Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

Qubrick - City of Chaos
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    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Saileen Qubrick - 26.06.2007, 21:35

    Einbürgerungstest: Experiment X17-26M
    Die junge Frau schlenderte auf ein Café zu, wie immer ihre Hände in den Hosentaschen vergraben. Zwar wartete Arbeit auf sie, dennoch wollte sich Saileen vorher noch einen schönen Latte Macciato gönnen. Allerdings hatte ihr Stammcafé bereits geschlossen, weshalb der Vampirin nichts anderes übrig blieb, als doch direkt zum Einbürgerungsamt zu gehen und endlich ihren Job zu erledigen.
    Nachdenklich kramte sie einen arg zerknitterten Zettel aus ihrer Tasche und warf einen Blick darauf.
    'Noch ein Vulpian... Ist denen der Wald zu langweilig geworden?' fragte sie sich und stopfte den Zettel mitsamt der Hand wieder in ihre Hosentasche. Seufzend stapfte sie wieder los.
    Ihr guter, alter Wagen stand noch in Vaters Garage. Insgeheim ärgerte sie sich, dass sie nicht nach ihren Schlüsseln gegriffen und eingestiegen war. So könnte sie schon längst im Amt sein. Nun hieß es aber laufen.
    Egal... beschweren brauchte sie sich garnicht erst, schließlich war sie selbst Schuld. Also schlug sie den altbekannten Weg ein und ließ ihren Gedanken freien Lauf. So registrierte sie nicht, wohin sie lief, bis sie gegen eine Tür prallte.
    Lauthals fluchend rieb sie sich die schmerzende Stirn und sah sich ihr Hinderniss etwas genauer an. Tief seufzend ließ Saileen die Schultern hängen. ihre Füße hatten sie auf recht rabiate Weise darauf hingewiesen, dass die Vampirin am Ziel angekommen war. Vor ihr ragte das Einbürgerungsamt in die Höhe. Mit ordentlichen Kopfschmerzen zog sie nur eine der zwei Türen auf und schlich durch die Eingangshalle hinauf zu den Verwaltungsbüros.
    Miss Sharpletree musterte Saileen nur mit hochgezogener Augenbraue. Der Knall war sicherlich nicht zu überhören gewesen. Saillen erklomm grummelnd die Stufen und trat auf einen der Räume zu. Dabei suchte sie ihren Kandidaten im Warteraum. Ihre AUgen blieben an einem recht gut aussehenden Mann hängen. War er das? Ihre Laune hob sich wieder etwas.
    "Mr. Voreman? Treten Sie doch bitte ein." forderte sie ihn auf und öffnete die Tür einladend.
    In dem Bürochen war nichts weiter als zwei begueme Stühle und ein Tisch zu sehen. Saileen bedeutete dem Vulpian, sich auf einen der Stühle zu setzen, während sie auf dem anderen Platz nahm.
    "Nun, Mr. Voreman... zu allererst möchte ich sie, auch im Namen meines Vaters hier in der lcihten Welt Qubricks willkkommen heißen." Sie bedachte ihn mit einem warmen Lächeln.
    "Und nun erzählen Sie mir ein wenig mehr über sich. Weshalb treten Sie nun ans Tageslicht, wo Sie doch zuvor eine eher zwielichtige Gesellschaft zu bevorzugen schienen?"



