°*~*°How to save the life°*~*°

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 04.09.2007, 17:42

    °*~*°How to save the life°*~*°
    °*~How to save the life°*~*°

    Titel: °*~*°How to save the life°*~*°
    Autor: [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf
    Genre: Depri; Tragik; Charakter Death
    Altersempfehlung: ab 16
    Hauptpersonen: Ann; Tom
    Nebenpersonen: Felix; Phil; Helen; John; Paul; Marie
    Disclaimer: Tom gehört nicht mir, alle anderen Charaktere sowie die Idee gehören mir. Auftretende Songs gehören ihren Interpreten und diese werde ich immer angeben.
    Bemerkung: Tom ist in der Ff nicht berühmt.
    Dankeschön: An Schatzyy, für das unfreiwillige Betalesen. Hoffe, dir hat die Ff als Geburtstagsgeschenk gefallen und nochmal an dieser Stelle: Alles Liebe zum 20. Und denk daran: du bist nicht alt, weil du zur Spezies der Schatzyys gehörst! Und die werden nie alt. Und nochmal, weil Goldie es so schön gesagt hat: jeder, der dich nicht mag, hat es nicht verdient, dass du dir Gedanken um ihn machst. Du bist ein toller Mensch.
    :heart: Ich liebe dich! :heart:

    °*~*°°*~*°

    Wenn jemand sagt, dass das Leben einfach sei, so hat er das Leben noch nicht kennen gelernt. Es ist alles andere als einfach und jeder, der diese Erfahrung schon gemacht hat, wird da zweifellos zustimmen.
    Das gesamte Leben ist eine Art Prüfung, für die man nicht lernen kann oder für die es gar eine Gebrauchsanweisung gibt.
    Egal wie alt, immer stehen einem verschiedene Hindernisse im Weg und wenn man glaubt, am Ziel zu sein, so ist man doch erst am Anfang. Es ist eine Art Teufelskreis aus dem man nicht oder nur schwer heraus kommt.
    Und falls man mit dem Gedanken spielt dem Leben ein Ende zu setzen, dann kommt jemand, versucht einen davon ab zu halten und schafft es manchmal sogar.

    **
    Ich schrei in die Nacht für dich
    Lass mich nicht im Stich
    Spring nicht
    Die Lichter fang’ dich nicht
    Sie betrügen dich
    Spring nicht
    (Tokio Hotel ~ Spring nicht)
    **
    Niemand hört dich
    Im Eissturm verklingt dein Hilfeschrei
    Niemand hört dich
    Niemand sieht dich
    Im Eissturm kämpfst du ganz allein
    Jeder friert hier
    Jeder verliert hier
    (Nevada Tan ~ Niemand hört dich)
    **
    Warum schreist du nicht?
    Warum verschenkst du dich?
    Wenn die Einsamkeit dich zerreist
    Warum quälst du dich?
    Jeden Tag allein, wenn du weinst
    Wenn der Regen fällt, weißt du es
    (Nevada Tan ~ Warum)
    **
    Alles endet hier
    Auch wenn du wieder vor mir stehst
    Alles endet hier
    Selbst wenn du deine Welt umdrehst
    Alles endet hier
    Sogar wenn du noch weiter flehst
    Ich hoffe, dass du das verstehst
    (Nevada Tan ~ Alles endet hier)
    **
    Ihr letzter Stich ins Glück
    Die Wunde bleibt für immer
    Ein goldener Augenblick
    Der letzte in ihrem Zimmer
    Schatten und Licht
    Nehm ihr die Sicht
    Sie kommt nicht mehr zurück
    (Tokio Hotel ~ Stich ins Glück)
    **

    (Flashback Anfang)
    Das junge Mädchen, etwa 15Jahre alt, stand auf dem Dach des Hochhauses und starrte hinab in die Tiefe. Eine einsame Träne rollte ihre Wange hinab.
    Die Leute dort unten sahen hinauf und warteten darauf, dass da oben etwas passierte.
    Die Feuerwehrmänner rannten schnell durcheinander, die Polizei versuchte die Schaulustigen zurück zu drängen und die Sanitäter bereiteten alles dafür vor, das Mädchen zu retten soweit es noch möglich war.
    Der Wind wehte durch das Haar der 15jährigen. Langsam setzte sie sich auf den Boden und ließ die Beine über dem Abgrund baumeln.
    Unten hielten die Schaulustigen den Atem an, doch keiner dachte daran, irgendwas zu unternehmen, was das Mädchen eventuell aufhalten könnte.
    Sie warf noch einen letzten Blick auf die ihre so verhasste Welt, ehe sie sich mit den Hände vom Boden abdrückte und fiel…
    (Flashback Ende)

