Zentralrat der Ex-Muslime

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    Re: Zentralrat der Ex-Muslime

    Markus Giersch - 26.08.2007, 13:33

    Zentralrat der Ex-Muslime
    http://www.ex-muslime.de/

    in deutschland herscht ja glaubenfreiheit :-)

    Der ZdE hat folgendes geschrieben: Artikel 18: Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden.


    „Wir haben abgeschworen!“


    Warum die Kampagne des Zentralrats der Ex-Muslime ein Tabu bricht

    Religions- und Meinungsfreiheit zählen zu den fundamentalen Menschenrechten, die in Ländern mit islamischem Rechtsystem nicht in ausreichendem Maße gewährt werden. Innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft gilt der „Abfall vom Glauben“ als Todsünde und wird entsprechend bestraft.

    Leider stellt der Abfall vom muslimischen Glauben auch in Deutschland noch ein Tabu dar. Dass es überhaupt „Ex-Muslime“ in nennenswerter Anzahl gibt (vor allem in der Gruppe der iranischen Dissidenten) hat sich hierzulande kaum herumgesprochen. Das zeigt sich u.a. darin, dass in den deutschen Medien islamkritische Autoren wie etwa Salman Rushdie, Taslima Nasreen oder Ibn Warraq absurder Weise als „muslimische Intellektuelle“ bezeichnet werden. (Man stelle sich vor, jemand würde im Gegenzug Friedrich Nietzsche, Bertrand Russell oder Karlheinz Deschner als „christliche Intellektuelle“ charakterisieren!)

    Dass wir mit der Kampagne „Wir haben abgeschworen!“ auf die alte Kampagne der Frauenbewegung „Wir haben abgetrieben!“ anspielen, ist kein Zufall. Denn wie damals, so geht es auch heute um einen Tabubruch: Wie damals, so müssen auch heute Selbstbestimmungsrechte erkämpft werden. Wie damals, so stehen auch heute auf der Gegenseite religiöse Kräfte, die meinen, im Besitz „ewig gültiger, heiliger Wahrheiten“ zu sein.

    Sicherlich, es gibt auch Unterschiede: Während das europäische Christentum, gegen dessen tradierte Werte die Frauenbewegung insbesondere ankämpfen musste, durch die harte Schule der Aufklärung gegangen ist und sich infolgedessen zivilere Umgangsformen angewöhnen musste, blieb der Islam trotz großartiger Ansätze etwa im 9. und 10. Jahrhundert (beispielsweise in Gestalt des großen ex-muslimischen Gelehrten Al-Razi) von einer solchen „aufklärerischen Belästigung“ weitgehend verschont. Wir wollen dazu beitragen, dass sich dies nachhaltig ändert!

    „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Diese alte Losung der Aufklärung sollten alle Menschen beherzigen – gleich welcher Kultur sie entstammten…



    „Aufklären statt verschleiern!“
    Über den Zentralrat der Ex-Muslime

    Dem Zentralrat der Ex-Muslime gehören Menschen an, die entweder den muslimischen Glauben aufgegeben haben oder die niemals Muslime waren, wenngleich sie aufgrund ihrer Herkunft aus einem sog. „muslimischen Land“ gemeinhin der „Gruppe der Muslime“ zugerechnet werden. Da viele von uns gezwungen waren, den islamischen Machthabern in unseren Herkunftsländern zu entfliehen, können und wollen wir es nicht hinnehmen, dass nun in Deutschland ausgerechnet muslimische Funktionäre in unserem Namen sprechen sollen. Wir wehren uns in aller Entschiedenheit dagegen, dass muslimische Organisationen wie der Islamrat oder der Zentralrat der Muslim“ den Anspruch erheben, uns und unsere Interessen in Deutschland vertreten zu können!

    Wir fordern die deutsche Politik und Öffentlichkeit dazu auf, die Augen dafür zu öffnen,

    • dass die Menschenrechte unteilbar sind und somit auch für all jene Menschen gelten müssen, die in einer sog. „muslimischen Kultur“ aufgewachsen sind,
    • dass es auch in den sog. „muslimischen Ländern“ zahlreiche Menschen gibt, die sich zu keinem religiösen Glauben, sondern zu den säkularen Werten von Humanismus und Aufklärung bekennen.

