Bitte einfach lesen

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    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 19:28

    Bitte einfach lesen
    Es war abend. Wie immer waren meine Eltern bereits zu Bett gegangen, das Haus lag still da. Auf der Straße war kein Auto zu sehen, nicht mal eine Katze. Der Mond hatte sich hinter einer Wolke versteckt, nur vereinzelt waren ein paar Sterne zu erkennen. Langsam schlich ich zur Tür und drehte den Schlüssel um. Es klickte zweimal, was mir ziemlich laut vorkam. Hoffend, dass meine Eltern nicht aufgewacht waren, kehrte ich der Tür den Rücken und ging zurück zum Bett. Ich ließ mich darauf fallen, griff unter mein Kopfkissen uns zog eine rotbefleckte Rasierklinge hervor. Einige Augenblickte drehte ich sie in Händen und betrachtete sie wie gebannt, der Mond, der sich doch endlich zeigte, spendete mir Licht durch das große Fenster neben meinem Bett. Ich schloss kurz meine Augen, krempelte nichts sehend meinen Ärmel hoch und setzte die Klinge an. Sie fuhr in meine Haut, traf auf eine Ader und Blut quoll hervor. Kurz verzog ich mein Gesicht, fasste mich aber schnell und setzte erneut an. Der Schmerz lies mich nicht mehr los, erfüllte mich bis in den letzten Winkel meines Körpers, erfüllte meine schwarze Seele. Ich schrie. Ich schrie und schrie, meine Eltern klopften an die Tür, versuchten sie schließlich einzutreten, doch sie gab nicht nach. Ich schrie weiter, meine Mutter fing an zu weinen, mein Vater brüllte, ich solle die Tür öffnen, doch ich saß nur da und schrie, schrie all meinen Schmerz hinaus. Doch plötzlich versagte meine Stimme, ich sank auf meinem Bett zusammen, fing an zu weinen, während meine Eltern noch immer an der Tür rüttelten. Schließlich ließen sie davon ab, ich weiß nicht, was sie anschließend taten, denn ich fiel in tiefe Bewusstlosigkeit.

    Ich wachte auf und sah eine klinisch weiße Decke über mir. Alles bewegte sich, ich konnte nur verschwommene Schemen erkennen, doch drei davon waren eindeutig Personen, auch, wenn ich sie nicht identifizieren konnte. Wieder viel ich ins dunkle Nichts.

    Ich hörte jemanden schluchzen. Es war meine Mutter, oder doch nicht? Vorsichtig öffnete ich ein Auge, dann das zweite. Und ja, es war meine Mutter. Sie saß auf einem Stuhl, neben dem Bett, in dem ich lag. Ich musste im Krankenhaus sein. Ja, jetzt konnte ich die Ampullen und Krankenbetten deutlich erkennen. Und auch meinen Vater. Er stand auf der anderen Seite des Bettes und sah auf mich herab. Sein Gesicht war ausdruckslos, ich konnte keine Gefühle darin entdecken, doch das wunderte mich nicht. Mein Vater gab nie so schnell preis, was er fühlte. Meine Mutter war da ganz anders. Sie zeigte ihre Emotionen offen und deutlich. Doch sie schluchzte nicht mehr, sie sah auf und schaute mir in die Augen. Ich erkannte in ihnen blanken Hass.
    "Was denkst du dir eigentlich?!", schrie sie. Ich wollte antworten, doch ich konnte nicht. Mein Unterkiefer fühlte sich so schwer an, ebenso der Rest meines Körpers. "Wie kannst du nur!" Sie schluchzte wieder und ich verzog mich in eine dunkle Ecke meines Bewusstseins. In die Ecke, wo mir alle anderen Menschen egal sind, wo ich in Selbstmitleid versinke und nichts mehr wahrnehme. Eine Träne lief mir die Wange runter.
    Ich konzentrierte mich auf diese Ecke, als auch mein Vater anfing zu schreien: "Was haben wir dir eigentlich getan?!" Zum Glück kam nun eine Krankenschwester herein und bat meine Eltern zum gehen. Meine Eltern würdigten mich keines Blickes, nur die Schwester streifte mich mit einem letzten mitfühlenden Blick, dann war auch sie verschwunden.

    Ich bitte um konstruktive Kritik!



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 24.06.2007, 19:49


    Du ich hoffe diese Geschichte bezieht sich nicht auf dich aber schreib doch mal weiter :?:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 19:52


    Zum ersten: Kein Kommentar
    Zum zweiten: Bin schon dabei ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    dragonloverin - 24.06.2007, 19:53


    Ich hoff ja auch mal das sich das nicht auf dich bezieht!! :( Aber ich bin gespannt wie es weiter geht! :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 20:01


    schreib weiter, klingt nach ner interessanten story^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 20:03


    Drei Tage später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, meine Eltern hatten mich seit dem nicht besucht. Auch niemand aus meiner Klasse, dort kann mich ebenso wenig einer leiden, wie daheim. Geschwister habe ich keine, also wurde ich auch nicht von denen besucht, auch nicht von meinen anderen Verwandten, die wohnen alle in den Staaten. Ich saß also drei Tage allein im Krankenhauszimmer und bin vor mich hin vegetiert. Am Arm wurde ein Verband befestigt, der mich zu dem davon abhalten soll, mich wieder zu ritzen. Zudem wurden mit Anti-Depressiva verschrieben, die ich allerdings sofort in den Müll schmiss, als ich heim kam. Meine Eltern ignorieren mich seitdem noch schlimmer, als zuvor, antworten nicht, wenn ich sie etwas frage, sehen mich nicht einmal an, doch das bin ich mittlerweile gewöhnt. Für mich hat sich nichts geändert, abends nehme ich den Verband ab und ritze mich, morgens bin ich in der Schule, wo ich nur von meinen 15 Jährigen Mitschülern ausgeschlossen und misshandelt werde und Nachmittags ertrage ich meine Eltern daheim. Sie sind beide arbteislos und verbringen deshalb viel Zeit daheim, was die Situation nicht gerade verbessert.

    Ich saß in meinem Zimmer, als es schließlich passierte. Mein Vater klopfte an die Tür und trat ein. Ich drehte mich zu ihm und fragte, was er wolle. Er antwortete darauf: "Ich möchte mit dir in Ruhe sprechen." "Worüber?", fragte ich. "Worüber wohl? Über das, was du getan hast ... Was sollte das? Hast du irgendwelche Probleme?" "Nein nein, alles klar", antwortete ich und wandte mich ab. Doch mein Vater ergriff meinen Arm und zerrte mich zu ihm. "Lass mich!", schrie ich, doch er griff noch fester zu, ich versuchte mich zu befreien, als ihm die Hand ausrutschte. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich verschanzte mich wieder in der dunklen Ecke meines Hirns. Lange starrte ich ihn an, dann stand ich urplötzlich auf und rannte hinaus aus dem Zimmer, die Treppe hinunter, den Flur entlang, bis draußen auf die Straße. Meine Mom steckte verwundert den Kopf aus der Küche, ich beachtete sie jedoch nicht. Mein Vater hechtete die Treppe hinter mir herunter, stolperte jedoch und fiel auf den Boden. So konnte ich die nächsten drei Straßen laufen, bis ich außer Puste war und verschnaufen musste. Nun wusste ich nicht weiter. Wo sollte ich hin? Freunde hatte ich keine, ich war auf mich allein gestellt.

    Ok, wie immer, auch hier bitte konstruktive Kritik!



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 20:23


    Und schon der nächste Teil ;)

    Einige Zeit lief ich durch die Innenstadt, mich versteckend, wenn ein Polizei Auto vorbeikam. Wie sollte das alles nur weitergehen? Konnte ich einfach wieder so nach Hause? Ziemlich wirr im Kopf lief ich den Bügersteig entlang, nicht darauf achtend, wer mir entgegen kam. Mir fiel es erst auf, als ich in eine dieser Personen hineinlief. "Entschuldigung", stammelte ich und schaute kurz auf. Ich bemerkte, dass es ein Junge war, vielleicht 18 oder 19. Er sah nicht gerade glücklich aus und auch auf seinem Arm konnte ich Narben erkennen, da er ein T-Shirt trug. "Kein Problem", sagte er und lächelte mich an. "Was ziehst du denn für ein Gesicht? Siehst so aus, als wärste grad von zu Hause fort!" "Das ist gar nicht so schlecht geraten", antwortete ich. "Wie, du bist also wirklich abgehauen? Mensch, das kannste doch nich machen! Bist doch höchstens erst 15!" "Und schon wieder hast du ins Schwarze getroffen." "Mhh, so, wie du aussiehst, brauchst du echt Hilfe! Ich schlag dir was vor, wir gehen erstmal in ein Café, wo dich niemand findet. Keine Sorge, dich kriegen die Bullen nich so schnell, wenn du mit mir zusammen bist!" Er zwinkerte. "Ach ja, ich bin Manuel, und du?" Er streckte mir die Hand hin. "Ich bin Alexander", antwortete ich und schüttelte seine kräftige Hand.