    Langsam öffnete ich meine Augen. Um mich herum alles weiß, kahl, kalt und lieblos- das konnte gar nicht der Himmel sein. Und dann noch dieses unerträgliche Piepen…
    Schlagartig wurde mir klar, dass mein vermeintlicher Selbstmord keiner war sondern nur ein kläglicher Versuch. Jetzt würde man sich entweder über mich lustig machen oder mich mit Mitleid überhäufen, was ich gar nicht wollte.

    „Hey“, hörte ich eine leise Stimme neben mir. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich die Person sehen konnte. Es war niemand anderes als mein Exfreund John, der nicht gerade wenig mit meinem gescheiterten Versuch zu tun hatte. Er war zwar nicht der Hauptgrund, aber als er mir sagte, es sei Schluss, hatte es mich dazu bewogen meine Idee wahr zu machen.
    „Wie geht es dir?“, fragte er nun und wischte Überreste seiner Tränen weg. Sollte ich jetzt auch noch Mitleid mit ihm haben, weil er sich Sorgen um mich gemacht hatte? Da war er bei mir ganz klar an der falschen Adresse.

    „Wie man sich nun mal nach einem Selbstmordversuch fühlt“, gab ich kühl zu Antwort und drehte meinen Kopf von ihm weg.
    „Ann, jetzt hör mir bitte zu und sieh mich an“, bat John mich verzweifelt, aber wieso sollte ich seiner Bitte nachkommen? Er hatte mit mir Schluss gemacht und nicht umgekehrt.
    „Wieso sollte ich?“, ich fixierte einen Punkt an der weißen Wand.
    „Weil ich dir etwas sagen möchte“, erklärte John mit zitternder Stimme.
    „Das kannst du auch tun, wenn ich dich nicht ansehen“, meinte ich ruhig und ließ mich nicht davon abbringen, die Wand an zu starren.

    „Ich…ich liebe dich noch“, John Stimme bebte und keine zwei Sekunden später vernahm ich nur noch Schluchzen.
    „Dafür ist es jetzt zu spät. Weißt du eigentlich, wie es ist, wenn man jemanden bedingungslos liebt? Wenn man sich für ihn aufgibt und wie es ist, sterben zu wollen, wenn diese Person Schluss macht? Nein?! Dann geh jetzt bitte und verschwinde aus meinem Leben“, meine Stimme war unglaublich ruhig geblieben, obwohl ich John gerade genau das gesagt hatte, was ich gefühlt hatte, als ich auf dem Dach des Hauses stand.

    Ich hörte, wie er aufstand und das Zimmer verließ. Ich regte mich immer noch nicht, starrte stumm die Wand an.

    °*~*°

    Ich würd mich über ein paar Kommis freuen :D



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    Pingu - 04.09.2007, 17:53


    Ai Schatzyy....die FF is sooooooooooooooooooooooo schön..und so traurig....*schnüff* ich hab mich trotzdem darüber gefreut,dass du sie mir geschenkt hast.....

    ich liebe dich auch... <3



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    Anonymous - 05.09.2007, 18:36


    hey♥

    Als erstes will ich dir sagen, dass mir der Aufbau von dem Kapitel sehr gut gefallen hat.
    Du hast echt eine gute Gliederung und eine richtig gute STruktur.
    Dein Schreibstil ist ebenfalls sehr ausgebaut und eigentlich perfekt.
    du hast den Sinn dafür genau das zu beschreiben, was man näher beschreiben muss und nicht das, was niemand wissen will.
    du machst das alles echt gut und ich würde mich freuen, wenn du bald einen neuen Teil online setzen würdest.

    lg. Bibi <3



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 07.09.2007, 09:08


    Sou, ich bin mit einem neuen Teilcehn da und das obwohl ich krank bin xD

    Ich finds zwar schade; dass es "nur" 2Kommis bei 33Klicks sind; aber nya...

