Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

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    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Petar - 16.06.2007, 14:31

    Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED
    Pille oder Pillepalle?


    Peter Neururer behauptet, dass RWE-Spieler während seiner Amtszeit als Trainer in den 80er Jahren das verbotene Aufputschmittel Captagon geschluckt haben. Geschäftsführer Schäfer: "Er soll Ross und Reiter nennen"

    Die Doping-Vorwürfe von Peter Neururer werden immer obskurer: Der 52-jährige Fußball-Lehrer behauptet plötzlich, dass Spieler von Rot-Weiß und Alemannia Aachen während seiner Tätigkeit dort das verbotene und auf der Dopingliste stehende Aufputschmittel Captagon geschluckt haben sollen. Konkrete Namen der Sünder ließ sich der Trainer nicht entlocken. Seine zunächst erhobenen Vorwürfe gegen Akteure des FC Scheisse 04 zog er hingegen zurück. Für viele in Fußball-Deutschland ist all das nur pillepalle.


    "Das Vorgehen von Herrn Neururer ist aus unserer Sicht höchst dubios. Er soll endlich Ross und Reiter nennen. Denn sonst belastet er sich mit Aussagen dieser Art nur selbst", sagte Rot-Weiß-Geschäftsführer Nico Schäfer gestern im Gespräch mit der WAZ-Sportredaktion. Neururer habe er zuletzt auf der 100-Jahr-Feier von RWE persönlich getroffen, so Schäfer. "Da hat er dieses Thema mit keiner Silbe erwähnt oder auch nur angedeutet. Ich will aber eigentlich gar nichts weiter dazu sagen. Nur soviel: Keine der handelnden Personen von damals ist noch im Verein tätig." Nico Schäfer glaubt auch nicht, dass der Verein durch Neururers Anschuldigungen in ein schlechtes Licht gerückt werden kann.

    Der illegale Pillen-Einwurf soll sich von Juli 1986 bis November 1987 ereignet haben - also jene Zeit, als Neururer an der Hafenstraße zunächst Co-Trainer unter dem Chefcoach Horst Hrubesch war und später dessen Amt übernahm. Bis zu 50 Prozent der Spieler hätten damals Captagon genommen. In seinen Angaben bleibt Neururer aber mehr als vage: "Ich weiß definitiv, dass es damals genommen wurde. Es war gang und gäbe. Das weiß jeder, der nicht die Augen zu hatte", sagte er in einem Interview mit dem Sportinformationsdienst (sid) und fügte hinzu: " Viele wussten auch, wer was genommen hat."

    Zur Aufklärung trägt der Schnauzbartträger indes nicht bei, weil er auf eine Namensnennung verzichtet: "Das war vor 20 Jahren, das ist verjährt. Die Spieler, die es genommen haben, werden sich schon selber melden - wenn sie genug Mut haben." Jürgen Röber, damals Kapitän der RWE-Elf unter Trainer Neururer, entgegnete: "In Bezug auf Essen kann ich das ausschließen. Da war absolut null, das hätte ich sonst mitbekommen." Und Neururers damaliger Chef Horst Hrubesch erklärte: "Ich habe selber nie etwas beobachtet, ausschließen kann man aber nichts."

    Prof. Wilfried Kindermann, früherer DFB-Chefmediziner, sieht nun große Probleme für Neururers Zukunft als Trainer: "Wenn er mitbekommen hat, dass Spieler Captagon genommen haben, dann hat er sich mitschuldig gemacht."



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Petar - 16.06.2007, 14:34


    Erste Bundesliga-Profis klagen an
    Wir wurden gedopt und wussten nichts davon

    Doping im Fußball – wie verseucht war die Bundesliga? Trainer Peter Neururer sagt: „Es ist mir bekannt, dass früher Captagon genommen wurde. Bis zu 50 Prozent haben das konsumiert.“

    Jetzt packen die ersten Bundesliga-Spieler aus! Uwe Nester (49) und Hans-Werner Moors (56) klagen an:
    „Wir wurden gedopt und wussten nichts!“

    Nester, von 1979 bis 1981 bei Eintracht Braunschweig: „Ich bekam Spritzen – und Captagon. Welche Wirkung die Tabletten haben, habe ich erst später erfahren.“



    Viele Spielerhaben Captagon geschluckt.
    Auch Moors, von 1974 bis 1980 bei Bielefeld und Münster, gibt zu: „Ich habe mich in der Zeit bei Münster zwei- oder dreimal überreden lassen und habe Captagon eingenommen. Es hieß: Probiert das mal, ihr braucht Vitamine.“ Sein damaliger Mitspieler Benno Möhlmann (52/jetzt Trainer in Braunschweig) bestätigt: „Captagon war in den 70er Jahren Kabinen-Thema.“ Möhlmann selber nahm aber nichts.

