...::1000 Scherben:::....

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 16.06.2007, 17:41

    ...::1000 Scherben:::....


    Header:


    Autor: tokyogirl17
    Genre: Slash/Drama/Romance/geplant: Lemon
    Warnings: Drogen/Gewalt/Twincest
    Hauptdarsteller: Bill & Tom
    Rating: PG -16 Slash
    Disclaimer: Diese Geschichte ist frei erfunden. Alle hier beschriebenen Personen, Orte, usw gehören den entsprechenden Besitzern.
    Claimer: Storyline/Nebencharaktere
    Summary:
    Tom ist 17 und lebt mit seinem Vater in Hamburg.
    Eines Tages findet er heraus, dass seine Mutter, die angeblich bei seiner Geburt gestorben war, noch am Leben ist und mit seinem Zwillingsbruder Bill in Loitsche lebt.
    Darauf lässt Tom sein bisheriges Leben hinter sich und reist Hals über Kopf dorthin um seine Mutter und seinen Bruder kennezulernen...

    Kommentar: joa, das is jetz meine 1. FF hier, hoffe sie gefällt n paar Lesern und ich krieg auch ein paar Kommis *liebschau*... zum Titel inspiriert hat mich übrigens der Song "1000 Scherben" von Planlos.
    Sooo, dann gehts jetz ma los, ne ^^:


    Kapitel 1:

    „Nächster Halt: Loitsche.“, erklang eine elektronische Frauenstimme durch die Lautsprecher, die Tom aus seinen Gedanken riss.
    Das war es doch! Loitsche... Hier musste er raus!
    Hastig rappelte er sich von seinem, ohnehin ziemlich unbequemen Sitz auf, nahm seine Reisetasche und den großen Gitarrenkoffer, die neben ihm auf dem Boden standen und stellte sich an die Tür des Linienbusses, mit dem er bereits seit 2 Stunden unterwegs war.
    Kaum war er aufgestanden, hielt der Bus auch schon und Tom verließ ihn mit seinem schweren Reisegepäck beladen.
    Da stand er nun.
    Es war eiskalt und kleine Schneeflocken fielen vom Himmel, die die ohnehin schon vollkommen mit Schnee beladene Erde, noch mehr bedecken. Der Winter war hier wohl immer noch voll im Gange.
    Tom konnte selber nicht glauben, dass er das gemacht hatte. Alles hier war von großen Feldern und Bäumen umgeben.
    Die Häuser waren klein und ziemlich überschaubar angeordnet. Ein richtiges kleines Dorf...
    Tom war schon mal hier gewesen. Das lag nun aber gut 10 Jahre zurück. Damals war er gerade mal sechs oder sieben Jahre alt gewesen und hatte mit seinem Vater seine Oma, die hier lebte besucht.
    Sie waren nicht einmal drei Tage geblieben und sind darauf nie wieder hier her zurückgekommen. Den Grund dafür kannte Tom nicht...
    Er erinnerte sich noch daran, dass ihn damals das Dorfleben hier sehr fasziniert hatte. Heute war er allerdings weniger begeistert davon. Viel lieber waren ihm große Städte mit 1000 Geschäften, durch die er mit seinen Freunden ziehen konnte.
    Aber jetzt war er nun mal hier... Es würde schon ganz lustig werden.
    Langsam setzte Tom sich in Bewegung, ohne genau zu wissen, wo sich das Haus seiner Oma, bei der er nun die nächste Zeit verbringen würde, befand.
    Es dauerte allerdings nicht lange, da fiel Tom ein kleines Haus auf, das ihm sehr bekannt vorkam. Das war es!
    Auch wenn es schon so lange zurücklag, dieses Haus mit den roten Ziegelsteinen, war Tom immer noch im Gedächtnis.
    Er wollte gerade das Gartentor aufmachen, um durch den Vorgarten zur Haustür zu gelangen, da klingelte auf einmal sein Handy. Bestimmt wieder sein Vater... Tom schaute auf sein Display. Wirklich! Hastig drückte er den Anrufer weg und schaltete sein Handy ganz aus.
    Er hatte jetzt wirklich keinen Bock zu telefonieren. Besonders nicht mit ihm. Nicht nach all dem, was in den letzten Tagen vorgefallen war...
    Endlich öffnete Tom die Tür und betrat das Grundstück.
    Er schleppte seine beiden Gepäckstücke noch bis zur Eingangstür, stellte sie dann neben sich hab und betätigte die Klingel.
    Jetzt war er irgendwie aufgeregt.
    Ob seine Oma immer noch so aussah wie damals?
    Und ob sie ihn noch erkannte... Eher nicht.
    Er hatte sich in den letzten Jahren ziemlich verändert.
    Seine Alltagskleidung waren weite Hip-Hopper-Klamotten und Caps. Vor ca. drei Jahren hatte er sich Dreadlocks und ein Lippenpiercing machen lassen.
    Sie würde bestimmt aus den Latschen kippen, so was gab’s hier bestimmt nicht oft...
    Aber nicht nur äußerlich hatten die Jahre, wie bei jedem Jugendlichen, Spuren auf Tom hinterlassen.
    Sein Vater hatte ihn allein großgezogen.
    Zumindest so gut es ihm möglich war, da er, auch als Tom noch sehr klein war, geschäftsbedingt schon viel auf Reisen war und Tom so bei zahlreichen Tagesmüttern zurückgelassen hatte.
    So hatte Tom schon früh gelernt, auf sich selbst aufzupassen.
    Jedoch war Toms Kindheit eigentlich, wenn er jetzt so zurückdachte, doch ganz schön gewesen.
    Ihm fiel es nicht schwer, Freunde zu finden und auch in der Schule lief es, bis auf die ein oder andere schlechte Note, eigentlich recht gut.
    Er hatte auch schon immer ein super Verhältnis zu seinem Vater gehabt. Auch, wenn sein Vater nur selten da war, hatte dieser schon immer versucht, Tom die nötige Liebe und Zuwendung, die er benötigte, zu geben.
    Tom war eigentlich sehr glücklich gewesen...
    Vor zwei Tagen allerdings, hatte sich das alles Verändert.
    Tom hatte etwas herausgefunden. Etwas, was ihm sein Vater seit Jahren verschwiegen hatte:
    Seine Mutter, die angeblich gleich nach seiner Geburt gestorben war, lebte!
    Aber das war noch nicht alles:
    Tom hatte einen Bruder. Einen Zwillingsbruder...

    Eigentlich hatte Tom das rein zufällig rausgefunden. Sein Vater hatte ihn vor zwei Tagen dazu verdonnert, den Keller aufzuräumen, in dem sich kistenweise altes Zeug stapelt.
    Und dabei war ihm dann ein Karton in die Hände gefallen, in dem sich alte Fotoalben und Dokumente befanden.
    Neugierig hatte sich Tom die Fotoalben durchgeschaut. Vielleicht waren da ja auch Bilder von seiner Mutter dabei. Von ihr hatte Tom kein einziges Bild jemals zu Gesicht bekommen.
    Und wirklich fand Tom Bilder: Hochzeitsfotos seines Vaters und seiner Mutter. Sie war eine schöne Frau. Braune Augen, genau wie Tom und sie hatte und lange, blonde Haare.
    Unter den ganzen Fotos, worunter auch Urlaubsbilder usw. waren, fand Tom allerdings ein Bild, was ihn stutzig machte:
    Ein Bild von seiner Mutter im Krankenhaus.
    Sie hatte zwei Babys auf dem Arm. War das bei seiner Geburt?
    Aber warum zwei?
    Verwirrt durchsuchte Tom weiter die Kiste, in der Hoffnung irgendwas zu finden, was ihm darüber Klarheit verschaffen würde.
    Er fand es.
    Es waren zwei Dokumente: Zum einen eine Urkunde, laut der sein Vater und seine Mutter sich 1990, ein Jahr nach seiner Geburt scheiden ließen. Und das andere, war eine Geburtsurkunde.
    Doch nicht seine, sondern die eines anderen Jungen.
    Bill Kaulitz...
    Sein Zwillingsbruder...
    Tom war in dem Moment so durcheinander, dass er kaum einen klaren Gedanken zustande brachte. Seine Mutter lebte! Und Bill... Er hatte einen Bruder!
    Total aufgelöst war Tom mit den Fotos und Dokumenten nach oben zu seinem Vater gerannt. Er wollte es von ihm hören.
    Hören, dass er ihn von klein auf angelogen hatte...
    In Tränen aufgelöst stand Tom vor seinem Vater und hielt ihm nur die Sachen hin. „Ist das war?“, brachte er leise hervor.
    Sein Vater nahm überrascht die Sachen entgegen und schaute gleich darauf entsetzt auf Tom.
    Alles was er in dieser Situation hervorbrachte, war ein Nicken und die Worte: „Es tut mir Leid...“
    Ganz toll. Das brachte Tom im Moment wirklich sehr viel.
    Wut stieg in ihm auf. Er schrie seinen Vater an. Wie er ihm das antun konnte, warum er ihm nichts gesagt hatte...
    Darauf bekam Tom nur die Antwort, dass sein Vater und seine Mutter es damals für besser gehalten hatten, nach ihrer Trennung, den Kontakt vollkommen abzubrechen und den Kindern nichts voneinander zu erzählen.
    „Versuch das bitte wieder zu vergessen... Es ist gut so wie es jetzt ist, versuch nicht, sie zu finden...“
    Tom konnte und wollte das alles nicht glauben.
    Seine Vater hatte ihn sein ganzes Leben lang angelogen...
    Und jetzt bat er ihn auch noch das alles, was er jetzt endlich herausgefunden hatte, wieder zu vergessen.
    Das glaubte der doch nicht wirklich!
    Tom machte sich sofort daran, durch die Dokumente in dem Karton mehr über seine Mutter und seinen Bruder rauszufinden.
    Und wirklich fand er etwas. Einen Brief seiner Mutter an seinen Vater, von vor ca. 10 Jahren.
    Darin schrieb sie, dass es ihr und Bill gut ging und sie jetzt von Magdeburg nach Loitsche gezogen waren.
    Loitsche? Tom erinnerte sich.
    Vor einigen Jahren hatte er mit seinem Vater einmal seine Oma dort besucht. Er wusste den Grund dafür nicht, hatte sie auch seitdem nie wieder gesehen.
    Doch jetzt sah Tom darin seine Chance.
    Wenn er es schaffte, seine Oma dazu zu überreden, zu ihr ziehen zu dürfen, könnte er in Loitsche nach seiner Mutter und seinen Bruder suchen. Vielleicht sich auch mit ihnen anfreunden...
    Tom war allein bei dem Gedanken schon total aufgeregt.
    Als sein Vater am nächsten Tag in der Arbeit war, durchsuchte er dessen Adressbücher, nach der Adresse und Telefonnummer seiner Oma.
    Und wirklich fand er sie. Total aufgeregt, rief er bei ihr an. Sie klang freundlich. Natürlich war sie sehr verwundert darüber, dass ihr Enkelsohn, von dem sie über 10 Jahre nichts mehr gehört hatte, sich bei ihr meldete.
    Doch Tom schaffte es, sie davon zu überzeugen, dass er im Moment Abstand zu seinem Vater brauchte und sonst keinen anderen Ort wisse, wo er bleiben könnte.
    Sie stimmte zu, dass er für die nächsten Wochen bei ihr einziehen konnte. Von seinem Vorhaben, seine Mutter und seinen Zwilingsbruder zu finden, erzählte er ihr erst mal nichts.
    Tom war total happy. Der erste Schritt war also geschafft.
    Doch sollte er seinem Vater davon erzählen, dass er nach Loitsche ging?
    Er beschloss es nicht zu tun... Er würde ihn bestimmt davon abhalten wollen, so wie er auf die Dokumente und Fotos reagiert hatte... Das wollte Tom auf keine Fall riskieren.
    So packte Tom noch am selben Tag seine Sachen zusammen, schrieb seinem Vater noch einen Brief, worin nur stand, dass er für die nächsten Wochen bei einem Freund wohnen würde und sich später bei ihm melden würde.
    Dann machte Tom, nachdem er sich seine dicke Winterjacke angezogen hatte, auf den Weg zum Bahnhof.
    Zuvor allerdings musste er noch schnell zur Bank und hob sich sämtliches Geld, das sich darauf befand, ab.
    Schließlich brauchte er ja Geld für die Fahrt.
    Von Hamburg nach Loitsche...
    Ob er das wirklich tun sollte? Doch für Tom gab es jetzt kein zurück mehr. Er war davon überzeugt, das richtige zu tun. Er wollte nicht sein ganzes Leben mit dieser Lüge leben.
    ...
    Und jetzt war er also hier.
    Sein Herz klopfte wie wild.
    Gleich würde jemand die Tür aufmachen und Tom eintreten.
    Mit diesem Schritt wird es beginnen.
    Sein neues Leben...



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 16.06.2007, 18:50


    Hey hab deine FF grad gefunden und dacht ich schau mal rein. Hab mir die Inhaltsangabe durchgelesen und fand des echt interessant, naja bin auch FF-süchtig da findet man immer interessate Sachen, bei so vielen tollen Autoren (zu denen ich mich auch zählen kann^^)...nein, nein ich mach keine Schleichwerbung^^

    Also jz aber en bissel zur Story: Also ich find des echt cool, dass der einfach losgeht, aber ich glaub die meisten würden dann nch der Mutter und dem Bruder suchen. Schließlich will man ja wissen wo die eigenen Wurzeln sind. Und auch wenn Geschwister manchmal nerven können sind sie doch sehr wichtig und vor allem können sie auch wichtige Bezugspersonen sein, also ich wäre auch sauer wenn ich erfahren würde, dass ich en Bruder hab. Am Ende hat man sich sowas schon immer gewünscht...

    Naja ich bin mal gespannt ob Bill davon weiß, aber ich glaub nicht sonst hätte der ja auch Tom sehen wollen und wie erklärt man seinem Kind, dass das nicht geht?? Ich mein sowas würd ja niemand einsehn.

    Jedenfalls find ich solche Art von Lügen einfach nur mies, weil die nicht das Recht haben ihnen den Kontakt zu "verbieten" und das nur weil sie nich mehr mitnander klar kommen...naja ich find das nicht ok, wenn man das auf Kosten der Kinder macht.

    So ich glaub ich hab jz ma en bissel was geschrieben was dir hoffentlich auch was bringt^^

    Bis dann würd mich voll freun wenn du weiter schreibst.
    lg - Coulered Gothic -



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    ~Tazuma~ - 16.06.2007, 20:43


    2te
    und ich bin bis jetzt positiv überrascht ...
    ich finde den ersten teil wirklich sehr gut
    die storyline find ich wirklich interessant,
    ich bin gespannt was du draus machst
    aber der ertse teil war wirklich schon ma gut

    dein schreibstil ist auch schön
    und passt bis jetzt gut
    ich freue mich schon auf den zweiten teil
    glg
    tazu



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Bill_my_love - 16.06.2007, 22:56


    hey!

    den anfang finde schon gut geschrieben ^^
    der arme junge, nach 17 jahren erfahren dass er sogar lebende mutter hat und noch einen bruder. aber nicht nur irgendeinen sondern einen zwillingsbruder. :?
    ich glaube bill weißt auch nix von ihm, sonst wurde ihn schon bestimmt aufsuchen.
    ich denk mal dass vor 10 jahren seine mam von magdeburg nach loitsche gezogen hat, als damals dann der letzte besuch bei oma war - dann bestand ja zu großes gefahr dass sich die twins über den weg laufen wurden, denn so kann man sie ja noch auf der distanz halten kann.
    freue mich schon auf den nächsten teil, zu sehen wie tom anstehlen will um sich seiner mam zu nähern, noch besonders zu seinem bruder.

    bis dann...

    lg



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 17.06.2007, 13:07


    Hallo!

    Der Titel klingt ja eher traurig, aber hat trotzdem irgendwas... Deswegen bin ich ja nun auch hier ;)

    Zitat: Genre: Slash/Drama/Romance/geplant: Lemon

    Eigentlich bin ich ja nicht für Drama, da ich 'ne ziemlich schlimme Zeit hinter mir habe, indem sowas 'ne große Rolle gespielt hat und es mir nun, gott sei dank, besser geht und ich mir vorgenommen hatte, sowas nicht mehr zu lesen, aber hier konnt ich nicht anders O.o
    Frag mkich nicht, warum ich dich hier eigentlich mit solchen Zeug voll laber^^

    Zitat: Der Winter war hier wohl immer noch voll im Gange.

    Das klingt irgendwie lol...xD Ich hatte schon lange keinen extremen Winter mehr...schayß Hamburg xD

    Zitat: Seine Mutter lebte! Und Bill... Er hatte einen Bruder!

    Das klingt irgendwie verdammt hart...ist es ja auch *kopf meets tasta*

    Zitat: Von Hamburg nach Loitsche...

    Ich hab da mal so 'ne allgemeine Frage: warum nehmt ihr alle Hamburg?!
    Ich wohn ja da in der Nähe, 10min entfernt und so toll ist Hamburg garnicht...xD
    Ich glaub, ihr nehmt es, weil TH da öfter sind, kann das sein?

