Das Haus

Der Bund des Adlers
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    Re: Das Haus

    vanDEATH - 16.06.2007, 22:23

    Das Haus
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    Es war ein sonniger Tag, eine leichte Briese kühlt Aya's Wangen und lässt sein Haar sanft im Wind wehen. Ihm sieht man die Erschöpfung deutlich an. Der Kampf mit der Miliz, welcher kein Ende mehr nehmen wollte, die andauernde Jagt auf Ihn und seiner geliebten Joker. Er schließt die Augen und versinkt langsam in seinen Tagträumen. Ein sanfter Kuss weckte ihn. Sein erster Blick fiel in die ewige Weite von Jokers Augen. Er zog sie an der Hand ein wenig näher an sich ran um ihren Kuss zu erwiedern. Sie setzte sich neben Aya auf die Bank und zupfte ein wenig an ihrem Kleid rum, welches sie am vorherigen Tag auf dem verschloßenen Dachboden des Hauses fand in dem sie sich seit einigen Tagen versteckten. Aya legte sein Arm um sie und beobachtete die hinter dem Meer untergehende Sonne. Er merkte wie langsam die Temperatur sankt als die letzten Sonnestrahlen verschwanden was Joker veranlasste das warme innere des Hauses aufzusuchen. Langsam versank er wieder in seinen Träumereien bis Plötzlich ein Kreischen aus dem Haus hallte. Sofort sprang Aya auf und rannte in größter Sorge zu Joker. Er fand sie auf dem Dachboden, Kreidebleich und starr vor Schock. Sie blickte auf einen alten ovalen Spiegel indem man ihr Spiegelbild deutlich erkennen konnte. Joker drehte sich langsam zu Aya um bevor sie Bewusstlos zusamm brach. Langsam und selbst unter schock stehend läuft Aya langsam auf Joker zu, sie ist eiskalt und hat kaum Pulls. Mit einem geschickten Griff zieht er Joker auf seinen Rücken, trägt sie in das Schlafzimmer und lässt sie auf dem Bett nieder. Er streichelt sanft ihre Wange und versucht das eben aufgetauchte ungute Gefühl los zu werden. Seine Augenlieder werden langsam schwer, sein Kopf sinkt langsam auf das Bett.

    Der vertraute Duft von Joker kroch ihm in die Nase, seine Hand tastete sich das Bett entlang, auf der suche nach ihrem Körper. Nach einer Weile öffnete er die Augen und sah vor sich das leere Bett. Es dauerte einige Sekunden bis er klaren Gedanken fassen konnte und sich hektisch nach Joker um sah. Er stand auf und lief die Treppen runter, der Geruch von verbrannten Holz stieg ihm mit jeder Stufe deutlicher in die Nase, als er die Küche betratt sah er ein Hell loderndes Feuer vor dem Joker stand und mit einem Kochlöffel in einem Topf rührte. Aya seuftzte erleichtert und küsste Joker sanft auf die Wange, bevor er in das Bad ging. Joker summte leise ein Lied vor sich hin und lehnte sich an den Küchentisch auf dem ihr Glas mit frischem Quellwasser stand, aus dem sie ein großen Schluck nahm. Ihr blick schwenkte durch die Küche bis sie Aya, mit der Tür in der Hand sah der sich langsam zu ihr rum dreht. Ihm stockte der Atem. Joker lächtelte kurz und sagte verlegen "Schatz, es war nix, ich hab gestern mein Spiegelbild im Spiegel gesehn und hab mich vor mir selbst erschrocken." und läuft Rot an. Aya atmete tief durch und stotterte langsam "Und... Und wer war das?" Er hebt zitternd sein Arm und zeigt auf die nächste Tür. Joker läuft zögernd an ihm vorbei zu der Tür. Die massive Eichenholztür hat einige tiefe Schnitte welche durch die ganze Tür durch gehen. Die Schnitte haben einen merkwürdig und unbeschreiblichen Geruch und aus den Schnitten läuft eine dunkelrote Flüssigkeit. Ein leicht wippendes Geräuscht ist deutlich zu vernehmen, ein alter Schaukelstuhl wippt noch langsam aus. Sie macht die Tür auf und schaut sich die Schnitte von der anderen Seite an, Aya läuft eine Gänsehaut quer über den Rücken und kleine Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn. Die Schnitte ergeben das Wort "HELP".