    Zehn Minuten später saßen wir in einem schlecht einsehbarem Café. Manuel hatte mich zu einem Kaffee eingeladen, doch ich trank lieber eine Cola. Schließlich fing ich an zu erzählen, erzählte ihm von den Mordversuchen, von meinen Eltern, von meinen Mitschülern, einfach von allem. Mir kamen wie so oft die Tränen und er gab mir ein Taschentuch. "Mensch", sagte er, "da müssen wir echt was machen. Zusammen packen wir das, ok?" Ich überlegte kurz und nuschelte dann ein "Ja". Schnell trank ich meine Cola leer, bedankte mich bei Manuel und wollte schon aufstehen, als er mich am Arm packte. Panik ergriff mich, denn wieder spielte sich die Szene mit meinem Vater in meinem Kopf ab. Ich riss mich los und rannte weg, achtete nicht darauf, ob er mir folgte, lief einfach, zum zweiten mal an diesem Tag. In einem Park kam ich schließlich zum stehen, setzte mich auf eine Bank und fing herzhaft an zu weinen. Ich bemerkte kaum, wie Manuel sich neben mich setzte und den Arm um mich legte, ich weinte einfach weiter.

    Bevor ich weiter schreibe, möchte ich erstmal eure Meinungen hören.



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 20:41


    is gut^^

    worauf läuft die story hinaus?



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 20:42


    Das verrat ich doch nicht!

    Ok, ich wollt eig. die Spannung damit steigern, aber da einige mich schon darauf hingewiesen haben, es zu ändern: Nein, ich habe das nicht durchgemacht ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 20:48


    dann schreib jetzt weiter hast ja kommis bekommen^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 21:12


    Meine Schluchzer versiegten endlich und Manuel fragte: "Hey Kleiner, alles klar?" "Ja", sagte ich. "Was war denn los?", wollte Manuel wissen. "Ich ... mir kam einfach die Szene mit meinem Vater von vorhin wieder in den Kopf, ich hab Panik bekommen." "Das tut mir Leid, das wollte ich nicht, ehrlich!" Er sah mir in die Augen, in den seinen steckte etwas warmes, vertrautes. Ich fühlte mich sicher und geborgen. Zum ersten Mal in meinem Leben. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht und ich wischte mir die Tränen weg. "Schon ok, geht wieder." "Ok. Jetzt pass mal auf, Kleiner, ich hab ´ne Idee: Du kommst für die nächsten ein, zwei Tage erstmal mit zu mir." Er lächelte mich an und ich fühlte mich noch wohlter. "Und dann sehen wir mal zu, dass wir dich von zu Hause wegbekommen." "Und wie stellst du dir das vor? Das Jugendamt wird mich da nich wegholen!" "Lass das mal meine Sorge sein, ich regel das schon. Jetzt kommst du erstmal mit. Na los!" Er stand auf und nahm sanft meine Hand. "Ok", stotterte ich.

    Wie ich ein wenig später herausfand, lebte Manuel in einer Wohnung im schlimmsten Viertel der Stadt. Und genauso sah auch seine Wohnung aus: Schlimm. Auf dem Boden, den Tischen, dem Bett, einfach über all, waren Blutspuren zu sehen. Etwas angeekelt setzte ich mich auf einen Stuhl und sah mir das Zimmer, offenbar das Schlaf- und Wohnzimmer, genauer an. Auf dem Boden häufte sich schmutzige Wäsche, ebenso auf dem Bett. Auf dem Tisch standen Essenreste und eine Schischa. Manuel kam aus der Küche, in der Hand zwei Bierdosen, eine davon reichte er mich. Dann warf er sich aufs Bett und schaltete den Fernseher in der Ecke ein. "Ähm, Manuel, wo genau soll ich eigentlich ... schlafen?" Manuel sah mich schockiert an. "Gute Frage ..." Er stand auf, wischte einmal mit dem Arm über das Bett, so dass die Wäsche herunterflog, und sagte: "Das Bett ist groß genug für uns beide, oder?" Er lächelte wieder und ich fühlte mich etwas besser. "Ja, stimmt schon." Er winkte mich herüber, ich lies mich neben ihm nieder und lag erst steif, wie ein Brett, doch als er seinen Arm unter meine Schulter schob, lies ich mich etwas locker und genoss die Wärme, die er mir gab. Genauso so etwas hat mir mein ganzes Leben lang gefehlt. Schließlich schlief ich ein.

    Am nächsten Morgen wachte ich auf und wusste erst nicht, wo ich war. Ich hörte nur ein monotones Rauschen. Langsam blickte ich mich um. Manuel kam gerade mit dem Staubsauger ins Zimmer. "Morgen, Schlafmütze!", begrüßte er mich und zwinkerte. "Wie spät ist es?" "Halb elf. Hast du gut geschlafen?" "Ja, danke ... " "Freut mich. So, jetzt bringen wir die Bude erstmal auf Vordermann. Wenn du Hunger hast, in der Küche steht was für dich." Ich stand auf und ging erst mal ins Bad. Dort schaute ich lange in den Spiegel, betrachtete mich von allen Seiten, schließlich ging ich in die Küche und aß zwei Scheiben Toast mit Marmelade. Anschließend half ich Manuel, die Wohnung aufzuräumen, ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß. Wir alberten viel herum, und ich fühlte mich gut dabei. Meine Eltern waren aus meinem Kopf verschwunden, für mich gab es nur noch Manuel und sein Lächeln.

    Und wieder bitte um Rückmeldungen.



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 21:21


    mehr^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 21:32


    Mensch, du bekommst ja gar nicht genug :lol:

    Als wir eine Pause einlegten und das Radio einschalteten, drehte mein Magen sich um. "... ist der 15 jährige Alexander Rade verschwunden. Seine Eltern haben bereits die Polizei informiert, doch bisher gibt es keine Hinweise auf den Verbleib des Jungen ...", sagte gerade der Nachrichtensprecher. Schnell schaltete Manuel das Gerät wieder aus. "Alles klar, kleiner?", fragte er. "Ja, geht schon", log ich und rannte ins Bad. Nachdem ich mich übergeben hatte und aus dem Bad kam, packte Manuel mich und legte mich ins Bett. "Da bleibst du erstmal, ok?" "Ok ... und nochwas, danke, Manuel." "Kein Problem, mach ich doch gerne." Er zwinkerte.

    Schnell schlief ich ein, wenigstens im Schlaf konnte ich meine Sorgen vergessen. Abends wachte ich auf, Manuel hatte inzwischen fertig aufgeräumt. Er setzte sich zu mir, während in der Küche das Essen kochte. Einen Arm um mich legend sagte er: "Du, ich muss mal mit dir reden ..." "Ok, über was denn?", fragte ich. "Nunja, es ist so ... ich habe vorhin mit dem Jugendamt gesprochen ... die können dir im Moment nicht helfen ..." "Oh nein!", rief ich aus. "Moment! Ich bin noch nicht fertig. Ich habe allerdings eine Idee: Ich habe ein par Freund, die wohnen circa 60 km von hier entfernt. Ich habe mit ihnen gesprochen, du kannst für einige Zeit bei denen unterkommen." "Und was ist mir dir? Ich dachte, ich bleib bei dir!" "Tut mir Leid, aber das geht nicht, es ist zu gefährlich." "Ok", sagte ich und willigte ein.

    Am nächsten Tag ging Manuel in die Stadt und besorgte mich alles nötige: Frische Sachen usw. Am abend kam er zurück und zeigte mir, was er gekauft hatte. Es war nicht unbedingt mein Geschmack, aber wählerisch konnte ich schließlich nicht sein. Immerhin sollten mich seine Freunde am nächsten Tag abholen ...
    Und so verbrachten wir den letzten abend gemeinsam auf Manuels Bett, als er sagte: "Ich habe nachgedacht: Du hast mir in letzter Zeit soviel von dir anvertraut, nun bin ich am Zuge, dir etwas über mich zu erzählen. Mir ging es früher genauso wie dir, auch ich habe mich geritzt." Er zeigte mir seinen Arm. "Irgendwann bin ich von zu Hause fort, und seit dem lebe ich alleine." Ich sah ihn lange an, doch diesmal erwiederte er meinen Blick nicht, nein, er schaute zu Boden. "Hey", sagte ich. "Danke, dass du mir das erzählt hast. Jetzt glaube ich wieder daran, dass ich es schaffen kann." Er sah mir schließlich doch in die Augen und lächelte wie so oft.



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 21:38


    ja wenn deine geschichte halt sogut ist^^
    will man halt mehr davon haben^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 21:39


    Soooooooo gut? Ich hätt nich gedacht, dass sie so gut ankommt, dacht eig. dass sie auf Abneigung stößt, immerhin ist es ein ... unausgesprochenes Thema.



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 21:41


    wieso unausgesprochen?hab ich mit meiner vermutung vll doch recht?^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 21:45


    Nein, ich meine damit, dass dieses Thema nicht oft in den Medien (ok, mittlerweile schon öfter als früher) oder sonst wo angesprochen wird.