    Jetzt beantworte ich hier meine Fragen schon selber *kopf meets tischplatte*

    Ist ja auch 'ne tolle Gegend, wo die Jungs wohnen ^_^

    Ich fand den 1.Teil schon sehr schön. Ich find, man kann nicht sofort nach dem 1.Teil einen Meinung über die gesamte Ff bilden, aber ich werd das hier weiter verfolgen und auch Kommis schreiben ;)

    Mach weiter so

    LG [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    AmyLeeBabe - 17.06.2007, 13:26


    Hey :]
    Meine Wenigkeit hat die FF auch grad erst gefunden oder gesehen
    or whatever und fuer den Anfang find ich die total gut.
    LG ; Jojo



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Kitty-TH - 17.06.2007, 16:12


    Hey!!!
    So, ich bin jetz auch ma durch Zufall auf deine FF gestoßen...
    Also, ich find den ersten teil echt geil^^
    Ich mag es wie du schreibst und die Storyline is auch tollig!!!
    Bin jetz echt ma gespannt was passiert, wenn Tom seine Mum und Bill trifft...
    Macht echt Spaß deine FF zu lesen, alao mach büdde ganz schnell weiter!!!
    Denn ich les bestimmt begeistert weiter ;-)

    LG Kitty



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 19.06.2007, 08:28


    huuuuiii, so viele, liebe kommis. DANKESCHÖN ^^!!!
    freut mich, dass euch der 1. teil gefallen, hat, hoffentlich auch der zweite xD:

    Kapitel 2

    Langsam öffnete sich die Tür.
    Jetzt stand Tom einer älteren, nett aussehenden Frau gegenüber, die ihm von oben bis unten musterte.
    Als sie damit fertig war, fragte sie zweifelnd: „Tom?“
    Tom nickte und lächelte sie an. Er brachte ein freundliches „Hallo.“, hervor. Das war sie.
    Auch wenn es schon einige Jahre zurücklag, Tom konnte sich immer noch an das freundliche Gesicht seiner Großmutter erinnern. Tom wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte. Um nicht unhöflich zu wirken, wollte er ihr die Hand reichen.
    Doch anstatt seine Hand anzunehmen, trat sie noch einen Schritt näher an Tom heran und umarmte ihn herzlich.
    „Willkommen.“, flüsterte sie leise.
    Tom war total überwältigt.
    Das er so aufgenommen werden würde, hätte er nicht erwartet.
    Seine Großmutter löste die Umarmung wieder und zog ihn jetzt stattdessen mit den Worten „Komm erst mal rein, du bist ja schon eiskalt.“, hinter sich ins Haus.
    Tom konnte gerade noch sein Gepäck hochheben, da stand er auch schon mitten im Eingangsbereich des Hauses.
    Als er so dastand und sich umguckte, kam in ihm wieder diese Vertrautheit auf. Es war richtig unheimlich, er war als Kind nur drei Tage seines Lebens hier gewesen und konnte sich immer noch genau an alles erinnern.
    Immer noch stand ihm seine Oma lächelnd gegenüber.
    „Möchtest du dich nicht ausziehen?“, fragte sie ihn.
    Tom nickte und lächelte sie wieder leicht an.
    Dann zog er seine Winterjacke und seine Schuhe aus und tat sie an die Garderobe, die sich neben ihm befand.
    Als er damit fertig war, fragte ihn seine Großmutter, ob sie ihm jetzt sein Zimmer zeigen sollte, was Tom mit einem „Das wäre nett.“, bejahte.
    „Du kannst mich übrigens Brigitte nennen.“ (toller Name ^^’), sagte sie noch, bevor sie ihm eine schmale Holztreppe hoch in den ersten Stock führte.
    Dort gingen sie an einer Tür vorbei, hinter der sich das Bad, das Tom benutzen durfte, verbarg. Gleich daneben war eine Tür, die Brigitte nun öffnete und Tom bat einzutreten.
    Das tat er nun und schaute sich neugierig um.
    Das Zimmer war nicht sehr groß, es bestand nur aus einem Bett, einem Kleiderschrank und einem kleinen Tisch.
    Doch durch die freundlichen Gelbtöne, in denen er eingerichtet war, wirkte der Raum doch sehr einladend.
    Hier würde Tom also die nächste Zeit leben...
    Ein komisches Gefühl...
    Brigitte fragte Tom, ob er sich erst mal einrichten wolle und dann nach unten kommen würde, da sie essen gekocht hatte.
    Tom nahm ihr Angebot gerne an, er hatte schon riesen Hunger,
    schließlich hatte er seit gestern Abend nichts mehr gegessen.
    Also verließ Brigitte den Raum, während Tom hastig damit begann, seine Klamotten chaotisch ein den Kleiderschrank zu verfrachten.
    Nach knapp fünf Minuten hatte er das hinter sich gebracht und machte sich schnell auf den Weg nach unten in die Küche.
    Er wunderte sich immer noch, dass seine Großmutter – Brigitte, ihn so herzlich aufgenommen hatte und von Anfang an so vertraut mit ihm umging.
    Sie waren sich schließlich erst einmal begegnet...
    Vielleicht war sie einsam...
    Mit diesen Gedanken erreichte Tom nun die Küche und trat ein.
    Brigitte saß bereits am gedeckten Tisch und schaute Tom freundlich an. Tom erwiderte ihr Lächeln und setzte sich zu ihr an den Tisch.
    „Hast du Hunger?“, fragte sie Tom, was der mit „Ja großen...“, beantwortete.
    Sie schöpfte Tom und sich selbst irgend eine Suppe aus dem Topf in der Mitte des Tisches in die Teller und beide begannen zu essen. Keiner sagte ein Wort...
    Nachdem sie beide damit fertig waren, brach Brigitte die Stille.
    „Darf ich fragen, wie’s deinem Vater geht?“ Tom blickte auf.
    „Ganz ok, er arbeitet viel...“, antwortete er. Mehr wollte er dazu jetzt nicht sagen. Seine Wut auf ihn war noch viel zu groß.
    Brigitte schien das bemerkt zu haben. Sie nickte verständnisvoll.
    Doch anscheinend schien ihr diese doch sehr unbefriedigende Antwort nicht genug...
    „Tom... warum bist du hier?“, fragte sie jetzt.
    Tom schaute sie erst mal stumm an, ohne irgendeine Regung zu zeigen. Sollte er ihr das jetzt sagen? Naja, eigentlich würde sie es sowieso früher oder später rausfinden...
    Doch noch bevor Tom eine Antwort geben konnte, fragte Brigitte weiter: „Ist es wegen... Simone und Bill?“
    Überrascht schaute Tom sie an und nickte dann leicht zögerlich.
    Sie wusste es also bereits...
    Ein Seufzen war jetzt von Brigitte zu hören.
    „Dann hast du es also rausgefunden... Weiß dein Vater davon?“
    Tom konnte nicht anders. Er erzählte Brigitte alles, was sich vor zwei Tagen zugetragen hatte.
    Als er damit fertig war, trat erst mal wieder Stille ein.
    Wieder war es Brigitte die als erste von beiden zu sprechen begann: „Du kannst so lange hier bleiben, wie du willst, ich werde dich nicht wegschicken. Aber bitte... pass auf, dass du Bill nicht verletzt... Du musst bei ihm sehr vorsichtig sein, am besten wäre es, wenn er das mit euch nicht erfahren würde...“
    Verwirt schaute Tom seine Großmutter an.
    Warum vorsichtig sein? Warum sollte er Bill nichts davon erzählen, dass sie Brüder waren?
    Ok, er würde bestimmt nicht einfach zu ihm hingehen und damit konfrontieren, aber... Tom beschloss Brigitte, die dieses Thema sehr mitzunehmen schien, erst mal zu beruhigen, also nickte er auf ihre Worte und versprach ihr, ihre Worte zu berücksichtigen.
    Brigitte zeigte darauf wieder ein leichtes Lächeln und schlug Tom vor, dass sie jetzt zu Bett gehen sollten.
    Tom war zwar jetzt wirklich nicht in Stimmung zu schlafen, es schwirrten noch zu viele Gedanken und Fragen in seinem Kopf herum, aber recht viel machen konnte er um diese Urzeit jetzt auch nicht mehr. Es wurde bereits dunkel draußen...
    Also standen er und Brigitte auf. Sie wünschte Tom eine gute Nacht, was auch er tat und beide gingen auf ihre Zimmer.
    Tom machte sich noch schnell bettfertig und ließ sich dann erschöpft auf besagtes fallen.
    Er war doch schon ganz schön fertig. Naja, nach einer ganztägigen Reise von Hamburg hierher, durfte er das wohl auch durchaus sein...
    Irgendwann musste Tom eingeschlafen sein, denn als er seine Augen wieder öffnete, schien von draußen die Sonne durch sein Zimmerfenster. Immer noch müde rappelte er sich auf. Ein Blick auf sein Handy, verriet ihm, dass es 7.00 Uhr morgens war.
    Schnell zog er sich an und wollte noch kurz ins Bad gehen.
    Als er den Gang vor seinem Zimmer betrat, hörte er, dass jemand unten mit Tellern oder so was klapperte.
    Anscheinend war Brigitte ebenfalls schon wach.
    Schnell machte er sich auch im Bad fertig und machte sich dann auf den Weg hinunter in die Küche. Wirklich – seine Großmutter stand bereits in der Küche und war dabei Frühstück zu bereiten.
    Als sie Tom bemerkte, begrüßte sie ihn mit einem freundlichen „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“ Tom nickte nur.
    Er setzte sich zu Brigitte, die sich ebenfalls gerade an den fertig gedeckten Tisch gesetzt hatte.
    „Brigitte... Weißt du, wie ich von hier zu Bills Schule komme?“, fragte Tom, gleich nachdem er sich hingesetzt hatte.
    Erstmal schaute Brigitte ihn überrascht an. Dann entgegnete sie ihm: „Da musst du nur mit dem Schulbus vorne an der Straße ca. eine halbe Stunde fahren... Aber, was willst du denn dort? Willst du Bill...“, weiter kam sie nicht.
    Tom stand ohne etwas zu erwidern auf. Er grinste seine Großmutter an. Ja, er wollte Bill, seinen Zwillingsbruder kennen lernen.
    „Mach dir keine Sorgen, ich werde ihm erst mal nichts sagen.“
    Seine Worte schienen Brigitte tatsächlich zu beruhigen.
    Also stand Tom auf und begab sich zur Garderobe, wo er gestern seine Jacke abgelegt hatte. Hastig zog er sie an.
    Wenn um 8.00 Uhr hier die Schule losging, hatte er nicht mal mehr eine Dreiviertelstunde und außerdem musst er noch irgendwie die Leute an der Schule davon überzeugen, dass er überhaupt dort am Unterricht teilnehmen durfte...
    Endlich war Tom fertig angezogen. Er drehte sich noch mal um und bemerkte dann, dass Brigitte im Türrahmen der Küche stand und ihn beobachtete. „Ich geh dann...“, sagte er in Eile und öffnete die Tür.
    Brigitte nickte lächelnd und wünschte ihm noch viel Spaß.
    Ob er den haben würde?
    Aufgeregt hastete Tom die Straße bis zur Bushaltestelle entlang.
    Es war eiskalt und schneite wie verrückt. Am liebsten wäre Tom jetzt wieder in zurückgegangen. Wenn er etwas hasste, dann war es kalter Schnee, der ihm ins Gesicht flog.
    Aber er hatte ja keine andere Wahl, wenn er seinen Bruder treffen wollte, musst er mit diesem Bus zu dessen Schule kommen...
    Erst jetzt fiel Tom auf, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, wann der Schulbus überhaupt kommen würde und in seiner Eile auch vergessen seine Großmutter zu Fragen.
    Doch diese Frage erübrigte sich bereits, denn schon konnte er besagten Bus die Straße entlang fahren und an der Haltestelle, von der Tom noch einige Meter entfernt war, anhalten sehen.
    Na toll! Ob er denn jetzt noch erwischen würde?
    So schnell er konnte, rannte Tom die Straße entlang.
    Er musste jetzt einfach...
    Und wirklich schaffte er es gerade noch so, total außer Atem, in den Schulbus zu gelangen.
    Der Busfahrer lachte, als sich Tom total erschöpft auf den nächsten Sitz fallen ließ.
    „Na, verschlafen? Du bist neu hier oder? Dich habe ich glaub ich noch nie gesehen.“ Tom nickte nur. Darauf sich mit dem zu unterhalten, hatte er jetzt wirklich keinen Bock.
    Was ihm jetzt auffiel, war dass er nicht mal eine Fahrkarte oder so was hatte... Naja, das war immerhin ein Schulbus, also werden die da schon nicht kontrollieren.
    Tom schaute sich um.
    Der Bus war gut voll mit lauter Jugendlichen auf dem Weg zur Schule. Alle unterhielten sich und alberten rum, teilweise schrieben sie gegenseitig die Hausaufgaben voneinander ab.
    Es war ziemlich laut. Tom lächelte. Der gleiche Wahnsinn wie überall.
    Plötzlich spürte er, wie ihn jemand von hinten an einen seiner Dreads zog. Er wirbelte herum und erkannte durch die Spalte zwischen den Sitzen zwei Jungen, die ihn grinsend ansahen.
    „Was soll das?“, fragte er verärgert. Seine Haare waren sein Heiligtum, das konnte er gar nicht haben, wenn die jemand unerlaubt anfasste.
    „Bleib locker. Wer bist’n du? Dich hab ich hier noch nie gesehen. Hast ja eine ziemlich coole Frise.“, erwiderte einer der beiden Jungs.
    Was hatten denn die für Probleme? „Ich wohne die nächste Zeit hier und gehe auf eure Schule.“, erwiderte Tom denen kurz und knapp. Mehr brauchen die wirklich nicht zu wissen.
    Doch auch darauf gaben die beiden keine Ruhe.
    „Sag mal, wo hast du denn die Klamotten her? Stehst du auf Hip-Hop?“ Tom versuchte sie nicht zu beachten und richtete seinen Blick starr aus dem Fenster.
    Im Moment war er viel zu aufgeregt, als jetzt mit irgendwelchen Jungs so locker zu quatschen.
    Vielleicht traf er bald seinen Bruder – Bill...
    Plötzlich spürte Tom wieder, dass jemand an seinen Dreads zog und hörte ein lautes Gekicher hinter sich.
    Wütend, darüber, dass die immer noch nicht aufhören, stand er auf, drehte sich zu den beiden Jungs, die immer noch lachend auf ihren Plätzen saßen, um und sagte: „Lasst mich jetzt gefälligst zu Frieden, ich hab keinen Bock mich mit euch zu unterhalten!“
    Anstatt sich allerdings wieder hinzusetzen, verließ Tom nun seinen Platz und ging in den hinteren Teil des Busses, wo er noch einen freien Sitz gesehen hatte.
    Auf den Zirkus den diese zwei Idioten da veranstalteten, hatte er jetzt wirklich keinen Bock.
    Immer noch verstimmt, ließ er sich auf seinen neuen Sitz fallen und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Die beiden Kerle lachten immer noch. Wie konnte man nur so bescheuert sein? „Idioten...“, murmelte Tom.
    Erst jetzt bemerkte er den Jungen, der auf dem Platz neben ihm saß, da dieser auf Toms Worte, seinen Kopf vom Fenster, in dessen Richtung drehte.
    Der Junge schaute ihn überrascht an. Anscheinend war er total in Gedanken versunken gewesen und hatte überhaut nicht gemerkt, dass Tom sich neben ihn gesetzt hatte.
    Auch Tom musterte seinen Gegenüber neugierig. Er hatte echt einen sehr provokanten Style: Schwarze, lange Haare mit weißen Spitzen, die er sich mit viel Haarspray wild hochtoupiert hatte und in alle Richtungen von seinem Kopf abstanden. Ein Piercing in der Augenbraue und jede Menge Nietenketten und Lederbänder zierten seinen ziemlich schmalen Körper. Seine Klamotten waren, bis auf die blaue Jeans, alle in Schwarz gehalten.
    Doch mehr als all das, faszinierte Tom die Augen dieses Jungen:
    Sie hatten einen wunderschönen dunklen Braunton und waren mit schwarzem Augen-Make-Up stark umrandet.
    Die Augen dieses Jungen fesselten Tom regelrecht. Obwohl er diesen Jungen noch nie gesehen hatte, waren sie Tom total vertraut und verursachten ihm ein komisches Kribbeln im Bauch...

    ----
    joa, ned so toll, i know, aber ich hoff, dass es einigen doch gefallen hat ^^'...[/u]



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Bill_my_love - 19.06.2007, 09:35


    hey! wieder ein toller teil. schön dass ihn seine großmutter so schön aufgenommen hat. :) aber er soll sie mit namen nennen? :? wer nennen die den so? also ich konnte mir nicht vorstehlen meine oma mit namen sie rufen...das ist komisch
    also ich kann mir verstehen dass sie sich um bill sorgt aber glauben sie er hat nicht das recht zu erfahren? :?
    waw schon am ersten tag die begegnung...klar die beide wissen nicht wer der andere ist aba trozdem....

    bin gespannt wie es weiter geht! bis dann...

    lg



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 19.06.2007, 14:09


    Hey!

    Sry, nur ein kurzes Feedback- ich bin krank -.-"

    Super Teil! Endlich ist der Billy da, ich bin mal gespannt wie das wird...

    bestimmt verlieben die sich ineinander und dann cheggen die erst, dass sie Brüder sind ^_^

    LG :heart: Kleiner Emo :heart:



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Kitty-TH - 19.06.2007, 15:45


    Der neue Teil is echt geil !!!
    Toms Oma is echt total lieb zu ihm...
    Und Tom setzt sich natürlich gleich neben Bill.
    Bin ja ma gespannt wie Tom reagiert, wenn er harrausfindet, dass das Bill is^^
    Also mach schnell weiter, is echt toll^^

    LG Kitty



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 19.06.2007, 18:49


    Ok ich les die FF nicht gern...ich bin süchtig danach...wie maschsch du des bloß?? Is ja schlimm, am liebsten würd ich grad weiter lesen, aber jz hörts da so einfach auf...
    Naja is typisch Autor, bin selber so^^ Aber man muss ja die Spannung erhalten und ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie Tom rausfindet, dass das Bill ist und wie er drauf reagiert. Außerdem interessierts mich brennend wei ers schafft einfach ma so an die Schule gehn zu können...naja schulpflichtig isch er sicherlich noch, oder!? Tja ansonsten hab ich des Gefühl, der isch dabei sich in en Jungen zu verlieben, der den Beschreibungen nach nur Bill sein kann und damit sein Zwillingsbruder ist.
    Allerdings muss ich sagen, dass es mich sehr beunruhigt, dass seine Oma nicht will, dass Bill das erfährt und dass die sich solche Sorgen um den macht. Ich glaub nämlich, dass Bill en Recht drauf hat des zu erfahrn...