    Die ersten Ex-Profis packen aus – und belasten ihre damaligen Trainer schwer!

    Nester zu BILD: „1979/80 musste ich mich in der Hinrunde an der Leiste operieren lassen, hatte aber weiter Schmerzen. Auf Druck von Trainer Uli Maslo durfte ich mich nicht sofort ein zweites Mal operieren lassen und musste spielen, weil wir im Abstiegskampf standen.“

    Konkret erinnert er sich an das Spiel gegen Dortmund (1:0) am 22. März 1980: „Vorm Spiel erhielt ich von Co-Trainer Heinz Patzig zwei Captagon-Tabletten, in der Halbzeit nochmal zwei.“ Nester ist sicher: „Patzig hat sie mir gegeben – auf Druck von Maslo!“

    Uli Maslo (68) weist die Vorwürfe zurück: „Das ist eine Lüge. Ich habe Doping immer verurteilt.“ Heinz Patzig (77) sagt: „Ich habe ihm bestimmt nichts gegeben. Ich kenne das Zeug gar nicht.“ Nester bleibt bei seiner Darstellung, gab sogar eine Eidesstattliche Versicherung (liegt BILD vor) ab.

    Auch Hans-Werner Moors belastet seinen Ex-Trainer Rudi Faßnacht († 66/starb 2000 beim Concorde-Absturz in Paris): „Das wurde uns damals zum Teil von offizieller Stelle als Multivitamin-Pille angeboten. Auch von Faßnacht.“

    Uwe Nester leidet noch heute unter der Vergangenheit. Seit dem Tod seiner Lebensgefährtin 1998 leidet er unter Depressionen. Zur Zeit macht er eine Reha in einer Nerven-Klinik in Liebenburg (Harz), arbeitet seine Vergangenheit
    auf. Auch die Zeit, als er ohne Wissen gedopt wurde...



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Petar - 16.06.2007, 14:36


    Rad-Star Basso: Zwei Jahre gesperrt

    Doping im Radsport – die Aufräumarbeiten gehen los...

    Jetzt wurde einer der ganz Großen vom italienischen Verband aus dem Verkehr gezogen.

    Ivan Basso (29), Girosieger 2006 und Tour-Zweiter 2005, wurde für zwei Jahre gesperrt.

    Obwohl er nie zugab, gedopt zu haben.

    Allerdings hatte er nach eigener Aussage die Absicht...

    Der Italiener hatte am 7. Mai gestanden, in die spanische Dopingaffäre „Operacion Puerto“ verwickelt gewesen zu sein.

    Er habe fünf Beutel mit seinem Blut unter dem Codenamen „Birillo“ beim Madrider Arzt Eufemiano Fuentes in der Absicht deponiert, sich bei der Tour 2006 zu dopen.

    Das habe er dann aber nicht getan.

    Doch zu einem Tour-Start kam es 2006 gar nicht.

    Basso wurde von seinem Team CSC – wie auch Jan Ullrich von T-Mobile – einen Tag vor Beginn der Frankreich-Rundfahrt zurückgezogen.

    Basso kann am 24. Oktober 2008 wieder Rennen fahren.

    Da er von CSC vor acht Monaten suspendiert wurde, läuft die Sperre dann ab.

    Basso nach dem Urteil: „Ich akzeptiere das Strafmaß. Ich werde weiter trainieren und zurückzukehren.“



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Thomas - 18.07.2007, 19:42


    Neuer Doping-Fall: Radprofi Sinkewitz positiv

    Nach Bekanntwerden der positiven A-Probe des 26-jährigen T-Mobile-Profis wurde von den öffentlich-rechtlichen Anstalten umgehend ein Exempel statuiert. "Wir haben entschieden, bis zur Klärung des Falles aus der Tour-Berichterstattung auszusteigen", sagte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender nach Beratungen mit ARD-Programmdirektor Günter Struve. Nach ARD-Informationen sollen weitere positive Doping-Fälle vor der Veröffentlichung stehen.



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Petar - 21.07.2007, 12:14


    Rasmussen: Start hinterfragt

    Laut neuesten Medienberichten hätte Michael Rasmussen auf der Tour überhaupt nicht dabei sein dürfen. In der Samstags-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" wird kolportiert, dass der 33-jährige Däne schon vier Verwarnungen von der dänischen Antidoping-Agentur und von der UCI wegen verpasster Dopingkontrollen sowie wegen Verstößen gegen die Meldepflicht erhalten hat.