    Re: Bitte einfach lesen

    Sephir - 24.06.2007, 22:04


    achso das thema^^'



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 24.06.2007, 22:27


    Der nächste Tag kam schneller, als ich es mir gewünscht hätte. Schon am morgen wachte ich mit einem schlechten Gefühl auf, das sich auch nicht durch Manuels Lächeln verscheuchen lies. Das Gefühl hielt bis zum späten Nachmittag an, als Manuels Freunde kamen und mich abholten. Ich konnte sie auf anhieb nicht leiden: Sie waren grob, hatten einen fiesen Humor und zogen mich dauernd auf. Ich wollte sterben. Aber Manuel konnte ich einfach nicht enttäuschen, also atmete ich einmal tief durch, packte die Sachen, die Manuel mir gekauft hat und stieg in den Wagen. Die drei Freunde, Max, Klaus und Lars, stiegen hinzu und los ging es. Ich drückte mich so gut es geht an die Autowand, möglichst weit weg von den anderen, meine Sachen an mich gedrückt und hoffend, dass alles gut ging, denn bei dem Tempo, dass Klaus hinlegte, war ein Unfall vorprogrammiert. Wir fuhren knapp eine Stunde über die Autobahn, dann erreichten wir eine kleine Stadt. Noch weitere fünf Minuten und wir standen vor einem großen Haus. Wie ich später herausfand gehörte es Lars, er hatte es von seinem Vater zum 18 Geburtstag geschenkt bekommen. Als Millionärssohn bekommt man eben schonmal was großes geschenkt.
    Ich staunte nicht schlecht, als ich hineinkam. Es war blitz blank gewischt, es lang kein Müll rum und schmutzige Wäsche war auch nirgends zu sehen. Ich hätte mich wohl gefühlt, wären nur die drei nicht so ... abstoßend. In den nächsten Tagen schloss ich mich oft in meinem Zimmer ein und fing wieder mit dem ritzen an. Ich konnte nicht anders, mir fehlte jemand zum reden. Die drei ignorierten mich oder gaben mir schwachsinnige Dinge auf. Jedesmal, wenn ich mich weigerte, es zu tun, drohten sie mir damit, mich rauszuschmeißen. Also tat ich, was sie wollten. Oft dachte ich an Manuel und wie es ihm wohl ginge, doch sprechen konnte ich nicht mit ihm. Sie sagten, es wäre zu gefährlich, ihn anzurufen, was natürlich totaler Quatsch war. Doch um sie nicht zu provozieren sagte ich nichts und ritze mir immer und immer wieder ein und dasselbe Wort in den Arm: Tod. Ich fühlte mich innerlich so leer ...

    Und wie hätte es anders sein können, kam der Tag, an dem es wieder passierte. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein, als es klopfte. Ich hatte grade meinen Ärmel nach oben geschoben, schloss kurz die Augen, und öffnete die Tür. Doch ich vergas, dass ich die Klinge noch in der Hand hielt. Lars trat ein, er war immer noch der netteste von ihnen. Vermutlich wollte er mir nur wieder was aufgeben, doch ich habe es nie herausgefunden. Er sah die Klinge in meiner Hand und packte mich am Arm. Wieder bekam ich Panik, die Szene mit meinem Vater geisterte mir durch den Kopf und ich riss mich los. Wieder rannte ich hinaus, wieder war es dasselbe, wie vor einer Woche ...



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 25.06.2007, 11:36


    Doch diesmal war meine Situation noch schlechter, als zuvor. Ich befand mich in einer völligen fremden Stadt, wusste nicht, wo ich hin sollte und kannte mich sowieso nicht aus. Mir blieb nur eins ...
    Nachdem ich drei Passanten gefragt hatte, fand ich, wonach ich gesucht hatte. Ein grauer Kasten mit Fenstern und Türen. Ich trat ein und ging zum Schalter. Ein Beamter saß dahinter und sah mich fragend an. "Ich bin ... Alexander Rade, der vermisste Junge", sagte ich dem Polizisten.
    Der sah mich mit großen Augen an, verschwand einen Moment im Nebenraum und kam daraufhin mit einem zweiten Beamten zurück. Auch dieser staunte nicht schlecht. Die beiden brachten mich in einen zweiten Nebenraum, wo ich einige Zeit wartete, bis der erste Beamte kam und mich fragte, was denn passiert sei. In Tränen erzählte ich ihm die ganze Geschichte, auch den Teil mit meinen Eltern. Er bot mir ein Taschentuch an. Dankend nahm ich es entgegen.
    Die letzten Schluchzer unterdrückend sah ich dem Mann in die Augen, er schaute gerührt zurück. Wieder senkte ich meinen Blick und fragte: "Was passiert jetzt?" "Nun", sagte der Polizist, "wir bringen dich erstmal zu deinen Eltern ..." "Nein! Bitte, alles nur das nicht!" Ich find wieder zu weinen an. "... aber wir werden schauen, dass wir dich eventuell in ein Heim bringen können. Doch vorher muss die Angelegenheit vom Jugendamt untersucht werden." "Und wie lang kann das dauern?" "Unter umständen einige Monate." Ich wurde leichenblass, sagte kein Ton mehr, sondern verzog mich in meine dunkle Ecke und wartete ... wartete ...

    Schließlich saß ich in einem zivilgetarnten Streifenwagen, der erste Beamte saß am Steuer. Er fuhr gerade wegs auf meine Heimatstadt zu. Eine Stunde verging, bis ich die Stadt sehen konnte und mir schlecht wurde. Kurz machten wir an einer Autobahnraststätte Halt machten und ich mich übergab. Etwas wirr im Kopf setzte ich mich wieder in den Wagen und dachte an nichts, nur an meine dunkle Ecke. Diesmal sollten meine Eltern mich nicht so fertig machen!

    Der Wagen fuhr in die Einfahrt von Nummer 17, das Haus meiner Eltern. Ich schloss die Augen, atmete kurz durch und öffnete die Autotür. Der vertraute Geruch der Tulpen, Rosen und etlicher anderer Blumen schlug mir aus dem Vorgarten entgegen. Mir wurde wieder schlecht, dieser Geruch erinnerte mich an zu viele schlechte Zeiten. Immernoch in meiner Ecke verkrochen, ging ich auf die Tür zu, der Polizist knapp hinter mir. Er klingelte. Ein, zwei Minuten warteten wir, dann öffnete meine Mutter.
    Schockiert sah sie mich an. "Wo warst du?!", kreischte sie. "Bitte! Lassen sie den Jungen doch erstmal zu sich kommen!", warf der Beamte ein. Tatsächlich war ich kreidebleich geworden, hatte meine Lippen aufeinander gepresst und meine Augen geschlossen. Steif wie ein Brett stand ich da und wartete auf das, was passieren musste. Mein Vater kam. Das erste, was er tat, war mir eine zu knallen. Mitten ins Gesicht. Vor einem Polizei Beamten. Ohne Scheu. Doch ihn störte es nicht, auch nicht die Anzeige und er Prozess, der einen Monat später gegen ihn lief.
    Ich brach zusammen, fing an zu schluchzen und heulte mir die Seele aus dem Leib. Ich spürte nicht, wie mich jemand die Treppe hochtrug und mich auf mein Bett legte. Ich weinte einfach weiter.

    Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne, die mich an der Nase kitzelte. Ich gähnte herzhaft und sah mich um. Da kam die Erinnerung an das, was gestern passiert war zurück und ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen, ich weiß nicht, wie lang. Schließlich stand ich auf und ging ins Bad. Obwohl ich lang geschlafen hatte, hatte ich Ringe unter den Augen, mein Gesicht sah mitgenommen aus und in meinen Augen war etwas unerklärliches. Etwas trauriges, fürchterliches, hilfloses. Schnell wusch ich mich und zog mich an, dann schloss ich mich im Zimmer ein, nahm ein X-beliebiges Buch und versuchte mich damit abzulenken. Ich aß nichts.

    Die nächsten Tage verliefen ebenso, meine Eltern ließen sich nicht blicken, ich wusste nichtmal, ob sie im Haus waren. Meist schlich ich mich nachts zum Kühlschrank, aber mehr als einen Joghurt bekam ich fast nie runter. In einer Woche nahm ich zwei Kilo ab. Nur ritzen tat ich mich nicht mehr.

    Ein Tag war allerdings anders, als andere. Wie gewöhnlich klingelte es um die Mittagszeit an der Tür. Vermutlich der Postbote, dachte ich. Soviel, wie meine Eltern im Fernsehen kauften, wunderte es mich nicht, dass wir knapp bei Kasse waren.
    Zwei Minuten später ging meine Tür auf, und wer stand da? Manuel. "Hey Kleiner. Ich hab gehört, was bei meinen Kumpels los war. Tut mir Leid." "Schon ok", sagte ich, doch ich konnte ihn nicht ansehen, denn nichts war ok, absolut nichts! Wegen seinen so tollen Freunden saß ich wieder daheim bei meinen Eltern und mir ging es schlechter als zuvor. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, doch als ich schließlich doch in seine blauen Augen sah, konnte ich nicht. Sie sahen so mitfühlend aus! Ich fing an zu weinen, wie so oft. Manuel setzte sich neben mich und legte den Arm um mich. "Hey", sagte er wieder, "das wird schon! So wie bei mir! Ich hab jetzt eine feste Freundin und mir geht es wirklich gut, wir kriegen das schon hin!" Diesmal sah ich ihn an, doch ich fühlte nichts, nur blanken Zorn. Ich stieß ihn weg von mir. "Lass mich! Du verstehst es doch eh nicht! Ich komm hier nich weg, das Jugendamt braucht MONATE dafür!", schrie ich. "Wie soll ich das aushalten?!" "Das schaffst du..." "Nein! Du begreifst es nicht! Für mich gibt es keine Zukunft, niemand kümmert sich um micht! Und du mit deinen leeren Versprechungen kannst mir auch gestohlen bleiben! Hau ab!" Und Manuel verliess mein Zimmer.