    @Schatzyy: Schön, dass du dich gefreut hast =) Danke für Kommi! Ich liebe dich!

    @tokiogirl89: Danke für das KOmplimet :D und das Kommi 'türlich.

    Falls ihr irgendwie Kritik habt oder so, sagt es einfach- ich bin für alles offen und reiß euch auch nicht den Kopf ab ;)

    °*~*°

    Sie hatten doch alle keine Ahnung, von dem, was sie mir angetan hatte. Niemand von ihnen wusste, wie ich mich fühlte. Und doch taten sie alle so, als ob sie mich verstehen würden. Nur dass das alles viel schlimmer machte, wusste niemand von ihnen. Ich brauchte kein Mitleid von ihnen. Ich versank genug in Selbstmitleid, da brauchte ich niemanden, der so tat als wüsste er genau, wovon ich redete.

    Da öffnete sich wieder die Tür. „Hey“, begrüßte mich zaghaft eine Stimme. Die Stimme meiner Freundin Helen. Langsam kam sie zum Bett und setzte sich auf den Stuhl auf dem John noch vor wenigen Minuten gesessen hatte. Ich drehte mich diesmal zu Helen und versuchte ein Lächeln hin zu bekommen.
    „Was machst du nur für Sachen, Ann?“, fragte sie. Was sollte ich darauf antworten? Ich hab versucht, mich umzubringen… Einfach aus Langeweile.
    „Das weißt du doch“, murmelte ich und sah sehnsüchtig zum Fenster hinaus.
    „Ja, das weiß ich tatsächlich und weißt du, was für Angst ich um dich hatte? Ich dachte, du stirbst“, brachte Helen unter Tränen hervor.
    „Was meinst du, warum ich das getan habe? Ich wollte sterben, ich wollte es. Aber das verstehst du nicht, weil du mal wieder nur an dich denkst, dass ist so typisch. Es mag sein, dass du Angst um mich hattest, aber hast du mir in den letzten Monaten irgendwann mal richtig zu gehört oder versucht, mir zu helfen?“, ich schrie sie an. Es war irgendwo schon unfair, dass ich all das an Helen aus ließ, aber sie brachte mich in dem Moment einfach auf die Palme.

    Geschockt sah mich Helen an. Die Tränen rannen ihr immer noch in Bächen die blassen Wangen hinunter.
    „Ich geh besser“, sie stand auf und rannte aus dem Zimmer. Zurück blieb ich. Ich hätte eigentlich ein schlechtes Gewissen haben müssen, aber ich hatte es nicht. Ich fühlte mich gut. Auch wenn es krank klingen mag, ich fühlte mich gut. Ich hatte Helen verletzt, aber ich hatte ihr endlich das gesagt, was ich schon so lange sagen wollte, aber nie übers Herz gebracht hatte. Nun hatte ich es geschafft. Immerhin hatte ich damals schon einen Selbstmordversuch hinter mir, da war das im Gegensatz zu dem Versuch ein Kinderspiel.

    Zum dritten Mal ging heute die Tür auf und es traten meine Mutter und ihr neuer Freund Paul ins Zimmer.
    „Mein Engel“, Mama stürzte sich auf mich und umarmte mich.
    „Mama, bitte lass mich los“, bat ich und schob sie von mir weg.
    Schon seit geraumer Zeit ertrug ich körperliche Nähe nicht, weshalb John wahrscheinlich auch Schluss mit mir gemacht hatte.
    Paul hielt sich im Hintergrund, er war eher stiller und zurückhaltender. Aber sobald Mama die Wohnung verließ und ich mit Paul alleine war, veränderte er sich zu einem kranken Perversling, der alles mit und von mir wollte.

    Auch dies war einer der ausschlaggebenden Gründe, dass ich mich für den Selbstmord entschied, der ja leider nicht klappte.
    „Schatz, Paul und ich glauben, es ist besser, wenn du vorüber gehend in eine Klinik für psychisch Kranke gehst. Wir haben auch schon eine gefunden, wo du dich ganz bestimmt wohl fühlen wirst“, Mama schluckte. Ich sah, dass sie eigentlich dagegen war, aber Paul hatte da so seine Methoden, wie er doch zu dem kam, was er wollte.