    "Mit den UCI-Sachen und unseren Verwarnungen liegen bei ihm jetzt für die letzten 18 Monate vier Verwarnungen vor", bestätigte Jesper Worre, der Geschäftsführer des dänischen Radsportverbandes DCU. Im UCI-Reglement heißt es aber, dass bereits drei Verwarnungen als positive Dopingprobe gewertet werden. Darauf folgt normalerweise eine zweijährige Sperre.

    Der Rabobank-Profi soll nach Informationen der Online-Ausgabe der Tageszeitung "L'Equipe" mehrere Male den Dopingkontrolleuren seine Trainingsorte verschwiegen haben. Der 33-Jährige kann nun bei der Radweltmeisterschaft in Stuttgart und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking nicht an den Start gehen.


    Bei der Tour weiter am Start
    Trotz all der Wirrungen um seine Person setzte Rasmussen seine Fahrt im Gelben Trikot fort, er erhielt am Freitag für die 12. Etappe die Starterlaubnis. Tour-Direktor Christian Prudhomme begründete dies damit, dass es derzeit keine ausreichenden Gründe gäbe, die die Sanktionen rechtfertigen würden.

    Ich habe die Unterstützung von der Tour. Aber ich bin sauer auf den dänischen Verband, weil ich nichts getan habe.
    Michael Rasmussen
    "Die ganze Sache ist unverhältnismäßig und beruht auf einer Fehlinformation. Ich hatte nie einen positiven Dopingtest", erklärte der zweifache Tour-"Bergkönig" Rasmussen vor dem Start am Freitag. "Ich bin im Juni außerhalb von Wettkämpfen getestet worden, und alle Tests waren negativ. Ich habe die Unterstützung von der Tour. Aber ich bin sauer auf den dänischen Verband, weil ich nichts getan habe." Nach der Etappe gab er zu, dass er neben den zwei Warnungen des Weltverbandes UCI eine weitere vom dänischen Verband DCU erhalten habe. Ein Datum nannte er jedoch nicht. Auf weitere Fragen zum Thema Doping angesprochen, hatte es Rasmussen eilig, die Pressekonferenz zu verlassen.

    Blutbeutel statt Radschuhe?
    Weiteres Ungemach droht Rasmussen derweil von einem früheren Mountainbike-Teamkollegen. Der US-Amerikaner Whitney Richards wird im Magazin VeloNews mit Vorwürfen gegen den Dänen zitiert. Demnach habe dieser 2002 Whitney gebeten, ihm Radschuhe nach Italien mitzubringen. In dem Karton seien jedoch Blutbeutel gewesen. Rasmussen: "Ich kann das nicht bestätigen. Aber ich kenne den Namen."



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Thomas - 24.07.2007, 18:16


    Fremdblut-Doping bei Winokurow nachgewiesen
    Paris - Alexander Winokurow ist bei einer Dopingprobe während der laufenden Tour de France am 21. Juli Doping durch eine Fremdbluttransfusion nachgewiesen worden.

    Alexander Winokurow gewann das Zeitfahren und die 15. Etappe der Tour
    Vorschau Alexander Winokurow gewann das Zeitfahren und die 15. Etappe der Tour
    Das berichtet die Internetseite der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe" am Dienstag.
    Astana-Sprecherin Corinne Druey bestätigte die Angaben.
    Demnach wurden bei Winokurow nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren in Albi die auffälligen Werte festgestellt.
    Zeitfahrsieg erschummelt
    In Albi hatte Astana-Kapitän Winokurow die Konkurrenz nach Belieben beherrscht mit 1:14 Minuten Vorsprung auf den Australier Cadel Evans gesiegt. Am Montag gewann der Kasache die Königsetappe in den Pyrenäen.
    Der 33-Jährige fuhr von 2000 bis 2005 für das T-Mobile Team und war dann zu Astana gewechselt.
    Kessler positiv getestet
    Um den Rennstall, für den auch Andreas Klöden fährt, gibt es seit längerem Dopinggerüchte. Astana-Profi Matthias Kessler war am 24. April 2007 positiv auf Testosteron getetstet worden.
    2004 war Olympiasieger Tyler Hamilton aus den USA als erster Radprofi wegen Blutdoping überführt worden.
    Bluttests bei Rasmussen und Contador