    Auf der Basis solcher aufklärerisch-humanistischer Grundüberzeugungen setzt sich der Zentralrat der Ex-Muslime für folgende Ziele ein:

    • die Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte als unveräußerliche individuelle Rechte des einzelnen Menschen,
    • die Durchsetzung der Weltanschauungsfreiheit als Freiheit, sich öffentlich wie nichtöffentlich zu religiösen oder nichtreligiösen Anschauungen zu bekennen oder dies zu unterlassen,
    • die Durchsetzung einer konsequenten Trennung von Staat und Kirche/Religion/Weltanschauung,
    • die Durchsetzung der individuellen Selbstbestimmung gegen traditionalistische Normen,
    • die Förderung der Völkerverständigung auf der Grundlage der allgemeinen Menschenrechte,
    • die Förderung des vernunftgeleiteten Denkens und der Erziehung zur Toleranz.


    „Wider die falsche Toleranz!“
    Politische Forderungen des Zentralrats der Ex-Muslime

    Der Zentralrat der Ex-Muslime fordert die Bundesregierung und die Vertreter des deutschen Staates dazu auf, sich auf internationaler Ebene für die Einführung und Einhaltung der Menschenrechte in den Ländern des islamischen Herrschaftsraumes einzusetzen und gegen Ehrenmorde, weibliche Genitalverstümmelung, Steinigungen, Hinrichtungen, Folterungen sowie andere unmenschlichen Praktiken wirksam einzuschreiten. Politische und wirtschaftliche Abkommen müssen explizit die Einhaltung menschenrechtlicher Regelungen zur Voraussetzung haben. Islamische Herrschaftsregime und Organisationen, in denen die Scharia Verfassungsnorm ist und/oder die dem djihadistischen Terrorismus zuarbeiten, unterstützen oder gar anleiten, dürfen keine Fördergelder mehr erhalten. Die „Kuscheldiplomatie“ mit Vertretern theokratischer Systeme muss beendet werden, stattdessen sind Kontakte zur säkular-demokratischen Opposition in den „muslimischen Ländern“ herzustellen und auszubauen.

    Innenpolitisch fordern wir die konsequente Trennung von Staat und Religion sowie die konsequente Durchsetzung der aufklärerisch-humanistischen Leitideen, auf denen der moderne Rechtstaat notwendigerweise gründet. Das bedeutet u.a.:

    • Die Freiheit der Kunst, Wissenschaft und Meinungsäußerung muss gerade auch gegenüber jenen religiösen Kräften verteidigt werden, die mithilfe eines „aggressiven Beleidigtseins“ jede Form von Islamkritik im Keim ersticken wollen.
    • Das Tragen des Kopftuchs, das Erkennungszeichen für den politischen Islam und auch für die patriarchale Unterdrückung der Frau (auch wenn es von diesen aufgrund entsprechender Erziehungspropaganda mitunter nicht mehr so wahrgenommen wird!), sollte im öffentlichen Dienst konsequent untersagt werden.
    • Die religiös begründete Abmeldung von Schülerinnen und Schülern vom Schwimm-, Sport-, Sexualkunde- und Biologieunterrichts muss unterbunden werden.
    • Statt eines islamischen Religionsunterrichts sollte ein religionskundlicher, auf wissenschaftlichen Prinzipien beruhender Ethikunterricht erteilt werden, der für alle Schülerinnen und Schüler (gleich welcher weltanschaulichen Herkunft) verbindlich ist. Nur so lässt sich auf lange Sicht die gefährliche religiöse Gettoisierung der Gesellschaft verhindern.
    • Dem Wunsch nach einer rigiden (schariatischen) Geschlechtertrennung (beispielsweise im Gesundheitswesen) darf keinesfalls nachgegeben werden.
    • Religiöses Recht darf niemals über weltliches Recht gestellt werden. Deshalb muss beispielsweise das religiöse Sonderrecht auf tierquälendes Schächten aus dem Tierschutzgesetz gestrichen werden.

