Jesse und Jean

Maya und Domenico
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    Re: Jesse und Jean

    Lavinia - 01.07.2011, 18:30

    Jesse und Jean
    Ich habe eine Geschichte geschrieben, die über 80 Seiten hat (sie ist noch lange nicht fertig). Das ist ein kleiner Ausschnitt. Was haltet ihr davon? Bitte ehrlich gemeinte (positive, wie auch negative) Kritik!

    Danke!

    "Kannst du mir noch schnell helfen?“, fragte Jesse schliesslich und sah mich bittend an. „Um was geht es?“, fragte ich misstrauisch. Das letzte mal, als ich ihm "kurz" helfen musste, hatten wir bis am Morgen um fünf an seiner Projektarbeit gefeilt, und wenn Jesse die Hilfe von irgendjemandem brauchte, war es meist eine kleine Katastrophe, die zu bewältigen war.
    „Ähm… Es geht um…“, druckste er und trat vom einen Fuss auf den anderen. Ich zog die Augenbrauen hoch. Was, Jesse und Herumdrucksen? Das hatte ich ja noch nie gesehen!
    Da machte Jesse einen Schritt auf mich zu und sah mir tief in die Augen. Ich konnte seinem intensiven Blick nicht standhalten senkte verwirrt den Blick. Doch er hob mein Kinn an und flüsterte: „Damit.“ Er schloss seine Augen und legte seine Lippen sanft auf meine. Und zu meinem eigenen Erstaunen erwiderte ich den Kuss.
    In diesem Moment gingen mir tausend Sachen durch den Kopf. Was war mit Mike? Ich war gerade dabei, ihn zu betrügen! Aber komischerweise fühlte ich mich nicht im Geringsten schuldig. Im Gegenteil, es fühlte sich richtig an. Es fühlte sich an, als ob das das einzig richtige war, das ich seit einer Ewigkeit getan hatte. Aber wo führte das gerade hin? Ich meine, wir waren Bandkollegen und eine unserer wichtigsten Regeln war, dass man untereinander keine Beziehung haben durfte! Aber diese Regel war mir im Moment ziemlich egal.
    Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und Jesse blickte mir wieder tief in die Augen. Diesmal hielt ich seinem Blick stand und flüsterte: „Aber gerne bin ich dir behilflich.“ Jesse lächelte und entgegnete: "Auf diese Antwort hatte ich gehofft" Er schlang die Arme um meine Mitte und küsste mich wieder.



    Re: Jesse und Jean

    Lavinia - 01.07.2011, 18:52


    Okay, noch ein Teil. Jean kommt in den Bandroom, der eine Garage ist. Dieser Teil ist ebenfalls noch Manuskript und somit noch nicht überarbeitet. Aber trotzdem würde ich mich über Kritik und Lob freuen!


    Ich nahm meinen Helm ab und stellte mein Mofa neben die Garage. Dann ging ich durch die Seitentür herein und stellte meine Gitarre (ebenfalls mein ganzer Stolz) sorgfältig in einen Gitarrenhalter. Dann blickte ich mich um. Links befand sich ein Ecksofa, dessen türkisfarbener Bezug etwas verwaschen war. Davor stand ein kleiner Tisch, auf dem noch Krümel von Chips und Cookies lagen, eine Flasche Bier und ein paar Gläser standen daneben. Ich seufzte. Toll, jetzt durfte ich das wieder wegräumen!, dachte ich. Pixel und Jesse konnten aber auch nie Ordnung halten.
    Pixel war unser Schlagzeuger. Er hatte einen Irokesenschnitt, aber er war kein Punk. Seine Kleider waren normal, manchmal zwar schon etwas ausgefallen, aber im Grossen und Ganzen cool. Er konnte echt toll spielen, aber manchmal war er einfach ein fauler Sack. Er liess alles herumliegen, kümmerte sich nur um sich selbst und half nie, etwas zu organisieren. Aber er war eben trotzdem cool. Ja, auch ich fand ihn toll. Wir verstanden und super, aber ich hatte nie etwas anderes als Freundschaft für ihn empfunden.
    Jesse war unser Bassist. Er hatte blondes, lockiges Haar, das ziemlich lang war. Seine Klamotten waren meist verwaschen und etwas zerrissen. Auch er war ein toller Bassist. Er liebte sein Instrument und spielte mit vollem Herzen. Das gefiel mir so an ihm.
    Er war ein Optimist, der einfach unbekümmert durchs Leben ging und es in vollen Zügen genoss. Aber auch er war ziemlich chaotisch. Na gut, ich muss zugeben, dass ich auch nicht gerade eine Ordnungsfreak bin, aber wenn es so richtig schlimm aussieht, kann ich mich schon zusammenreissen und wieder einmal aufräumen. Der Bandroom sah zwar meistens nicht so schlimm aus, aber ich konnte es einfach nicht leiden, wenn in meinem Heiligtum ein Chaos herrschte. Da war ich manchmal echt pingelig.
    Unser Keyboarder war Leo. Er war ein Träumer, der immer wieder blitzartige Einfälle für einen Song hatte und diese dann sofort aufschreiben musste. Deshalb ging er nie ohne seine Mappe aus dem Haus.
    Seine braunen Haare waren meist surfermässig gekämmt, und er sah richtig gut aus. Aber eine der wichtigsten Regeln der Band war einfach, dass niemand eine Beziehung zu einem anderen Bandmitglied haben durfte.
    Ich räumte die Krümel, Flaschen und Gläser weg und liess mich auf das Sofa fallen. Von hier aus sah man direkt zum Garagentor. Davor standen einige Verstärker, am Boden lagen Unmengen von verknoteten Kabeln und einige Mikroständer. In der einen Ecke stand das Schlagzeug und in der anderen das Keyboard mit dem Mischpult, für das ebenfalls Leo zuständig war. Wir anderen hatten nicht viel am Hut mit Computern. An den Wänden stapelten sich Kisten, Werkzeug und sonstiger Kram, der unser Vorgänger hier platziert hatte. Die Wände waren von einem fleckigen Grau und die Decke ebenfalls. In der Mitte hing eine Glühlampe und in der einen Ecke eine Ständerlampe. Der Boden war mit einem wüsten beigen Teppich ausgelegt, auf dem man manchmal sogar die Abdrücke von Schuhen erkennen konnte. Neben dem Sofa standen ein kleiner Kühlschrank und eine Truhe, in der wir Kekse, Chips, Salzstangen und anderen Knabberkram lagerten. Vor dem kleinen Fenster über dem Sofa hingen türkisfarbene Vorhänge, die ich einmal passend zum Sofa ausgesucht hatte. Hinter dem Sofa befand sich noch eine Matratze für Notfälle. Wenn wir zu Hause einmal Stress hatten, kam es auch einmal vor, dass wir in der Garage übernachteten. Bequem war es jedenfalls einigermassen, denn wir hatten in einer der Kisten auch einen Schlafsack deponiert und an Kissen mangelte es auch nicht (die auch ich passend zum Sofa ausgesucht hatte)
    Plötzlich hörte ich ein knatterndes Mofa in die Einfahrt fahren. Das war bestimmt Pixel. Wenig später ging die Tür auf und er trat ein. „Hallo Jean. Schon hier? Bist aber früh dran“, grinste er und liess sich neben mich auf das Sofa fallen. „Ja, ich hab dich auch gerne, Pixel. Ein Wunder, dass du überhaupt gekommen bist. Was ist mit dem Umzug deiner Cousine?“, fragte ich und sah ihn an. „Ach die. Die schafft das schon alleine. Hatte keinen Bock, ihr zu helfen. Die hat doch n Freund, der kann das übernehmen“, gab er zurück und starrte an die Decke.



