Charaktere

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    Re: Charaktere

    Iccaruss - 26.06.2007, 21:15

    Charaktere
    hier kommen bitte eure Charakter beschreibungen rein. Ich erwarte, dass es realistische 1920er jahre menschen sind, ich werde mich hier auf reines Storytelling beschränken.



    Re: Charaktere

    fussel - 03.07.2007, 17:28


    Karl Thaddaeus Walmhäuser.
    Am 4. Januar 1893 wurde ein blaugefrorenes Neugeborenes auf der Schwelle zum Hannoveraner Waisenhaus „Welfenschoß“ gefunden. Es brauchte eine ganze Weile um es hochzupäppeln, jedoch schien es danach die schweren Umstände seines Lebensbeginns unbeschadet überstanden zu haben. Die Erzieher tauften es auf den Namen Karl. Im Sommer 1897 wurde der Karl, ein für sein Alter außerordentlich intelligenten, jedoch meistens schweigsamen Kind mit schwarzen, glatten Haaren, von dem recht reichen und zum damaligen Zeitpunkt schon vierundfünfzigjärigen Händler Walmhäuser adoptiert, da dieser auch mit seiner dritten Frau, einer dürren Mitzwanzigerin, kein Kind zeugen konnte und endlich eingesehen hatte, dass es an ihm lag. Nur zwei Monate später wurde ein Privatlehrer engagiert, da Thaddaeus Hartmut Waldhäuser, so der Name des Händlers, dem Jungen eine gute Ausbildung und somit alle Berufsmöglichkeiten verschaffen wollte. Dies sollte auch nicht zum Problem werden, da Karl, der inzwischen auch den Vornamen seines „Vaters“ trug, kaum wissbegieriger hätte sein können.
    Alles in allem verlief die Kindheit ziemlich glücklich, trotz einiger Besonderheiten, zu denen der große Altersunterschied zwischen dem Händler und Karl übrigens nicht zählt. Da waren zum einen die Feinschaft zwischen Walmhäusers Frau und seinem Sohn, die schon mehrmals beinahe eskaliert wäre. Sie endete jedoch plötzlich als „die Vogelscheuche“, so Karls Bezeichnung für seine Ziehmutter, am 7.1.1899 von einem der neumodischen Automobile an- und zu Tode gefahren wurde. Auf ihrer Beerdigung war das einzige Mal, dass Karl seinem Adoptivvater gegenüber, den er zwar definitiv als Elter anerkannt hatte, aber trotzdem immer mit Thaddaeus ansprach, wirklich schwer aufmüpfig.
    Des Weiteren besuchte er niemals eine normale Schule sondern wurde intensiv von einem Privatlehrer unterrichtet, der schon früh erkannte, dass sein Schüler im Bereich Sprachen beinahe als Genie tituliert werden musste. Der, der dies bemerkte war übrigens der zweite, der erste wurde von Walmhäuser gefeuert als der Mentor nicht die Linkshändigkeit Karls tolerierte. Schließlich lernte Karl über die Woche verteilt in gleicher Intensität Englisch, Französisch, Latein, Altgriechisch und Italienisch.
    Außerdem konnte er seinen Vater davon überzeugen, dass das Personal sich freue, wenn es Teile seiner Portion zu essen bekäme, da er nicht unbedingt der begeistertse Esser war.
    Im Februar 1909 erhielt der junge Walmhäuser einen Brief, dass er das Stipendium an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover erworben hatte, um das er sich seit einem halben Jahr bewarb, nachdem er aus England, wo er ein Jahr verbracht hatte und seitdem mit Cockney-Akzent sprach, wiedergekehrt war. Dort führte er sein Studium der Sprachen weiter und lernte zudem noch Hebräisch, Persisch und Russisch. Seinen Doktor für Sprachen hatte er nach nur sechs Semestern in der Tasche. Dies hob ihn auch aus den Depressionen, an denen er seit dem Tod seines Ziehvaters am 19.10.1911 regelmäßig litt und sich zeitweise mit Opium über den Schmerz hinweg helfen musste. Während des Studiums hatte er die vier Jahre jüngere und ziemlich dralle Bäckerstochter Rosalie Becker kennen gelernt, die er an ihrem sechzehnten Geburtstag ehelichte. Am 7. Dezember 1913, also genau neun Monate nach der Heirat, kam ihre gesunde Tochter Magdalena Rosalie Walmhäuser zur Welt.
    Kurz nach Anbeginn des ersten Weltkrieges flohen die Walmhäusers, aus Angst vor dem Einzug Karls, in die USA; um genau zu seien nach Boston. Dort schlug sich Karl als Lehrer für Sprachen durch, trotzdem er auch nur von der Erbschaft einige Jahre hätte überleben können. Rosalie wurde zur Hausfrau und Mutter und gebar am 16. Juni 1915 die Zwillinge Thaddaeus Hartmut und (nach Rosalies Vater) Wilhelm Thaddaeus. Am 24.11.1917 folgte dem Georg Thaddaeus. Am 16.6.1919 wurde Sarah Rosalie geboren und genau ein Jahr später Maria Rosalie. Im März 1921 wurde Karl als Professor für Sprachen an Harvard angestellt, nachdem er dort häufig bei Übersetzungen und Aushilfsseminaren großartige Arbeiten geleistet hatte. Am 6.1.1922 wurde dann Susan Rosalie geboren, das erste Kind der Walmhäusers mit englischem Vornamen. Eine erneute Zwillingsgeburt wurde der Familie am 17.5.1923 beschert, Stephanie Rosalie und Sherman Thaddaeus. Im gleichen Jahr begann Karl seine seit 1908 gesammelten Schriften (größtenteils Romane, die sich um den Detetiv Raimund Wolf ranken, teilweise aber auch Kurzgeschichten. Weite Strecken über kann man seine Werke wohl als Vorläufer des "Buch Noir" bezeichnen) zu veröffentlichen, was die Walmhäusers zu einer wirklich reichen Familie machte. Das, bis jetzt, jüngste Kind der Familie ist Marcus Karl, der am 27.2.1925 das Licht der Welt erblickte.
    Alle Kinder sind in den Sprachen Englisch, Deutsch und Italienisch erzogen. Zudem beginnt Karl sie ab ihrem sechsten Lebensjahr in Latein zu unterrichten. Die Fähigkeiten der Kinder in anderen Bereichen, so ist Magdalena zum Beispiel relativ musikalisch, werden oft nur von Magdalena (an-)erkannt.

    Karl T. Walmhäuser ist ein recht stiller Mann, der für die Ideale der Aufklärung eintritt. Er ist Pazifist und nimmt, außer alle paar Monate ein Pfeifchen Opium, keine Drogen zu sich. Auch isst er nur sehr selten Fleisch.
    Wenn man mit ihm jedoch über Sprache und Literatur redet, blüht er auf und kann auch schon mal halbstündige, vor Begeisterung strotzende, Monologe führen. Ansonsten ist er sehr ruhebedürftig un gemütlich und zieht den Fußweg Pferden und Autos vor.



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