    Also bis dann ich hoff du hast bald Zeit zum weiterschreiben^^ Aber ich will nich hetzen und nochma sry für den ersten Schock, den ich dir wahrscheinlich bereitet hab...o.O lalalalalaaaaaaaa *UnschuldsengelchenbinZz*

    So des wars lg - CG -

    PS: Echt super Story und cooler Schreibstil



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    xXNamidaXx - 19.06.2007, 22:47


    hallöchen

    das ist ja echt der hammer

    was bis jetzt schon so alles passiert ist
    tom wohnte erst zu hause
    macht ordnung findet fotos
    geht nach loitsche fährt
    zur schule und trifft dann IHN...
    IHN...
    BILL..
    mal schauen wie lagne es dauert,
    bis die beiden es bemerken
    dass sie es sind
    die die ganzen jahre nicht füreinander da waren
    und trotzdem eine verbindung herrscht
    erst daxchte ich ja die jungs
    die ihn am anfang genervt hätten...
    also das einer von ihnen bill ist
    und da hab ich gebetet,
    dass es niemand davon ist ^^
    die beiden aprts sind dir wirklich super gelungen

    liebe grüße

    mimo



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    1991sonja1991 - 24.06.2007, 18:32


    hey!
    ich wollt jetzt wieder einmal ne ff lesen und bin
    auf deine gestoßen, weil ich eine wollte, die noch nicht all
    zu weit geschrieben ist!
    wow... echt super.. der einfall ist echt genial!
    ich glaub ich wär da nie drauf gekommen.... also supi!! :-D
    ich werd mal dran bleiben und wenn ich zeit hab,
    dann auch bestimmt weiter lesen!!!

    bin gespannt, ob er das bill dann bald sagen wird,
    und wie seine mutter auf ihn reagiert...
    also schnell weiter!!

    glg sonja



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 03.09.2007, 23:39


    omb, hab ich hier schon lange nich mehr weitergeschrieben :( ...
    tut mir voll leid...
    hoffentlich, lesen noch n paar von euch ^^'
    DANKESCHÖN für die kommis zum letzten teil, freut mich, wenns euch gefällt ^^

    5. Kapitel

    „Is was?“, riss der Junge Tom aus seinen Gedanken.
    Diese Stimme... Das war echt der Hammer, Tom faszinierte einfach alles an diesem Jungen... Was war bloß lost mit ihm?
    Verlegen wendete er seinen Blick von ihm ab. „Tschuldige...“, brachte er hervor. Tom war irgendwie gerade total von der Rolle...
    Dieser Junge...
    Doch dem schien es wohl anders zu gehen. Kaum, dass Tom sein „Tschuldigung“ hervorgebracht hatte, drehte er auch schon wieder seinen Kopf in Richtung Fenster und schaute wie gebannt nach draußen.
    Jetzt saßen sie beide da und schwiegen.
    So verlief die restliche Fahrt, ohne das jemand ein Wort sagte und als der Bus anhielt, blieben Tom und sein Sitznachbar beide noch auf ihren Plätzen, bis alle ausgestiegen waren.
    Erst als der Bus leer war, erhob sich Tom und schaute, bevor er ebenfalls rausging, noch mal auf den Jungen neben sich.
    „Also dann. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“, sagte Tom noch freundlich. Doch es kam keine Antwort.
    Damit drehte Tom sich um und verließ den Bus.
    Ein komischer Kerl...
    Irgendwas hatte der an sich, was Tom total in seinen Bann zog. Doch das schien wohl nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen.
    Jetzt war aber genug! Tom konnte ja nur noch an diesen Jungen denken...
    Jetzt gab es wichtigeres! Schließlich war er nun am Ziel: Die Schule, auf die Bill ging.
    Sie war nicht unbedingt was besonderes, eben ein riesiger Betonklotz mit tausend Fenstern, eine ganz normale Schule eben...
    Langsam begab sich Tom in das Gebäude.
    Große Lust, jetzt da rein zu gehen, hatte er jetzt beim besten Willen nicht, zumal er die Schule sowieso so oft es ging, zu meiden versuchte. Heute aber ging es schließlich um etwas anderes...
    Als er drinnen angekommen war, schlug Tom gleich dieser grässliche Geruch, den Schulen so an sich haben, entgegen, worauf er große Lust gehabt hätte, gleich wieder umzudrehen.
    Doch stattdessen setzte Tom seinen Weg fort.
    In der Schule standen immer noch zahlreiche Jugendliche auf den Gängen herum und unterhielten sich.
    Wenn Tom vorbei ging, fingen sie größtenteils an, über ihn zu tuscheln oder musterten ihn von oben bis unten.
    Tom war das allerdings schon so gewöhnt, dass er dem überhaupt keine Beachtung mehr schenkte.
    Außerdem hatte er wichtigeres zu tun...
    Er irrte erst mal eine Weile auf den Gängen rum und versuchte das Direktoriat zu finden, was sich allerdings als ziemlich schwierig herausstellte, da er in dem gesamten Haus keine einzige Beschilderung oder so was in der Art fand.
    Zu Toms großer Freude, was im Normalfall allerdings eher weniger passierte, erblickte er kurze Zeit später einen Lehrer, der bei einer Gruppe Jugendlicher stand und sich mit ihnen unterhielt.
    Schnell ging Tom auf diesen zu und stellte sich neben ihn.
    Dieser bemerkte Tom erst mal überhaupt nicht, erst als er ein „Entschuldigung...“, hervorbrachte, drehte der Lehrer seinen Kopf in Toms Richtung und schaue ihn überrascht an.
    „Kann ich dir helfen?“, fragte der Lehrer ihn.
    Tom nickte. „Ich suche den Direktor. Ich bin gestern zu Verwandten in die Gegend gezogen und werde dort auch voraussichtlich einige Wochen verbringen und jetzt wollte ich fragen, ob ich vielleicht in der Zeit hier bei ihnen am Unterricht teilnehmen kann.“
    Jetzt schaute der Lehrer noch überraschter als vorher.
    „Ich bin hier der Direktor. Hast du denn Unterlagen, wie Geburtsurkunde oder die Kopie ihres Zeugnisses dabei?“
    Darauf schüttelte Tom den Kopf. An so was hatte er bei seiner Abreise nun wirklich nicht gedacht.
    Der Direktor schaute erst mal nachdenklich drein.
    Dann machte er Tom einen Vorschlag: „Ich würde dir vorschlagen, dass du den heutigen Tag probeweise in meiner Klasse verbringst und an den Unterrichtseinheiten teilnimmst. Morgen können wir ja dann weitersehen...“
    Tom nahm dieses Angebot natürlich sofort an.
    Plötzlich dröhnte die Schulgong durch das gesamte Gebäude.
    „ Dann komm doch gleich mal mit.“, sagte der Direktor, öffnete die Tür hinter sich und trat ein – Tom ihm hinterher.
    In der Klasse war, trotzdem es schon geläutet hatte, immer noch extrem laut, alle redeten wild durcheinander.
    Auch als der Direktor eintrat, nahm die Lautstärke nur mäßig ab. Doch als Tom die Klasse betrat, wurde es auf einmal mucksmäuschenstill.
    Alle Augen waren auf Tom gerichtet, der nur gelassen dastand und die Jungen und Mädchen, die ihn interessiert musterten, cool angrinste.
    Zu seinem Entsetzen musste Tom, als er durch die Reihen schaute, feststellen, dass die zwei Idioten, die ihm heute im Bus so auf die Nerven gegangen waren, auch in der Klasse waren und ihn von ihren Plätzen aus, mit verschmitzten Lächeln, zuwinkten.
    Das konnte ja heiter werden...
    Der Direktor nutze diese gespannte Atmosphäre aus und begann mit einem „Guten Morgen.“, mit der Klasse zu sprechen, was allerdings nur teilweise erwidert wurde.
    Immer noch waren alle Augen auf Tom gerichtet. „Das ist ein neuer Schüler, er wird den heutigen Tag in dieser Klasse verbringen. Willst du dich kurz vorstellen?“, richtete sich der Direktor jetzt an Tom.
    Dieser nickte und teilte der Klasse seinen Namen und sein Alter mit und das er für die nächsten Wochen hier in der Gegend bei Bekannten wohne würde. Mehr brauchten die nicht zu wissen.
    Sofort nachdem Tom mit seiner kurzen Schilderung zu seiner Person fertig war, begannen die Leute in der Klasse wieder aufgeregt zu tuscheln.
    Der Direktor wies Tom nun an, sich auf den freien Platz in der hintersten Reihe am Fenster zu setzen. Da davor ziemlich große Jungs saßen, konnte Tom seinen Platz erst überhaupt nicht sehen, erst als er an denen vorbei war, hatte er freie Sicht auf den freien Stuhl – und auf seinen Sitznachbar.
    Als Tom diesen sah, war er im ersten Moment total überrascht.
    Ungläubig schaute er auf seinen Gegenüber, welcher dessen Blick ebenso erwiderte.
    Es war der Junge aus dem Bus...

    „Du?“, brachte Tom überrascht hervor.
    Immer noch stand er vor seinem Platz und starrte den Jungen an . Erst als der Direktor, der nun mit dem Unterricht in der Klasse beginnen wollte, ihn dazu ermahnte, sich endlich hinzusetzen, nahm Tom auf seinem Stuhl platz.
    Er konnte allerdings seine Augen immer noch nicht von seinem jetzigen Sitznachbarn wenden. Dieser allerdings hatte seine Augen gleich wieder von Tom abgewandt, nachdem er ihn erkannt hatte und richtete seitdem seinen Blick starr nach vorne.
    Was war denn mit dem los? Hätte ja wenigstens mal „Hallo“ sagen können...
    Tom versuchte sich jetzt auf die Worte des Direktors zu konzentrieren, der nun endlich mit seinem Unterricht, wobei es sich anscheinend um Mathematik handelte, begonnen hatte. Doch irgendwie war er teilweise immer noch von dem Jungen neben sich abgelenkt.
    Dieser schien seine ganze Aufmerksamkeit allerdings dem, was Tom bereits in den ersten fünf Minuten feststellen musste, stinklangweiligen Unterricht des Lehrers zu schenken.
    Die Minuten vergingen quälend langsam.
    Irgendwann läutete der Gong, aber der Direktor, machte keinerlei Anstalten den Unterricht zu beenden. Stattdessen fuhr er mit seinen Ausführungen über irgendwelche Gleichungen fort.
    War wohl eine Doppelstunde...
    Tom konnte vor lauter Langeweile kaum mehr ruhig sitzen.
    Er versuchte sich zu konzentrieren, aber entweder der Unterrichtsinhalt oder die Anwesenheit des Jungen neben ihm, sorgten dafür, dass ihm das nicht möglich war.
    Immer wieder musst er einen kurzen Blick auf seinen Nachbarn werfen.
    Was hatte der nur, dass Tom so in den Bann zog?
    Nervös trommelte er mit den Fingern auf der Tischplatte vor sich.
    Wann war das hier endlich vorbei?
    Er wollte endlich raus und seinen Bruder suchen...
    Plötzlich erschrak Tom.
    Anscheinend hatte der Direktor Toms Abwesenheit bemerkt, denn nun stand er auf einmal vor ihm und schaute ihn streng an.
    Doch stattdessen ihn jetzt irgendwie zu tadeln, wendete der sich nicht an Tom, sondern an den Jungen neben ihm.
    Dieser richtete seinen Blick auf den Lehrer und schaute ihn emotionslos an.
    „Könntest du mir die Antwort auf meine Frage geben, Bill? Anscheinend ist dein neuer Sitznachbar heute noch nicht so ganz anwesend.“
    Darauf sagte dieser irgendetwas, was anscheinend die Antwort auf die Frage des Direktors war.
    Tom allerdings konnte sich nicht wirklich auf die Worte konzentrieren.
    Seine Herz raste wie verrückt...
    Wie hatte der Lehrer den Jungen gerade genannt? Bill?!
    Das konnte doch nicht... War das möglich?

    Mit wild pochendem Herzen saß Tom nun seinem Banknachbar gegenüber und starrte ihn fassungslos an.
    Konnte das wirklich sein? War dieser Junge etwa sein BRUDER?
    Das war doch verrückt. Das konnte doch nur ein Zufall sein... Vielleicht... Aber so häufig konnte es den Namen „Bill“ hier auch nicht geben, ist schließlich nicht gerade alltäglich.
    Und außerdem... Eineiige Zwillinge? Hatte man da nicht wenigstens ein bisschen Ähnlichkeit? Irgendwie hatte Tom sich das anders vorgestellt...
    Immer noch fassungslos, starrte er den Jungen neben sich an.
    Dieser hatte sich, nachdem sich der Lehrer von ihm abgewandt hatte, wieder seinen Unterrichtsnotizen gewidmet.
    Als er jedoch merkte, dass er von Tom, der immer noch wie gebannt neben ihm saß, die ganze Zeit angestarrt wurde, hob er seinen Blick und schaute ihm nun direkt in die Augen.
    „Warum schaust du mich die ganze Zeit an? Passt dir irgendwas nicht?“ Tom, der total überrascht von der plötzlichen Aufmerksamkeit Bills war, brachte nur ein „Tschuldige...“ hervor und senkte seinen Blick.
    Endlich läutete die Glocke und diesmal beendete der Lehrer, zu seiner Erleichterung, endlich den Unterricht.
    Alle Leute um Tom rum, sprangen sofort auf und fingen wie auf Kommando an zu plappern. Keiner beachtete mehr den Lehrer.
    Diesen allerdings schien das nicht weiter zu stören.
    Tom beobachtet ihn dabei, wie er stillschweigend seine Sachen packte und dann, zu Toms großer Überraschung, nicht auf die Tür, sondern wieder auf ihn zusteuerte.
    Wie allerdings schon bei dem Mal davor, als er bei Bill und Tom am Tisch stand, schenkte er erst mal nur Bill seine Aufmerksamkeit. Erst räusperte er sich, da Bill immer noch auf sein Heft starrte und dem Lehrer keinerlei Beachtung schenkte.
    Als Bill dann seinen Blick auf den Direktor wendete, begann der zu sprechen: „Bill, ich würde es sehr begrüßen, wenn du deinen neuen Sitznachbar das Schulgebäude zeigen und dich in den nächsten Tagen ein wenig um ihn kümmern könntest.“
    Bill seufzte einmal, dann aber nickte er, wobei er seinen Blick wieder von seinem Gegenüber abwandte und sich wieder seinem Schulheft widmete.
    Was genau schrieb der da eigentlich die ganze Zeit auf?
    Tom beugte sich ein Stück weiter rüber, um einen Blick auf die Heftseiten vor seinem Sitznachbar zu erhaschen, doch dieser bemerkte dies und klappte schnell sein Heft zu.
    „Das ist PRIVAT, kapiert?“, fuhr Bill den Jungen neben sich böse an.
    Tom zuckte dabei vor Schreck zusammen.
    Bill nahm währenddessen sein Heft und seine Stifte und stopfte sie irgendwie in seine Tasche. Dann stand er auf, schwang sich die Tasche über die Schulter und rückte erst mal sein T-Shirt zurecht.
    Nachdem er das erledigt hatte, richtete er seine Aufmerksamkeit auf Tom: „Kommst du dann, oder willst du die ganze Pause da rum hocken?“
    Dieser nickte nur kurz und stand dann auch von seinem Stuhl auf, auch wenn er nicht so ganz wusste, wohin dieser Bill jetzt mit ihm gehen wollte.
    Ahnungs- und orientierungslos trottete Tom also hinter dem schwarzhaarigen Jungen her, vorbei an den paar Leuten, die noch im Klassenzimmer saßen und sich unterhielten und Tom und Bill interessiert hinterherschauten.

    ...

    Tom stapfte also hinter Bill her, der zielstrebig das Klassenzimmer verlies, ohne auf die Blicke und das Getuschel seiner Mitschüler zu achten und blieb dann auf dem Gang davor stehen.
    Was genau hatten die eigentlich für Probleme?
    Tom, der etwas länger gebraucht hatte aus dem Klassenzimmer zu kommen, da er noch damit beschäftigt war, sich mit ein paar Mädchen, die ihn angesprochen hatten, zu unterhalten, kam erst ein paar Minuten später aus dem Klassenzimmer.
    Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und einem kurzen „Sorry.“, entschuldigte er sich bei Bill, der mit ausdruckslosen Blick dastand und nur nickte. So gingen die beiden nebeneinander her, den Gang zum Treppenhaus entlang.
    „Ihr habt aber nette Mädchen in der Klasse.“, bemerkte Tom nebenbei, um Bill irgendwie dazu zu bringen, mit ihm ein Gespräch anzufangen. Ein leichtes Lächeln huschte über Bills Gesicht.
    „Die mit denen du dich grade unterhalten hast? So viel ich weiß, machen die so gut wie jeden Jungen auf dieser Schule an, der einigermaßen gut aussieht. Ich würde mich an deiner Stelle nicht mit denen einlassen.“
    Wow, Tom hatte diesen Bill wirklich zum Sprechen gebracht. Gut, war zwar nicht gerade das, was er hören wollte, aber gut... Wenn das wirklich stimme, würde er wohl in nächster Zeit nicht mehr mit den Mädels sprechen.
    Verlegen ging Tom nun neben Bill her und suchte noch nach irgendeinem weiteren Thema, worüber er mit ihm ins Gespräch kommen könnte.
    Diesmal war es Bill, der zu reden anfing und dabei auf die verschiedenen Räume zeigte, an denen sie vorbei gingen: „Also das ist das Lehrerzimmer und das gleich daneben ist der Chemiesaal und wenn wir da rüber gehen, kommen wir zur Cafeteria und dem Bioraum...“
    Als Bill Tom durch die drei Stockwerke geführt hatte, aus der die Schule bestand und sie wieder an der Eingangstür zum Klassenzimmer angekommen waren, bedankte sich Tom bei Bill für die Führung, worauf dieser mit einem kurzen „Kein Problem...“, antwortete und an Tom vorbei ins Klassenzimmer huschte, ohne diesen auch nur einmal anzuschauen.
    Dieser stand immer noch total neben sich. Bill hatte es geschafft, ihn total zu faszinieren. Die ganze Führung durch das Gebäude über, hatte er sich auf nichts anderes konzentrieren können, als auf Bills Stimme...
    Wenn der wirklich sein Bruder sein sollte, dann konnte das ja noch ziemlich lustig werden...
    Mit einem Lächeln auf den Lippen, machte sich Tom wieder auf den Weg, ins Klassenzimmer, vorbei an den Mädchen, die ihn vorhin angesprochen haben, an seinen Platz neben Bill.
    Dieser saß mit geschlossenen Augen auf seinem Stuhl, hatte sein linkes Knie gegen die Tischkante gelehnt und seinen Kopf daraufgelegt.
    In seinen Ohren hatte er Stecker, die durch ein Kabel zu einem iPod führten, der neben Bill auf dem Tisch lag.
    Tom setzte sich neben ihn und beobachtete ihn kurz.
    Bill schien total in das was er da hörte, versunken zu sein, da er keinerlei Regung zeigte.
    Plötzlich aber schrillte die Schulglocke, die die nächste Stunde ankündigte und Bill öffnete mit einem leisen Seufzen die Augen und stellte seinen iPod ab.
    Als er bemerkte, dass Tom ihn anschaute, drehte er sich schnell weg und kramte aus seiner Tasche seine Sachen für die nächste Stunde hervor.
    Als er diese vor sich auf den Tisch drapiert hatte, verschränkte er die Arme vor der Brust und richtete seinen Blick starr nach vorne, als ob er mit allen Mitteln vermeiden wollte, Tom noch einmal in die Augen zu schauen.
    Dieser allerdings lies sich davon nicht beeindrucken.
    Er verstand zwar nicht, warum Bill sich so komisch verhielt, aber wenn der wirklich sein Bruder war, dann wollte er schon gerne noch ein paar Sätze mit ihm sprechen, um ein paar Sachen über ihn rauszubekommen, womit er auch gleich begann: „Sag mal, was hast du da eigentlich grad gehört? Das scheint ja ziemlich gut zu sein, du warst ja richtig abwesend...“, fragte Tom einfach mal munter drauf los und erhoffte sich wenigstens eine kurze Antwort seines Sitznachbarn.
    „Green Day...“, kam es kurz und knapp von Bill.
    Nicht gerade viel... Aber immerhin eine Antwort.
    Allerdings konnte Tom damit echt nichts anfangen. Er hatte ja gehofft, dass jetzt als Antwort irgendwas kam, womit er musikalisch gesehen, etwas anfangen konnte, aber „Green Day“, war mit Abstand eine der letzten Bands, die Tom hörte.
    Aber so wollte er das Gespräch jetzt nicht beenden. Am liebsten hätte er Bill jetzt mit Fragen überhäuft, aber das würde bei dem bestimmt nicht gut ankommen...“ Also entschied er sich für eine von seinen tausend Fragen:
    „Sag mal, wohnst du eigentlich auch in Loitsche? Du warst doch heute Morgen auch im Bus -“ „Was willst du eigentlich von mir? Kannst du nicht irgendwem anderen auf die Nerven gehen?!“, unterbrach Bill Tom nun ziemlich zornig.
    „Ne, ich ähhm...“, Tom kam ziemlich in Erklärungsnot. Gerne hätte er Bill jetzt sofort direkt gefragt, ob es sein kann, dass sie Brüder sind, aber das traute er sich dann doch nicht so richtig...
    Stattdessen stand Bill nun von seinem Platz auf, nahm sein Zeug, dass auf dem Tisch lag und stopfte es lieblos in seine Tasche.
    Er warf Tom noch einen ziemlich bösen Blick zu, verlies dann, schon fast rennend das Klassenzimmer und ließ Tom, der ihm total perplex hinterher schaute, zurück.