    Die beiden Erstplatzierten der Tour de France, der Däne Michael Rasmussen vom Team Rabobank und der Spanier Alberto Contador vom Team Discovery Channel mussten sich am Dienstag unagekündigten Bluttests unterziehen.
    Bei ihnen sowie bei den anderen 38 Fahrern, die am Dienstag getestet wurden, gab es keine Auffälligkeiten.
    Betroffen von der Aktion waren alle Fahrer der Mannschaften Rabobank, Discovery Channel, Lampre, Caisse d'Epargne und Euskaltel. Insgesamt gab es bei dieser Tour nun 211 derartiger Bluttests



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Rk-kusse - 24.07.2007, 19:15


    Astana verlässt Tour de France:
    Radprofi Winokurow positiv getestet...

    Laut der französischen Sportzeitung «L'Equipe» wurde der positive Test nach dem Zeitfahren am Samstag in Albi genommen, das Winukurow gewonnen habe. Damit ist die Frankreich-Rundfahrt auch für Winokurows deutschen Team-Kollegen Andreas Klöden beendet.

    Bei der Nachricht des neuen Doping-Falles brach der Schotte David Millar am Ruhetag in Pau in Tränen aus. «Wenn das in unserer jetzigen Situation einem Fahrer dieses Formats passiert, ist der Radsport nicht mehr zu retten», prophezeite der frühere Zeitfahr-Weltmeister, der im Vorjahr eine zweijährige Doping-Strafe beendet hatte und sich seitdem als engagierter Antidoping-Kämpfer gibt.

    Der neue deutsche Radsport- Liebling Linus Gerdemann vom Team T-Mobile war erschüttert: «Das ist natürlich sehr schlimm und ich fühle mich von Winokurow verarscht, aber es zeigt, dass die Kontrollen greifen.» Mit der Überführung von Winokurow und dem Rückzug seines Teams steht die 94. Tour wenige Tage vor dem Finale in Paris vor einem Scherbenhaufen. Bereits die Entscheidung, den Dänen Michael Rasmussen trotz mehrerer Doping-Vorwürfe im Rennen zu belassen, hatte den 104 Jahre alten Klassiker vor eine Zerreißprobe gestellt.

    Rasmussen in Widersprüche verstrickt

    Mit einem argumentativen Zickzack-Kurs hatte Rasmussen versucht, sich vom Betrugsverdacht rein zu waschen. Der Träger des Gelben Trikots gab im «Palais Beaumont» von Pau zu, drei Doping-Kontrolltermine verpasst zu haben, machte dafür aber zum Teil «Verwaltungsfehler» verantwortlich und zweifelte die Rechtmäßigkeit der erteilten Verwarnungen an.

    Nach den Regeln des Weltverbandes UCI reichen drei so genannte «Missed Tests» für eine Sperre zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Die Doping-Affäre Patrik Sinkewitz wird sich erst zwei Tage nach Ende der Tour de France klären, wie Verbandspräsident Rudolf Scharping ankündigte.

    Der umstrittene Rasmussen, der ein Jahr nach dem Doping-Debakel um Floyd Landis große Chancen auf den Tour-Sieg 2007 hat, gab an, während seines zweijährigen Aufenthalts bei seiner Familie in Mexiko und in diesem Jahr an seinem Wohnort in Monaco «noch nie getestet» worden zu sein.

    «Er hat vier Verwarnungen bekommen, zwei von uns, zwei von der UCI, weil er die zuständigen Gremien in vier Fällen nicht über seinen aktuellen Aufenthaltsort informiert hat», sagte Jesper Worre, der Präsident des Dänischen Radsport-Verbandes (DCU), der seinen Fahrer von der Teilnahme an den Weltmeisterschaften im September in Stuttgart und von den Olympischen Spielen in Peking suspendierte. «Ich kann nicht verstehen, warum sie ihn aus der Tour noch nicht herausgenommen haben», erklärte Worre.

    UCI-Präsident: Im Zweifel für den Angeklagten

    Dagegen sagte UCI-Präsident Pat McQuaid am Dienstag: «Mit allen diesen Spekulationen wäre mir ein anderer Sieger als Rasmussen sicher lieber. Aber er hat keine Regeln gebrochen, deshalb muss man im Zweifel für den Angeklagten sprechen.» Theo de Rooy, der Manager von Rasmussens Rabobank-Team, hätte keine Handhabe gehabt, den 33-jährigen Kletterkünstler nicht mit zur Tour zu nehmen, obwohl die letzte Verwarnung gegen seinen Fahrer vom 29. Juni datierte.

