Wie ist es wohl im Himmel?

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    Re: Wie ist es wohl im Himmel?

    Sawin - 16.08.2007, 02:05

    Wie ist es wohl im Himmel?
    Es ist ja nicht so, dass man nicht verwarten könnte, bis diese Erfahrung hoffentlich eintrifft.
    Unser spirituelles Denken wird von diesem Thema jedoch magnetisch angezogen, weil unser innerer Weg auf dieses Ziel hin gerichtet ist und wir doch fasziniert sind von dem jetzt im Diesseits schon erfahrbar Schönen und Lieben. So möchten wir uns das gerne in ewiger Vollendung vorstellen. In religiösen Foren wird daher öfters die Frage nach dem „Wie“ im Paradies diskutiert. Was erlebt man dort oder was tut man dort. Es erscheint müßig, darüber nachzudenken, wenn selbst unsere Fantasie angesichts des Unfassbaren streiken will…und dennoch, unser Sehnen lädt ein zum Träumen, wenn etwa im Neuen Testament der Bibel uns die frohe Kunde begegnet: „kein Auge hat je gesehen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“ oder wenn vom „ewigen Gastmahl“ berichtet wird.

    In einem Wachtraum begegnete mir einmal mein im Jugendalter verstorbener Bruder.
    Auf meine Frage hin, wie es ihm ergehe, antwortete er: „Ich bin im siebten Himmel“.
    Ein weiteres Gespräch erübrigte sich, denn jetzt war auch ich wenigstens im ersten Himmel.
    Ich erzählte das mal einem Geistlichen, er gab mir süffisant zur Antwort, im sechsten Himmel sei es nicht weniger schön.
    Es war ihm aber klar, dass der siebte Himmel die höchste Stufe der Seligkeit bedeutet.


    Kennt jemand die "Himmelsvision" des Bruder Patricius?

    wenn nicht, dann schau hier http://www.etika.com/d15/15h38.htm



    Re: Wie ist es wohl im Himmel?

    marie - 16.08.2007, 08:07


    lieber sawin,

    was für eine frage, in die man viel fantasie investieren kann.

    ich finde es spannend zu sehen, wie die christen von 7 himmel reden, die esoteriker von 7 astralebenen usw... ich glaub nun eher an eine weniger körperliche und individualistische vorstellung des "himmels" ... ein losgelöstsein von meinem körper bedeutet nun auch ein losgelöstsein von meiner erdenschwere, auch gedanklich ... ich kann zwar seelen spüren um menschen herum, die sich auch äusssern, dazu müsste man halt james van praagh lesen ... ein bekanntes medium, das erstaunliche geschichten zu erzählen hat. oder berührungen mit erdgebundenen seelen, sogenannten geistern, die den weg ins licht nicht finden.

    Als meine Mutter starb, in dieser Nacht, sah ich das Entzücken auf ihrem Gesicht, als ob sie ins Licht ginge, ich selber in einer Nahtoderfahrung ging bis an das licht heran , aber das ist ja auch eine chemische erfahrung des körpers. oder vielleicht auch nicht.


    ich glaub irgendwie nicht an einen himmel, mit jungfrauen (für die islamis) oder das, was das christentum erzählt. ich persönlich glaube dass meine seele sich löst, sich befreit, völlig andere erfahrungen macht, als die, die ich mir als mensch vorstellen kann und je nach ihrer entwicklung in die eine oder andere astralebene kommt, um dann irgendwann in einer neuen körperlichen erfahrung zurück zu kommen, mit manchen bruchstücken der erinnerung an ungelöste oder gelöste aufgaben des vergangenen erdenlebens.

    dazwischen herrscht in meinen augen frieden, verstehen, liebe und ruhe.



    Re: Wie ist es wohl im Himmel?

    Sawin - 16.08.2007, 22:20


    Weiss sehr wohl um die Unbescheidenheit meines Ansinnens, in den Himmel schauen zu wollen; dabei spüre ich keine Neugierde, vielmehr eine Sehnsucht, die mich schon von Kind her umtreibt und bis heute ist es so, dass ich in Augenblicken entrückter Meditation Zustände tiefsten Friedens wahrnehme, in denen ich keine Fragen mehr habe und nur den Wunsch, mich daraus nicht mehr zu entlassen. Öfters sind sie mit physikalisch nicht erklärbaren Wohlgerüchen verbunden, das gibt mit dann noch den Rest. Ich habe hinterher oder vorausahnend die vertraute Aufgabe, solches Erleben einzuordnen als Trost für Erlittenes, als Stärkung für kommende Prüfungen oder einfach als ein der göttlichen Liebe gefälliges Gnadengeschenk, eine nicht mit dem Ego-Willen erreichbare unio mystica!

    Wie du durfte ich bei meiner vor drei Jahren verstorbenen Mutter ein verklärtes Lächeln auf ihrem Totenbett sehen, nachdem einen Tag zuvor im Krankenhaus bitterstes Leiden ihr Antlitz prägte. Welcher Trost war das für mich! Es ersetzte mir nahezu die ganze Trauerarbeit um den schmerzlichsten Verlust meines Lebens.

    Mein Gottesglaube ist christlich orientiert, nicht in einem dogmatisch-kasuistischen Sinne, mehr der scholastisch-dialektischen Denkweise eines Thomas von Aquin zugetan sowie der spirituellen Ethik eines Teilhard de Chardin. Dazu kommen persönliche Gewichtungen aus Selbsterfahrung und Aussenwahrnehmung.

    Lass mich meinetwegen das Thema abschliessen mit eben diesem Th.v.Aquin.
    Er empfiehlt das Gehen über die kleinen Bäche zum Meer. Er sagt aber auch, dass eine einfache Witwe mit ihrem Glauben der Wahrheit unter Umständen näher ist als alle Philosophen.

    Herzlichen Gruß - Sawin



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