    Noch in der selben Nacht fasste ich einen Entschluss. Ich schlich mich ins Bad und öffnete den Schrank an der Wand. Nach einigen Minuten und hektischem Kramen fand ich die Packung und nahm sie mit. Die Hand vor den Kopf schlagend schlich ich nochmal ins Bad, nahm ein Glas mit Buntensteinen, kippte den Inhalt auf ein Handtuch und füllte das Glas mit Wasser. Dann ging ich mit dem Glas und der Packung in mein Zimmer zurück. Ich nahm meinen MP3-Player und lies mein Lieblingslied laufen, Youth of the Nation von P.O.D. Ich fing an zu weinen, wischte mir aber die Tränen weg und nahm die Packung. Ich öffnete sie, hervor kamen einige in Folie eingeschweißte Tabletten. Ich nahm sie alle heraus. In der anderen Hand hielt ich das Glas. So steckte ich mir die Tabletten in den Mund, trank etwas von dem Wasser und schluckte. Noch bevor das Lied zu Ende war, war ich eingeschlafen und würde nie mehr aufwachen. Es waren Schlaftabletten ...

    ENDE



    Re: Bitte einfach lesen

    Alya - 25.06.2007, 12:50


    wow! :yes: :yes: :yes: :clap: :clap: :clap:
    wirklich eine gute Geschichte!!!

    Interessant geschrieben und ein Packender inhalt.

    Nur ein Detail stimmt nicht. Laut Manuel wohnen seine Freunde ca 60 km entfernt. nach deinen Erzählungen ist der Fahrer gerast, und zwar knapp eine Stunde. In einer Stunde Autobahnfahrt legt man ca 120km zurück. und dazu ist der fahrer ja auch noch gerast. Es geht also nicht ganz auf.
    Aber sonst ist die Geschichte wirklich gut!

    Wie bist du auf das Thema gekommen?



    Re: Bitte einfach lesen

    Black Dragon - 25.06.2007, 13:48


    Hey Orik,
    eigentlich finde ich es eine tolle Idee zum schreiben und auch ein Thema, über das man nachdenken sollte. Der Junge aus deiner Geschichte muss wirklich verzweifelt gewesen sein, sodass es sofort einen Selbstmord beging..
    Die Geschichte war für mich sehr packend und ich find sie wirklich unheimlich traurig.

    LG
    Blacki



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 25.06.2007, 18:59


    Hey ihr!

    @ Alya: Danke, für den Tipp, ich kenn mich mit Autos/Strecken/etc. nicht so aus :lol:

    Wie ich auf das Thema gekommen bin? Nun ja, ich kenne eben einige Menschen in eben dieser Situation ....

    Und noch danke für dein Kompliment!

    @ Blacki: Danke, für dein Kompliment ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    **Katrina** - 25.06.2007, 19:30


    Ich kenn auch ein paar, die sich ritzen, das find ich echt schlimm, aber irgendwie werden es immer mehr :(

    deine geschichte find ich echt gut, sie ist auch mehr oder weniger realistisch ( also außer dem mit der autobahn):yes:

    genau wie du das beschrieben hast, hat mir eine freundin das mal beschrieben mit dem ritzen und so...ich find das so scheiße *sorry*... :heul:

    ein glück, dass ich so eine nette familie und so gute freunde hab, da wird man von so was mehr abgehalten!

    ich hab mal so eine ähnliche geschichte geschrieben, wo ein mädchen welche abzieht und so. über solche themen kann man echt gut schreiben ;)


    aber ein super feddes Lob
    :clap: :yes: :clap:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 25.06.2007, 20:15


    Danke für dein Lob ;)

    Hättest du nicht Lust, die Geschichte zu posten?



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 25.06.2007, 20:54


    Ok, hab mal wieder was neues begonnen. Würd mich freuen, wenn ihr mir Kommis schreibt, sonst schreib ich nit weiter!

    Evas Schuhe waren trotz dem Straßenpflaster kaum zu hören. Mittlerweile hatte sie das Schleichen gemeistert, doch ihre Fertigkeit war es nicht, was sie interessierte. Es war das kleine Fenster über dem Hinterausgang des Hifi-Studios. Als kleinste der Bande passte nur sie hindurch. Innerlich bereitete sie sich darauf vor, sie unterdrückte alle Gefühle, wirklich alle: Das Schuldgefühl, irgendwo einzubrechen und fremdes Eigentum zu beschädigen, die Angst, entdeckt zu werden und die Nervosität. Völlig gelassen trat sie auf die Tür zu, und lies sich von den vier großen Jungen namens Marlon, André, Basti und Chris hinaufhiefen. Die vier mussten sich kaum anstrengen, die 15 jährige Magersüchtige zu tragen. Schnell hatte sie das halbkreisförmige Fenster geöffnet, schlüpfte hindurch und lies sich auf der anderen Seite hinuntergleiten. Ein Glück steckt der Schlüssel!, dachte sie und drehte eben diesen herum, so dass ihre Freunde hinein kommen konnte. Sie hatten genau zwei Minuten, bis die Polizei hier war, der Bewegungsmelder hatte sie bestimmt bereits erfasst. Geübt rafften sie alles wertvolle in mehrere große Säcke und waren schon wieder verschwunden. Nur Eva blieb zurück. Sie musste die Tür wieder verschließen, durch das Fenster klettern, dieses verschließen und allein zurück finden. Doch da es nicht das erste mal war, schaffte sie es ohne große Schwierigkeiten.
    Sie sprang vom Fenster hinunter mitten in eine dreckige Pfüste, Wasser spritze ihr bis zu den Knien, doch ihre Hose war sowieso schon dreckig, es kümmerte sie also nicht. So schnell wie möglich schlich sie durch die enge Gasse, noch drei Straßen weiter und stand vor einem großen Lagerhaus. Sie drehte sich zu beiden Seiten um, bevor sie es durch einen Nebeneingang betrat.



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 28.06.2007, 00:30


    Die erste Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Es wird einem ziemlich gut klar, wie erschreckend solche Sachen mit Ritzen und Selbstmord sein können, das fällt einem vielleicht sonst gar nicht so auf.
    An manchen Stellen, an denen er wieder anfängt sich zu ritzen hättest du vielleicht noch etwas besser beschreiben können, was er genau denkt, weil das ja schon wichtig für eine Geschichte in der Art sein müsste.

    Die neue Story hört sich spannend an! Mehr kann ich dazu grad noch nicht sagen... ^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 28.06.2007, 07:23


    Erstmal danke für deinen Kommentar. Ich werde drauf eingehen, hast sogar Recht :yes:

    Die vier Jungs waren schon anwesend. Sie saßen auf rampunierten Möbeln im Zwielicht einer einzigen Glühbirne, die dauernd flackerte und jeden Moment ausgehen konnte. Marlon, der größte von ihnen, war 18 und ist von zu Hause abgehauen, genau wie Eva wegen Problemen mit ihren Eltern. André war 19, kam aus Frankreich und lebte illegal in Deutschland. Niemand wusste, warum er abgehauen war, aber man konnte es sich fast denken. Sein Blick war Gewalttätig, hektisch und wirr. Man wurde aus ihm einfach nicht schlau. Basti war 17, sein Vater hatte ihn zu Hause rausgeschmießen, seit dem lebte er auf der Straße, so wie die anderen und Chris war ganz ohne Eltern in einem Waisenhaus aufgewachsen. Er hatte nie etwas gelernt und ab seinem 18ten Geburtstag konnte er nicht mehr im Heim leben. Mittlerweile war er 20.
    Sie aßen Nudeln aus Konservendosen und blickten nicht auf, als Eva hereinkam. "Hast du noch was mitgehen lassen?", fragte André. "Wie denn, ich musste mich doch durch das Fenster quetschen!" "NA UND?!", schrie er. "Jedesmal das gleiche, wir machen die Drecksarbeit und du kommst mit leeren Händen nach Hause! So kann das nicht weiter gehen, wir füttern dich doch nur durch!" "Wenn du das so siehst, kannst du deine Türen von nun an selber aufbrechen!", kreischte Eva und rannte wieder hinaus. Auf dem Bügersteig angekommen setzte sie sich hin und holte eine Packung Zigaretten hervor. Ich könnte ihn ..., dachte sie, als Marlon sich neben sie setzte und einen Arm um sie legte. "Hey Süße, mach dir wegen André keine Gedanken, du weißt, das er leicht austickt." "Ja ja", sagte sie und küsste ihn. Die beiden waren seit einem Jahr ein Paar, trotz dem Altersunterschied. "Kommst du wieder mit hinein?", fragte er nach einer Weile und drei weiteren Zigaretten. "Nein ... ich schlafe heute wo anders." Mit wo anders meinten die beiden immer "ihre" kleine Hütte am Waldrand. Sie war schon seit Jahren leerstehend, aber es gab immernoch Strom und Wasser. Leider war sie nur für zwei Personen ausgelegt, also musste die Bande sich wo anders breit machen. Sie hatten sich die alte Computer Fabrik mitten in der Stadt ausgesucht, von dort konnten sie problemlos überall hinkommen.
    "Ok, pass auf dich auf", sagte Marlon zum Abschied und stand auf. Auch Eva stand auf und klopfte sich die Hose ab. Sie bemerkte diese Gewohnheit von früher und lies es bleiben. Trauer stieg in ihr auf, sie vermisste die alten Zeiten mit Mutter und Vater. Und natürlich mit ihrem kleinen Jonas. Ja, ihren kleinen Bruder vermisste sie am meisten ... aber dafür hatte sie ja nun Marlon, redete sie sich ein. Tief durchatmend ging sie los, es war ein weiter weg. Doch sie fürchtete sich nicht, sie hatte ihr Schnappmesser dabei und wenn man seit zwei Jahren auf der Straße lebte, gewöhnte man sich einfach an Überfälle in der Nacht.
    Gerade ging sie eine unbelebte Landstraße am Stadtrand mit viel Böschung entlang, als ihr ein Auto entgegen kam. Es hielt an, der Fahrer kurbelte das Beifahrerfenster runter und rief durch die laute Musik hindurch: "Na Püppchen, wie siehts aus? Lust auf ´ne schnell Nummer?" Er zwinkerte ihr schalkhaft zu. "Verpiss dich du Wichser!", entgegnete Eva nur und ging unbeeindruckt weiter. Doch der Mann lies es damit nicht auf sich. Rückwärts fuhr er neben ihr her.
    "Hey, nun ziehr dich nicht so! Ich versprech dir, es wird dir gefallen!" "Ich habe gesagt, du sollst dich verpissen!" "Jetzt werd mal nicht frech, ja?!" Langsam wurde er wütend und lenkte das Auto direkt vor Eva. Sie konnte nicht weiter gehen.
    Der Mann stieg aus und kam um das Auto herum. Wie immer unterdrückte Eva ihre Gefühle und zückte ihr Schnappmesser. "Einen Schritt weiter und du kannst dich mit Tesafilm wieder zusammenkleben!", drohte sie. Doch das beeindruckte den Mann nicht, er sprang auf sie zu und packte ihre Hand mit dem Messer. Geschickt drehte er sie weg. Nun konnte Eva den Mann an ihren Kleidern spüren. Er stank entestzlich nach Rasierwasser. "Hilfe!", schrie sie, doch niemand schien sie zu hören. Der mann packte sie und stieß sie ins Auto, das Messer hatte er bereits genommen und weggeworfen. "Hilfe!", schrie sie erneut. Langsam stieg Panik in ihr auf. Der Mann kam immer Näher, öffnete ihren Gürtel ...