    «Über diese Verwarung hat er uns nicht informiert, deshalb haben wir ihn teamintern mit einer Strafe von 10.000 Euro belegt.» «Rasmussen ist immer noch da», titelte die «L'Équipe» am Dienstag und machte deutlich, wie sehr die Causa der Tour de France, die den Namen des Vorjahressiegers Landis aus ihren Annalen strich, schadet. Mit Zitaten aus Briefen und Telefaxen, Angaben über Termine und Paragrafen bauten Rasmussen und seine Berater am Fuß der Pyrenäen eine Nebelwand aus angeblichen Fakten und Regeldeutungen auf.

    Testergebnis von Sinkewitz nächste Woche

    Damit wollten sie den seit Tagen anhaltenden Druck gegen den Verbleib des Dänen in der Tour mit einer eigenen Offensive parieren. Während Topsprinter Alessandro Petacchi von der Disziplinarkommission des italienischen Radsportverbandes vom Doping-Verdacht freigesprochen wurde, soll die B-Probe zum positiven Test von Patrik Sinkewitz in einer Woche veröffentlicht werden. Das teilte der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), Rudolf Scharping, nach einem Gespräch mit Sinkewitz- Anwalt Michael Lehner mit. Ohne sich auf eine angestrebte Kronzeugen-Regelung festzulegen, ließ der suspendierte T-Mobile-Profi über seinen Anwalt mitteilen, «an einer gemeinsamen Lösung» mit seinem Team und dem BDR interessiert zu sein. (Reuters/dpa/AP)



    Re: Nandrolon. EPO und Co.: DER DOPING-FRED

    Rk-kusse - 31.07.2007, 09:18


    Mayo bei Tour positiv getestet

    Die Tour de France ist vorbei, doch der Dopingskandal geht weiter: Laut der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ist Iban Mayo am 24. Juli, einem Ruhetag, positiv auf EPO getestet worden.
    Nachdem der Weltverband UCI seinen Rennstall Saunier Duval darüber informiert hatte, suspendierte dieser den Spanier am Montag. Der Bergspezialist hatte im Gesamtklassement den 16. Platz belegt.
    Zuvor war schon dem Kasachen Alexander Winokourow (Astana) und dem Italiener Cristian Moreni (Cofidis) Doping während der Tour nachgewiesen worden.

    und

    Auch Iban Mayo bei Tour positiv getestet
    Madrid - Einen Tag nach dem Ende der Tour de France ist ein weiterer Dopingfall bekannt geworden.

    Im Jahr 2003 belegte Mayo den sechsten Platz bei der Tour de France
    Vorschau Im Jahr 2003 belegte Mayo den sechsten Platz bei der Tour de France
    Der spanische Bergspezialist Iban Mayo ist nach Informationen der Sporttageszeitung "L'Equipe" während der Frankreich-Rundfahrt am 24. Juli, einem Ruhetag, bei einem Bluttest die Verwendung von EPO nachgewiesen worden.
    Mayos Arbeitgeber Saunier Duval suspendierte den Gesamt-16. der diesjährigen Tour am Montag, nachdem der Radsport-Weltverband UCI das Team informiert hatte.
    Mayo schon beim Giro auffällig
    Mayo war bereits im Juni beim Giro d'Italia mit zu hohen Testosteron-Werten aufgefallen, damals aber von der UCI entlastet worden.
    Der Weltverband verwies auf einen angeblich natürlich erhöhten Testosteron-Wert bei dem Spanier.
    Dritter Dopingfall bei der Tour
    Vor Mayo waren bereits dem Kasachen Alexander Winokurow und dem Italiener Cristian Moreni Dopingmissbrauch während der Tour nachgewiesen worden.
    T-Mobile-Profi Patrik Sinkewitz wurde ebenfalls während der Tour entlarvt. In einer Probe vom 8. Juni war bei ihm ein erhöhter Testosteron-Wert festgestellt worden.
    Dieser Fall war erst während der Frankreich-Rundfahrt bekannt geworden und hatte den Ausstieg von ARD und ZDF zufolge gehabt.
    Auch Rasmussen fuhr Tour nicht zuende
    Der zwischenzeitliche Träger des Gelben Trikots, der Däne Michael Rasmussen, wurde von seinem Team Rabobank aus der Tour genommen, weil er in der Vorbereitung mehrfach seinen Aufenthaltsort verschwiegen hatte.
    Auch er steht im Verdacht gedopt zu haben.


    sport1.de



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