    Der Zentralrat der Ex-Muslime betrachtet es mit großer Sorge, dass sich die deutsche Justiz und Politik in zunehmenden Fällen wie strukturelle Komplizen der Islamisierungsstrategen verhalten und damit tendenziell den Schutz der Grundrechte in sein Gegenteil verkehren. Wir stellen fest: Da der Islam in seiner konsequenten, konservativ-schariatischen Form mit diversen Artikeln des Grundgesetzes kollidiert, kann er nicht den vollen Schutz des Grundgesetzes für sich in Anspruch nehmen! Daher rufen wir die demokratische Öffentlichkeit dazu auf, die Errungenschaften der kulturellen Moderne zu verteidigen und der Islamisierungsstrategie auf allen Ebenen offensiv entgegenzutreten.


    Kontaktadresse:
    Zentralrat der Ex-Muslime e.V.
    Postfach 250346
    50519 Köln
    Internet: www.ex-muslime.de/

    Der Zentralrat der Ex-Muslime wird von den folgenden Institutionen und Verbänden unterstützt:
    Giordano Bruno Stiftung, Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V., Internationales Komitee gegen Hinrichtungen, Internationales Komitee gegen Steinigungen, Zeitschrift MIZ, Zeitschrift Hintergrund.

    V.i.S.d.P.: Arzu Toker, Zentralrat der Ex-Muslime, www.ex-muslime.de/



    Re: Zentralrat der Ex-Muslime

    The Swot - 26.08.2007, 13:50


    Also bei dieser Vereinigung wäre ich vorsichtig.
    Zweifellos schließt Glaubensfreiheit das Recht nicht zu glauben mit ein.
    Allerdings wird dieser Verein von Drei Atheistischen Organisationen unterstützt.
    Das sind Organisationen die prinzipiell Religionsfeindlich sind.
    Deswegen würde ich diese nicht unbedingt als objektiv sehen.
    In Evangelikalen Kreisen werden auch sogenannte Ex Muslime präsentiert.
    Ich würde diese nicht als objektive Informationsquelle sehen.
    Allerdings sollte man gegen Islamisten schon vorgehen.



    Re: Zentralrat der Ex-Muslime

    Markus Giersch - 26.08.2007, 18:25


    http://stage6.divx.com/Religion-des-Friedens/video/1512410/Koran-im-Kopf
    bitte anschauen...



    Re: Zentralrat der Ex-Muslime

    The Swot - 26.08.2007, 18:45


    Ich kenne den Film.
    Allerdings sind die Videos aus der Kategorie Religion des Friedens von www.weckstube.info der Betreiber ist ein Islamhasse und schreibt im Grüne Pest Forum.
    Das sind Islamhasser, was Barino da von sich gibt ist natürlich scheiße.
    Die Medien picken sich einen Einzelfall herraus und bauschen ihn unnötig auf.
    Das findet man unter Christen Juden und anderen in ähnlicher weise.
    Nur berichten die Medien nicht darüber.
    Die Abu Bakr Moschee ist extremistisch das ist bekannt aber das kann man nicht auf alle Gemeinden beziehen.
    Beispielsweise wird Sure 5:51 zitiert.
    Zitat: O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht Juden und Christen zu Freunden. Sie nehmen einander zu Freunden. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der wird einer von ihnen. Fürwahr, Allah leitet ungerechte Leute nicht. Der Imam aus der Abu Bakr Moschee nimmt ihn wörtlich.
    Es gibt aber Muslime die das nicht so sehen.
    Sure 60:8-9 Zitat: Gott verbietet euch nicht, denen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, Pietät zu zeigen und Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Gott liebt ja die, die gerecht handeln. Gott verbietet Euch, die, die gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch aus euren Wohnstätten vertrieben und zu eurer Vertreibung Beistand geleistet haben, zu Freunden zu nehmen. Diejenigen, die sie zu Freunden nehmen, das sind die, die Unrecht tun. Das nehmen einige Muslime zum Anlass um zu schlussfolgern das man Sure 5:51 nur im Historischen Kontext sehen muss da sich die Muslime damals gegen viele Feinde wehren mussten.
    Somit kann man aus sicht mancher Muslime den Text nicht wörtlich nehmen aber das alles ist eine Frage der Interpretation.
    Man kann daher nicht alle über einen Kamm scheeren.
    Sowas wird aber gerne ausgeblendet das es auch solche Interpretationen gibt.



    Re: Zentralrat der Ex-Muslime

    Sadiya - 25.10.2007, 21:44


    Hier noch ein paar Videos zu dem Thema:

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    Die geben allerdings nicht meine meinung wieder.



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