    „Ihr wollt mich in eine Anstalt stecken?“, mir war es egal, wo ich war, hauptsache weg von Paul, außerdem würde ich es sicher nicht bei diesem einen Versuch belassen. „Okay…“
    Mama sah mich überrascht an, sie hatte wohl mit einer anderen Reaktion gerechnet. „Du wirst morgen entlassen und dann bringt dich der Krankenwagen dahin. Ich bring die morgen, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin, deine Sachen vorbei“, Mama stand auf und ging zu Paul.

    „Ach ja, Ann, Marie und ich werden heiraten“, Paul grinste mich schleimig an und gab mir mit seinem einzigen Satz noch einen Grund für einen neuen Versuch.
    Ohne ein weiteres Wort verließen Mama und Paul das Zimmer und ließen mich zurück, allein.

    Es war soweit, ich würde in die Klinik Rosenberg für psychisch Kranke kommen und dort Therapien machen, obwohl es alles keinen Sinn mehr brachte, aber sollte Paul doch sein Geld ausgeben um dann später meine Leiche zu finden.
    Eine Krankenschwester brachte mich zu dem Krankenwagen der mich zu meinem neuen Zuhause bringen sollte. Mama hatte noch meine Sachen vorbei gebracht und mir viel Glück gewünscht, mehr nicht und das bei ihrer einzigen Tochter…



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    0900Peng0900 - 09.09.2007, 15:53


    Boaaa wie herzlos ist diese Mutter denn bitteschön?!
    Viel Glück wünschen, na wenigstens etwas...
    Aber ich glaube sie braucht eher starke Nerven als GLÜCK.
    Aber mal gucken wie sie Tom kennenlernt...
    Schreib schnell weiter
    Liebe Grüße
    0900Peng0900



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 13.09.2007, 18:11


    Hier bin ich wieder mit einem neuen Teil...

    @0900Peng0900: Danke für dein Kommi!

    An alle Stillleser: ich würde mich wirklich über ein Kommi mehr freuen...*seufz* Ist mein Schreibstil zu schlecht oder etwas in der Art? Dann sagt mir einfach Bescheid, ich bin für alles offen

    °*~*°

    Ich starrte aus dem Fenster, während der Fahrer zu irgendeinem Lied schräg mitgrölte. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir an der Klinik an, wo schon zwei Schwestern auf mich warteten. Sie nahmen meine Taschen und forderten mich auf, ihnen zu folgen.
    Zuerst wurde ich auf spitze Gegenstände und so kontrolliert, da ich mit jeder Kleinigkeit versuchen könnte, mir das Leben zu nehmen.
    Danach wurde ich in mein Zimmer geführt. Es war ein Doppelzimmer, ich sollte es mir mit einem gewissen Felix teilen.
    Die besagte Person kam auch ein paar Sekunden später als die Schwester das Zimmer verlassen hatte. Er hatte hellblondes, kurzes Haar und war ziemlich dünn. Wie sich nach einem kurzen Gespräch raus stellte, war er magersüchtig und das schon seit 4Jahren und etwas die Hälfte dieser Zeit verbrachte er nun schon hier.

    „Soll ich dich etwas rumführen?“, fragte er, worauf ich nur mit einem Nicken antwortete.
    „Dann komm“, er ging aus unserem Zimmer, ich folgte ihm. „Warum hast du eigentlich versucht, dir das Leben zu nehmen?“
    „Der Freund meiner Mutter hatte… du weißt schon… und mein Freund hat mit mir Schluss gemacht, weil ich körperliche Nähe nicht abkann“, erklärte ich.
    „Oh man… meine Freundin hat auch mit mir Schluss gemacht, weil ich ihr zu dick war. Das hat mich dann auch dazu gebracht, mit diesem Mist anzufangen…“, Felix hatte genau das an sich, was ich früher immer vermisst habe. Er gab mir kein Mitleid, er sagte mir einfach, dass er mich verstand, weil er das Selbe durch gemacht hatte.