    Aya bekommt langsam Panik, er greif zu seinem Katana und hält es fest umklammert. Mit Panik in der Stimme frägt er "Hattest du nicht gestern ein rotes Kleid an? Das Kleid im Spiegel war Weiss und Dreckig" Joker wird langsam Blass um die Nase "Stimmt, aber wer war das dann?" erwiedert sie. Aya nimmt Joker an die Hand und läuft mit ihr die Treppen nach oben in das Schlafzimmer. "Ich glaub wir haben ein Problem, nur ich weiß nicht welches." flüstert er während er Joker auf das Bett drückt. "Warte hier, ich schau mich einmal im Haus um". Mit diesen Worten greift er zu seinem Katana und läuft aus dem Schlafzimmer. Er betritt das erste Zimmer, und schaut sich langsam um, alles scheint ihm vorzukommen wie ein Traum. Er lehnt sich über das Waschbecken, schließt die Augen und Atmet tief ein. Ein wiederlich modriger Gestank steigt ihm in die Nase der ihm zum Übergeben zwigt. Langsam hebt er sein Kopf und schaut in den Spiegel, seine Augen öffnen sich weit als er jemand hinter sich im Spiegel sieht, langsam und unauffällig sucht er nach irgend etwas zum Werfen. Als er etwas festes kaltes in der Hand spührt dreht er sich um und wirft den Gegenstand gegen die Person hinter ihm. Wie in Zeitlupe sieht er wie die Person durch die Wand verschwindet, an der die Parfümflasche, die er gegriffen hat an der Wand zerschellt. Seine Augen werden immer größer als bemerkt dass das die Wand des Schlafzimmers war. Mit einem Ruck sprintet er aus dem Bad in das Schlafzimmer. Joker schaut erschrocken zu der Tür die Aya mit voller Wucht aufschlägt. Hecktisch schaut er sich in dem Zimmer um bis ihn Joker unterbricht "Was ist den los? Was ist passiert?" Aya atmen tief durch und setzt sich neben Joker, lange versucht er die passenden Worte mit leicht geöffnetem Mund zu finden "Du... Wir haben ein Problem..." Joker schaut ihn fragwürdig an "...in diesem Haus spukt es, der Dachboden, das war ein Gefängniss, du hast das Siegel gebrochen..." Joker schaut verwirrt zu Boden welchen blicken Aya folgt, lange herrscht absolute Stille. "Was können wir dagegen machen?" Sichtliche ahnungslosigkeit macht sich in Aya's Gesicht breit als Joker diese Frage in den Raum stellt, seine Mundwinkel verziehen sich langsam zu einem traurigem Gesicht. Langsam greift er nach Jokers Hand, einige sekunden vergehen da merkt Aya wie langsam die Kälte eine Hand gefrieren lässt, mit einer besorgte Stimme frägt er "geht es dir gut? Deine Ha-AHHHH" Mit einem lauten Schreien schaut er auf eine abgetrennt Hand und fällt vor entsetzen aus dem Bett. Eine sanft klingende Stimme summt ein fröhliches Lied, die Stimme wandert langsam die Wand entlang. Aya steht langsam auf und greift nach seinem Schwert, die Stimme summt vergnügt vor sich hin, seine Hand klammert sich immer fester um den Griff des Katanas, langsam läuft er der Stimme nach, sie muss aus den Wänden kommen, es ist niemand zu sehen. Kurz vor dem Dachboden verstummt die Stimme schlagartig. Aya schaut langsam die alte Eichentreppe hinauf. Die eben so alte Tür mit dem goldenen Türgriff öffnet sich langsam als er die ersten Stufen der Treppe hinauf steigt. Der staubige Dachboden hat einige streifspuhren auf dem Boden die sich bis zu dem alten Spiegel reichen. In dem Moment merkt er wie eine eiskalte Hand seine Schulter berührt mit einem geschickten Schwung dreht er sich um und zieht sein Katana durch eine Person in einem weissen Kleid, sie scheint