    ----
    joa, soweit so gut ^^
    wer wissen will wie's weitergeht, schreibt bitte nen kleinen kommi, wie's ihm gefallen hat...[/u]



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Thunfisch - 04.09.2007, 00:19


    Hey,
    nicht schlecht, Herr Specht :-D

    Ähm... Was soll ich schreiben? Hast nen tollen Schreibstil. Merkt man gar nicht, dass das deine erste FF ist.

    Was hat Bill den, dass er so komisch reagiert? Und wieso muss man ihn vorsichtig behandeln? Bin mal gespannt, wie's weiter geht.



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Kitty-TH - 04.09.2007, 13:53


    Hey!
    Schön, dass es mal wieder weitergeht!
    Also der Teil war schon echt gut!
    Und lang!^^
    Bin auch mal gespannt wies weitergeht!
    Also lass uns nich wieder so lange warten ;-)

    LG Kitty



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    xXNamidaXx - 05.09.2007, 22:16


    tom - bill - der junge aus dem bus - schulklasse - direktor - unterricht
    das kann ja was werden^^
    lauta assoziationen
    super part
    muss aber leider off =(



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Toms_ChiCa - 07.09.2007, 17:53


    Heyy *neue leserin binz* ich find die ff echt cool
    aber die ellis sind ja gemein gewesen! ok jeder
    macht mal fehler, aber so ein dummen würd ich
    glaub ich NIE machen und geschwister bzw.
    ZWILLINGE trennen und den was vorlügen!!!
    naja galoooo.... :-D



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 07.09.2007, 18:42


    Hey, schön, dass es weiter geht. Ich hoff diesmal wieder schneller, aber es isch auch kei Drama wenns nich klappt...ich hab mich auch jz gleich wieder dran erinnert, dass ich hier gelesen hab, also würd ich des auch wieder^^

    Natürlich kann ich nur wieder sagen, dass deine FF unglaublich ist. Ich les sie echt sehr gerne.

    Hm...der erste Schultag war jz glaub ich nich ganz das was Tom so wollte. Aber immerhin hat ihm der Direktor ne Chance gegeben und des auch ohne i-welche Daten und Formulare. Ich denk aber, dass ers nicht schlecht fand, dass einer kommt und ihn bittet zum Unterricht kommen zu dürfen^^

    Gut ganz uneigenützig isch ja nich^^ Nur leider hat er mit Bill grad kein glückliches Händchen und es sieht kein bisschen danach aus, dass Tom in nächster Zeit an ihn rankommt. Ich hab des Gefühl, dass Bill sich nach außen hin ziemlich verschlossen hat. Außerdem zeigt er keinerlei Emotionen...

    I-was stimmt nicht mit ihm. Deshalb macht sich auch seine Oma solche Sorgen und will nicht, dass Bill jz mit was überfallen wird und dadurch überfordert wird.

    Bill is jz jedenfalls erstmal weg...vllt hat Tom ja nochmal ne Chance oder bekommt zumindest die Möglichkeit seine Mutter kennen zu lernen. Ich hoff echt, dass ihm das nicht auch noch vorenthalten wird. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass er sich jz schon en bissel einsam vorkommt. Zum Glück hat er immerhin noch seine Oma. Vllt kann die ihm mehr erzählen...

    Viele liebe Grüße - CG -



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Tokio-Girl - 15.09.2007, 12:14


    huhu^^
    also hab jez au ma in deine ff reingeschaut und ich muss sagn bin echd begeistert =)
    hast nen schönen schreibstil und ich glab rechtschreibfehler oda so warn da kaum^^

    Zitat: „Is was?“, riss der Junge Tom aus seinen Gedanken.
    Diese Stimme... Das war echt der Hammer, Tom faszinierte einfach alles an diesem Jungen... Was war bloß lost mit ihm?
    aaahw tom da gehts ned nur dir so^^ *herzchen in augen hat*

    Zitat: „Also dann. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“, sagte Tom noch freundlich. Doch es kam keine Antwort.
    aii bill warum bissu so böse zum tommy? :(

    Zitat: Schließlich war er nun am Ziel: Die Schule, auf die Bill ging.
    *auf boden kugel* aai tom wenn du wüsstest xDD

    Zitat: Große Lust, jetzt da rein zu gehen, hatte er jetzt beim besten Willen nicht, zumal er die Schule sowieso so oft es ging, zu meiden versuchte.
    wer tut das nich? _._

    Zitat: Dann machte er Tom einen Vorschlag: „Ich würde dir vorschlagen, dass du den heutigen Tag probeweise in meiner Klasse verbringst und an den Unterrichtseinheiten teilnimmst. Morgen können wir ja dann weitersehen...“
    der is aba nett^^ so ganz ohne zeugnisse xD *direktor patpat*

    Zitat: Zu seinem Entsetzen musste Tom, als er durch die Reihen schaute, feststellen, dass die zwei Idioten, die ihm heute im Bus so auf die Nerven gegangen waren, auch in der Klasse waren und ihn von ihren Plätzen aus, mit verschmitzten Lächeln, zuwinkten.
    aiaiai die welt is klein >.<

    Zitat: Es war der Junge aus dem Bus...
    yaaah tommy geht zu billy *rumhüpf* ^^

    Zitat: Was war denn mit dem los? Hätte ja wenigstens mal „Hallo“ sagen können...
    genau bill-.- mit freundlichkeit wirfst du ned grad um dich ...-.-

    Zitat: Konnte das wirklich sein? War dieser Junge etwa sein BRUDER?
    Das war doch verrückt. Das konnte doch nur ein Zufall sein... Vielleicht... Aber so häufig konnte es den Namen „Bill“ hier auch nicht geben, ist schließlich nicht gerade alltäglich.
    yaya tom...solche zufälle gibts ned oft....er is dei bruder..au wenn er grad ned sehr freundlich is...~.~

    Zitat: „Bill, ich würde es sehr begrüßen, wenn du deinen neuen Sitznachbar das Schulgebäude zeigen und dich in den nächsten Tagen ein wenig um ihn kümmern könntest.“
    yaahi bill das tommy sitter^^ gut gemacht lerher *patpat*

    Zitat: „Das ist PRIVAT, kapiert?“, fuhr Bill den Jungen neben sich böse an.
    bill..du wirds mir imma unsypmatischer

    Zitat: Wow, Tom hatte diesen Bill wirklich zum Sprechen gebracht. Gut, war zwar nicht gerade das, was er hören wollte, aber gut...
    das 8te weltwunder is geschehn^^

    Zitat: „Also das ist das Lehrerzimmer und das gleich daneben ist der Chemiesaal und wenn wir da rüber gehen, kommen wir zur Cafeteria und dem Bioraum...“
    woow bill du kannst ya wirklich reden *patpat*

    Zitat: „Was willst du eigentlich von mir? Kannst du nicht irgendwem anderen auf die Nerven gehen?!“
    biihiiill.....sei doch ne dimma so böse man ey....

    soow fertig für heute^^ xD
    also bill fin dich ziemlich böse...-.- aba was ich au nich so ganz versteh warum die omi nich will das tom sagt das er bills twin is?
    hat bill leude-angst oda was?
    naya....schreib ma hier weida^^
    würd mich freun

    bis zum nächstn kommi

    baai

    JuLii



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 15.09.2007, 23:02


    o_o
    sooo viele kommis?!
    boah, cooli, daaaanke!!! echt lüb!
    dann gehts jetz ma ganz schnell weeeiter ^^:

    6. Kapitel

    Was sollte das denn jetzt schon wieder?
    Verwirrt schaute Tom dem schwarzhaarigen Jungen nach, wie dieser hastig aus dem Klassenzimmer eilte. “Is ein komischer Typ, oder?”, vernahm er plötzlich eine ihm unbekannte Stimme von vorne.
    Es war der Junge, der am Tisch vor ihm saß. Nun war er allerdings mit seinem Stuhl nach hinten gekippt, lehnte so gegen Toms Pult und schaute ihn an.
    “Mach dir nichts draus, der ist immer so drauf, an den kommst du nicht ran...”, redete er jetzt weiter, ohne auf eine Reaktion von Tom zu warten.
    Dieser saß verwirrt auf seinen Stuhl und schaute den blonden Jungen vor sich an.
    “Hi, ich bin Max. Und du?”, plapperte der immer noch weiter.
    “Tom.”, erwiderte er kurz und knapp auf dessen Frage.
    “Warum... ist Bill denn so?”, fragte Tom, nachdem dieser Max immer noch gegen sein Pult gelehnt da saß, aber nichts mehr sagte.
    Sofort legte er wieder los: “Ach, der war schon immer so. Ich kenn den jetzt seit der 5. Klasse und hab noch nie länger als ein paar Minuten mit dem geredet. Viele Freunde hat der auch nicht, ist wohl gerne allein...”
    Tom schaute seinen Gegenüber überrascht an.
    Dann war Bill wohl ganz anders als er. Er hatte immer viele Freunde, kam mit so gut wie allen Leuten in der Klasse ganz gut aus.
    “Und... weißt du vielleicht, wo der jetzt hingeht? Die nächste Stunde fängt doch bestimmt gleich an.”, fragte Tom weiter, da der Junge doch ein paar Sachen über Bill zu wissen schien.
    Bereitwillig antwortete dieser: “Ach, der bleibt öfter mal von ner Stunde weg, kann auch mal vorkommen, dass er überhaupt nicht zur Schule kommt. Ich glaub, die meiste Zeit, hält er sich dann oben auf dem Dach der Schule auf, da hab ich ihn schon öfter mal raufgehen sehen.”
    Weiter kam Max nicht, den in dem Moment klingelte die Schulglocke und pünktlich mit ihr, betrat der nächste Lehrer das Zimmer, der schnell seinen Koffer aufs Pult stellte, sich dann vor die Klasse stellte und sich laut räusperte.
    Sofort verstummten alle um Tom herum und Max ließ sich mit seinem Stuhl wieder nach vorne kippen.
    Verwirrt schaute Tom sich um. Das schien ja echt ein schrecklicher Lehrer zu sein, wenn die nur bei einem Räuspern von dem sofort mucksmäuschenstill waren.
    In Hamburg, auf Toms letzter Schule, hatten die Lehrer ewig gebraucht, um die Horde Jugendlichen vor sich, wenigstens soweit zu bekommen, dass diese ihnen wenigstens die nächsten 10-15 Minuten zuhörten.
    Der Lehrer begrüßte die Klasse mit einem “Morgen.”, was diese freundlich erwiderten.
    Als der Lehrer seinen Blick durch das Klassenzimmer schweifen ließ, blieb dieser längere Zeit an Tom hängen. Er nickte Tom kurz zu, was Tom zögerlich erwiderte und begann dann sofort mit seinem Unterricht. Erdkunde...
    Tom hasste dieses Fach.
    Gelangweilt verfolgte der das Unterrichtsgeschehen, was eigentlich nur aus einem Einzelvortrag des Lehrers und ein paar gezielten Beiträgen der Schüler bestand.
    Irgendwann war auch diese Stunde zu Ende.
    Erleichtert seufzte Tom auf und streckte sich erstmal ausgiebig, als der Lehrer endlich den Raum verlassen hatte.
    Kaum, dass das geschehen war, wurde die Tür erneut geöffnet und Bill kam wieder reinspaziert.
    Mit einem ziemlich emotionslosen Gesichtsausdruck, ging er an den anderen Schülern vorbei, die ihn entweder komisch anschauten oder überhaupt nicht beachteten.
    Tom war total froh, dass Bill wieder da war, auch wenn der auf seinen Frage, wo er gewesen war nur mit einem “Geht dich nichts an.”, antwortete.
    Sein Herz schlug schon wieder total unkontrolliert. Er hatte echt keine Ahnung, woher das kam, aber immer, wenn er Bill sah, drehte Tom total am Rad.
    Bevor Tom noch einen weitere Frage stellen konnte, erhoben sich plötzlich einige Leute um ihn herum und auch Bill stand langsam wieder auf, obwohl er sich gerade erst hingesetzt hatte.
    “Was ist jetzt?”, fragte Tom irritiert, worauf Bill mit “Sport - Wir müssen zur Turnhalle im Keller.”, antwortete.
    Na toll, das war ja mal genau sein Tag. Mathe, Erdkunde, Sport - Die schlimmsten Fächer die es gab. Schlimmer konnte es eigentlich nicht kommen. Wiederwillig erhob auch Tom sich von seinem Platz und ging dann hinter Bill und den anderen Schülern her.

    Tom folgte Bill und den anderen in den Keller, wo sich die Turnhalle der Schule und die Umkleideräume befanden. Dort teilten sich die Mädchen die Jungs und gingen jeder in die, für sie vorgesehenen Räume.
    Bill allerdings, blieb vor dem Zimmer und setzte sich statt dessen auf die Bank davor. Tom beobachtete das irritiert und blieb kurz unentschlossen, ob er jetzt mit den anderen Jungs reingehen oder sich zu Bill setzen soll, neben ihm stehen.
    Da ihm aber einfiel, dass er überhaupt keine Sportklamotten oder sowas dabei hatte, entschied er sich dafür, sich zu Bill auf die Bank zu hocken und auf die anderen zu warten, was er auch sofort tat.
    Bill schien das allerdings überhaupt nicht zu gefallen. Böse blinzelte er Tom an und verschränkte die Arme vor der Brust.
    “Machst du nicht mit oder bleibst du so?”, fragte Tom und versuchte, Bills giftige Blicke zu ignorieren.
    “Geht dich das irgendwas an? Misch dich einfach nicht ein, langsam reicht’s echt! Du gehst mir jetzt schon den ganzen Tag auf die Nerven, ich krieg echt noch nen Anfall!”, entgegnete Bill ihm wütend. Er klang wirklich schon sehr gereizt, schrie die Worte fast. Um seine Abneigung gegenüber Tom noch zu verdeutlichen, rutschte er bis ans Ende der Bank und richtete seinen Blick starr nach vorne.
    “Sorry, ich werd dir ja wohl noch ne normale Frage stellen dürfen. Brauchst ja nicht gleich so abzudrehen.”, bemerkte Tom, auch etwas gereizt.
    Wenn das jetzt jemand anderes gewesen wäre, hätte er sich bestimmt nicht so zurückgenommen und genauso oder noch lauter zurückgewettert, aber mit Bill wollte er sich ja überhaupt nicht zerstreiten...
    Plötzlich wurde die Tür der Umkleide der Jungs aufgerissen und die Ersten kamen fertig umgezogen raus spaziert. Auch bei den Mädchen dauerte es nicht viel länger, bis einige Mädchen in Turnklamotten aus ihrem Zimmer kamen.
    Alle stellten sich vor die Tür zur Sporthalle, die am Ende des Ganges lag und unterhielten sich.
    Bill und Tom saßen immer noch, der am linken und der andere am rechten Ende der Bank, da und würdigten sich keines Blickes.
    Tom überlegte, ob er sich jetzt nicht zu den anderen gesellen sollte.
    Bill wollte ja sowieso nicht mit ihm reden und außerdem war der sowieso so unbeliebt bei den anderen, dass es bestimmt nicht so toll für Toms Image war, wenn er mit Bill so oft rumhing...
    Aber irgendwas hielt ihn davon ab, jetzt zu den Anderen zu gehen...
    Er warf einen vorsichtigen, kurzen Blick auf Bill, dessen verärgerter Gesichtsausdruck sich nun in einen ziemlichen nachdenklichen, fast schon traurigen, gewandelt hatte.
    Woran er wohl gerade dachte? Wirklich ein geheimnisvoller Kerl...
    Plötzlich wurde Tom aus seinen Gedanken gerissen, da gerade eine junge, blonde Frau an ihm den Gang entlang, vorbei ging. Sie lächelte Tom kurz an, als sie ihn sitzen sah.Tom war sofort hin und weg.
    Sie war zwar bestimmt keine 17 mehr, aber älter als 23 auch nicht. Und schlecht aussehen tat sie wirklich nicht...
    “Das ist Frau Vogel, die Sportlehrerin an der Schule.”, vernahm Tom auf einmal Bills Stimme vor sich. Er war aufgestanden und stand nun, immer noch mit strengen Blick und verschränkten Armen vor ihm. Tom wusste nicht, worüber er jetzt mehr überrascht sein sollte: Dass die Süße von eben seine neue Sportlehrerin sein sollte oder, dass Bill sich dazu herabgelassen hatte, mit ihm zu sprechen. Tom entschied sich für letzteres...
    “Oh, du redest wieder mit mir! Womit hab ich denn das verdient?”, fragte er gespielt erstaunt. Bill verdrehte daraufhin nur genervt die Augen, drehte sich schwungvoll um und machte sich im Schnellschritt auf den Weg zur Turnhalle.
    Tom sprang sofort auf und lief hinter ihm her. Schließlich hatte er keinen Bock da allein reinzugehen. So betraten sie fast gleichzeitig die Halle.
    Die Schüler saßen auf mehreren Sportbänken, die Lehrerin stand ihnen mit einer Liste in der Hand gegenüber und als die beiden reinkamen, schauten sie alle überrascht an.
    Bill schien dies zu ignorieren und steuerte schnurstracks auf die letzte freie Bank, fast am anderen Ende der Halle zu, auf die er sich dann, mit gesenkten Blick fallen ließ.
    Tom dagegen war das irgendwie schon ziemlich unangenehm. Er brachte ein “Tschuldigung...”, hervor und schaute verlegen auf die junge Sportlehrerin vor ihm, die ihn immer noch überrascht musterte.
    “Und du bist?”, fragte sie nach ein paar Sekunden des Schweigens. “Tom Kaulitz... Ich bin neu hier...”, entgegnete Tom, nun schon wieder ein bisschen gelassener.
    Die Lehrerin lächelte und sagte auf seine Antwort: “Mein Name ist Janine Vogel und ich bin die Sportlehrerin hier... Na gut Tom. Da du ja anscheinend keine Sportklamotten mit hast, wirst du bitte so weit es möglich ist in deiner jetzigen Kleidung teilnehmen. Und jetzt setz dich bitte auch zu deinen neuen Klassenkameraden, sonst ist die Stunde vorbei, bevor sie angefangen hat.”
    Das konnte ja wohl nicht wahr sein?! Hatte Tom sich da etwa verhört? Wie bitte sollte er in seinen Baggy-Jeans und dem XXL-Shirt bitte beim Sport mitmachen?
    Na das konnte ja heiter werden...
    Sofort war diese Frau in Toms Beliebtheitsskala um einige Punkte gesunken.
    Mit ziemlich verstimmten Gesichtsausdruck, ging er nun auf eine Bank in der Mitte zu, auf der noch ein bisschen Platz neben ein paar Jungs war.
    Neben Bill wollte er sich jetzt wirklich nicht setzen, der wollte ja sowieso nichts mit ihm zu tun haben.
    Also hockte er sich auf die Bank, neben einen Jungen, der ihn, wie die anderen daneben, blöd angrinsten. Kurz ließ Tom seinen Blick kurz zu Bill rüberwandern. Er war überrascht zu sehen, dass dieser ihn im gleichen Augenblick mit einem ziemlich traurigen Gesichtsausdruck auch anschaute. Als er aber bemerkte, dass Tom ihn anschaute, gleich wieder wegsah.
    Dann fing allerdings die Sportlehrerin an zu sprechen, was Tom aus seinen Gedanken riss: “So, dann können wir ja jetzt weitermachen. Bill ist ja heute ausnahmsweise auch mal wieder anwesend... Wie geht’s dir denn?”
    Bill schaute überrascht auf und alle anderen richteten ihre Blicke auf ihn, was ihm nicht gerade angenehm zu sein schien, was sein Blick verriet.
    “Ganz ok zur Zeit...”, brachte er leise hervor und warf den Leuten die ihn anstarrten, worunter auch Tom war, einen bösen Blick zu.
    Die Sportlehrerin nickte lächelnd und sagte dann: “Ok Leute, dann fangen wir jetzt mal an. Zum Aufwärmen sucht ihr euch bitte jeder einen Partner und stellt euch dann irgendwo in der Halle auf.”
    Gesagt - getan. Alle Schüler erhoben sich, teilweise meckern, von ihren Plätzen, fanden sich recht schnell paarweise zusammen und verteilten sich dann in der Halle.
    Die einzigen beiden, die übrig blieben: Tom und Bill...

