Ivy's Verkaufspferde

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    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Ivy - 28.06.2007, 12:13

    Ivy's Verkaufspferde
    So, ich hatte es endlich geschafft mich selbst zu überreden, zwei der vielen Verkaufspferde in Pflege zu nehmen, die auf Al-Bahid beheimatet waren. Ich hatte dank Change mich in Warmblutpferde verliebt und mir so eine schicke Warmblutstute ausgesucht, aber dazu noch einen Temperamentsbolzen. Da Anna mich vorgewarnt hatte, dass Flash Dancer alles andere als ruhig und einfach wäre, wollte ich den Vollbluthengst als erstes einmal in die Führmaschine stecken. So lief ich über den Hof, zum Verkaufspferdestall. Dort stand der Hengst in seiner Box und sah mich bis jetzt noch ruhig und aufmerksam an. "Hey!" flüsterte ich leise und kraulte ihm kurz seine Stirn. Dann öffnete ich die Box und hackte den Führstrick in sein Halfter. Kaum hatte ich die Boxentür geöffnet, schoss Flash schon an mir vorbei. Doch immerhin hatte ich ja noch den Strick in der Hand und fing den Hengst auf der Stallgasse ab. "So nicht!" schimpfte ich und führte den nun aufgedrehten Hengst zurück in seine Box, wendete ihn und wollte erneut zuerst durch die Boxentür, doch der Vollbluthengst drückte sich erneut an mir vorbei und schoss nach draußen. "Gut, ich hab Zeit!" stellte ich knapp fest, führte Flash zurück in seine Box und wendete ihn. Und siehe da, auf einmal konnten wir warten. Also klopfte ich Flash kräfitg, als ich zuerst auf die Stallgasse gehen konnte. Nun ging es weiter in Richtung Führmaschine. Ich zog den Führstrick über seine Nase, damit ich ein wenig mehr Kontrollie über das Energiebündel hatte, doch ich war ja von Amir einiges gewöhnt. So überquerte ich mit Flash den Hof, hielt die Führmaschine kurz an und steckte den Hengst hinein. Gut - das erste Pferd war verstaut. Nun eilte ich über den Hof erneut zurück zu den Verkaufsstellen, diesmal aber dort, wo die Stuten standen. "Hallo!" rief ich Anna zu, die mit ein paar fremden Leuten, den Stall und die Pferde durchging. Wahrscheinlich wollten die Leute ein Pferd kaufen, wahrscheinlich - warum sollte man denn sonst im Verkaufsstall stehen? Ich blieb vor Hollywood stehen. "Hey meine Hübsche!" raunte ich der Trakehnerstute zu und öffnete die Box. "Oh, Mama, schau mal, die is hübsch!" hörte ich es durch den Stall quitschen. Nein - dachte ich und band Holly an, als hätte ich nix gehört. "Ja, das is unsere Hollywood!" hörte ich Anna erzählen. Die Leute versammelten sich nun um mich und um die Trakehnerstute. Warum war ich ausgrechnet jetzt in den Stall gekommen - fragte ich mich und machte mich daran, dass staubige Fell auf Hochglanz zu bürsten. "Sie ist erst siebenjährig, eine Trakehnerstute von Hazel Nut!" Anna erzählte alles, was es über die Stute zuerzählen bekam. "Könnten wir sie von ihrer Pflegerin vielleicht vorgeritten bekommen?" fragte die Frau spitzt. Anna merkte wie ich die Luft einzog. "Ivy ist Einstellerin hier!" erklärte sie: "Aber ich denke, das Vorreiten lässt sich Regeln. In einer halben Stunde, denke ich können wir dann in die Halle kommen!" Anna warf mir kurz einen flehenden Blick zu. Na gut- warum nicht, mehr als blamieren konnte ich mich ja eh nicht. Also hollte ich das Sattelzeug der Stute. Dressursattel drauf, Sattelgurt zu, Bandagen drauf und dann zum Schluss die Trense - fertig. Ich zog Holly hintermir her. Ich war aufgeregt und wollte eigentlich überall hin, bloß nicht in die Halle. Gerade als Jacke bollernd mit einer Schubkarre über den Hof fuhr, sprang Holly mit allen vieren gleichzeitig in die Luft. "Ups - sry, hast ja das Nervenbündel!" sagte er. "Danke!" rief ich ihm hinterher udn versuchte Holly nun in die Halle zu manövrieren. "Hey, ruuuuhig!" flüsterte