    Re: Bitte einfach lesen

    Katrina - 28.06.2007, 16:29


    Beide storys sind genial



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 28.06.2007, 16:37


    SCHAUDER aber trozdem daumen hoch :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 28.06.2007, 17:17


    Ich find die 2. auch immer besser ^^



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 08.07.2007, 16:25


    Als Eva am nächsten morgen aufwachte, sah sie nur etwas flackerndes. Plötzlich war es verschwunden, jemand beugte sich über sie. "Hey, alles klar?" Es war Marlon. Seine Stimme klang sanft und weich. Eva fühlte sich sofort sicher und geborgen. "Ja, ich glaube schon", krächzte sie. "Was ist passiert?" "Nun ja, ich bin dir gefolgt, dachte mir, wir könnten einen schönen abend zu zweit verbringen, als ich diesen Wagen am Straßenrand hab stehen sehen. Ich hörte jemanden umd Hilfe rufen und habe sofort deine Stimmte erkannt. Zum Glück konnte ich diesen Kerl noch von dir wegreißen, doch er hat dich noch bewusstlos geschlagen. Hast einen ganzen schönen Schrammer am Kopf." "Also hat er nicht ...?" "Nein, sei unbesorgt, so weit ist er nicht gekommen." Er lächelte und Eva fühlte sich noch wohler. Marlon lies sich neben ihr auf das Sofa sinken und strich ihr über die Wange. "Ich liebe dich", flüsterte er. "Ich dich auch", sagte sie und schlief wieder ein.

    Marlon weckte sie am abend, in der Hand hielt er ein Brötchen. "Du musst mal was essen", sagte er und zwinkerte ihr zu. Dankbar nahm sie es und schlang es gerade zu hinunter. "Was habt ihr heute so gemacht?", fragte sie und blickte ihn treuherzig an. "Es gab mal wieder Stress mit der Bande aus dem Südviertel." "Schon wieder?" "Ja, die machen im Moment ziemlichen Stress." "Aber euch ist nichts passiert?", fragte Eva besorgt. Sie verstand Marlon aufs Wort, es gab nicht nur Stress, sondern eine Schlägerei. "Wir haben alle nur ein paar Kratzer abbekommen, die waren wesentlich schlimmer dran." "Na gut ...", seufzte sie, schlang ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich hinunter. "Hey, könnt ihr das nicht wo anders machen?", fauchte André, der gerade hereinkam. Basti und Chris waren wohl noch unterwegs. "Oh, entschuldige, wir können nichts dafür, dass du immernoch Single bist! Aber bei deinem Temperament ist das eigentlich kein Wunder!", erwiederte Marlon. Eingeschnappt verzog sich André in eine Ecke, keiner der beiden anderen achtete mehr auf ihn, sie hatten es sich inzwischen zu zwei auf dem Sofa gemütlich gemacht.

    Eine halbe Stunde später kamen Basti und Chris zurück. "Mensch, die lassen einen ja gar nicht in Ruhe!", meckerte Basti. "Wer?", fragte Eva und schaute vom Sofa auf. "Na wer wohl? Die Bande aus´m Südviertel natürlich! Haben uns bis zur Industriestraße verfolgt, diese Penner." "Na denn ...", sagte Eva und widmete sich wieder Marlon. André war inwzischen aus seiner Ecke heraus gekommen. "Wir sollten es ihnen mal so richtig zeigen ... am Mittwoch abend machen wir sie so richtig fertig." "Ich bin dabei!", rief Chris in Vorfreude. "Ich auch", sagte Basti, etwas gelangweilt. "Ebenfalls!", meldete sich Marlon. "Sei bitte vorsichtig", flüstere Eva ihm ins Ohr. "Bin ich doch immer" Er zwinkerte.

    Am Montag verbrachten Marlon und Eva den Tag in der Stadt. Sie hatten mittlerweile die Beute verkauft und konnten sich nun endlich wieder mit Geld in der Tasche in die Innenstadt wagen. Händchen haltend schlenderten sie durch die Fußgängerzone, die Schaufenster immer im Blick. An manchen hielten sie sogar an und schauten sich die Ware genauer an.
    Sie betraten ein großes Kaufhaus und Eva verschwand sofort in der Damenkleidungsabteilung. Marlon lief das ganze Kaufhaus ab und eine Stunde später trafen sie sich vor der Tür. "Na, was hast du alles gekauft?", frage Marlon. "Das zeig ich dir gleich, komm mit!" Eva zog ihn an der Hand zu einem kleinen Café, sie setzten sich nach draußen und bestellten Capuccino. "Hier", fing Eva an, "schau mal!" Sie zog ein grünes Abendkleid aus einer Tasche. "Ist das nicht hübsch?" "Allerdings", antwortete Marlon und sah sich das Kleid dabei genau an. Er war nicht der Typ, der einfach wegschaute. Nach einigen weiteren teuren Kleidungsstücken, die Eva zu keinem Anlass anziehen würde, fragte sie: "Hast du denn nichts gekauft?" "Oh doch", grinste er. Aus seiner Jacke holte er eine kleine Schatule. Drinnen war ein Ring, er gab ihn Eva. "Ich weiß, du wirst mich kaum heiraten können, aber ich möchte dir hiermit meine ewige Treue schwören, bis wir es vor dem Altar vielleicht beide tun werden." Eva war so gerührt, sie brach in Tränen aus.



    Re: Bitte einfach lesen

    Moonfairy - 09.07.2007, 19:46


    Is voll gut, schreib bitte weiter!!! :clap:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 09.07.2007, 20:20


    Der Mittwoch kam schneller als gedacht. Chris hatte sich bereit erklärt, die Herausforderung zu überbringen. Dies bestand lediglich darin, einen verkorkte Flasche mit einem Zettel darin durch eins ihrer Fenster zu werfen. Und so trafen sie sich um halb zehn auf dem Baugelände, nähe der Auenanlagen. Die Bande des Südviertels bestand aus fünf Jungen; zwei von ihnen waren gerade erst 14, die anderen drei waren 16, 17 und 19. Eva kämpfte natürlich nicht mit, aber die vier waren sich ziemlich sicher zu gewinnen. Die vier standen sich gegenüber, keiner von ihnen trug Waffen, es wurde mit den bloßen Fäusten gekämpft. Der Gewinner würde das Gebiet des Verlierers übernehmen, und somit berechtigt sein, dort einzubrechen. Das war die einzige Regel, neben den Kampfregeln, die zwischen den Banden bestand.
    Der Anführer der anderen trat vor. "Wer fängt an?", fragte er. "Ich." Marlon trat vor. Die beiden schauten sich in die Augen und fingen an, sich zu umkreisen. Dann stürtzen sie sich aufeinander, der Rest fiel mit ein. Es wurde ein unübersehbares Durcheinander, jeder traf jeden mit seinen Fäusten und Füßen. Keiner nahm Rücksicht, keiner von ihnen fühlte etwas. Jeder hatte seine Gefühle weitestgehend ausgeblendet. Nach einigen Minuten lösten sie sich etwas von einander, es enstanden vier seperate kämpfe. Marlon drosch auf den Anführer von den Gegner ein, André schlug sich mit dem größten von ihnen rum, Chris nahm sich die beiden 14 jährigen vor und Basti kämpfte gegen den letzten von ihnen. Nach einen heftigen Schlag ging Basti zu Boden und bleib blutend liegen. Im Blutrausch zog sein Gegner eine Pistole, zielte und drückte ab. Marlon und André hatten es gerade rechtzeitig gesehen, Marlon stürtzte sich zwischen die Kugel und Basti, André sprang auf den Schützen zu. Die Kugel traf Marlon ins Herz, der Schütze und André wurden zu Boden gerissen.