    “Bill, Tom, könntet ihr bitte so freundlich sein, euch ebenfalls hinzustellen, sonst können wir nach dem Aufwärmen, die Stunde gleich wieder beenden.”, hörte Tom im nächsten Augenblick die Stimme der anscheinend schon ziemlich genervten Sportlehrerin.
    Er warf einen unsicheren Blick zu Bill rüber, der ebenfalls ziemlich verunsichert auf den Boden starrte.
    Langsam stand Tom von der Bank auf und ging auf den Schwarzhaarigen zu, was dieser ihm im nächsten Moment gleich tat.
    Als sie sich ungefähr in der Mitte trafen, blieben sie beide mit einigen Abstand zwischen sich stehen. Tom hatte den Blick immer noch auf Bill gerichtet, doch der wich diesem geschickt aus.
    “Na also, so schlimm war’s doch gar nicht... Dann können wir ja endlich beginnen.”, brach die Lehrerin die Stille in der Halle.
    “Erstmal braucht ihr eure Partner nicht, ihr könnt also noch ein bisschen Abstand halten, damit ihr euch frei bewegen könnt.”, fügte sie noch hinzu und begann dann mit irgendwelchen Dehnübungen, die alle, mit größtenteils ziemlich unmotivierten Gesichtsausdruck, nachmachten.
    Auch Tom versuchte, so gut es mit seinem Outfit möglich war, die Übungen mitzumachen. Als er kurz auf Bill schaute, sah er, dass dieser nur mit verschränkten Armen dastand und den anderen zuschaute.
    Das konnte ja wohl nicht wahr sein!
    “Sag mal, bist du hier irgendwas Besonderes, oder warum musst du das nicht machen?”, fuhr er ihn darauf ziemlich böse an.
    Bill würdigte Tom immer noch keines Blickes, schaute gleichgültig nach vorne zur Lehrerin, der das überhaupt nichts auszumachen schien, dass Bill sich keinen Zentimeter vom Fleck rührte.
    “Sooo... dann dreht ihr euch jetzt bitte zu euren Partnern.”, schrie die Sportlehrerin plötzlich und beendete ihre Aufwärmübungen.
    Widerwillig tat Tom dies, blinzelte Bill dabei ziemlich böse an.
    Dieser Kerl war ja wohl das Arroganteste, was er je gesehen hatte!
    Alle Schüler standen sich nun partnerweise gegenüber.
    “Jetzt machen wir mal eine kleine Vertrauensübung. Einer von beiden dreht sich bitte mit dem Rücke zu seinem Partner und lässt sich dann nach hinten fallen. Der Partner muss den dann natürlich auffangen.”, fuhr die Lehrerin nun mit ihren Ausführungen fort und wartete dann, bis alle diese erfüllt hatten.
    Die Leute um Bill und Tom herum, machten alle das, was die Lehrerin ihnen aufgetragen hatte, nur die beiden standen sich noch stocksteif gegenüber und schauten sich unsicher an.
    “Bill und Tom schlaft nicht ein!”, hört Tom die Lehrerin sie ermahnen.
    “Willst... du dich fallen lassen oder soll ich?”, fragte er vorsichtig, weil er nicht wusste, wie Bill reagieren würde.
    “Ich mach das nicht...”, kam es gleich darauf von Bill.
    “Warum? Das ist doch echt nix weltbewegendes! Das wirst du ja grade noch hinbekommen! Ich fang dich auf!”, konterte Tom nun, worauf er in Billst sonst immer so emotionslosen Augen, eine Sekunde Lang, Trauer oder Hilflosigkeit aufblitzen sah. Warum schaut er so? Er wurde einfach nicht schlau aus diesem Kerl...
    Doch Bills Miene verdunkelte sich sofort wieder und er machte immer noch keine Anstalten, sich irgendwie zu bewegen.
    “Bitte Bill, jetzt versuch’s doch wenigstens. Ist doch echt kein Drama... Es kann doch nichts passieren.”, versuchte es Tom noch ein letztes Mal auf die sanfte Tour. Vielleicht half die ja was...
    Und wirklich drehte sich Bill im nächsten Moment etwas zögerlich um, sodass er mit dem Rücken zu Tom gewandt, dastand.
    Tom war im ersten Moment total verwirrt. Er hatte es tatsächlich geschafft...
    “Soll ich jetzt?”, vernahm er die Stimme von Bill, in die andere Richtung sprechend.
    Er stellte sich ein bisschen weiter weg von Bill und hob dann seine Arme leicht an, damit er Bill auffangen konnte.
    “Ja... du kannst...”, antwortete er. Bill schien einen Moment zu zögern, da er auch auf seine Antwort immer noch stehen blieb. Tom wollte schon wieder etwas sagen, doch da ließ sich Bill plötzlich nach hinten fallen und Tom fing ihn mit Leichtigkeit auf. Bill war wirklich nicht gerade schwer.
    Kurze Zeit blieb Bill rückwärts in seinen Armen liegen, dann rappelte er sich schnell wieder auf und ging auf Abstand zu Tom.
    “Na also, so schlimm war’s doch gar nicht, oder?”, fragte dieser mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
    Zu Toms Überraschung, wurde dieses Lächeln sogar einen Augenblick lang von Bill erwidert. Er schüttelte auf Toms Frage leicht den Kopf, das Lächeln verschwand jedoch schon im nächsten Moment wieder aus seinem blassen Gesicht.

    Nachdem alle Schüler in der Halle die vorgegebene Übung ausgeführt hatten, stieg der Lärmpegel sofort wieder drastisch an, da alle angeregt damit begannen sich über die verschiedensten Themen auszutauschen und die Lehrerin, die etwas hilflos vor der Meute Jugendlichen stand, nicht mehr beachteten.
    Tom und Bill schienen nahezu die einzigen beiden zu sein, die sich an keinem der zahlreichen Unterhaltungen ihrer Mitschüler beteiligen wollten und sich auch gegenseitig kaum Beachtung schenkten.
    Tom hätte ja gern ein Gespräch mit seinem “Parnter” angefangen... aber ihm fiel beim besten Willen gerade nichts ein, worüber er sich mit diesem unterhalten konnte, ohne auf Ablehnung zu stoßen.
    So standen beide nun schon seit ein paar Minuten stumm nebeneinander, richteten ihre Blicke nach vorne auf die Lehrerin und warteten auf deren nächste Anweisung. Allerdings hatte sich diese mittlerweile von der Gruppe abgewandt und war damit beschäftigt, eine CD in den CD-Player, der auf einem Tisch in einer Nische der Turnhalle stand, zu legen.
    Das war ja mal eine aufregende Sportstunde, erst so eine lahme Aufwärmnummer und jetzt brauchte die ewig, bis sie die Musik zum Laufen brachte.
    Gelangweilt seufzte Tom auf und ließ sich nach hinten auf den Boden sinken, wo er sich im Schneidersitz niederließ.
    Bill musterte Tom einen kurzen Augenblick, da er überrascht über dessen Aktion war, starrte aber sofort wieder nach vorne, als er merkte dass Tom seinen Blick erwiderte und ihn etwas unsicher anlächelte.
    Endlich wollte Tom sich dazu durchringen, Bill irgendwie in ein halbwegs unterhaltsames Gespräch zu verwickeln, doch da machte ihm der CD-Player, den die Lehrerin genau in diesem Moment zum Laufen gebracht hatte, einen Strich durch die Rechnung.
    Laut hallte nun ein nervtötender, monotoner Technobeat durch den Saal, der sämtliche Schüler sofort zum Verstummen brachte.
    Zur Musik hörte man nun auch die Stimme der Sportlehrerin lauthals rufen, die nun wieder ihren Platz in der Mitte der Halle eingenommen hatte und versuchte, die Schüler dazu zu animieren, ihre etwas albern aussehenden Bewegungen nachzumachen.
    Nur widerwillig begannen vereinzelte Schüler damit, den Anweisungen der Lehrerin zu folgen.
    Der Rest blieb, teilweise bereits in albernes Gekicher ausgebrochen, stehen und schaute der jungen Frau in der Mitte des Raums dabei zu, wie sie im Takt der Musik irgendwelche Übungen vormachte.
    “Ich will, dass alle hier anwesenden mitmachen, eher beende ich diese Stunde nicht!”, schrie die Lehrerin nun und augenblicklich begannen die Jugendlichen um sie herum, ihrer Aufforderung nachzukommen.
    Keiner wollte schließlich länger als nötig dieser Sportstunde beiwohnen.
    Auch Tom raffte sich nach kurzer Überlegung dazu auf, mitzumachen, erhob sich vom Boden und begann die Moves der Lehrerin nachzumachen.
    Einzig Bill stand wie auch bei der letzten Übung schon, regungslos und mit verschränkten Armen da und ließ sich von den rumspringenden Leuten um ihn herum nicht aus der Ruhe bringen.
    Starr hatte er immer noch seinen Blick nach vorne gerichtet.
    Unschlüssig darüber, ob er eine Bemerkung über Bills Verhalten anbringen oder es besser lassen sollte, schaute Tom diesen an und hatte sich gerade für ersteres entschlossen, da setzte sich Bill plötzlich in Bewegung und steuerte schnurstraks auf die große Tür zu, die aus der Halle führte.
    Den anderen Schülern schien das überhaupt nicht aufzufallen, keiner würdigte Bill eines Blickes. Vielleicht war es für diese schon normal, dass Bill einfach mitten unter der Sportstunde einfach verschwand...?
    Nur Tom blickte dem schwarzhaarigen Jungen, der seiner Lehrerin einen kurzen Blick zuwarf, welchen diese nickend erwiderte und sich dann auf den Weg nach draußen machte.
    Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein!
    Tom verstand überhaupt nichts mehr... was war denn bitte der Grund, dass dieser Bill hier so eine Extrabehandlung erfuhr?
    Am liebsten wäre Tom ihm jetzt hinterhergerannt und zur Rede gestellt, doch die Aufforderung der Lehrerin an ihn, sich wieder auf sie zu konzentrieren und nicht wie gebannt die geschlossene Tür anzustarren, brachten Tom dazu, diesen Plan bleiben zu lassen.
    Quälend langsam brachte der dreadlockige Junge mit seinen neuen Klassenkameraden die Sportstunde hinter sich, in der sie noch ewig so weitergetanzt hatten und im Anschluss noch ein Bewegungsspiel gespielt hatten.
    Verschwitzt und erschöpft, machten sich nun alle wieder auf den Weg aus der Halle nach oben.
    Als Tom gerade die Treppe zu den Umkleideräumen und dem Ausgang raufging, bemerkte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter.
    Verwirrt drehte er sich um und erkannte im nächsten Augenblick den Jungen wieder, mit dem er sich nachdem Bill einfach so aus dem Klassenzimmer verschwunden war, unterhalten hatte.
    “Hey...”, sagte dieser und lächelte Tom freundlich an.
    Tom grübelte kurz, da ihm dessen Name einfach nicht einfallen wollte.
    Nachdem er nach längerem Überlegen, endlich wieder auf “Max” gekommen war, wollte Tom gerade anfangen mit dem Kerl, der nun schon nicht mehr hinter, sondern neben ihm ging, zu sprechen, doch dieser kam ihm zuvor:
    “Na, alles klar? Das war doch ma ne ätzende Sportstunde, ne?”
    Tom erwiderte einfach nur ein kurzes “Ja.”
    Irgendwie war ihm im Moment nicht wirklich nach Smalltalk, doch das schien Max überhaupt nicht zu merken. Munter quatschte er weiter, fragte Tom über Hip-Hop aus und merkte an, dass ihm die Musik auch gut gefiel und stellte Tom ganz nebenbei noch 3 weitere Jungs vor, die ihnen auf der Treppe begegneten und anscheinend in Max’ Clique waren.
    Alle kamen wirklich sympathisch rüber und schienen auch in Sachen Musik einigermaßen auf Toms Wellenlenge zu sein, worüber er sich auch mit ihnen kurz unterhielt, bis sie an den Umkleideräumen ankamen.
    Dort allerdings verabschiedete er sich auch schon wieder von seinen neuen Bekannten und sagte, dass er schonmal hoch ins Klassenzimmer gehen würde und sie ja dann dort weiterreden konnten.
    Die Jungs waren damit einverstanden und gingen dann in die Umkleide, während Tom sich langsam auf den Weg zum Klassenraum machte.
    Er brauchte kurz um sich zu orientieren, wie er wieder zum gewünschten Zimmer kam, fand es aber dann doch ziemlich schnell.
    Erleichtert darüber, sich nicht in dem riesigen Gebäude verlaufen zu haben, machte er nun langsam die Tür auf und ging hinein.
    Was er allerdings dort vorfand, ließ ihn erstmal überrascht in der Tür stehen bleiben:
    Bill saß an seinem Platz, die Beine auf dem Stuhl nah an den Körper angezogen und die Arme darum geschlungen. Seinen Kopf hatte er in seinen Armen vergraben und ein leises Schluchzen war zu hören.
    Weinte er etwa?