ich und ließ leise die Bandentür zu schnallen. Gut - das hätte ich geschaft. Ich ließ die Steigbügel runter, gurtete noch einmal fest und schwang mich dann auf die Rappstute. Holly begutachtete die Halle, als wäre sie noch nie hier drin gewesen, scheute zweimal, als eine Katze auf die Bande sprang und weigerte sich, an den Ein-/ Ausgang der Halle zu gehen. "Hopp!" versuchte ich die Trakehnerstute zu ermutigen und trieb sie erneut vorwärts. Extrem im Kreuz verworfen, meistern wir dann dieses Hindernis. Ich nahm langsam die Zügel auf. Sachte ritt ich die Trakehnerstute durchs Genick, klopfte sie ein paar Mal und versuchte immer noch das Hinderniss Ausgang zu meistern. Wenn ich Holly auf dem Zirkel gestellt hatte und sie den Ausgang nicht sah, ging es wirklich in Ordnung. Ich ließ die Stute die Hand wechseln, sass geschmeidig aus, als sie wegen der dritten Katze zur Seite sprang und trabte sie dann nach einer zeitlang an. Ich ließ Holly fleißig vorwärts gehen, klopfte sie einmal kräftig und parierte sie dann wieder zum Schritt durch, als ich Stimmen hörte. "So, da sie jetzt den Hof gesehen hatte, kommen wir wieder zu Hollywood!" erzählte Anna den Leuten. Skeptisch sahen sie mich an. Dreckige Reithosen und ein schlabberiges T-Shirt trugen wahrscheinlich nicht positiv zu meinen Erscheinungsbild bei. Naja, egal - dachte ich und ließ die Stute auf den Zirkel laufen. Holly kaute aufreget auf ihrem Gebiss herum. Ich ließ die Stute antraben und setzte sie ein wenig auf die Hinterhand. Im Arbeitstrab stellte ich die Stute einmal vor, ließ sie dann die Handwechseln und zeigte sie auch auf der anderen Hand. Ich schluckte ein wenig nervös, sass sie aus und trieb sie über die Diagonale in den Mitteltrab. Ich fing sie ab, sass den weiteren Sprung in die Bahninnenseite geschmeidig aus und gab Holly dann die Galopphilfe. Sprung für Sprung galoppierte die Trakehnerstute ruhig vorwärts. Nach einer Zirkelrunde, ließ ich die Stute wieder traben und parierte sie dann zum Halten durch. Sauber hielt die Stute an, doch jetzt hatte sie den Blick frei zum Tor. Ich musste ein wenig energischer treiben und hörte ein "Muss man so grob mit dem Pferd umgehen?" in der Luft hängen. "Holly ist ein wenig schwierig!" hörte ich nun Anna sagen. Ich hatte es geschafft, dass die Stute nun wieder fleißig vorwärts trabte. "Meine Tochter würde die Stute dann auch gerne einmal Reiten!" sagte die Frau, sie fragte nicht, sie befiel es schon fast. Ich parierte die Rappstute durch, hielt sie in der Hallenmitte an udn sprang ab. Kurz klopfte ich Holly noch einmal, raunte ihr noch ein. "Schlag dich wacker!" zu und sah dann amüsiert der Frau zu, wie sie mit Stöckelschuhen über den Hallenboden dackelte, dahinter die Tochter. Ich half freundlich dabei, die Steigbügel einzustellen und schwang mich dann über die Bande zu Anna. "Wenn das mal gut geht, die klemmt jetzt schon wie ne Wahnsinnige!" Vorerst ließ das Mädchen die Zügel noch lang, nahm diese dann abrupt auf und ritt die Stute durchs Genick. Holly spielte aufmerksam mit den Ohren und schien fürdie ersten paar Minuten beschäftigt. Die Stute ging ohne Probleme am Tor vorbei, trabte dann sicher an und lief geschmeidig ganze Bahn. Das Mädchen trieb zum Galopp. Holly sprang auch hier brav an, galoppierte ruhig und rhyhtmisch die Bahn entlang. Doch plötzlich stoppte die Rappstute und weigerte sich am Tor entlang zu laufen. "Was ist das für ein störrischer Gaul?" hörte ich die Frau schimpfen, die darauf hin eine Gerte verlangte. "Äh, sie kann ein wenig bocken, wenn du die Gerte benutzt!" sagte Anna und reichte dem Mädchen die Gerte. "Unsere Sina kann sehr gut Reiten!" sagte die Frau und gab nun fachmännische Kommandos. Wieder stoppte Holly am Tor und riss ihren Kopf