Fluch der Karibik, nach dem Abspann des dritten Teils

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    Re: Fluch der Karibik, nach dem Abspann des dritten Teils

    granger91 - 28.06.2007, 19:48

    Fluch der Karibik, nach dem Abspann des dritten Teils
    Dann sah sie den grellen, grünen Blitz und es erschien ein atemberaubendes Schiff am sonst leeren Horizont. Sie grinste und ließ ihre schultern sinken. Ihr Sohn fragte sie, ob er es sei. Sie antwortete leise und erleichtert: "Ja...."
    Und das so gewaltige Schiff, das einst so grausam war, kam immer näher und näher.
    Sie konnte sehen, wie er auf dem Mast turnte und ihr zuwinkte. Ihr Herz klopfte lauter denn je. Sie winkte ihm fröhlich zurück. Ihr Sohn war ungeduldig und hüpfte ständig auf und ab. Das Schiff war nun schon fast an der Küste angelangt. Und ein stolzer Kapitain stieg die Leiter hinunter, während er immerwieder Blicke auf die 2 Personen am weißen Strand warf. Er grinste als er unten im leichten Wasser stand. Er kam noch nicht näher. Er grinste nur. Sie konnte es noch nicht glauben. Sie bewegte ihre Lippen doch sie brachte nichts als ein lautes Ausatmen heraus. Sein grinsen wurde breiter. Er blickte nun auf den kleinen Jungen neben ihr. Er begutachtete ihn stolz und immernoch lächelnd von oben bin unten. Dann nickte er langsam und scheinbar äußerst zufrieden. Nun starrte er beklommen auf seine Füße. Sie standen immernoch im Wasser. Eine gewisse Spannung war zu fühlen. Er atmete einmal tief ein und wieder aus.Dann hob er langsam den einen Fuß an. Die 2 Personen am Strand starrten ihn an. Er zögerte einen Moment. Dann setzte er ihn mit seinem ganzen Gewicht auf die trockene Erde. Das Meer rauschte laut. Man konnte Gischt schäumen hören als der Stiefel die Erde berührte. Er tat noch einen tiefen Atemzug bevor er lächelnd wieder aufblickte. Hinter ihm schien die Sonne golden und in ganzer Pracht. Er setzte nun auch den anderen Fuß auf den trockenen, weißen Strand. "Ich bin da...", sagte er noch nicht ganz überzeugt. Doch er lächelte. Die Frau am Strand, die nur 5 meter weit weg stand, hatte Tränen des Glücks in den Augen. Der Junge neben ihr blickte seinen Vater an, der gerade das Land betreten hatte und nun endlich vor ihnen stand. Er ging langsam auf ihn zu. Das Gesicht hatte einen unbeschreiblichen Ausdruck der Neugierde aber auch des Stolzes. Sein Vater kniete sich auf den Strand. Der Junge war nun bei ihm angelangt. Er schaute sich seinen Vater ganz genau an. Als wäre dies ein einmaliger Augenblick. Sein Vater legte seine Hände an sein Gesicht und er spürte, seine Hände waren rau. Seine Mutter hatte ihm erzählt, dass sein Vater einmal Schmied gewesen war. Ihm gefielen die Augen seines Vaters. Er hatte unheimlich tiefe, braune Augen die einen Ausdruck von Ruhe, Stärke und vielleicht auch Lebensfreude hatten. Er hatte noch nie solche Augen gesehen und war wirklich beeindruckt. Stolz war er, dass er einen solchen Vater hatte. Sein Haar war auch braun. Etwas länger als das seine, aber es stand ihm sehr gut. Von dem Haar sah man allerdings nicht so viel, wegen des roten Kopftuchs, was er trug. Er trug es, seit er Kapitain der Flying-Dutchman geworden war, so hatte ihm seine Mutter gesagt. Er nahm seinen Vater das erste Mal in den Arm. Sein Vater drückte ihn fest. Er war so froh seinen Sohn eindlich einmal sehen zu können. Er hatte Tränen in den Augen. Es war so ungerecht, dass er seinen Sohn erst jetzt sehen durfte. Dass er nicht miterleben durfte, wie er groß wurde. Doch in diesem Moment, der so selten war, war er stolz, dass seine Frau einen so prächtigen Jungen aus ihm gemacht hatte. Als er ihn wieder losließ wischte sein Sohn ihm glücklich die Tränen ab. Beide lächelten. Der stolze Vater stand auf und blickte nun die Frau an, die nun ein bisschen näher gekommen war. Auch sie hatte Tränen in den Augen. Er ging langsam auf sie zu. In seinem Blick lagen Sehnsucht und Verzweiflung. Sie tat auch ein paar langsame Schritte auf ihn zu. Er spürte, wie sehr re sich nach diesem Moment gesehnt hatte. 