    „Ich stell dir jetzt mal meine besten Freunde hier vor, okay?“, wechselte Felix das Thema. Er klopfte an eine Tür und trat dann ein, ich immer dicht an seinen Fersen.
    Das Zimmer war auch ein Doppelzimmer, was von zwei Jungs bewohnt wurde.
    Einer hatte braune, kurze Haare und war sogar noch dünner als Felix, der andere hatte dunkelblonde Dreadlocks, seine Figur konnte man nicht richtig bestimmen, da er riesige Hip-Hop-Klamotten trug.
    „Hey, ich bin Tom“, der Dreadhead hielt mir seine Hand hin, die ich nach kurzem Zögern schüttelte.
    „Und ich bin Phil“, der andere nickte mir bloß freundlich zu.
    „Ann“, lächelte ich und fügte hinzu, „ich bin mit Felix in einem Zimmer…“

    „Soso, mit Felix in einem Zimmer“, Tom grinste, „Normalerweise dürfen doch Jungen und Mädchen nicht in ein Zimmer…“
    „Tja, Tom, du tust mir ja fast etwas Leid, dass du dieses Glück nicht hast und stattdessen mit mir in ein Zimmer musstest“, lachte Phil und klatschte sich einmal in die Hände.
    Die anderen beiden stimmten in sein Lachen mit ein, nur ich schwieg und lächelte unsicher.

    Tom räusperte sich einmal und meinte dann mit einem Blick auf die Uhr: „Dann lasst uns mal Essen gehen.“
    Phil und Felix nickten und zusammen gingen wir in eine Art Cafeteria, so wie es sie an den Schulen gibt.
    Wir nahmen uns Tablette und stellten uns an eine kleine Schlange an.

    Plötzlich stieß mich Tom an und fragte leise: „Warum bist du eigentlich hier?“
    Ich wollte zwar nicht jedem sagen, wieso, aber zu Tom, Phil und Felix hatte ich schon eine Art Vertrauen gefunden und so antwortete ich: „Selbstmordversuch…und du?“
    „Ich ritze mich schon seit knapp 3 ½ Jahren, hab auch schon ein paar Versuche hinter mir…“, antwortete Tom leise und zeigte mir seinen linken Unterarm, der übersät war mit Narben.

    Da waren wir auch schon dran. Jeder von uns bekam einen Teller auf dem einen Art Haferbrei war. Es sah verdammt eklig aus, erinnerte an den Fraß den sie im Gefängnis immer hatte.
    Ich war zwar noch nie im Gefängnis, was sicherlich auch eine Erfahrung wäre, aber aus Filme kannte man sowas ja…
    Phil, Tom, Felix und ich setzten uns an einen Tisch und starrten alle stumm auf unsere Teller. Das Essen würde ich mit Sicherheit nicht anrühren, da hungerte ich lieber.
    „Was gibt es als nächstes zu essen?“, fragte Phil. „Bevor ich das esse, warte ich lieber auf das Abendbrot.“
    Tom drehte sich um und sah auf eine kleine Tafel, die an der Essensausgabe hing und antwortete: „Kartoffelpüree mit Blattspinat und Hünchenfleisch.“
    Phil seufzte nur einmal schwer und schwieg dann.

    Als die Essenszeit vorbei war, ließen wir unsere Sachen einfach stehen und verließen den Essensraum. Wir gingen diesmal in Felix’ und mein Zimmer, da ich auch noch Koffer auspacken musste, die mittlerweile hoffentlich kontrolliert worden waren und im Zimmer standen.
    Die anderen drei sahen mir zu, während ich meine Koffer auspackte.
    Ein paar meiner Sachen, die meine Mutter eingepackt hatten, fehlten, aber es waren zum Glück nicht so notwendigen Dinge.