    Re: Jesse und Jean

    Aaron - 01.07.2011, 21:26


    Das ist irgendwie ein cooler Teil deiner Geschichte! Ich mag die Charakter der Bandmitglieder. Die kommen einem grad so symphatisch vor. An deinem Schreibstil gibt's nicht viel zu verbessern, aber irgendetwas fehlt noch daran... Aber ich kann dir ehrlich nicht sagen, was! Aber insgesamt finde ich es echt gut! Ich wünschte, ich könnte mich selbst einmal zum Schreiben bewegen...

    LG



    Re: Jesse und Jean

    Amika - 02.07.2011, 07:59


    Ich schließe mich Aaron an. Deine gischichte ist echt hammer. aber ich würde vielleicht nicht ganz so lange beschreibstellen machen, da kann einem leicht langweilig werden. ich würde die personen vielleicht zwischendurch mal denken lassen.

    Variante1:
    Überall lagen Flaschen von gestern herum. "Warum können Jungs auch nicht Ordnung halten? Ich versteh es einfach nicht." (,dachtexy.)

    Variante2:
    Überall lagen Flaschen von gestern herum. Ich fragt mich warum Jungs auch nicht Ordnung halten können. Ich verstand es einfach nicht.

    ich würde dei varianten zwischendurch mal abwechseln.

    im großen und ganzen finde ich die Ausschnitte super!! du kannst toll schreiben. mach weiter so :vielposten:



    Re: Jesse und Jean

    Jully - 01.02.2012, 16:39


    ich schließe mich den beiden an. stellst du dioe ganze geschichte rein? mich würds interressieren wies weiter geht



    Re: Jesse und Jean

    Lavinia - 01.02.2012, 19:32


    Könnte ich theoretisch schon, aber wie gesagt: Das sind über 80 Seiten, mittlerweile sogar mehr! Ich weiss nicht, ob man so viel reinstellen könnte... Und überarbeitet ist sie auch nicht, zum Teil holpert's überall! ;-)
    Danke übrigens für die Kommentare! Wenn ich es jetzt wieder einmal durchlese finde ich auch, dass die Beschreibung zu lange ist. Aber wenn man einfach so vor sich hinschreibt, merkt man es irgendwie gar nicht :-D



    Re: Jesse und Jean

    Jully - 02.02.2012, 20:28


    schade... die ausschnitte haben mich echt neugierig gemacht... falls dus dir anders überlegst, kann ich dir meine e-mail adresse geben und du kannst mir die geschichte auf diesem weg zukommen lassen.
    LG jully



    Re: Jesse und Jean

    Lavinia - 02.02.2012, 22:21


    Okay, ich werde sie nach und nach schicken. Das dauert aber ne Weile. Weil ganz unbearbeitet kann ich es nicht lassen^^ ich hoffe du bist mir nicht böse...? :-D



    Re: Jesse und Jean

    Jully - 06.02.2012, 15:53


    nene, is ok ich schreib dir dann noch ne pm mit meiner email adresse



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