    Verwirrt stand Tom immer noch in der Tür und überlegte, wie er jetzt am besten reagieren sollte.
    Nach ein paar schweigsamen Sekunden, brachte er leise ein unsicheres “Hey...” hervor und ging gleichzeitig ein paar Schritte auf Bill zu.
    Dieser zuckte überrascht zusammen, hob blitzschnell den Kopf und blickte Tom verwirrt entgegen.
    Hastig strich er sich übers Gesicht, um die frischen Tränenspuren, die von der verlaufenen Schminke deutlich zu erkennen waren, zu entfernen und stand ebenso schnell von seinem Stuhl auf. “Was... machst du denn schon hier?”, brachte er leise hervor, wobei er sich bemühte, seine brüchige Stimme möglichst normal klingen zu lassen, was ihm nicht wirklich gelang.
    “Ich... die Stunde is aus und da ich nix zum umziehen hab, bin ich schonma vorgegangen...”
    Bill nickte verstehend, blieb noch einen kurzen Augenblick stehen und schaute Tom unsicher an. Dann setzte er sich in Bewegung und ging an ihm vorbei zur Tür, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen oder ein Wort mit ihm zu wechseln.
    Doch Tom wollte den Schwarzhaarigen jetzt nicht einfach so gehen lassen. Nicht nachdem, was er gerade gesehen hatte. Er drehte sich zu Bill um, der bereits in Begriff war, die Tür zu öffnen und fragte unsicher:
    “Kann... ich dir irgendwie helfen? Gehts dir nich gut?” Für ein paar Sekunden herrschte absolute Stille.
    Tom spürte, wie sein Herz aufgeregt schneller schlug. Würde Bill sich ihm jetzt vielleicht anvertrauen?
    Erwartungsvoll schaute er auf Bill, hoffte auf eine Antwort.
    Und wirklich kam diese auch zögerlich nur wenige Augenblicke später:
    “Lass gut sein. Vergiss einfach, was du grad gesehen hast und kümmer dich um deinen eigenen Kram.”
    Damit riss Bill hastig die Tür auf und rannte aus dem Klassenzimmer.
    Erst stand Tom unschlüssig da und überlegte, was er nun tun sollte. Als er sich dann so schnell er konnte ebenfalls auf den Flur hinaus begab, um Bill hinterher zu laufen, war es allerdings schon zu spät, denn dieser war bereits außer Sichtweite um irgend eine Ecke gebogen.
    Da kamen auch schon die ersten Leute aus seiner Klasse den Gang entlang geschlendert, worunter auch Max und seine Clique waren. Da Tom keine Ahnung hatte, wo er jetzt nach Bill suchen konnte, schloss er sich diesen an und ging mit ihnen ins Klassenzimmer zurück.
    Max und die anderen drei Jungs versammelten sich nun um Toms Pult, während dieser sich auf seinen Stuhl setzte.
    Wieder begannen sie sofort ihn mit irgendwelchen Fragen vollzutexten, die Tom gelangweilt beantwortete. Die Leute waren zwar wirklich nett, aber gerade hatte Tom andere Dinge im Kopf. Was war mit Bill?... diese Frage beschäftigte ihn jetzt schon einige Minuten und ließ ihn nicht los.
    Eigentlich war er schon ganz schön bescheuert. Er machte sich Sorgen um einen Jungen, den er heute Morgen erst kennen gelernt hatte und bei dem er sich nicht mal sicher war, dass er sein Bruder ist...
    Erst als ihn einer der Jungs um ihn rum an der Schulter ruckelte, tauchte Tom wieder aus seinen Gedanken auf und schenkte den Jungs wieder einen Teil seiner Aufmerksamkeit.
    “Alles klar bei dir?”, fragte Max nochmal nach, worauf Tom nickte und lächelte.
    Jetzt war er wohl an der Reihe auch mal was zu sagen. Tja, aber was sollte er mit denen jetzt noch groß quatschen, nachdem sie ihn in punkto Musik und Hobbies schon so gut wie alles gefragt hatten?
    “Sagt mal...”, begann er zögerlich... Sofort richteten die 4 Jugendlichen ihre Aufmerksamkeit auf Tom, der nun zum ersten Mal, seit sie zu sprechen begonnen hatten, auch mal mit einem Thema anfing. “Gibts eigentlich in dieser Jahrgangstufe noch nen anderen Bill, oder ist das der einzige?”, vollendete Tom seine Frage.
    Erwartungsvoll schaute er die Jungs an. Diese überlegten kurz.
    Dann schüttelten alle vier die Köpfe. “Neee, das is der einzige, aber der reicht glaub ich auch schon völlig aus, noch so einen würden wir glaub ich nich aushalten.”, antwortete ein braunhaariger Junge neben Max und stimmte gleich darauf mit den anderen drei in lautes Gelächter ein.
    Tom allerdings fand das irgendwie so gar nicht komisch. Nachdenklich saß er da und beobachtete die lachenden Kerle um ihn.
    “Boah, der nervt manchmal echt, mit seinem Rumgezicke und andauernd verschwindet das arme kleine Billy einfach so und kommt erst wieder wenn der ganze Unterricht eh schon gelaufen is... der hat doch einen an der Waffel!”, begann nun wieder der Braunhaarige zu sprechen, als sich alle wieder einigermaßen beruhigt hatten.
    Alle anderen stimmten ihm zu und sofort ging das Gelächter wieder los.
    Tom wusste irgendwie nicht so ganz wie er sich nun verhalten sollte. Eigentlich gab er den Jungs ja recht... das Verhalten, das Bill zeigte, war echt höchst merkwürdig und voll daneben, aber irgendwie... nachdem wie Tom Bill vor kurzem gesehen hatte, konnte er nicht mehr so über ihn denken. Vielleicht ging es ihm ja wirklich aus irgend einem Grund schlecht...
    Als Tom seinen Blick wieder auf Max richtete, sah er, dass dieser genau in diesem Moment seinen Arm ausstreckte und etwas von Bills Platz wegnahm.
    Bei genauerem hinsehen erkannte Tom das Heft in Max Händen, in das Bill ganzen Vormittag über immer wieder was reingeschrieben hatte.
    “Na was habn wir denn da? Das sagenumwobene schwarze Heftchen. Der beste Freund von unserm Billy. Das is ja schon fast sowas wie ne Bibel für den. Das lässt er doch sonst nie irgendwo liegen...”, hörte Tom Max zu seinen Freunden sagen, die immer noch teilweise am Lachen waren.
    “Wollen wir doch ma schaun, was unser Möchtegern-Rocker, da immer so reinschreibt... Vielleicht irgendwelche geheimen Liebesgeständnisse...”, fügte er noch hinzu und war gerade in Begriff, das Heft zu öffnen und die erste Seite zu lesen, als Tom es ihm aus der Hand riss und in das Fach unter Bills Pult legte.
    “Das is privat! Sowas macht man nich, auch wenn man die Person nich leiden kann, ja?!”, sagte er gereizt und blickte die Jungs um ihn dabei alle ziemlich finster an.
    Erst waren alle still, nur die andern in der Klasse plapperten munter weiter.
    Dann ergriff Max wieder das Wort. “Hast recht, sorry... würd mich aber schon interessieren, was der da immer reinschreibt.”
    Alle nickten.
    Tom erwiderte darauf nur: “Fragt ihn doch einfach ma, vielleicht sagt er’s euch ja.”
    “Ja bestimmt, der is sich doch viel zu schade, um mit uns zu reden, der...”, war gerade der Braunhaarige dabei einen Satz zu vollenden, als ihm Max auf die Schulter schlug, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass Bill gerade das Klassenzimmer betreten hatte und mit gesenkten Blick auf seinen Platz zugeschlendert kam. Er sah schon wieder viel besser aus als vorher, hatte sogar die Schminke um seine Augen wieder ganz gut richten können.
    Ohne ein Wort, ging er an den Jungs vorbei und setzte sich auf seinen Stuhl neben Tom. “Seht ihr. Hoffnungslos.”, bemerkte der braunhaarige neben Max zwinkernd, worauf er auf sein eben gesagtes anspielte und die anderen drei um das Pult von Bill und Tom wieder in Gelächter ausbrachen.
    Bill jedoch schien das überhaupt nicht wahrzunehmen. Er war damit beschäftigt, aufgeregt das Blätter- und Heftechaos auf seinem Tisch zu durchwühlen.
    “Fallste deine kleines schwarzes Kummerheftchen suchst, das liegt unter dem Pult.”, wandte sich Max an Bill, der Bills Verhalten richtig gedeutet hatte.
    Überrascht über diese Worte schaute dieser auf und funkelte Max im nächsten Moment wütend an.
    “Habt ihr es gelesen?”, fragte er mit einem scharfen Unterton.
    Sofort versuchte Tom Bill zu beruhigend indem er eine Hand auf die Schulter legte und sagte: “Bleib cool, niemand hat was davon gelesen, wir haben’s nur unter das Pult getan, ehrlich.”
    Bill allerdings schien sich nicht wirklich beruhigen zu wollen. Bei Toms Berührung, war er leicht zusammengezuckt und schlug nun, da dieser fertig gesprochen hatte die Hand weg und erwiderte forsch und in einer durchdringenden Lautstärke: “Du brauchst mir nich zu sagen, dass ich cool bleiben soll, lass mich endlich in Ruhe und fass mich bloß nie wieder an, verstanden?!”
    Geschockt schaute Tom auf Bill, der wütend von seinem Platz aufgestanden war und nun zu überlegen schien, was er tun sollte.
    Es herrschte absolute Stille im Raum.
    So gut wie alle Leute im der Klasse hatten ihre Augen auf Bill gerichtet und schauten in fassungslos an.
    Jeder von ihnen war nun schon seit fünf Jahren mit ihm in einer Klasse, aber noch nie hatte jemand Bill einen anderen so anfauchen sehen.
    Tom saß immer noch wie versteinert auf seinem Platz.
    Was bitte hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht?
    Er wurde einfach nicht schlau aus dem Kerl... wenn Bill wirklich sein Bruder war... wie sollte er dann jemals richtig mit ihm umgehen können, wenn der jeglichen Kontakt zu ihm ablehnt?

    ---
    das wars ;)
    soll's weitergehn ^^???



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    xXNamidaXx - 15.09.2007, 23:30


    sehr toller part
    bill ist echt komisch
    aber meine augen
    die brennen jetzt total
    hatte voll die schwierigkeiten zu lesen
    bin dauernd in den zeilen verrutscht
    und htte jeden moment aufgegeben zu lesen
    könntest du das nächste mal bitte mehr absätze machen?

    lg

    xxnamidaxx



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 16.09.2007, 03:06


    Das war echt wieder en langer Teil - Respekt!!

    Die Stroy ist wirklich supr geschriebenIch mg deinen Schreibstil sehr und noch viel lieber mag ich die Storyline. Ich kenn zwar nur en Teil davon, aber das reicht um mich schon total süchtig zu machen.

    Ich bin auch mal gespannt wie des klappen soll. So wies jz aussieht wirds Tom nie schaffen an Bill ran zu kommen. Aber eins isch sicher. I-was isch vorgefallen sonst wäre Bill sicher nicht so. Außerdem hat Tom ja bemerkt, dass Bill ab und zu sehr traurig und verzweifelt wirkt auch wenn er sonst versucht keinerlei Emotionen zu zeigen. Und mit der Sportlehrerin hat er irgend ne Abmachung oder Vereinbarung...vllt hat auch Bills Mum etwas mit der geklärt...

    Naja dazu kommt ja auch noch die Sorge von Toms und Bill Oma...Ich wünsch es Tom echt, dass ers schafft seine Familie kennen zu lernen. er hats echt verdient.

    lg - CG -



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Thunfisch - 16.09.2007, 18:57


    Was ist das denn für ne Frage? Natürlich soll es weiter gehen. Am besten gleich jetzt auf der Stelle :-D

    Der geilste Teil, bis jetzt, finde ich. Bin schon voll süchtig. Wie Tom jemals an Bill ranzukommen frag ich mich jetzt echt ey. Das schafft der doch niemals.
    Was bloß mit Bill los ist? Der darf sich ja echt alles erlauben... Komisch.



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Toms_ChiCa - 17.09.2007, 13:20


    woaah was gehtn mit bill?!?!^^ is ja krass
    hätte nich gedacht das der so rumschreien
    kann, dass der sich das überhaupt traut...nich
    schlecht boa ich hätt bill schon längst mal eine
    reingehauen wenn der mich immer so angezickt hätte...
    ich könnt gar nich so ruhig wie tom bleiben...schon
    krass...*nachdenk wie der das wohl macht* njoar freu
    mich schon rießig aufn nächsten teil...

    hach was fragste denn immer so...NATÜRLICH SOLLST
    DU WEITER MACHEN!!!



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Kitty-TH - 17.09.2007, 16:01


    Oh ha... Der Teil war echt lang^^
    Aber gut!
    Aber wenn man erst ma so n langen Teil liest is man dann schon vol ldrin und jetz hörts auf...
    Hm...
    Musste wohl schnell weiter machen^^

    LG Kitty



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Tokio-Girl - 04.10.2007, 17:36


    huhu^^
    cooli das du so nen langen teil on gestellt hast^^
    der war auch echd voll toll geschriem...
    allerdings versteh ich bill nich so ganz....*fragezeichen im gesicht hatz*
    der hat au voll oft nen stimmungswechsel!?...aiaiai..ich hoffe das ma des vll dann noch iwie erfährt xD

    duu 1000 srys das ich jez nur son paar sätze hingeschmissn hab bin grad voll im stress und hätte eig au keine zeit iwas zu lesn habs mir aua doch genommen..hab jez aba leida keine zeit für nen gscheiten kommi wollt aba ned ohne kommi einfach gehn^^ bin ya ka stillleser oda sowas...

    also ich fand du hast den teil echd gut geschriem und ich fand du hats des ganze mit tom& bill un so recht gut rübergebracht^^

    also freu mich aufn nächsten teil^^

    dann gibts glaub ich au wieda nen langes kommi ;)

    also baai

    JuLii



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 08.10.2007, 16:00


    es hat lange gedauert, ich weiß...
    tut mir soooo leid ^^'...!!!! aber ich wusste einfach ned genau, wie ich weiterschreiben soll... jetz hab ich's wieder xD
    oke, also jetz kommt das nächste kapi, das nächste schreib ich grad. ;)
    daaaaaaaanke übringes für die kommüs *euch knuddl*
    -------------------


    Kapitel 14

    Immer noch stand der wütende Bill vor Tom und blinzelte ihn böse an.
    Im Klassenraum war es totenstill.
    Alle warteten gespannt darauf, was als nächstes passieren würde.
    Doch plötzlich wurde die Tür geöffnet und die Lehrerin für die nächste Stunde betrat das Zimmer.
    Sie schaute ziemlich irritiert drein, als sie festellen musste, dass keiner ihrer Schüler sich im Moment für sie interessierte, sonder alle ihren Blick auf Bill und Tom gerichtet hatten.

    “Ähm, was ist den hier los? Ist etwas passiert?”, fragte die junge Lehrerin unsicher und trat einen Schritt auf Bill zu, der wie angewurzelt dastand und nun langsam seinen Blick von Tom löste und stattdessen die Lehrerin ansah.
    Allerdings hatte sich sein Gesichtsausdruck dabei schlagartig geändert. Wie als würde er im Moment überhaupt nichts empfinden, schaut er die Frau vor sich emotionslos an.
    “Ich... möchte gehen, ich fühl mich nicht so gut grade...”, brachte er leise hervor.

    Die Lehrerin nickte leicht, behielt allerdings ihren verwirrten Blick bei. “Du kannst gehen Bill, aber morgen möchte ich mit euch beiden dann mal über das, was hier gerade vorgefallen ist, sprechen.”
    Darauf nickte Bill.
    Dann nahm er seine Hefte, sein Mäppchen und zuletzt sein schwarzes Buch und stopfte alles nacheinander in seine Schultasche.
    Dann schulterte der Schwarzhaarige diese und verließ, ohne Tom oder einen in seiner Klasse anzusehen mit schnellen Schritten den Raum.

    “Warum geht der jetzt schon wieder? Ich check überhaupt nichts mehr!”, stellte Tom, nachdem er endlich aus seiner Starre erwacht war, die Frage an Max, der ihn immer noch, geschockt von dem vorangegangen Ereignis anstarrte.
    Dieser zuckte aber nur leicht mit den Schultern.
    Statt dessen meldete sich nun die Lehrerin, die immer noch vor Toms Tisch stand, zu Wort: “Und du bist, wenn ich fragen darf?”

    Tom schaute die Frau vor sich kurz an und nannte ihr dann kurz seinen Namen und erwähnte, dass er ein neuer Schüler sei.
    “Aha, na dann herzlich willkommen.”, antwortete die Lehrerin nur knapp darauf, drehte sich dann von Tom weg und begab sich wieder nach vorne um das Unterrichtsgeschehen wieder aufzunehmen und die Klasse erstmal zu begrüßen.
    Langsam kehrte wieder Ruhe ein, da nachdem Bill das Zimmer verlassen hatte, alle Schüler aufgeregt begannen hatten miteinander zu tuscheln. Doch nachdem die Lehrerin mit irgendwelchen Geschichten über die Französische Revolution anfing zu berichten, verstummten die Schüler gezwungenermaßen.

    Die Stunde verging schnell, wobei Tom sich nicht wirklich auf den Unterricht konzentrierte, sondern in Gedanken immer noch bei der vorherigen Situation mit Bill war.
    Erst als ihn Max, der lachend vor ihm stand, an der Schulter ruckelte, bemerkte Tom, dass die Stunde vorbei war und die Lehrerin bereits den Raum verlassen hatte.
    “Na? Auch mal wieder wach? Wir ham jetzt übrigens aus, Deutsch fällt heute aus...
    Also wenn du keine Stunde auf den nächsten Bus warten willst, solltest du jetzt schleunigst mal zusammenpacken.”, redete Max auf den Hopper ein, welcher total von diesem Redefluss überwältigt war.
    Schnell packte er daraufhin seine Sachen zusammen, zog sich seine Jacke über und verließ mit Max und seiner Clique im Schlepptau den Raum.

    Sie gingen die Treppen zum Ausgang hinunter und raus auf den Schulhof, über den man gehen musste, um zur Straße vor der Schule zu gelangen.
    Die Jungs um Tom blieben erstmal stehen und Max meinte, dass sie den Bus sowieso verpasst hätten und sie jetzt erstmal alle eine Zigarette vertragen könnten.

    Tom lehnte dieses Angebot allerdings dankend ab, da er im Moment überhaupt keinen Bock auf eine Zigarette hatte.
    Er nutzte die Zeit stattdessen und schaute sich erstmal ein wenig auf dem Hof um. Sofort bemerkte er, nicht weit weg, rechts von ihm einige komplett schwarz gekleidete Jungen und Mädchen... und mitten unter ihnen: Bill!

    “Da schauste, was?”, bemerkte einer aus Max’ Clique lachend, wobei er sich an Tom wendete.
    “Siehst schon richtig, das is Bill. Der hängt immer mit denen rum. Keine Ahnung, was die darstellen, sind auf jedenfall nicht wirklich freundlich, besonders nicht zu Hoppern und ihr “Anführer” heißt Ron. Der schwarzhaarige mit dem Langen Mantel da.”, sagte der Junge und zeigte auf einen großen Jungen, mit ungestylten schwarzen Haaren und einem langen dunklen Mantel.
    “Angeblich ist Bill mit dem zusammen, aber kp, ob das stimmt...”, fügte der Braunhaarige noch beiläufig hinzu.
    Geschockt schaute Tom beim letzten Satz des Jungen auf: “Wie zusammen?”, fragte er ohne nachzudenken.
    Der braunhaarige Junge neben ihm verdrehte grinsend die Augen. “Na, zusammen halt. Gibts bei euch in Hamburg keine Schwuchteln?”

    Total irritiert antwortete Tom mit einem “Doch schon...”
    Aber das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen!
    Bill war zwar nicht wirklich der männlichste Typ vom Style her, den Tom kannte, aber er glaubte einfach nicht, dass Bill schwul war. Das passte einfach nicht. Besonders nicht mit diesem Grufti, der da neben seinem Bruder stand...

    Noch eine Zeit lang beobachtete Tom das Geschehen bei den Leuten um Bill und zum Glück konnte er keine Anzeichen dafür, dass Bill mit diesem Ron zusammen war, feststellen.
    Die Leute unterhielten sich nur ganz normal, doch Bill schien sich auch bei denen sehr zurückzuhalten. Nur selten hatte er etwas zu sagen, lachte so gut wie gar nicht.
    Auch nicht, wenn Ron etwas sagte.
    Irgendwie war ihm dieser Kerl von anfang an unsympathisch gewesen.
    Wie er Bill immer ansah...

    “Hey, wir gehen dann, kommst du auch?”, fragte Max nun und Tom nickte nur leicht.
    Was sollte er jetzt auch schon großartig anderes machen?
    Doch eins wollte er noch versuchen.
    Er wollte Bill zeigen, dass er noch nicht aufgab.
    Er wollte, dass Bill sah, dass er ihn nicht so schnell loswerden würde.

    “Ich komm gleich nach, ihr könnt ja schon ma vorgehen.”, sagte Tom entschlossen, nahm seinen Rucksack und ging dann auf die Gruppe mit der Bill abhing zu.
    Als diese Tom kommen sahen, verstummte sofort jeder der schwarz gekleideten und musterten den Hopper mit abfälligen Blicken.
    Tom grinste nur.
    Er blieb vor Bill stehen und schaute ihn freundlich an.
    “Hey Bill... sorry nochma wegen vorhin. Hast du vielleicht Bock, morgen oder so mal mit mir nach Magdeburg reinzufahren oder so? Ich hab die Stadt noch gar nicht richtig gesehn und ich dachte, zu zweit da abzuhängen macht mehr Spass.”
    Nachdem Tom diese Worte ausgesprochen hatte, schaute sowohl Bill als auch alle anderen um ihn herum ziemlich überrascht drein.

    Tom musste grinsen. Das hatte wohl gesessen.
    Er erwartete nicht wirklich eine positive Antwort.
    Aber er merkte, dass Bill diese Frage gut tat.
    So wie’s aussah, hatte der Schwarzhaarige in der Klasse keine Freunde, wurde sogar ausgegrenzt.
    Vielleicht merkte Bill ja so, dass es Tom ernst mit ihm meinte.
    “Äh... ich...”, begann der Junge nun zögerlich, wurde aber sofort von Ron, der neben ihm stand und eine Hand auf seine Schulter legte, unterbrochen: “Bill ist bestimmt nicht daran interessiert mit so einem Möchtegern-Hopper wie dir durch die Stadt zu laufen. Er hat besseres zu tun, glaubs mir.”, antwortete Ron mit einem gereizten Unterton und zog Bill nun noch näher an sich.
    Dieser hatte den Kopf gesenkt und stand stocksteif neben dem Schwarzhaarigen.
    Die Leute um Bill Tom und Ron rum, lachten alle vor sich hin und schauten Tom gehässig an.

    “Und jetzt zieh ab kleiner und lass bloß die Finger von Bill.”, zischte Ron noch.
    Tom war überrascht, wie gereizt der Kerl war.
    Was bitte war den so schlimm an seiner Frage?
    “Okay, Bill dann bis morgen in der Schule, freu mich schon.”, antwortete er noch und machte sich dann vom Acker.
    Ärger mit diesen Leuten wollte er an seinem ersten Tag eigentlich noch nicht.
    ---

    tbc.

    kay, also: kommis daaaaan gibts des nächste kap <3 ^^



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 08.10.2007, 17:31


    Naja gut. Is vllt wirklich besser wenn er denen net gleich Kontra gibt, das könnte nur zu unheimlichem Stress führen. Aber grundsätzlich würd ich ja sagen, dass Bill des selber entscheiden kann ob er nun Lust dazu hat sich mit Tom zu treffen oder nicht.