    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Reece - 26.06.2007, 21:58


    Reece setzte sich und faltete seine Hände auf dem Tisch. Er schien recht gelassen und sah sich zunächst gut in dem Raum um, bevor er zu reden begann.
    "Nun, ich muss gestehen, dass das Leben im Verborgenen seine guten Seiten hat, man ist kaum an Regeln gebunden, muss sich nur um sich selbst kümmern und braucht sich keine Sorgen um Geld zu machen, man nimmt sich einfach das, was man will." Er machte eine kurze Pause, bevor er fotfuhr. "Allerdings habe ich viele Konkurrenten, Feinde die mir das Leben schwer machen wollen. Man muss stets auf seinen Besitz Acht geben, vor allem, wenn man so viel verdient, wie ich. Wenn man nicht aufpasst kann man an der nächsten Straßenecke schon von Kugeln durchlöchert am Boden liegen, ohne dass dies einen richtigen Grund gehabt hätte. Nicht, dass ich nicht auf mich aufpassen könnte, wie Sie sicher gelesen haben, habe ich gelernt unter widrigsten Umständen zu überleben, aber selbst der geübteste Kämpfer braucht einmal eine Pause. Diese möchte ich mir nun gönnen. Ich möchte nicht in dem ständigen Bewusstsein leben, jeden Moment umgebracht werden zu können."
    Reece griff in seine Tasche und holte einen Flachmann heraus, nahm einen Schluck und steckte das gefäß wieder zurück in die Tasche. Dann fuhr er weiter fort: "Natürlich gibt es keinen Ort, an dem man wirklich sicher ist, ich als Auftragskiller muss das wissen, doch das Leben in lichten Kreisen ist doch erholsamer als das in der Unterwelt, wie ich hoffe. Außerdem möchte ich auch einmal die Erfahrung machen, in eienr richtigen Wohnung zu leben und nicht in irgendwelchen Barracken für Obdachlose oder in der Kanalisation. Wenn man unerkannt beliben will ist es nämlich riskant, einen festen Wohnsitz zu haben. Ich hoffe Sie verstehen was ich meine."
    Reece lehnte sich über den Tisch und starrte der Vampirin in die Augen.
    "Auch ein blutrünstiger Vulpian wie ich, möchte einmal ein normales Leben führen und ch werde mir die größte Mühe geben, ein anständger Bürger zu sein." Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab und er lehnte sich zurück inden Stuhl.



    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Saileen Qubrick - 26.06.2007, 22:25


    Während der Vulpian gesprchen hatte, war eine Braue ihre Stirn hinaufgekrochen wie eine Raupe.
    "Soso... Sie brauchen also eine Ruhepause vom ewigen Versteckspiel..." fasste sie seinen kleinen Vortrag zusammen.
    Seine Schlusssatz wollte sie ihm gerne glauben, doch ob er dazu auch wirklich in der Lage war... Laut Akte war Voreman ein Bloody Vulpian. Hinterlistig, intrigant und blutrünstig. Das Resultat einer Krezúzung aus Hellgate und White Virus. Und es lag bereits eine Akte einer White im Amt vor, die ebenfalls um Einbürgerung ersuchte... Vermutlich kannten sich die beiden sogar. Doch das gehörte nicht hierher. Hier ging es um diesen Bloody vor ihr.
    Saileen zog rasch ein dünnes Haarband aus ihrer Hosentasche und bändigte damit ersteinmal ihre Haare. Irgendwie hatten diese Dinger die Eigenschaft, ihr beständig ins Gesicht zu hängen, wenn es am wenigsten erwünscht war.
    "Ein blutrünstiger Vulpian wie Sie... ich dachte, Sie wären ein Bloody? Meinen Informationen zufolge sind die White Virus, dicht gefolgt von den Anitivrus die schlimmsten unter euch?"
    Verdammt... häte sie die Akte nur ein klein wenig genauer gelesen! Sie wusste zwar mittlerweile recht viel über diese neue Spezies, aber scheinbar doch nicht alles. Ihre Neugierde meldete sich prompt zu Wort und verlangte danach, Voreman auszuquetschen und jede noch so kleine Information aus ihm herauszuholen. Mit all ihrer Willenskraft zwang sie sich dazu, eben dieses nicht zu tun. Ihr Vater würde sich vermutlich die White vornehmen und konnte sie anschließend mit Fakten versorgen. Und bis dahin würde sie sich nett mit Mr. Reece Voreman unterhalten.
    "Entschuldigen Sie diese Frage, aber ich habe gedacht, dass den Vulpianen stets nur eine Nummer zugewiesen wurde. Wie konnt es, dass Sie aber doch recht menshclich anmutende Namen tragen? Ich meine... Sie erhielten diese doch gewiss nicht von den Forschern?" gab sie ihrer Neugier doch ein wenig nach.
    Eigentlich wollte sie diese Frage bereits der anderen Vulpian stellen, doch nun hatte sie erneut die Gelegenheit dazu.