10 Jahre auf See und nicht einmal den Genuss. Als sie fast nurnoch zwei Meter entfernt stand stürzten beide aufeinander zu und fielen sich erleichtert in die Arme. Er fühlte dieses unbeschreibliche Gefühl der Liebe endlich wieder. Nach 10 Jahren hatte er wieder das schönste Gefühl der Welt. Und er wollte es nie wieder verlieren. Er wollte sie nie wieder loslassen. Seine Augen waren geschlossen. Es schien ihm wie ein unheimlich wundersamer Traum, denn die Stärke ihrer Liebe konnte keine Wahrheit sein, so stark war sie. Schon wieder hatte er Tränen in den Augen, denn er wusste, dieser Moment würde nicht ewig anhalten. Er blickte in ihr Gesicht. Es war so unbeschreiblich wunderschön. Endlich wusste er wieder, wie schön ihre Augen waren, welch tiefes blau sie hatten, wie sehr er sie vermisst hatte. Er schloss erneut die Augen. Dann spürte er, wie sanft ihre Lippen die seinen berührten. Er konnte es nicht glauben, solch eine Macht hatte er nie zuvor gespürt. Er fühlte sich, als wäre die Erde verschwunden. Als würden sie beide im Himmel schweben. Als würde ganz allein der Wind sie umgeben. Dieser eine Kuss, auf den sie beide 10 lange Jahre lang warten mussten, schien der zu sein, für den sich diese Jahre wirklich gelohnt hatten. Er erlöste ihn für ein paar Sekunden von all der Sehnsucht, von all dem Schmerz, von all der Trauer und besonders von der Angst. Was ihn jetzt durchströmte war ein herrliches Glücksgefühl, von dem er nie zu träumen gewagt hätte. Ein Windstoß ließ ihr Haar aufwirbeln. Er hatte fast vergessen, wie engelsgleich sie war. Die Hölle hatte seine Liebe zu ihr fast ausgelöscht. Doch er blieb stark und hielt mit ganzer Kraft an ihr fest. Nun schien es ihm, als müsste er niewieder um sie kämpfen, denn seine Liebe war nun wieder so stark, dass nicht der dunkelste Ort der Welt sie hätte auslöschen können. Er genoss den Augenblick der Hoffnung. Er genoss ihn, wie er noch nie etwas genossen hatte. Diesen Moment würde er nie vergessen.
    Dann spürte er, wie ihre Tränen auf sein Gesicht kullerten. Er öffnete die Augen und der Wind konnte wieder zwischen ihren Gesichtern wehen. Er hob ihr Gesicht an und blickte in ihre Augen, die erfüllt waren, von dem Wissen, dass dieser Tag nicht ewig anhielt. Er wischte ihre Tränen weg und schüttelte leicht den Kopf. Sie seufzte tief und blinzelte ein paar mal. Er nahm sie noch einmal fest in den Arm. Sie hatte sich so sehr nach ihm gesehnt, hatte befürchtet, er hätte sie vergessen. Wie konnte sie nur jemals solche Gedanken gehabt haben. Er hätte sie nicht vergessen können, selbst wenn er gewollt hätte. Denn sie war es schließlich, die sein Leben mit Liebe erfüllt hatte. Sie wollte nicht mehr weinen, doch sie musste ständig an den Sonnenuntergang denken. Sie blickte ihn an. "Ich liebe dich, Will", flüsterte sie ihm zu. Er strich ihr sanft durchs Haar. Sein Blick war unbeschreiblich. Solche Augen vermag kein Mensch auf Erden richtig zu beschreiben. "Ich weiß." war seine leise Antwort.



    (fortsetzung folgt morgen.... bidde NICHT weiterschreiben)



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