    Ich finds auf jeden Fall gut, dass Tom sich nicht unterkriegen lässt und beschlossen hat nicht auf zu geben. Immerhin ist Bill höchst wahrscheinlich sein Zwilling, da ischs doch verständlich, dass er mit ihm in Kontakt treten will.

    Ich wünsch des Tom wirklich, dass er das noch hinbekommt. Ich denk er ist auf dem richtigen Weg Bill zu "knacken". Der hat sich ja en richtigen Schutzwall aufgebaut.

    Offensichtlich hat es ihn aber doch en bissel gefreut, dass sich jmd für ihn interessiert und ihn nicht gleich blöd anmacht wegen seinem Styling. Ich glaub, dass Bill des jz erst mal überdenken muss...jedenfalls muss er sich sicher sein, dass Tom es mit ihm ernst meint bevor er sich öffnet...zumindest hat man so das Gefühl, dass es so ist. Reiner Selbstschutz.

    lg - CG -



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    xXNamidaXx - 08.10.2007, 18:54


    oO das kan ja was werden
    kann bill nicht für sich selbst sprechen?
    oder was soll das?!
    setzt ron ihn unter druck?!
    aber des war ja mal geil ^^
    tom geht da einfach so lässig hin
    und lässt sich von denen nicht beirren
    und verschwindet genauso lässig <3

    echt toll



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    ananas - 09.10.2007, 02:40


    ich glaub ich hab dir schon bei ff.de geantwortet...

    aber ich sags einfach hier nochmal :P

    freut mich, dass du endlich weiterschreibst, nach soooo langer zeit :wink:
    gefaellt mir echt gut diene story ^^



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Toms_ChiCa - 10.10.2007, 15:23


    oh ma ein tom der sich zurück hält und nich
    son sprücheklopfer in dem moment is!?!?!^^
    nich schlecht. aber das dieser ron für bill
    geantwortet hat...alta und ich konnte mir
    richtig bills blick vorstellen...ich glaub er
    hätte zu tom ja gesagt, wenn dieser asi
    nich daszwischen gelabert hätte-.- naja...
    freu mish aufs nächste pitelchen^^



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Bill_my_love - 13.10.2007, 21:01


    hey!

    ich hab die geschiechte einfach vergessen :?

    wie kommt es dass die kapiteln den so komisch markiert sind? ich dachte schon da fällt was.. :?

    aber am sonsten ist es wieder gut geschreiben.

    hatte mit der vermutung der junge auf dem bus ist wohl toms bruder recht. ok es war noch nicht direkt angesprochen, er sei wirklich sein bruder aber nach den infos muss wohl sein...wenn kein anderer bill in dem jahrgang ist...

    bill muss anscheinend große probleme haben. den muss wohl etwas stark belestigen, wenn er so abwessend ist und noch der vorfall wo ihn tom weinend sah.
    und vertrauen in andere hat er auch nicht, was man beim sport bei der ubung sehen konnte. wenn ihn vorher schon wer absichtlich fallen gelassen hat kein wunder.

    ron? der ist voll komisch! ich weiß nicht wieso aber ich mag den nicht. wie kann er für bill entscheinden ob er mit tom rumhängen will oder nicht...der hat ja noch freie meinung oder hat ihm der ron sogar die abgenommen.
    wie die sollten zusammen sein? sollte das stimmen, glaub ich nicht sehr daran, dass sei bei bill freiwillig...der ist mir etwas suspect!
    :evil:

    bis zum nächsten teil...sollte ihn nicht übersehen :oops:

    lg



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 14.10.2007, 11:54


    dankeschön ^^
    <3

    ja ja, der bill is schon ein mysterium xD... schaun ma mal, ob tom ihn irgendwann knacken kann ;)...


    Kapitel 14


    Kurze Zeit später fand sich Tom mit seinen neuen Klassenkameraden im Schulbus wieder, der die Schüler wieder zurück in ihre Wohnorte fuhr.
    Alle Leute um den 17-jährigen herum, unterhielten sich angeregt über den vergangenen Schultag oder über Dinge, die sie in ihrer nun bevorstehenden Freizeit noch vorhatten.

    Einzig Tom, der stumm, mit dem Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt, auf einem Platz in der letzten Reihe saß, war gerade nicht wirklich nach quatschen zumute.
    Auch wenn seine neuen Bekannten Max und dessen Kumpels, zu denen noch Lukas, Felix und Manuel zählten, ihn immer wieder versuchten in ein Gespräch zu verwickeln.

    Die vier hatten nämlich mitbekommen, wie sich Tom vorhin auf dem Schulhof mit den “Schwarzen”, die nicht wirklich beliebt auf der Schule waren, unterhalten hatte.
    Und nun wollten sie um jeden Preis erfahren, was genau der Inhalt des kurz andauernden Gesprächs gewesen war.
    “Boah, Tom das war so geil, dass du dich das getraut hast zu dene hinzugehen und mit ihnen zu sprechen. Endlich ein Hopper, der sich auch ma mit denen anlegt.”, bemerkte einer der vier Jungs anerkennend und grinste den Angesprochenen an.
    Dieser lächelte allerdings nur leicht zurück und erwiderte ein kurzes “Danke.”.
    Der Dreadhead war schön langsam ziemlich genervt.
    Als ob das so eine große Sache gewesen wäre.
    Die hörten echt gar nicht mehr auf...
    Tom hatte wirklich kein Interesse über die Situation vorhin zu reden und hüllte sich stattdessen in Schweigen oder versuchte, die Unterhaltung auf andere Themen zu lenken.

    Endlich, nach gut einer halben Stunde Fahrt, hielt dann der Bus an der Haltestelle in “Loitsche”.
    Tom war wirklich erleichtert, dass er hier raus musste und so den nervigen Fragen der anderen zu entkommen.
    “Ah, hier muss ich raus.”, wandte er sich an Max, Felix, Manuel und Lukas, die ihn enttäuscht darüber, dass sie nicht wirklich was erfahren hatten, anschauten.
    “Ciao, bis Morgen.”, erwiderte Max freundlich, worauf Tom lächelnd nickte und sich dann schnell daran machte, aus dem Schulbus zu kommen.

    Kaum war dies aber geschafft, bereute der 17-jährige es aber auch schon, das angenehm warme Gefährt verlassen zu haben.
    Es war eiskalt.
    Reflexartig verschränkte Tom seine Arme vor dem Brustkorb, in der Hoffnung, dass ihm so ein wenig wärmer würde.
    Was ihm allerdings noch weniger gefiel, als die Kälte, war dass es nun auch noch begann zu schneien und die dicken Schneeflocken anscheinend zur ein Ziel zum landen hatten: Auf seinen Dreadlocks...
    Na prima, wenn die nass wurden, konnte der Hopper mindestens 3 Tage warten, bis sie wieder einigermaßen getrocknet waren.
    Aus diesem Grund beschloss Tom, den Weg von der Bushaltestelle bis zum Haus seiner Großmutter, rennend zu bestreiten.

    Im Eiltempo also hastete der Dreadhead die Straße entlang bis er am roten Backsteinhaus seiner Oma Brigitte ankam.
    Total außer Atem öffnete er das Gartentor und stand wenige Sekunden später vor der Haustür, wo er jetzt klingelte.
    Es dauerte ein wenig, bis die ältere Frau, die Tom für die nächsten Wochen bei sich aufgenommen hatte, die Tür öffnete.
    Sie freute sich sichtlich, dass der 17-jährige wieder da war, bat ihn zugleich herein und begrüßte ihn dort.

    Tom erwiderte die Begrüßung und folgte dann, nachdem er seine nasse Jacke und Schuhe ausgezogen hatte, Brigitte in die Küche, wo diese bereits ein kleines Abendessen für sie beide zubereitet hatte.
    Der Dreadhead war wirklich beeindruckt, wie viel Arbeit sich seine Großmutter wegen ihm machte und bedankte sich auch sofort dafür bei dieser.

    “Das mach ich doch gerne für dich.”, erwiderte sie nur lächelnd und bot Tom dann ein Brötchen aus dem Korb auf dem Tisch an, welches der sofort entgegen nahm und, nachdem er es mit Butter bestrichen hatte, aufaß.
    Brigitte lächelte zufrieden vor sich hin und fragte, nachdem sie beide eigentlich mit dem Essen fertig waren und nur noch gemütlich in der warmen Küche zusammensaßen, wie es Tom eigentlich an seinem ersten Schultag ergangen war und fügte dann noch vorsichtig die Frage hinzu, ob er Bill bereits getroffen habe.

    Der 17-jährige lächelte auf diese Frage und nickte.
    “Es war eigentlich ziemlich langweilig, Schule halt...
    Aber du glaubst es nicht, ich sitz in der Klasse neben Bill, irre oder?”, begann er dann zu erzählen, was bei seiner Großmutter wirklich für einen überraschten Gesichtsausdruck sorgte.
    “Also hast du heute schon mit ihm gesprochen?”, fragte sie interessiert nach, worauf Tom wieder nickte.
    “Ja, aber der Gesprächigste is er ja nicht gerade...”, fügte er noch hinzu und grinste Brigitte dabei an.
    Diese lachte dabei kurz auf.
    “Ich freue mich für dich, dass du Bill heute schon gefunden hast... Nimm’s ihm nicht übel, dass er sich dir nicht gleich öffnet, er braucht da ein bisschen Zeit...
    Und... bitte vergiss unsere Abmachung nicht: Bill soll nicht erfahren, dass ihr Brüder seit...”, sagte die ältere Dame noch und schaute Tom dabei bittend an.

    Tom seufzte darauf leise auf.
    “Ja ich weiß...”, sagte er, nicht wirklich begeistert.
    Dann trat ein betretenes Schweigen ein.
    Weder der Brigitte, noch Tom wussten nun so recht, was sie noch sagen sollten.
    Der Dreadhead wusste, dass er nichts über Bill aus seiner Großmutter rauskriegen würde.
    Also beschloss er langsam ins Bett zu gehen, da er auch schon merkte, wie sich langsam Müdigkeit in ihm breit machte.
    “Ich geh dann mal ins Bett, nicht dass ich morgen noch den Bus verpass.”, teilte er seiner Oma mit, welche ihn leicht anlächelte und nickte.

    “Gute Nacht.”, wisperte sie und schaute ihrem Enkel noch hinterher, wie dieser aus der Küche verschwand und die Treppenstufen zu seinem Zimmer hochstieg.
    Kaum war dieser aus dem Raum verschwunden allerdings änderte sich der Gesichtsausdruck der älteren Frau.
    Besorgt und mit leerem Blick schaute sie noch einige Minuten gedankenverloren aus dem Küchenfenster in die dunkle Nacht hinaus, wo noch immer kleine Schneeflocken vom Himmel fielen...
    Dann machte auch sie sich langsam auf den Weg, um sich schlafen zu legen.
    ...




    Mitten in der Nacht, wie es Tom schien, wurde der 17-jährige von seinem Handywecker geweckt, welchen er sofort genervt ausschaltete.
    Er warf einen kurzen, verschlafenen Blick auf die Uhr auf seinem Handy und sah, dass es bereits 6.30 Uhr war.
    Um die Zeit musste er aufstehen, sonst konnte er das mit dem Schulbus für heute vergessen...
    Gestern hatte er extra noch Max gefragt, wann dieser fahren würde, was in exakt einer halben Stunde der Fall war und genauso lange würde Tom auch brauchen, um sich einigermaßen zurechtzumachen und noch schnell was zu essen.

    Draußen war es immer noch dunkel, was es dem Hopper noch unangenehmer gestaltete, sich aus seinem warmen, weichen Bett zu quälen und sich langsam auf den Weg ins Bad zu machen.
    Gemächlich begann er seinen morgendlichen Badaufenthalt und verließ besagtes genau 15 Minuten später wieder.
    Nun hatte er noch eine Viertelstunde, in der er sich aus seinem Koffer frische Klamotten rausnahm, diese anzog und sich dann, immer noch verschlafen auf den Weg nach unten in die Küche machte.

    Dort stand bereits Brigitte und begrüßte ihn mit einem freudigen “Guten Morgen.”
    Tom erwiderte ein unmotiviertes “Morgen.” und ließ sich dann von seiner Großmutter eine Tasse Tee einschenken, die er, zusammen mit einem Nutellabrötchen hinunterschlang, sich bei Brigitte für das Essen bedankte und dann an der Garderobe Jacke und Schuhe anzuziehen.

    Kaum war das erledigt, verabschiedete der Junge sich auch schon und verließ das warme Haus.
    Draußen war es nicht wirklich viel angenehmer als gestern, aber da Tom noch immer leicht verschlafen und mit den Gedanken noch überhaupt nicht richtig da war, störte ihn das Schneegestöber um ihn herum nur wenig.
    Er schlenderte den Weg zur Bushaltestelle entlang und blieb dort angekommen, neben dem Bushäuschen stehen.
    Mit ihm warteten noch einige andere Jugendliche auf den Bus und als der Dreadhead diese musterte, bemerkte er sofort einen, komplett schwarz gekleideten Jungen mit langen Haaren und i-Pod-Steckern in den Ohren, im Schneidersitz auf der Bank im Bushäuschen sitzen.
    Sofort erkannte Tom diesen und ging mit einem Lächeln auf ihn zu.

    “Hey Bill! Morgen. Na wie gehts?”, richtete er sich freudig an dem Schwarzhaarigen, welcher überrascht darüber, angesprochen worden zu sein, den Kopf hob und dann seinen i-Pod hervorkramte, um diesen auszuschalten.
    “Hi...”, erwiderte er kurz darauf auf Toms Worte mit leiser Stimme und senkte seinen Blick beim Sprechen wieder gen Boden.
    Dann schwieg er.

    Der Hopper lächelte immer noch vor sich hin.
    Sofort nachdem er Bill gesehen hatte, war er wieder hellwach gewesen und nun, ließ er sich mit Schwung neben diesen fallen und schaute ihn an.
    “Na, was haste gestern noch so gemacht?” , fragte er, wobei er wusste, dass Bill nicht wirklich Lust auf Kommunikation hatte.
    Aber da musste der schwarzhaarige Wuschelkopf jetzt durch.
    Tom hatte sich geschworen seinem Bruder zu helfen und er wollte ihn wenigstens dazu bringen mal zu Lächeln, das konnte doch nicht so schwer sein...

    Langsam kam die leise Antwort von Bill auf Toms vorangegangene Frage “Nichts besonderes...”
    Tom nickte und überlegte gleich darauf, was er jetzt fragen oder erzählen konnte...
    Bill schien das zu bemerken, da er dem Hopper jetzt fest in die Augen schaute und sofort einwand:
    “Gib dir keine Mühe, ich will sowieso nicht mit dir reden, also lass es einfach, dir irgendwelche dummen Fragen auszudenken.”
    Tom wollte gerade ein “Aber...” einwenden, also der schwarzhaarige Junge neben ihm auch schon weitersprach: “Lass mich einfach in Ruhe, ich will nichts mit dir zu tun haben, kapiert?”, sagte er nun mit einem deutlich schärferen Unterton in der Stimme.

    Genau in diesem Moment hielt der Schulbus quietschend vor den beiden, Bill stand hastig, seine Tasche schulternd, auf und begab sich dann, ohne Tom auch nur noch eines Blickes zu würdigen, in das Innere des Gefährts.


    ----------
    armes tommy, jetz hat er schon wieder ne abfuhr vom bill gekriegt ^^´
    ob das wohl noch oft so gehen wird? wer weiß xD...

    noja, also das pitel war nicht allzu spektakulär, aber im nächsten wirds wieder dramatischer, versprochen ;)



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Bill_my_love - 14.10.2007, 12:23


    hey!

    das war aber ein langes teil.

    wie alt ist tom jetzt - 16 oder 17? ich glaub du hast in einem vorigen teil 16 erwähnt.

    wieso wendet sich tom nicht mal auch auf seine mutter? wenn er mit ihr ins kontakt treten wurde, wäre doch bestimmt leichter für ihn sich mit bill anzufreuen. der wirkt doch irgendwie eingeschuchtert und diese agressiver art lenkt nur davon ab...finde ich. :?

    lg



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    - Coulered Gothic - - 14.10.2007, 13:06


    Oje Tom tut mir auch Leid. Ich mein wo soll er denn Motivation für sein Vorhaben schöpfen, wenn ihm keiner was sagt. Vllt sollte er ausfindig machen wo Bill wohnt und dann zu seiner Mutter...vllt bringt das noch was.

    Ich persönlich denk echt, dass Bill Ablehnung noch ne ganze Zeit andauert. Außerdem steht er doch sicher unter enormem Einfluss von diesen Typen und dieser ron oder wie der heißt sorgt wahrscheinlich besonders dafür, dass Bill nichts macht was er net will, dass ers macht...

    I-wie kommt des ja schon fast wie so ne Art Sekte rüber...so mit Anführer, der alles mehr oder weniger unter Kontrolle hat und den Leuten sagt was se tun dürfen und was net. Ich hab ehrlich gesagt auch so das Gefühl, dass Bill da auch net so einfach rauskommen würde...zumindest wird einem der Eindurck vermittelt.

    Ich wünsch Tom jedenfalls sehr viel Glück bei seinem Vorhaben.

    lg - CG -



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Tokio-Girl - 24.10.2007, 21:00


    huhuu^^
    also ma abgesehn davon das tom seine oma mit "brigitte anredet" (xD) fand ich die letzten teile schön ^^'
    aba...ich mag dieses ron teil nich xD maahn biLL hat doch nen eigenen mund *grummL*
    soLLte ich den vLL ma beibringen... ._.
    naya...^^ aba die versuche von tom wie er biLL immer versucht iwie anzuquatschen lustich xD...aba die reaktion dann von biLL *weida grummL*
    aba das mit den wuschelkopf war süß <3 hihii^^'
    ääähmm...hab ich noch was zu sagn? xD
    *teil nochma überflieg*
    yaaah!!
    du hast eindeutig zu früh aufgehört....ich war grad so schön beim lesen..und ya dann is da einfach schluss aus vorbei... ._.
    *schmoLL*
    naya...wenn du schneLL nen neuen teil reinsteLLst dann hab ich mich vLL wieda entschmoLLt xDD
    bis zum nächstn komi <3

    baai
    hdL
    das JuLi xD



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Bills-Zahnbürste - 25.10.2007, 09:21


    eueueu *neue leserin*
    is ja krass
    was isn mit dem billy?????
    armes schatzy
    mach weidaaaaaaaaaaaa



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    xXNamidaXx - 25.10.2007, 14:48


    tolles pitel
    und wenn es im nächsten part
    wieder spannender und
    dramatischer wird :shock: :shock: :shock:
    O.o dann bin ich ganz
    dolle gespannt drauf xD

    lg

    andrea



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Toms_ChiCa - 27.10.2007, 14:29


    weeeiii und nochma korb^^ der arme tom das der sich
    noch so viel mühe für bill gibt...ok er will aufklären das
    sie geschwister- nein ZWILLINGE sind, aber...krass ich
    weiß gar nich was ich sagen soll^^ ach bill ändert sich
    bestimmt noch!!! mach weiter so!