    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Reece - 27.06.2007, 15:48


    Reece musste unweigerlich grinsen. "Sie wollen also wissen, wie ich zu meinem Namen gekommen bin? Nun gut, ich erzähle es Ihnen."
    Beinahe hätte Reece der Versuchung nachgegeben, seine Füße auf die Tischkante zu legen, um es sich bequemer zu machen, ließ es allerdings bleiben, da es wahrscheinlich keinen guten Eindruck bei Saileen Qubrick hinterlassen hätte. Stattdessen beschränkte er sich darauf, sich bequem zurückzulehnen und der Vampirin tief in die Augen zu sehen, während er erzählte.
    "Es war auf einer meiner Reisen, als ich einen Vampir mit dem höchst faszinierenden Namen Rendolph-Charles-Edward Voreman traf. Seine Sinne schienen sehr ausgeprägt, denn er bemerkte sofort, wie ich ihn beobachtete und stellte mich. Ich glaube, dass er mich eigentlich töten wollte, doch als er bemekrte, dass ich ein ihm unbekanntes Wesen war, wurde er neugierig. Ich erzählte ihm von den Vulpian und er schien von der Geschichte wie gebannt. Er war selbst Wissenschaftler, wie er mir erzählte, auch wenn er eher auf eigene Faust experimentierte. Wir wurden so etwas wie Freunde, ich erzählte ihm von den Experimenten in Paradis Lost und er sorgte dafür, dass ich einige zeit Ruhe vor den Vulpian-Jägern hatte, denner war kein schlechter Kämpfer, wie ich zugeben muss. Allerdings wurde er eines Tages zu neugierig, denn er wollte mein Blut kosten. Aus reinem Reflex heraus riss ich ihm die Halsschlagadern auf. Sie müssen verstehen, ich war im Halbschlaf, als er versuchte mich zu beißen und hatte mich daher nicht völlig unter Kontrolle. Nun, er verblutete langsam, ich glaube nicht, dass es ein angenehmer Tod war, doch für mich war das nicht weiter tragisch. Ich beschloss seinen Namen anzunehmen, denn es würde etwas seltsam anmuten, wenn ich mich jedem als X17-26M vorstelen würde. Natürlich nahm ich nicht den ganzen Namen, das wäre viel zu umständlich, ich kürzte den Vornamen auf Re.C.E., was sich ausgesprochen wie Reece anhört und seitdem ist dies mein Name.
    Ich hoffe damit ist Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet."
    Als Reece geendet hatte, nahm er erneut einen Schluck aus seinem Flachmann, diesmal lief ihm ein roter Tropfen den Mundwinkel hinunter, den er sogleich mich dem Handrücken abwischte. Seine Augen ließ er keinen Augenblick von Saileen ab.



    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Saileen Qubrick - 27.06.2007, 21:40


    Ein Grinsen umspielte Saileens Lippen, während Reece ihr die Geschichte erzählte. Diese Vulpian schienen allesamt ein recht merkwürdiges Völkchen zu sein. Im Grunde war ihr der Kerl sogar recht sympatisch, obwohl er einem Artgenossen die Kehle zerrissen hatte. Doch dies war ja aus Notwehr geschehen. Vermutlich würde jeder in dieser Situation so reagieren.
    "Sie scheinen sich ja nicht alles bieten zu lassen, was?" kicherte sie fröhlich und ihre Augen funkelten regelrecht. Endlich kam ein wenig Leben in diese Stadt, auch wenn sie das ungute Gefühl beschlich, dass manche der Vulpian ein ernstes Problem für die menshcliche Bevölkerung darstellen könnten. Aber noch hatte sie keine Beweise für diese These, also hatten sie durchaus ein Recht, hier in der Stadt zu bleiben.
    "Wohlan denn, Mr. Voreman... Sie haben mich überzeugt und vorerst meine Neugierde gestillt. Darf ich Sie nun erneut in Qubrick willkommen heißen?"
    Sie erhob sich von ihrem Stuhl und streckte dem Bloody die Hand hin. Es stand ihm frei, diese zu ergreifen. Er hatte den Pflichtteil mit Bravour gemeistert, nun würde die Kür zeigen, ob er sich in der lichteren Sparte der Gesellschaft bewegen konnte.

    (gnjaaaa.... ich weiß, ich weiß... die anderen postings waren a weng länger, aber mein kopp is leer...

    naja, willkommen an bord, reece^^

    Grüße,
    Saileen Qubrick

    )



    Re: Einbürgerungstest: Experiment X17-26M

    Reece - 28.06.2007, 18:36


    Reece erhob sich langsam und griff die Hand der Vampirin. "Ich danke Ihnen, Miss Qubrick." Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen neigte er seinen Kopf und deutete einen Handkuss an (richtige Handküsse wären unhöflich, da es nicht unbedingt angenehm ist, Speichel auf dem Handrücken zu haben). Danach richtete er seinen Blick wieder auf Saileens Gesicht."Vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder, es wäre mir zumindest eine Freude." Langsam ließ er Saileens Hand los und richtete sich wieder auf. "Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag."
    Mit diesen Worten Wandte Reece sich um und trat aus dem Raum.

    (auch nich gerade lang, aber ich denk mal, dass es reicht ^^)



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