hoch. Gleichzeitig prallte die Gerte auf ihre Flanke. Die Stute stieg und drehte sich zur Seite weg und machte einen kräftigen Satz nach rechts. In Zeitlupe sah ich das Mädchen aus dem Sattel rutschen und schon lag sie mit ihren teuren Reithosen im Dreck. Anna und ich sprangen über die Bande. Während ich Holly einfing, kümmerte sich Anna um das Mädchen, was sich zum Glück nix getan hat. "So ein garstiger Gaul gehört zum Schlachter!" schimpfte die Frau und schupste Anna von ihrer Tochte weg. Ich führte Holly draußen eine Runde über den Hof. Aufgedreht und angespannt stutzte die Stute nun vor jedem Blatt, was sich wagte zu bewegen. Nach gut zehn Minuten hörte ich, wie die Leute aufgebracht davon rauschten. "Denen hätte ich die Stute eh nicht verkauft" sagte Anna und dann lachten wir beide drauf los. Holly fand das alles andere als witzig und wich rückwärts aus. Ich verstaute die Stute wieder in ihre Box und bot ihr eine Karotte an, die sie zwar erst ängstlich beäugte, dann aber doch nahm. Nun hatte ich nur noch das Energiebündel zu versorgen. Also lief ich zur Führmaschine und fischte mir Flash heraus. Der Hengst tänzelte neben mir her. "Du scheinst ja jetzt erst wach geworden zu sein!" stellte ich lächelnd fest und brachte ihn zurück in den Hengststall der Verkaufspferde. Ich putzte Flash, während ich ständig dabei aufpassen musste, nicht einen seiner Hufe abzubekommen. Dann holte ich das Longierzeug, machte Flash soweit fertig und führte ihn dann zu einem freien Longierplatz. Schritt konnte er anscheinend gar nicht gehen, da er ja aber durch die Führmaschine schon aufgewärmt war, ließ ich ihn traben, bis er plötzlihc bockend anfing um mich herum zu galoppieren. "Hooolaaa!" rief ich Flash zu und zupfte an der Longe, doch die Reaktion war, dass er quietschend in meine Richtung trat. "Gut, dann galoppier halt!" sagte ich und ließ den Hengst machen. Nach gut acht Minuten wurde er ruhiger und viel in einen angenehmen Trab. Nun konnte ich ihn durchparieren und anhalten. Schnell band ich Flash mit dem Halsverlängerer aus. Flash versuchte kurz sich der Hebelwirkung zu entziehen, verstand aber schnell, dass wenn er durchs Genick ging, der Druck auf den Trensenringen nachgab. So lief der Hengst nun fleißig vorwärts. Stets ein Ohr auf mich gerichtet. Ich ließ Flash ein paar Runden Schritt gehen, ließ ihn dann wenden und auch hier wieder einige Runden Schritt gehen. Dann gab ich das Kommando zum Antraben. Ich hatte schnell gemerkt, dass ich eigentlich gar keine Peitsche brauchte. So ließ ich den Hengst auf beiden Händen traben, ließ ihn hin und wieder den Zirkel verkleinern und dann wieder vergrößern. Nachdem er auf beiden Händen längere Zeit getrabt war, gab ich das Kommando zum Angaloppieren. Die erste Runde war unkoodiniert. Der Hengst schaufelte extrem, kam aber nicht wirklich vom Fleck, doch bald fand Flash seinen Rhythmus und galoppierte zwar nicht langsam, aber auch nicht eilig um mich herum. Auch auf der anderen Hand musste er erst einmal seinen Rhythmus finden, bis er gleichmäßig um mich herum galoppierte. Zum Schluss durfte er dann sich frei im Longierzirkel bewegen. Ich hatte alles von ihm abgenommen und so erkundete er mit gespitzten Ohren den Zirkel. Während Nenana kurz ein Auge auf ihn hatte, räumte ich das Longierzeug zurück. "Sry, konnte nix machen, auf einmal ist er umgefallen!" sagte sie schuldbewusst. "Ist ja egal!" sagte ich:"Dann putz ich ihn halt nochmal!" Ich fing Flash ein, halfterte ihn auf und führte ihn zurück zur Stallgasse. "Na dann, auf ein Neues!" währen dich wieder auf meine Füsse aufpasste, befreite ich den Hengst von dem Staub, dem er sich im Longierzirkel zugelegt hatte. Nach und nach glänzte sein Fell wieder und ich verstaute das aufgedrehte Vieh in seine Box.