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 09.07.2007, 20:26


    HArt aber echt cool !! Hut ab!!! :clap: :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 09.07.2007, 20:43


    Die Bande aus dem Südviertel machte sich auf und davon. Marlon und Basti lagen immernoch blutend da, doch Marlon war von ihnen der, der die meiste Beachtung der beiden übriggebliebenen bekam. Inzwischen war auch Eva eingetroffen, als sie Marlon sah, brach sie in Tränen aus. Nein!, rief sie in Gedanken. Er darf nicht sterben!
    Doch alle Hilfe kam zu spät. Der Krankenwagen traf ein, doch für Marlon konnten die Sanitäter nichts mehr machen, er war tot.

    Basti war mittlerweile wieder zu Bewusstsein gekommen, und er war genauso niedergeschlagen, wie die anderen. Doch nicht so, wie Eva. Sie weinte sich die Seele aus dem Leib und fühlte sich innerlich ebenso tot, wie Marlon es nun war. Alles nur wegen diesen beschissenen Bandenkriegen!, dachte sie verbittert. Seit drei Stunden lag sie auf dem Sofa, auf dem sie früher mit Marlon gelegen hatte. Schließlich stand sie auf und trat zu den anderen hinüber, die dabei waren Koks auf einem Löffel über einem geklauten Bunsenbrenner zu verflüssigen. Gebannt sah sie zu, und nachdem Basti die Nadel gesetzt hatte, krempelte sie den Ärmel hoch und hielt ihnen ihren nackten Arm hin. Die drei starrten sie verdutzt an. Sie und Marlon waren die einzigen, die nicht drogenabhängig waren. Doch nach einem wütenden Blick Evas setzte Basti ihr die Nadel. Zum ersten mal in ihrem Leben stand sie unter Drogen, dabei hatte sie sich immer vorgenommen, von dem Zeug die Finger zu lassen ...



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 09.07.2007, 20:52


    Schreibst gern über solche Sachen, die eigentlich (leider) schon normal sind, über die aber niemand sprechen oder schreiben will, was?

    Find ich gut! :D



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 09.07.2007, 20:56


    Jap, hab die geschichte hier schon fertig, bin auch schon an ner dritten.

    Eine Woche später, Eva trug im Moment eine schwarze Binde um ihren Arm, hatte Marlons Ring auf eine Kette gezogen, nahm regelmäßig Drogen und fühlte sich noch immer wie tot, planten die vier den nächsten Bruch. Ihr Geld, dass sie von den Gestohlenen Sachen erwirtschafteten, war bereits wieder zur Neige gegangen. Diesmal sollte ein Plattenladen dran glauben. Chris beobachtete den Laden drei Tage lang, bis er ganz sicher war zu wissen, wann die beste Zeit für den Bruch wäre.
    In der Nacht davor hatte Eva einen merkwürdigen Traum: Marlon erschien ihr und bat sie darum, nicht bei dem Bruch mit zuhelfen. Kurz sah sie noch Bastis Gesicht, dann wachte sie auf. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch startete sie in einen neuen Tag voller Leere und Einsamkeit.

    Um zehn war es dann soweit, die vier saßen in Chris altem Mercedes und versuchten sich zu entspannen. André spielte mit seinem Schnappmesser, Chris hatte den CD-Player auf voller Lautstärke, was nicht gerade unverdächtig erschien. Aber ohne vorher Metal zu hören, schaffte er keinen Bruch ohne Fehler.
    Basti saß kerzengerade da, die Augen starr nach vorne gerichtet und in Gedanken versunken. Nur Eva schaute gelangweilt drein, ihr Kopf lehnte am Fesnter. Die Augen halb geschlossen döste sie vor sich hin ohne zu denken, ohne zu fühlen. Sie war kalt und leer. Nie zuvor war sie so ruhig gewesen, sie war sich kaum bewusst, was sie da taten.
    Als sie schließlich auf dem Hinterhof des Geschäftes fuhren, setzte sie sich auf. Ihre Muskeln spannten sich an, ihr Hirn arbeitete wieder schneller. Chris schaltete die Musik aus, André packte das Messer weg und Basti war schon dabei, auszusteigen.
    Die vier gingen auf die Tür zu, packten Eva und hielten sie hoch genug zum Fenster über der Tür. Wie immer öffnete sie es in Sekundenbruchteilen, glitt hinein und öffnete die Tür. Zwei Minuten später saßen die vier wieder im Wagen und waren auf dem Rückweg, diesmal eine andere Strecke nehmend. In der ferne hörten sie Sirenengeheul, doch es störte sie nicht, erst, als ein Polizeiwagen hinter ihnen auftauchte. Chris sah in den Rückspiegel und gab Gas.
    Panik wallte in Eva auf, noch nie waren sie erwischt worden. Und dies sollte nicht das erste mal werden, wo doch gerade erst Marlon gestorben war ...



    Re: Bitte einfach lesen

    Moonfairy - 11.07.2007, 21:33


    Schreib weiter!!! Ich will umbedingt erfahren was denen noch so alles passiert!!



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 21:36


    Mit quietschenden Reifen fuhr Chris um eine Ecke, doch die Straße stellte sich als Sackgasse heraus. "Scheiße!", rief Chris. "Was machen wir jetzt?" "Abhauen!", sagte André und war schon aus dem Auto gesprungen. Der Rest tat es ihm nach und sie verteilten sich, liefen in Hauseingänge, durch untertunelungen usw. Nur Basti hatte nicht so viel Glück: Er versuchte an der Polizei vorbei zu kommen, schaffte es jedoch nicht und wurde von einem Streifenwagen angefahren. Die drei sahen ihn nie wieder ...

    Drei Stunden später platzte Eva geschockt und unter Tränen in die Lagerhalle. "Sie haben Basti!", rief sie. "Ich hab die Polizeiwagen mit ihm wegfahren sehen!" Sie fing an zu weinen und spürte, wie auch der Rest ihres Herzes wegbrach. Erst Marlon, jetzt Basti, ja, der stille Basti, dem nie etwas passierte, jetzt war auch er weg. Sie konnte es einfach nicht fassen.

    Diese Nacht schlief Eva sehr schlecht. Sie wälzte sich von Albträumen geplagt auf dem Sofa hin und her und wachte schließlich schweißgebadet auf. Jemand stand über ihr, es war Chris. "Hey", flüsterte sie. "Kannst du auch nicht schlafen?" "Nein, wie auch, bei dem geschnarche." Er deutete auf André und setzte sich auf die Sofakante, genau wie Marlon es immer getan hatte. Sie spürte einen Stich in ihrer Brust und schaute weg. Tränen stiegen in ihr auf. Chris legte eine Hand auf ihre Schulter. "Es wird alles gut, du wirst es sehen." "Ach, und woher weißt du das?", fragte sie misstrauisch. "Weil ich Hoffnung besitze." Er stand auf und drehte sich weg, doch Eva sagte noch: "Danke." Chris wandte den Kopf zu ihr um und zwinkerte.
    Am nächsten Morgen fanden Eva und André Chris tot auf dem Hof. Er hatte sich eine Überdosis Drogen gespirtzt.



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 11.07.2007, 21:41


    Hart. Sehr hart. Trotzdem gut, bitte weiterschreiben! :)



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 21:45


    Evas Leben hatte sich innerhalb von zwei Wochen drastisch geändert. Genau wie damals, als sie von zu Hause fort ging, verlor sie innerhalb dieser wenigen Tage drei wichtige Menschen in ihrem Leben. Doch damit nicht genug.
    Eines Abends lief sie mal wieder zu ihrer und Marlons Hütte. Dort hatten sie all ihre gemeinsamen Stunden verbracht und sie wollte diesem Ort Lebe Wohl sagen. Sie wusste nicht, ob sie schon bereit dafür war, doch es war die letzte Möglichkeit, die Hütte sollte abgerissen werden. Doch bis zur Hütte kam sie nicht. Es war wie vor zwei Wochen, als sie das letzte mal dorthin wanderte. Ein Auto hielt am Straßenrand, ein Mann kurbelte das Beifahrerfenster runter. "Hey, wie wärs mit uns zwei Süßen?", sagte er. "Vergiss es!" Und es passierte genau dasselbe wie zuvor. Der Mann kam um das Auto herum und schubste sie in den Wagen. Schnell verdrängte sie ihre Gefühle, wie immer, doch diesmal klappte es nicht. Diesmal würde es keinen Marlon geben, der sie rettete.

    Am nächsten Morgen wachte Eva auf einer Parkbank auf. Unterkühlt und hungrig lief sie durch die Stadt. Sie dachte nicht an den letzten Abend, sie verdrängte die Erinnerungen, das ekelhafte Gefühl, wenn sie daran dachte, was passiert war. Zur Polizei ging sie nicht, sie lief einfach weiter.
    In einem Schaufenster sah sie eine Weile einem Nachrichtensprecher in einem Fernseher zu, bis er Andrés Bild zeigte. Erschrock beugte sie sich näher heran. Wie sie erfurhr hatte André sich gestern abend betrunken, hatte einen 64 jährigen Mann schwer verletzt und wurde festgenommen. Nun war niemand mehr von ihrer Bande, ja, ihrer Familie mehr da. Sie war allein, wusste nicht mehr, an wen sie sich wenden sollte ... doch, es gab noch jemanden. Ungefähr eine halbe Stunde lief sie weiter durch die Stadt, dann betrat sie die Polizeistation, ging zum Schalter und sagte: "Ich möchte mich anzeigen." Der Mann führte sie in ein Nebenzimmer. Dort erzählte sie alles. Zudem gestand sie den Mord an Marlon und an Chris. Vor dem Jugendgericht wurde sie zu 10 Jahren Haft verurteilt.

