einfall des Abends.
    Die Musiker packten ihre Instrumente ein.
    Dabei schaue ich für mein Leben gern zu.
    Während die ersten schon zu ihren Mänteln rannten oder als Erste (!) in ihren Autos sitzen wollten, dümpelte ich noch verträumt vor mich hin, Blickrichtung schwatzende, lachende, kabel- und instrumentesortierende Musiker.
    "Wunderbar! Da kann ich doch mal fragen, ob der Drummer weiß, was Steelmusik ist".
    Er wusste es! Und er hörte auf, mit einpacken, weil er es wohl als Zugabe ansah, sie mir zu erklären. Vielleicht auch, weil ich bei einem Drumsolo mal besonders laut Beifall geklatscht hatte...ich weiß es nicht.

    Der Einfachheit halber bin ich in Wiki gegangen.
    Der Casus Cnactus war die falsche Bezeichnung von mir:
    Nicht Steelmusik, sondern Steeldrum.
    greez
    girl

    Steeldrum aus Wikipedia

    Die Steeldrum (auch Steelpan genannt) ist ein Schlaginstrument (jedoch kein Perkussionsinstrument), das aus einem konkav gewölbten Stahlblech besteht, in das verschiedene Tonfelder eingearbeitet sind, um verschiedene Tonhöhen zu erzeugen. Steeldrums werden mit ummantelten Schlegeln gespielt und verfügen so über einen sehr weichen Klang.

    Aufbau

    Eine Steeldrum wird aus einem oder mehreren Stahlfässern hergestellt. Höhere Stimmlagen kommen wegen der kleineren Tonfelder mit weniger Fässern aus als tiefere Stimmlagen. So bringt das Instrument der höchsten Stimmlage (Single Tenor, Soprano, Melody, Ping-Pong) 24 bis 29 Töne (also mindestens zwei Oktaven) in einem einzigen Fass unter, mittlerweile schaffen es gute Tuner, bis zu 34 Tönen auf einer Drum unterzubringen. Die tiefste Stimmlage, der Bass, hat in einem Fass nur Platz für drei bis vier Töne. Deshalb besteht ein Bass aus mehreren Fässern. Üblich sind sechs, neun oder zwölf Fässer (Six Bass, Nine Bass, Twelve Bass).

    Weitere Instrumente sind (nach Tonhöhe geordnet) zum Beispiel:

    * Double Tenor
    * Double Second/Alto
    * Double Guitar
    * Triple oder Quadro Cello

    Neuerdings wird versucht, diese Bezeichnungen zu verändern (integrales Layout)

    Die Oktaven sind chromatisch, so dass alle Tonarten der wohltemperierten Stimmung gespielt werden können. Verbreitet sind auch pentatonische Stimmungen. Pans für nur eine Tonart sind selten.

    Die Steeldrum ist ein Idiophon mit festgelegten Tonfeldern bestimmter Höhe. Die Tonfelder werden mit Klöppeln aus Holz oder Stahl geschlagen, die an ihrem Spielende mit Gummi umwickelt oder bespannt sind.

    Herstellung

    Bei der Herstellung wird zunächst der Fassboden konkav nach unten getrieben. Nachdem die Tonfelder angezeichnet wurden, wird zwischen den Tonfeldern weiter abgesenkt, so dass die Tonfelder eben oder leicht konvex stehen bleiben. Die auftretenden Spannungen im Metall werden anschließend durch Erhitzen gelöst. Danach werden die Töne durch Hämmern von der Ober- und Unterseite gestimmt. Im Unterschied zu anderen Instrumenten müssen bei der Steeldrum die Obertöne extra gestimmt werden. Die Schwingung der ganzen, in der Regel ovalen Tonfläche ergibt den Grundton, die Enden in Längsrichtung müssen in der doppelten Frequenz, also der Oktave, schwingen. Quer wird meist die Oktave plus Quinte (dreifache Frequenz des Grundtones) oder die Oktave plus großer Terz (zweieinhalbfache Frequenz) gestimmt.

    Geschichte und Verwendung

    Das Instrument wurde auf Trinidad erfunden und ist dort das Nationalinstrument. In diesem Inselstaat spielt die Erdölproduktion eine wichtige Rolle und hat erheblich zur Industrialisierung des Staates beigetragen. Somit entstanden die ersten Steeldrums aus gebrauchten Ölfässern, die es in Trinidad im Überfluss gab. Das Instrument verbreitete sich schnell in der gesamten Karibik, da die Grundmaterialien zur Herstellung dort kostengünstig (teilweise als Schrott) verfügbar waren. Ursprünglich spielten Steelbands Calypso und Soca, inzwischen kann man von Klassik bis Rock alles auch in einer Steelband-Version finden.

    Steelpans aller Stimmlagen kommen vor allem in Steelbands zum Einsatz, verbreiten sich jedoch immer mehr in fast allen anderen Genres. Als einzelne Pan in einer Gruppe mit anderen Instrumenten lassen sich vor allem die hohen Melodieinstrumente „Tenor“ und „Double Tenor“ verwenden. Die Bezeichnung „Tenor“ ist historisch bedingt, dem Tonumfang entsprechend wäre die Bezeichnung „Sopran“ richtig. Mittlerweile gibt es Bemühungen, die "Layouts" der verschiedenen Tonlagen zu vereinheitlichen, Stichwort "Integrales Layout".

    Verbreitet sind pentatonische Instrumente, geeignet für meditatives Spiel und zur Entspannung, für den Einsatz in einer Band sind diese Instrumente aufgrund ihres bewusst eingeschränkten Tonvorrates eher ungeeignet, sondern finden mittlerweile in erster Linie in der Therapie ihren Einsatz.

    Die Steelpanklänge, die man in Popmusik, Werbung usw. hört stammen in der Regel von Keyboards. Der Klang der Steelpan lässt sich elektronisch relativ gut imitieren.

    Die Steeldrum ist eines der wenigen bedeutenden Instrumente, die im 20. Jahrhundert erfunden wurden. Als eine Weiterentwicklung der Steeldrum ist unter anderem das Hang zu erwähnen.



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