keinen Schaden ab bekommen zu haben. Die geisterhafte Gestalt hebt ihren Arm und zeigt auf den alten Spiegel, Aya dreht sich um und sieht Joker in dem Spiegel auf dem Boden liegen, ein alter Mann, welchen er im Bad schon gesehen, hat läuft langsam auf sie zu und Kniet sich vor ihr nieder. Mit einem Grinsen hält er ihr Kinn und schaut zu Aya rüber während er ihr einen Kuss gibt. Aya kniet mitlerweile vor dem Spiegel und hält sein Katana hoch, er versucht den letzten Mut zusamm zu nehmen um den Spiegel zu zerschlagen, doch er kann nicht, sein Arm sinkt langsam zu Boden, über seine Wange kullert eine Trähne, Joker hebt schwach den Arm und versucht nach ihm zu greifen doch ihr Grifft geht ins leere, mit einem leichten Grinsen schaut sie zu Aya und flüstert leise "Mutter..." Aya dreht sich um, die geisterhafte Gestalt steht unmittelbar hinter ihm, ihm fällt auf das ihm die Augen sehr vertraut vorkommen, die gleichen Augen hat er schonmal gesehen, mit den Händen an den Spiegel schaut er zurück zu Joker, in dem Moment fällt ihm auf das sie die gleichen Augen hat wie das Wesen hinter ihm. Er dreht sch nochmal um, der Geist schwebt langsam zu der Treppe und krümmt einige male ihren Zeigefinger. Aya steht auf, sein Blick ist leer und jeder Schritt fällt ihm um so schwerer. Als er an der Tür mit den eingetritzten Wort "HELP" steht sinkt er langsam zu Boden und fleht den Geist an "Was hat sie euch den getan? Lasst sie gehen" doch der Geist antwortet nur mit einer blechernen Stimme "Kommt, Lauft, sie sind in Gefahr" Aya hebt langsam seinen Kopf da spricht der Geist weiter "Komm mit Aya, Komm!" Joker liegt regungslos auf dem Boden. Der Mann der sie in dem Spiegel gefangen hält stöhnt leicht vor schmerzen, sie schaut ihn bemitleidet an da dreht er sich um, seine linke Gesichtshälfte überzieht sich langsam mit Verbrennungsnarben. Jaulend vergräbt er sein Gesicht in den Händen. Langsam steht Joker auf und läuft zu dem Mann, sie zieht seine Hände aus seinem Gesicht und sieht ihm tief in die Augen, sie spiegeln Schmerz und Einsamkeit, doch in dem Augenblick fangen seine Augen an Rot zu glühen, der Mann packt sie am Hals und schleudert sie gegen die nächste Wand. Aya folgt dem Geist zögernd, der ihn dauernd zum Folgen auffordert bis der Geist hinter einer großen rosafarbenen Tür verschwindet. Langsam nähert er sich der Tür und öffnet sie langsam. Der Schaukelstuhl wippt leicht, diesmal sitzt ein kleines Mädchen auf dem Stuhl und schaut vergnügt durch das Zimmer. Aya schreitet langsam zu den Kind welches eine kleine Stoffpuppe fest umklammert hält, Zögerlich frägt Aya "hey, wie heißt du?" Er blickt dem Mädchen tief in die Augen, in ihren Augen sieht er das Mädchen auf dem Boden spielen, die geisterhafte Gestallt betritt langsam den Raum und packt das Kind an der Hand, mit einem großem Ruck zieht er es hoch. Das Mädchen fängt an zu weinen, da findet sich Aya wieder knienend vor dem kleinen Mädchen auf dem Schaukelstuhl. "Lauf, er ist böse" spricht das Kind leise. Aya schaut dem Mädchen wieder tief in die Augen, er sieht Joker auf dem Boden liegen, synchron mit den Worten den Mädchens sagt sie leise "Lauf, er ist böse, Lauf." Mit einem Riesen ruck zieht ihn etwas von dem kleinen Mädchen weg und boxt ihm in den Magen, Schmerzverzogen sinkt Aya zu Boden und sieht die Geistergestallt von oben bis unten an während er zu Boden geht, sie wirkt so echt, selbst die