    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Anna - 28.06.2007, 14:56


    So Familien gibts immer wieder... Super Beri!



    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Bibs - 29.06.2007, 14:45


    wow :shock:



    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Ivy - 09.07.2007, 19:09


    Nachdem meine Pferdchen versorgt waren, wollte ich mich wieder um meine zwei Schützlinge kümmern. Flash Dancer stand noch auf der Koppel, was mir ein Blick in seine Box erklärte. Also wollte ich ihn dort auch noch eine Weile lassen und ging in den Verkaufspferdestall der Stuten, wo ich gezielt auf eine der tausenden Boxen zu ging. "Hey meine Hübsche!" flüsterte ich der Rappstute sachte zu. Hollywood sah mich gespenstig an, schnubberte dann in der Luft und kam nach locken und rufen meinerseits, dann endlich an die Boxentür, wo ich die Stute zaghaft die Stirn kraulte. "Siehst du, ich will dir doch nix tuen!" erklärte ich der Stute, öffnete langsam die Boxentür und halfterte Holly auf. Misstrauisch folgte mir die Rappstute in die Stallgasse, wo ich sie kurzerhand anband und ihr Putzzeug holte. Wie ein Schimmel schienen Glanzrappen wie sie, einfach immer dreckig. Zwar sah man bei Holly keine Mistplacken, dafür jedes Staubkorn hundertmal besser wie bei normalfarbigen Pferden. So machte ich mich verbissen an die Arbeit bis die Stute erstrahlte. Holly schien sich ein wenig zu beruhigen, auch wenn gerade der größte Teil der Stuten reingeholt wurde und sie somit ständig Stress ausgesetzt war. Zum Schluss kratzte ich der Trakehnerstute noch ihre Hufe aus und sammelte dann mein Putzzeug wieder ein. Ich schnappte mir Longiergurt, Longe, Halsverlängerer, Longierbrille und ihre Trense. Ich befestigte den Longiergurt, schnallte die Longe in die Longierbrille und das dann in die zwei Gebissringe. Ich führte Holly neben mir her, in Richtung einer der mehreren Longierhallen. Wie immer war hin und wieder täglich die Sandböden bewässert, so dass es nur relativ selten stark staubte. Auch heute war der Boden mehrmals besprengt worden und so führte ich Holly hinein, schloss die Abgrenzung und ließ die Stute auf den äußeren Zirkelhufschlag vorwärts laufen. Nach einigen Runden entspannte sich Holly nach und nach und lief munter vorwärts. Auf die Kommandos hörte sie einwandfrei, so hatte ich sie bereits mehrmals die Hand wechseln lassen, als ich ihr das Kommando zum antraben gab. Auf beiden Händen durfte die Stute kurz traben, dann hielt cih sie an, zog den Gurt des Longiergurts fest und fädelte den Halsverlängerer ein. Ich stellte mehrmals nach, bis ich die Richtige Einstellung für Holly fand. Ruhig und brav durchs Genick tretend, lief die Stute im Schritt durhc. Nach und nach kam die Hinterhand immer tiefer unter ihren Schwerpunkt, die Stute wölbte ihren Rücken, genau das was ich erreichen wollte. So arbeitete ich mich erst idurch den Schritt und dann durch den Trab durch. Zum Schluss des Longierens kam der Galopp. Holly galoppierte ruhig an, ging weiterhin brav durchs Genick und schien sich jetzt von nix mehr ablenken zu lassen. Auch auf der anderen Hand war die Trakehnerstute super brav. Ich klopfte sie, als ich sie neben mir anhielt, damit ich sie von dem Halsverlängerer befreien konnte. Nachdem Holly ihre Runden im Schritt gelaufen war und somit runtergeschnauft hatte, führte ich die Trakehnerstute wieder über den Hof, zurück in ihre Box, wo sie sich gleich in die letzte Ecke verkrümmelte. Ich ließ sie danach auch in Ruhe und machte mich auf zu Schützling Nr.2. Flash Dancer bockte gerade mit ein paar anderen Hengsten umher. Als ich auf die Herde zukam, wurde ich skeptisch gemustert und dann von an die fünfzehn Hengste umlagert. Nachdem ich mcih zu Dancer durchgestreichelt hatte, hackte ich auch hier den Strick ein und dann ging es zurück zum Hof. Ich konnte eh kaum abwarten, mit Dancer meine erste Runde auf der Rennbahn zu drehen, so führte ich