    ENDE



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 11.07.2007, 21:48


    Wie Ende was fällt dir eigentlich ein :o: Mensch hammergeile Geschichte



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 21:49


    Ja, was soll denn noch kommen?!



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 11.07.2007, 21:55


    Weis net irgendwas nur nicht das ENDE :bä: :lol:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 21:56


    Aber das steht da nunmal :D



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 11.07.2007, 21:59


    Du bist so herzlos :heul: :heul: :heul: :heul: :lol: :lol: :lol:
    Aber war trozdem ne geile wenn auch harte geschichte :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 22:03


    Muhahaha, da haste recht ^^

    So, die nächste Story is under construction.



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 11.07.2007, 22:04


    und was wird es diesmal???
    mal wa sohne happyend hoffe ich :lol:



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 11.07.2007, 22:05


    Ich fand die Geschichte auch gut, nur versteh ich nicht, warum Eva lieber ins Gefängnis wandert, das ist doch auch kein besseres Leben... :hm:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 22:06


    @ Aresander: dazu sag ich nix ^^

    @ Konstantin: Nun ja, dort kann braucht sie sich um nichts kümmern, wo solle sie denn jetzt noch hin?



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 22:34


    Sorry für den Doppelpost! :heul:

    -deleted-



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 11.07.2007, 22:43


    Schöön... weiter bitte! :D



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 11.07.2007, 22:47


    oh weh das hört sich nach streit an :clap:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 11.07.2007, 22:57


    -deleted-



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 11.07.2007, 23:01


    Ähnliches Ausscheideverfahren wie bei der letzten Story, wie? Wenn der erste erstmal weg sind, hauen die andren auch schnell ab... ^^

    Weiter, biddöööö :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Alya - 19.07.2007, 13:51


    weiter!!!!!!!!!!!
    *süchtig danach sein*
    die 2. Geschichte erinnert mich an ein Buch, dass ich gelesen habe. Es hiess "mensch Pia"
    bruder tot, vater affäre, schlechte noten, internat, kindermädchen haut ab, ihre freundin wird schwanger, freund verreist, kolleg kommt ins krankenhaus wegen Drogen...
    nur ist deine geschichte eine Stufe harter. aber ich muss sagen :clap: :clap: :clap:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 19.07.2007, 19:44


    Danke :D

    Sorry, aber ich hab im Moment viel zu tun und komme von daher nicht zum schreiben. Ich versuche aber noch am Wochenende weiter zu kommen! ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 01.08.2007, 14:29


    Entschuldigt, dass ich die letzte Geschichte gelöscht habe, doch das Risiko ist zu hoch, dass mein Freund die liest. Diese Geschichte könne nämlich realität werden und ich habe keine Lust auf Streit deswegen.



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 01.08.2007, 16:46


    Na dann lass mal lieber :lol: trozdem hätte ich gerne gewusst wies weitergeht :(



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 01.08.2007, 20:00


    Tut mir leid ... ich bin aber schon dabei, eine neue geschichte zu schreiben, komme gut vorran und werde nachher vermutlich schon den ersten Teil posten, ihr dürft gespannt sein :D

    Edit: Ok, hier der erste Teil:

    Fünf Stunden nachdem ich aufgestanden war, stand ich im strömenden Regen an der Bushaltestelle. Ich wartete keines Wegs auf den Bus, ich suchte nur Schutz vor dem Unwetter. Frierend stand ich da und schaute mir die Plattenbauten auf der anderen Straßenseite an. Ich hatte nie in einem anderen Haus gelebt. Ich habe nie gewusst, was es heißt, alleine in einem Haus zu leben, mit einem großen Garten, vielleicht einem Hund und natürlich meinen Eltern. Nein, sowas habe ich nie erlebt. Ich wohne seit meiner Geburt hier in diesem Hochhausghetto. Ich weiß nicht, was es heißt in einer Kleinstadt mit normalen Menschen zu leben. Ich kenne nur diese Welt, in der man täglich mit neuen Problemen konfrontiert wird. Diese Welt, in der Drogensüchtige, Kriminelle und Psychos zum Alltag gehören.
    Langsam sickerte mir das Wasser in meine gestohlenen Chucks und durchnässte meine Socken. Doch ich bleib stehen und wartete. Worauf wusste ich nicht, ich hatte noch nie ein Problem damit, durch den Regen zu laufen. Doch heute war alles anders.
    Wie so oft hatte ich die Schule geschwänzt. Ich kenne niemanden hier, der das nicht ab und zu tut, also machte ich mir keine Gedanken darum. Eine Zukunft besaß ich eh nicht, also wofür brauche ich dann die Schule?
    Ich weiß noch, wie mich die Polizei einmal aufgesammelt und hingefahren hat. Viel genützt hat es nicht: In der Pause bin ich wieder abgehauen. Seit dem wurde ich nicht mehr abgeholt. Meine Mutter interessiert es nicht, und meinen Vater erst recht nicht, zumal er gar nicht mehr lebt. Vor drei Jahren hat er sich vor einen Zug geschmissen. Meine Mutter hat ihre Arbeit verloren, sie hat es nicht mehr hinbekommen. Seitdem sitzt sie zu Hause und tut nichts. Ihr ist es egal, wann ich heim komme (oder ob ich es überhaupt tu), ob ich was esse, ob ich Drogen nehme usw. Seit Jahren hat sie mich nicht mehr in den Arm genommen und mich getröstet, wenn es mir schlecht ging. Es ging ihr selbst viel zu schlecht.
    Es regnete noch immer, als ich mich schließlich auf die Bank hinter mir setze und eine Packung Zigaretten aus meiner Jackentasche nahm. Schnell zog ich das Feuerzeug aus meiner Hosentasche und stecke mir eine der Zigaretten an. Ich lies das silberne Feuerzeug zuschnappen und steckte es weg. Für mich war es eine Art Talisman, den ich immer mit mir trug. Als ich 13 war überfiel ich einen älteren Mann, stahl es ihm und ritze meine Initalien ein: J.D.. Sie stehen für Jeffrey Daniels. Meine Freunde nennen mich meist nur Jeff. Hier ist es ein außergewöhnlicher Name, in einem deutschen Großstadtghetto gibt es kaum Amerikaner, und ich bin einer dieser Minderheiten. Trotzdem werde ich respektiert, was aber nicht an meinem Aussehen liegt: Ich war relativ dünn für meine 15 Jahre, hatte stahlgraue Augen und schwarz getönte Haare. Muskeln hatte ich kaum, war einfach zu faul, um Sport zu treiben, doch für Prügeleien und Überfälle hat es immer gereicht. Vom Kleidungsstil her hätte man mich einen Emo nennen könne, von der Einstellung her aber nicht unbedingt. So hatte ich nie wirklich Chancen bei Mädchen, nur bei einem: Charly. Das war natürlich nicht ihr richtiger Namen, aber jeder nannte sie so. Wir lernten uns ein Jahr zuvor auf einer Party kennen und verliebten uns ineinander.
    Es war Sairas Geburtstag, praktisch der gesamte Blog war eingeladen, und der Rest kam sowieso. So war gewährleistet, dass nicht nur Alkohol in Strömen floss, sondern auch Drogen im übermaß genommen wurden. Doch ich lies die Finger davon, genau wie Charly. Ich schüttet ihr ausversehen ein Glas Cola über die Hose, als ich angerempelt wurde. Ich entschuldigte mich tausendmal, doch sie war nicht sauer. Im Gegenteil, sie redet mir mir ... nein, sie flirtete mit mir ... und aus diesem Flirt ist nun eine glückliche Beziehung geworden.
    Nach außen hin gibt sich Charly hart und abweisend, doch wenn man sie besser kennt, weiß man, dass sie ganz anders ist. Sanft, senitmental und ruhig. Genauso wie ich.
    Wie es Zufälle nunmal so wollen, passieren sie in den unglaublichsten Augenblicken, denn gerade kam Charly über die Straße auf mich zugelaufen. "Hey!", rief ich ihr entgegen. "Ich dachte, du bist bei Saira?" "Ach, die hatte mal wieder einen Wutanfall und hat die Wohnung auseinander genommen, du kennst sie doch." Sie war bei mir angekommen, setze sich auf meinen Schoß und schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich legte meine sanft um ihre Hüfte und schaute ihr in die Augen. "Und dann bist du extra losgegangen, um mich zu suchen?" "Was hätte ich auch sonst machen sollen?" Sie strahlte mich mit ihren blauen augen an und warf sich die langen, schwarzen Haare auf den Rücken. Ihr Kleidungsstil passte gut zu meinem, fiel mir auf. Auch sie lief wie ein Emo herum. Immer schwarz mit pink, zudem stark geschminkt.
    "Warum bist du nicht nach Hause gegangen?" "Du kennst doch meine Eltern!" "Mhh, stimmt auch wieder." Ihre Eltern wollten sie zu Hause nicht sehen, deswegen übernachtete sie oft bei mir oder bei Freunden, manchmal auch auf der Straße. "Aber was machst du eigentlich hier?", fragte sie. "Ach, keine Ahnung, rumhängen halt." Gerade ging mir etwas durch den Kopf, als sie sagte: "Gehst du am Samstag zu Melissas Party?" "Hee, es is Mittwoch, das weiß ich heute doch noch nich!", erwiederte ich. Sie lachte, dann fragte ich: "Es ist viertel vor eins, wollen wir nicht mal was essen?" "Hast du mal wieder nicht gefrühstückt, oder was?" Sie klang vorwurfsvoll. "Nein ...", nuschelte ich und sah weg. "Mensch, du weißt, dass du was essen musst!" "Ja." "Warum tust du´s dann nicht?" "Ich hab einfach morgens keinen Hunger." Sie schnaufte und stand auf. "Na dann komm." Auch ich stand auf und ergriff ihre Hand. Es regnete noch immer und so liefen wir nass werdend zu mir nach Haus.
    Meine Mutter schlief noch, also waren wir ungestört. Charly setzte sich auf einen Stuhl während ich den Kühlschrankt öffnete. "Mhh, mal wieder nur Bier drin", berichtet ich und knallte die Tür zu. Ich schaute im Gefrierfach nach und fand noch zwei Tiefkühlpizzen. Die Verpackung aufreißend fragte ich: "Was hast du eigentlich heute Nachmittag vor?" "Nichts, wie immer." "Okay, dann lass und doch was unternehmen." "Ach, und was? Ich hab gar kein Geld." "Man muss nicht alles bezahlen ...", erwiederte ich und setzte mich auf den Stuhl ihr gegenüber. Froh, im trockenen zu sein, unterhielten wir uns noch ein bisschen und warteten auf die Pizzen. Schweigend aßen wir und gingen anschließend in mein Zimmer. Charly warf sich auf mein Bett, während ich noch eben Musik anmachte, dann legte ich mich neben sie und legte meinen Arm unter ihren Nacken. Sie strich mir zärtlich über die Wange. "Ich liebe dich", flüsterte sie. "Ich dich auch."