Fingerabdrücke spührt Aya als der Mann ihn langsam zu Boden drücken will. Mit einem gekonnten griff befreit Aya sich aus der Unterdrückung und drückt das Gesicht des Mannes in die restliche Glut des Kamins neben sich. Schmerzerfüllt schreit der Mann und löst sich langsam in einer grau-roten Rauchwolke auf. Langsam schaut er wieder zu dem Mädchen, sie schaut immernoch Traurig. Langsam nähert sich Aya ihr, doch mit einem mal bleibt er geschockt stehen. Die Augen, die Haare, die die Nase, der Mund - Es war Joker! Wutentbrannt rennt Aya aus dem Zimmer auf der Suche einen Hinweis auf den verbleib Jokers. Er durchsucht jeden Raum, jedes Zimmer, jede Ecke bis er das Haus verlässt, er sieht Joker etwa 3 Meter über den Boden hängen, der Mann hält sie am Hals, ihr entweicht nur ein stumpfes Röcheln. Die Sonne verschwindet hinter einer dunklen Front aus schwarzen Wolken, es beginnt zu Stürmen und die ersten Regentroppfen tränken die Wiese. Aya schreit wütend "WAS WILLST DU VON IHR? NIMM MICH DU FEIGE SAU!!" Der Mann lässt Joker los und schwebt langsam auf Aya zu, mit glühend roten Augen und einer zornigen Miene atmet er kurz tief durch. Der Himmel ist Pech schwarz, die ersten Raben kreisen über dem Haus, da Trifft Aya der Schlag des Mannes, einige Meter fliegt er über die Wiese bevor ein Felsen sein Flug schlagartig stopt. Langsam Rutscht er den Felsen hinunter und schaut benommen zu Joker, sie rennt auf den Mann zu und nimmt diesen fest in den Arm, für ein Paar sekunden schlingt dieser seine Arme ebenfalls um sie, bis seine Fingernägel langsam wieder die alte Länge annimmt, mit einem kurzen ruck rammt er ihr seine Fingernägel in den Rücken. Joker schließt vor schmerz die Augen, drückt den Mann jedoch noch fester an sich, sie flüstert etwas auf elbisch in das Ohr des Mannes der dadurch noch aggresiver seine Fingernägel in ihr versenkt. Nach wenigen Minuten sinkt dieser jedoch zu Boden, bewusstlos liegt er auf der Wiese und ein schwarzer Rauch der in der Luft zergeht. Joker sinkt neben ihm nieder und streichelt seinen Rücken leicht, wenige Sekunden später steht er als weislich schimmernder Geist wieder auf. Der Geist mit dem weissen Kleid lächelt zufrieden und nimmt den anderen Geist bei der Hand, Joker verbeugt sich leicht vor den Geistern bis sie über das Meer laufen und am Horizont verschwinden. Aya kriecht erschöpft zu Joker und streicht ihr sanft über die Wange "Was war des das?" frägt er verwirrt. "Das war mein Bruder und meine Mutter" antwortet Joker nachdenklich "Mein Bruder starb leider sehr früh, doch meine Mutter wollte sein Tod nicht Akzeptieren, also schenkte sie ihm eine neue Seele, doch diese Seele war von böser Natur. Sie war einsam und nahm sich meine Mutter als trost. In den Wänden und Spiegeln lebte mein Bruder die er nur durch den Dachboden verlassen konnte, doch dieser war versiegelt. Meine Mutter lebte als Geist ganz normal. Eines Tages schickte mein Vater mich fort und anscheinend hat er dann meinen Bruder und meine Mutter verbannd, bis ich natürlich die Tür öffnen und somit das Siegle brechen musste. Sie sieht Aya an und lächelt ihn schwach an während er das Haus von weitem betrachtet. "Zum Glück ist der Spuk vorbei und sie können die Ewigkeit als Geist beenden" murmelt er leise vor sich hin. Joker lehnt sich sanft an seine Schulter und Atmet tief durch "Ja, es ist vorbei."



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