den Hengst eiligst zu seiner Box, band ihn dort an und schnappte mir sein Putzzeug. Staub wirbelte auf, als ich kräftig über das Fell von Dancer putzte, dohc ihm schien das ganze nix auszumachen. So war Dancer in Windeseile geputzt, der Hengst machte zwar ein paar Schwierigkeiten bei den Hufen, doch war ich dann relativ schnell fertig. Ich holte seine Renntrense, schnappte mir seinen normalen Sattel, da ich damit mehr Halt hatte. Ich führte Dancer auf den Hof. In mir kribbelte es schon vor Vorfreude und so stolzierte der Hengst unter mir genauso aufgeregt über den Hof. An der Ovalbahn angekommen, gurtete ich nach, stieg auf und kürzte die Steigbügel gleich um sechs Löcher. Da hatte wohl vorher ein Riese drauf gesessen - stellte ich grinsend fest. Dancer schien zu einem Pulverfass zu werden, der unbedingt rennen wollte, doch außer das umherzappeln unter mir, war ich weitgott schlimmeres gewöhnt und so ließ ich Dancer vorerst Schritt gehen, wendete den Vollbluthengst und ließ ihn auch in der anderen Richtung noch ein wenig im einiermaßen ruhigen Tempo Schritt gehen. Dann nahm ich den Trab dazu, obwohl ich nun viel Kraft und etliche Volten brauchte um den Hengst zusammen zu halten, doch verübeln konnte ich es ihn eh nicht, da ich genauso scharf auf einen schnellen Sprint war, wie Dancer selbst. Ich hatte mir vorgenommen Dancer nur über die 1000m laufen zu lassen, da er ja von Natur aus ein Sprinter war, zwar das Zeugs auf für längere Distanzen hatte, doch überfordern wollte ich ihn auf keinen Fall. Endlich ließ ich ihn in einen ruhigen Galopp fallen, den eigentlich Aufgalopp. Der Hengst schien schlagartig zufriedne zu sein, nahm friedlich die Hilfen an und ließ sich nun spielend halten. Nach ein paar Meter, hielt ich Dancer an, ich sah die Marken, die die Distanz makierten, die man zurück legte. Ich rechnete kurz durch, wie weit ich ihn laufen lassen konnte. Tief atmete ich durch, beugte mich leicht über den Pferdekörper. Dancer spannte spürbar jeden Muskel an. "Looooooooooos!" schrie ich laut und gab dem Hengst vorerst die Zügel frei. Zwar war das nicht sinn und zweck in einem Rennen, ein Pferd unkontrolliert laufen zu lassen, doch Dancer hatte schon längere Zeit keine Rennbahn gesehen und auf einen Kampf hatte ich keine Lust, viel mehr auf das unbändige Gefühl zu fliegen. Unter mir streckte sich der Vollbluthengst, galoppierte rhythmisch vorwärts und ließ dabei die Rails gerade so an uns vorbei fliegen. Viel zu schnell kam meine Makierung. Ich richtete mich ein wenig auf, nahm ihn langsam zurück und redete laut auf den Hengst ein, damit er überhaupt merkte, dass ich auch noch da war. Prompt viel Dancer in einen ruhigen Galopp, dann in einen Trab, schließendlich lief er am langen Zügel, heftig pumpend im Schritt. Ich klopfte seinen geschwitzten Hals, ließ ihn bis zum Ausgang im Schritt laufen, was gut eine dreiviertel Runde der Ovalbahn ausmachte. Der Hengst schwitzte immer noch, doch seine Atmung war bedeutend ruhiger geworden. Ich sprang ab. befreite ihn von seinem Sattelzeug und halfterte ihn auf, als wir in der Stallgasse angekommen waren. Während ich das Sattelzeug verstaute, trocknete Dancer unter dem Solarium, in dass ich ihn gestellt hatte und schnaubte zufrieden mehrmals ab. Dem Hengst hatte es gefallen und ich brennte auch bereits dadrauf, ihn ein zweites Mal zu fordern. Nachdem er größtenteils zurück geschwitzt hatte, befreite ich Dancer aus seinem wärmenden Gefängniss und brachte ich ihn seine Box zurück, wo bereits eine Extra-Portion klein geschnittene Apfelstücke auf ihn warteten.



    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Anna - 09.07.2007, 21:06


    Super!

    Geil finde ich ja
    "... normalfarbige Pferde..."

    :D



    Re: Ivy's Verkaufspferde

    Ivy - 10.07.2007, 06:32


    *gg*

    jaaaa, so braun halt, oder fuchsig oder schimmelig (lool) halt



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