    Es war abend und wir standen mit unserer Clique im Park an dem Glücksbrunnen. Eigentlich konnte man es nicht Glücksbrunnen nennen, denn Kleingeld war dort nicht zu finden. Sobald jemand etwas hineinwarf, war es auch schon wieder verschwunden.
    Unsere Clique war hier jeden abend zu finden. Wir waren 3 Jungen und 2 Mädchen, eine untypische Zusammensetzung, doch da es die Umstände so verlangten, hielten wir zusammen.
    Der älteste war Tom mit 18, ein großer, kräftiger Typ mit kurzen blonden Haaren und eisblauen Augen. Er lebte seit 12 Jahren hier und kam eigentlich aus einer reichen Familie. Doch sie gingen pleite und zogen hierher. Mittlerweile lebt er mit seiner 15 jährigen Freundin Saira in einer Wohnung, ihre Eltern haben nichts dagegen, sie interessieren sich nicht für sie, genauso wie meine Mutter sich nicht für mich interessiert.
    Zudem ist da noch Markus, Charlys Schwester. Ebenfalls ein großer, kräftiger Typ, allerdings mit zu einem Pferdeschwanz zurück gebundenen Haaren und braunen Augen. Er redet kaum, hört nur zu. Deswegen kann man auch gut allein mit ihm über seine Probleme "reden", wobei er meist nur kurze Kommentare abgibt. Er ist mein bester Freund, wie ich 15 und hat nichts gegen die Beziehung zwischen seiner Schwester und mir. Zumindest sagt er das nicht.
    Wir standen da, Charly in meinem Arm und Saira in Toms. Nur Markus stand alleine und etwas abseits, eine Wodka-Flasche in der Hand. Er lies sich nicht dazu überreden, zu uns zu kommen, blieb einfach dort stehen und trank. Der Rest von uns nahm heute abend keinen Alkohol in die Hand. Manchmal gibt es einfach abende, an denen man sich nicht betrinken muss, sondern einfach nur mit seinen Freunden redet, lacht und Spaß hat. Doch heute war die Stimmung gedrückt, keiner sprach ein Wort, wir standen blos da.



    Re: Bitte einfach lesen

    Konstantin - 02.08.2007, 00:53


    Hört sich schon mal echt fein an! Schön weiterschreiben, bitte :)



    Re: Bitte einfach lesen

    Alya - 11.09.2007, 15:42


    Konstantin hat folgendes geschrieben: Hört sich schon mal echt fein an! Schön weiterschreiben, bitte :)

    ganz meine Meinuns :yes:



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 18:41


    Er ist zwar nicht mehr da, aber es ist eine ganz passable psychopatengeschichte :clap:



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 02.12.2007, 19:12


    Hör doch bitte mal auf schon längst abgeschlossene Themen rauszubuddeln



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:17


    Wieso denn? Ich habe nur meine Meinung zu der Geschichte abgegeben, oder? :??:



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 02.12.2007, 19:18


    und wozu bitte... die meissten benutzer haben das forum schon längst verlassen



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:19


    Hmpf!... Das ist die richtige Einstellung, Aresander, echt mal :no:



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 02.12.2007, 19:20


    JA WAS ECHT MAL !!! IST MURKS



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:21


    Ich will mal hoffen, dass sich das auf die Geschichte bezieht...
    um deine streitsüchtige FRage zu beantworten: Mit "Echt mal" ist gemeint, dass wir so gleich gar nichts mehr schreiben könnten...



    Re: Bitte einfach lesen

    Aresander - 02.12.2007, 19:23


    Jetzt reichst ein für alle mal was bildest du dir eigentlich ein du gerne Groß!!!
    Du bringst hier andauernd Leute zur Weißglut mit irgendwelchen saudummen Argumenten. Und dann kommste mit so was wie "um deine streitsüchtige FRage"
    Sag mal hast du net mehr alle Tassen im Schrank oder was :angry:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 02.12.2007, 19:27


    Arminius das muss ich dich jetzt echt mal fragen: fällt dir eigentlich auf das du andauernd alle beleidigst bzw anpöbelst oder ist das echt dein Umgangston ???
    Und nein die alten Themen müssen echt nit nochmal ausgebuddelt werden :D



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:28


    Hmm... Saudumme Argumente. Interessante Ausdrucksweise, aber am besten wir bleiben mal bei dem hier vorliegendem Beispiel:
    Ich habe meine Meinung abgegeben, das hat dich aufgeregt. Aus welchem Grund?
    Schön und gut, ich hätte evtl. per pm damals nach pumpy fragen können, da verstehe ich deine Aufgebrachtheit ja, aber hier? :(
    Gut. Ich denke, Aresander, ich bin dir einfach unsympatisch, und deshalb nutzt du jede gute Möglichkeit, um mich anzugreifen.
    Aber das ist unnötig. Wenn du mich für geisteskrank hältst, dann begib dich einfach nicht auf "mein Nivo", so entsteht gar nicht erst streit, wenn man sich einfach in Ruhe lässt ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:29


    Florian Felicies hat folgendes geschrieben: Arminius das muss ich dich jetzt echt mal fragen: fällt dir eigentlich auf das du andauernd alle beleidigst bzw anpöbelst oder ist das echt dein Umgangston ???
    Und nein die alten Themen müssen echt nit nochmal ausgebuddelt werden :D
    Gut, gut... aber das hier ist doch wohl nicht schlimm oder? Keiner muss es lesen, wenn er nicht will...
    und seit wann beleidige ich denn? Bei dem "Streit" mit Aresander habe ich nur meine Meinung hervorgebracht, mein Freund. Evtl. mit ein paar heftigen Argumenten, aber immerhin.



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 02.12.2007, 19:29


    Also wirklich sau dumm oder eingebildet bis zum Ende... Glaubst du die sc...... die du da eigentlich redest überhaupt ???

    NEEEEEIIIINNNN nur net zB:

    Das ist die richtige Einstellung, Aresander, echt mal ( Was bist du für ein Trottel Ares) so hört sich das an.



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:32


    Oh ja, das tue ich. :lol: Ich denke es ist immer besser, in einem Streit ruhig zu bleiben, anstatt sich gegenseitig die Birne einzuschlagen. Glaub mir, ich kenne mich mit den Leuten aus, die dauernd Streit suchen...



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 02.12.2007, 19:35


    Da steckt echt nichts in der Birne ich gebs auf... mein Gott son Idiot



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:36


    :lol:
    Gut. Dann hoffe ich mal, dass wir in Zukunft nicht mehr in so üble Streitereien geraten werden... Es ist nur für beide Partein anstrengend ;)



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 02.12.2007, 19:37


    *sitzt heulend in der Ecke*
    Gott soll das Deutschlands Zukunft sein ????



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:39


    Wäre es dir lieber wenn ich "HALTS MAUL fetter Heuchler" schreiben würde? Ich glaube ja, so könntest du deine Aggression perfekt abbauen :D



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 02.12.2007, 19:41


    Ne dann wärs jedenfalls ehrlich und net so ne gequirlte sc......



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 02.12.2007, 19:42


    Oh... jetzt kapier ich warum du mich für gestört hälzt :lol:



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 04.12.2007, 14:55


    ...gut das du es einsiehst



    Re: Bitte einfach lesen

    Arminius - 04.12.2007, 15:00


    nun, jetzt wüsste ich nur noch gerne was du kleiner vollspack eigentlich für ein problem hast...



    Re: Bitte einfach lesen

    Anonymous - 04.12.2007, 15:04


    Liste oder einfach an den Kopf werfen ????



    Re: Bitte einfach lesen

    Niggle - 04.12.2007, 15:07


    STOPP
    hier wird nicht gestritten oder beleidigt und Leute bitte ans Thema halten.
    Private Diskussionen per PM oder ICQ, MSN whatever.
    Aber DAS gehört hier defenitiv nicht rein!



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