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    Leo - 02.02.2008, 02:40


    Hey!

    Die Story ist ja mal geil geschrieben. Das Thema ist zwar nicht ungedingt neu aber die ARt, wie du Bill beschreibst, gefällt mir mal total gut!

    Ich kann an dieser Story mal absolut nichts meckern und würde es sehr begrüßen, wenn es hier bald weiter gehen würde!!!

    Bitteeeee :)

    lg, Leo



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    tokyogirl17 - 01.04.2008, 20:55


    Hallo, ich weiß, ich hab schon länger nix mehr geschrieben hier und so...
    Noja, ich hoffe es besteht noch bei ein paar Interesse, würde mich waaahnsinnig über ein paar Kommentare freuen.
    Danke für die letzeten :heart:

    ....

    Kapitel 15

    Die ersten beiden Stunden bis zur Pause vergingen an diesem Tag relativ schnell, da es sich nur um Kunst und Musik handelte.
    Tom versuchte sich so oft wie möglich in Bills Nähe aufzuhalten, was nicht wirklich leicht war, da dieser offensichtlich alles dafür tat, dem Dreadhead aus dem Weg zu gehen.

    Während der Kunststunde verschwand Bill wieder wie aus heiterem Himmel einfach, tauchte aber kurze Zeit später mit ausdrucksloser Miene wieder im Kunstraum auf und nahm auf seinem Stuhl neben Tom platz.
    Dieser lächelte den Schwarzhaarigen, welcher den Blick gesenkt hatte und allen Anschein nach der Lehrerin zuhörte, leicht an und flüsterte ihm leise zu:
    “Alles klar bei dir?”

    Bill hob für einen kurzen Moment den Kopf und erwiderte Toms durchdringenden Blick.
    Dann antwortete er, schon wieder dabei die unsicheren Augen von seinem Banknachbar zu wenden, mit einem leichten Nicken.
    Tom gab sich damit zufrieden, auch wenn es für ihn offensichtlich war, dass bei dem Jungen neben ihm im Moment einiges nicht wirklich in Ordnung sein musste.
    Warum sollte er sich sonst so geben?
    Seufzend darüber, dass er sich schon wieder so viele Gedanken über Bill machte, bemerkte Tom gar nicht, wie die Stunde von der Lehrerin beendet wurde und er kurz darauf von Max und seinen Jungs dazu eingeladen wurde, mit ihnen die Pause auf dem Hof draußen zu verbringen.

    Tom nahm dieses Angebot dankend an, wand sich aber bevor er aufstand noch an seinen Banknachbarn, der bereits mit laut dröhnenden i-Pod dasaß und ein Pausenbrot aß.
    “Hey Bill.”, sagte der Dreadhead etwas lauter als angebracht, damit dieser ihn auch verstand und wedelte noch zusätzlich mit der Hand vor Bills gesenkten Augen herum.

    Diese Aktion zeigte Wirkung.
    Wie als wäre er gerade erst wieder aus seiner endlos tiefen Gedankenwelt aufgetaucht, starrte der Schwarzhaarige den Dreadhead verwirrt an und drehte Sekunden später, als er merkte, was dieser von ihm wollte, seine Musik leiser.
    “Ich wollt nur sagen... die Frage von gestern, also das gilt immer noch, ja? Du hast mir ja noch nicht persönlich geantwortet.
    Also wenn du doch noch Bock haben solltest mit mir in Magdeburg n bisschen rumzulaufen... Ich fahr heute nach der Schule, würd mich echt freuen, wenn du mitkommst. Überlegs dir einfach, oke? Ich warte dann unten am Eingang auf dich...”, sprudelten die Worte nur so aus Tom heraus, ehe er sich mit einem aufmunternden Lächeln von Bill abwendete und mit Max, Lukas, Felix und Manuel, die diese Szene mit überraschten Mienen verfolgt hatten, auf den Weg zum Pausenhof.
    ...

    Der Schwarzhaarige blieb noch einen Moment starr sitzen.
    Er spürte, wie ihm ganz langsam Tränen in die Augen stiegen und atmete deshalb ein paar Mal tief ein- und aus, um diese zu verdrängen.
    Wieso tat dieser Junge das?
    Warum konnte Bill dem nicht genauso egal sein wie allen anderen?
    Er würde ihn doch sowieso nur ausnutzen und dann fallen lassen...
    So wie es immer gewesen war...

    Und auch wenn...
    Tom konnte ihm sowieso nicht helfen, warum merkte er das nicht?
    Niemand konnte ihm je helfen...
    Und niemand würde das jemals können... nicht mehr...
    ....

    Tom sass währenddessen mit seiner neuen Clique auf einer Bank im Hof, wo es gerade, trotz des Schnees eine einigermaßen angenehme Temperatur, durch die einfallende Mittagssonne hatte.
    Die Jungs unterhielten sich über die letzte Unterrichtsstunde und machten Witze über ihre Lehrerin, als plötzlich ein hübsches Mädchen mit langen, dunkelblonden Haaren und einem braunen Winterledermantel neben Tom auftauchte.

    Überrascht schauten die Jugendlichen auf und musterten das Mädchen, welches lächelnd neben Tom stand und ihn mit perfekt geschminkten Augen entgegenblickte.
    Langsam hob der Dreadhead seinen Kopf und erwiderte den Blick der Schönen.
    “Hi, ich bin Julia..”, hauchte sie mit einer umwerfend schönen Stimme und strahlte Tom dabei an.
    Dieser erwiderte den Gruß der Blondine überrascht, welche, ohne auf eine weitere Reaktion des Jungen zu warten, einfach weitersprach:
    “Ich bin in deiner Parallelklasse und hab dich gestern mal auf dem Gang gesehen...
    Ich wollte dich einfach mal fragen, ob du vielleicht Lust heute nach der Schule mit mir nach Zielitz in den Jugendraum zu kommen...
    Ich schmeiße da mit ein paar Freunden eine Party, aber ich will nicht ohne Begleitung hin...
    Wenn du nicht allein mitkommen willst, deine Freunde sind auch herzlich eingeladen...”

    Abwartend schaute die Schöne Tom in die Augen.
    Dieser war erstmal total überrumpelt.
    War ja schön, dass die ihn einfach so ansprach und auch gleich einlud, mit auf eine Party zu kommen. Aber ausgerechnet heute?
    Tom wollte doch in die Stadt... mit Bill...
    Wenn dieser überhaupt kam...
    Der Dreadhead hatte sich gerade dazu entschlossen, höflich abzusagen und dem Mädchen anzubieten, dass sie vielleicht die nächste Party in ihrem Ort gemeinsam besuchen konnten, da fiel ihm Max, der gespielt freundschaftlich einen Arm um Toms Schulter schwang, ins Wort:
    “Na klar hat Tom Bock mit dir dahin zukommen. Nich, Alter?
    Und wir übrigens auch, also dann heute nach der Schule, ja?”

    Die blonde Schönheit lächelte erfreut und nickte eifrig.
    “Freut mich. Bis dann. Wenn ihr wollt könnt ihr gern noch mehr Leute mitbringen.
    Je mehr desto lustiger.”, sagte sie noch augenzwinkernd und entfernte sich dann, nicht ohne Tom noch ein herzallerliebstes, zuckersüßes Lächeln zugeworfen zu haben, von der kleinen Truppe auf der Bank.

    Kaum war Julia außer Sichtweite schlug Max ihm übereifrig auf die Schulter und begann vor Freude nur so vor sich hinzuplappern: “Hey, gratuliere, du Glückspilz.
    Da haste schon an deinem 2. Tag eine der gut aussehensten und noch dazu reichsten Girls unseres Jahrgangs aufgerissen.”

    Tom war total von der Rolle.
    Es wollte einfach nicht in seinen Kopf, was gerade geschehen war.
    Die Jungs um ihn herum allerdings jubelten so aufgebracht, dass sie sich locker für ihn mitfreuten.
    “Hey, was isn? Freust du dich nich?”, fragte Lukas, dem nach ein paar Minuten die Bedrücktheit ihres Freundes aufgefallen war.
    Tom hob darauf nur leicht den Kopf und antwortete mit einer nachdenklichen Stimme: “Ach nichts... ich mach mir nur Gedanken, weil ich doch eigentlich heute schon mit Bill nach Magdeburg fahren wollte und - “
    ”Jetz hör doch endlich mal auf mit dieser komischen Diva, der hat doch ne Schraube locker! So jemand wie du braucht sich doch nicht mit dem abzugeben, wenn er das Supermodel Julia haben kann, oder?”, unterbrach ihn Max und schaute ihm dabei fest in die Augen.

    Der Dreadhead starrte seinen Freund verunsichert an.
    Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte...
    “Ja schon... aber...”, druckste er, nach den richtigen Worten suchend, herum.
    Doch auch diesmal war einer der Jungs, diesmal wieder Lukas schneller.
    “Na also, dann steht ja der hammer Party heute nichts mehr im Wege oder?
    Ich mein Jungs, das wird ne riesen Fete und wir sind mitten drin!
    Boah, Tom is echt super, dass du uns das ermöglichst.”, wendet er sich freudig an den Angesprochenen, welcher nur halbherzig lächelte und ein “Kein Problem.”, hervorbrachte.

    Der Hopper wusste, dass es nicht richtig war, da heute hinzugehen.
    Was war, wenn Bill doch mit ihm nach Magdeburg kommen wollte?
    Doch wie groß war die Wahrscheinlichkeit nach all den vergeblichen Annäherungsversuchen schon?
    Eigentlich wirklich gleich Null... oder?
    Außerdem wollte Tom das hübsche Mädchen, Julia, nicht verletzten und noch weniger seine neuen Freunde, die sich ja schon so auf diese Party zu freuen schienen.
    Seufzend entschloss der Dreadhead sich dazu, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und sich mit der Situation, die sich ihm gerade bot abzufinden.
    Er musste Bill ja nachher, wenn der Unterricht wieder anfing, nur sagen, dass er heute etwas anderes vorhatte und sie den Ausflug gerne wann anders machen konnten...

    ...
    Doch genau das, erwies sich, als sich alle wieder im Klassenraum zur nächsten Unterrichtsstunde einfanden, als unerwartet schwierig.
    Der schwarzhaarige Sitznachbar Toms, war nämlich auch, nachdem der nächste Lehrer bereits den Unterricht eröffnet hatte, nicht anwesend.
    Auch seine Sachen lagen alle nicht an seinem Platz.
    Wie gewöhnlich schien sich nicht einmal die Lehrkraft vorne an der Tafel für die Abwesenheit einer seiner Schüler zu kümmern.
    Tom allerdings ließ die Sache nicht so kalt.
    Besorgt blickte er immer wieder auf den leeren Platz neben sich, in der ziemlich geringen Hoffnung, dadurch irgendeinen kleinen Hinweis auf Bills derzeitigen Aufenthaltsort zu erlangen.

    Allerdings blieb dieser Erfolg aus.
    Also beschloss der Dreadhead nach einigen Minuten, das Warten aufzugeben und sich stattdessen dem Unterrichtsinhalt zu widmen.
    Die Stunde verging dadurch wirklich überraschend schnell und kaum das Tom sich versah, war auch die folgende Stunde, Mathe, wie im Flug vergangen.
    Doch weder in der anschließenden kleinen Pause, in der Tom nicht wirklich interessiert, an der Unterhaltung seiner Freunde über die bevorstehende Party, teilnahm, noch in den letzten beiden Unterrichtseinheiten für den heutigen Tag, tauchte Bill wieder auf.

    Seufzend packte Tom daraufhin seine Schulsachen zusammen und verließ, gequält Lächelnd mit Max und seiner Clique das Klassenzimmer.
    Sie gingen die Treppen hinunter zum Haupteingang der Schule.
    Dort angekommen, erkannten sie auch schon Julia, umringt von anderen hübschen Mädchen und auch ein paar Jungs, die, als sie Tom erblickte, sofort auf diesen zugehastet kam.

    “Hey, freut mich, dass ihr da seit.
    Wir fahren mit der nächsten S-Bahn dann zu mir nach Hause, da können wir erstmal ein bisschen chillen und so und dann können wir gegen Abend den Jugendraum unsicher machen. Alles klar?”

    Wieder voll von dem Redeschwall der hübschen Blondine überfallen, nickte Tom nur ergeben und auch die Jungs neben ihm taten es ihm gleich.
    Zugleich machten sich alle zu Fuß auf den Weg zur S-Bahnstation, was auch der Dreadhead ihnen gleichtat.
    Allerdings warf Tom noch einen letzten Blick zurück auf den Hof, in der Hoffnung, Bill vielleicht doch noch irgendwo zu entdecken.
    Doch auch nach kurzem Stehen bleiben, konnte er keine Person mehr auf dem Platz ausmachen.

    Nach Julias überfreundlicher Aufforderung, sich doch ein wenig zu beeilen, da sie sonst die Bahn verpassten, wandte auch Tom sich wieder an die Gruppe und folgte ihnen im Eiltempo zur Haltestation.
    ...


    Gerade war die kleine Truppe, bestehend aus mehr oder weniger gut gelaunten Partygästen, hinter der nächsten Ecke verschwunden, wurde die Tür des Haupteingangs zum Gymnasium aufgestoßen und ein total außer Atem geratener Bill, kam aus dem Gebäude geeilt.

    Er war vom obersten Stock des Hauses bis hierher zu Fuß nach unten gerannt und dementsprechend fertig.
    Für einen kurzen Augenblick flimmerte es vor seinen Augen auf und die Welt um ihn begann sich zu drehen, weswegen der Schwarzhaarige sich gezwungenermaßen an der Wand abstützte und nach unten in die Hocke fallen ließ.
    Erschöpft blieb er in dieser Positon mit geschlossenen Augen sitzen und versuchte, sein wild pochendes Herz und der hämmernde Schmerz in seinem Kopf wieder in den Griff zu bekommen.

    Nachdem er sich, einige Minuten später, wieder einigermaßen fit fühlte öffnete er seine Augen und ließ seinen Blick suchend über den Hof vor sich schweifen.
    Niemand war zu sehen.
    Aber es war doch gerade mal 13.08 Uhr...
    Man wartete doch, wenn man sich verabredete hatte doch zumindest zehn Minuten auf das Auftauchen des Anderen oder nicht?
    Schon wieder füllten sich seine traurigen Augen mit Tränen.
    Enttäuschung und Trauer machten sich in Bills Innersten breit.
    Er fühlte, wie ihn dieses Gefühl zu vereinnahmen drohte.
    Wie sehr er sich doch hasste...
    Er war doch selbst Schuld, dass es so gekommen war.
    Hätte er die letzten Stunden bis zum Unterrichtsschluss noch durchgehalten oder hätte sich wenigstens jetzt noch ein bisschen mehr beeilt, wäre Tom bestimmt nicht ohne ihn gegangen.

    Schwach lehnte Bill seinen Kopf nach hinten gegen die Wand.. Als ihn plötzlich jemand an der Schulter berührte...

    Überrascht schaute der Schwarzhaarige auf und sah sich im nächsten Moment ungefähr zwei Meter großen Jungen gegenüber, der ihn freundlich anlächelte.
    “Hi.”, sprach der Bill an, was dieser leise erwiderte.
    Mühevoll rappelte der Schwarzhaarige darauf auf und blickte dem Jungen entgegen.
    Dann rückte der Riese auch gleich mit der Sprache raus: “Äh, du bist doch ein Freund von dem Neuen, ääh, Tom, richtig?” Bill nickte zaghaft.
    Naja, als “Freund konnte man ihn ja nicht wirklich bezeichnen, aber naja...
    “Der hat doch heute die Julia aufgerissen und is bei der auf der Party... und wir haben gehört, also die Freunde von Tom seien auch eingeladen... und, naja, du als sein Freund wirst ja bestimmt auch hingehen und die werden sich da bestimmt noch über ein paar mehr Gäste freuen oder?”, fragte der Junge vor Bill und lächelte verschmitzt, in der Hoffnung, dass der Schwarzhaarige ihn und seine Kumpels mit auf die Party nahm.

    Bill allerdings wusste mit dieser Situation erstmal gar nichts anzufangen.
    Er spürte, wie sein Herz wieder schnell und unregelmäßig gegen seinen Brustkorb hämmerte und ihm irgendwie schlecht wurde.
    Langsam merkte er, wie ihm die Beine wegknickten.
    Hätte der Junge vor ihm, ihn nicht aufgefangen, wäre der Schwarzhaarige wohl auf dem Boden gelandet.
    So stand er nun einige Sekunden da und versuchte wieder ausreichend Sauerstoff einatmen zu können, ohne, dass ihm Schwarz vor Augen wurde.
    “Gehts?”, fragte der große Junge besorgt, der Bill fest an den Armen gestützt festhielt.
    Der schwarzhaarige Junge nickte nur leicht.
    Zu mehr war er im Moment nicht in der Lage...
    Auf einmal tauchten neben dem Jungen noch weitere große Jungs auf und starrten völlig perplex auf die Situation, die sich ihnen da bot.

    Einer der beiden wandte sich sofort an den jungen Mann, der Bill stützte: “Was machste denn da? Das is doch der bekloppte Freak aus der Elften, der wird uns bestimmt nicht weiterhelfen können, wie wir auf die Party kommen, der is doch selber nich eingeladen, wetten?”
    Sofort ließ der Angesprochene Bill, schon fast angewidert los, woraufhin dieser kraftlos gen Boden sank und erschöpft dort sitzen blieb.
    “Kam mir gleich so abnormal vor der Kleine.”, bemerkte der Junge, welcher Bill fallen gelassen hatte nun abfällig und machte sich gehässig lachend davon, ohne auch nur noch einen Blick zurück zu werfen.

    Bill hatte das ganze Szenario nur am Rande mitbekommen.
    Viel zu groß waren seine Schmerzen, die sich durch seine gesamte Brust zogen und ihm das Atmen schwer machten.
    Verzweifelt versuchte er sich gegen die aufkommende Ohnmacht vor seinen Augen zu wehren, doch auch das half nicht viel.
    Er spürte, wie ihm langsam die Luft ausging und sah einen Nebel vor sich aufkommen, der ihm die Sicht raubte.
    Dann wurde alles schwarz.
    ...


    tbc.

    gemein ich weiß ^^'
    aber langsam erfahrt ihr mal n bisschen mehr über den bill is doch auch schön, oder ;)?
    joa, also...
    ich sags ma so: je mehr, kommis, desto schneller kommt dad nächste pitel xD
    ne, quatsch,
    würde mich aber eucht über ein paar freun ;)))



    Re: ...::1000 Scherben:::....

    ananas - 02.04.2008, 02:19


    awawa-wie alles schwarz? hier wird nix umgekippt, klar bill? also, hoch mit dir!!

    und tom? woooooo biiiiiiist du? *such* komm gefaelligst her!! *mit fuss aufstampf*

    gefaellt mir mal wieder super :D



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