    „Und, was machen wir noch mit dem angebrochenem Tag?“, Felix sah fragend in die Runde. Allgemeines Schulterzucken.
    „Ihr könntet mir noch die Umgebung zeigen, außer dem Flur, den zwei Zimmern und der Cafeteria kenne ich nichts hier“, schlug ich nach einer Weile vor.
    „Das ist doch mal was“, Phil stand von Felix’ Bett auf und ging zur Tür. „Alle man raus.“

    Wir verließen Felix’ und mein Zimmer und gingen über den Flur. Hier und da öffneten sich ein paar Türen, Schwestern liefen an uns vorbei ohne uns groß Beachtung zu schenken.
    Vor einer Glastür blieben wir stehen und Tom erklärte mir, was dahinter war: „Hier hinter sind die geistig Behinderten. Da dürfen wir in der Regel eigentlich nicht rein…“

    Ich nickte verstehend und wir gingen weiter. Immer wieder hielten wir an und Tom, Phil oder Felix erklärte mir, was in dem Raum war oder passierte.
    Zum Schluss kamen wir auf ein kleines Stückchen Park, das war auch umzäunt und gesichert war.
    „Das war’s…“, erklärte Felix und setzte sich auf eine Parkbank.
    Wir anderen setzten uns neben ihn oder auf den Boden.

    „Wie haltet ihr es hier eigentlich aus?“, fragte ich nach einer Weile. „Ich wird jetzt schon irre hier…“
    „Du gewöhnst dich mit der Zeit an alles… Ich dachte auch, dass ich hier so schnell wie möglich wieder raus will oder so, aber nach ein paar gescheiterten Versuchen hab ich es aufgegeben und werde so lange hier bleiben, bis ich entlassen werde… Was bei mir aber noch dauern wird- bei mir gab’s noch nicht mal ansatzweise eine Besserung“, antwortete Phil und sah an sich hinab.
    Ich hielt es für besser, zu schweigen und erstmal nichts zu sagen.

    „Wieso hast du eigentlich versucht, dir das Leben zu nehmen?“, Tom sah mich aufmerksam an.
    Ich atmete einmal tief durch, ehe ich antwortete: „Da waren so ein paar Sachen…“
    „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber uns dreien hat es geholfen mit den anderen zureden. Die Psychiater hier verstehen einen noch nicht mal ansatzweise. Also, was waren das für Gründe?“, auch Phil sah mich aufmerksam an.
    Felix wusste ja schon etwas mehr, als die anderen beiden, aber auch er schien sich einfach für mein Leben zu interessieren und so begann ich, zu erzählen, was mein Stiefvater nachts mit mir machte und wozu er mich zwang, wenn meine Mutter nicht da war. Davon, dass ich Angst vor körperlicher Nähe hatte und sich John deshalb von mir getrennt hatte.

    Wir saßen eine ganze Weile noch draußen und auch die anderen erzählten von ihrem Leben und wieso genau sie hier gelandet waren.
    Wir hätten wahrscheinlich noch eine ganze Zeit da gesessen und geredet, aber irgendwann kamen zwei Schwestern und baten uns, rein zu gehen, da wir jetzt ins Bett mussten.
    Tom und ich mussten uns unter Aufsicht einer Schwester bettfertig machen, da bei uns beiden ja die Gefahr bestand, dass wir versuchen könnten uns mit irgendwelchen spitzen Gegendständen das Leben zu nehmen.

    „Schlaf gut, bis morgen“, Tom lächelte mich an und verschwand dann in seinem Zimmer.



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    Rina - 13.09.2007, 18:27


    Heey die FF is wirklich toll!! zum glück warne schon mehrere kapis' on schrieb ja weiter is wirklich total toll <3



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    0900Peng0900 - 13.09.2007, 20:40


    Oh man das hört sich echt krass nach Gefängnis an -.-

    Aber das Tom sich hätte ich net gedacht, eher immer von Brücken springen oder sowas in der Art.

    Sie kommen sich ja schon ein bisschen näher, Ann und Tom :wink:

    Mal gucken ob das schnell was wird :wink:

    Mach schnell weiter
    Liebe Grüße
    0900Peng0900



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 23.10.2007, 19:35


    Danke für die Kommis und sorry, dass es so lange gedauert hat!

    °*~*°

    „Ja, gut Nacht“, flüsterte ich der verschlossenen Tür zu ehe ich zu Felix in unser Zimmer ging.
    Ich wusste nach nur einem Tag schon mehr, als ich je über John und meine ganzen anderen Freunde je erfahren hätte.

    „Dann schlaf mal gut die erste Nacht hier“, Felix machte seine Nachttischlampe aus und drehte sich mit dem Rücken zu mir um zu schlafen.
    Ich lag noch eine ganze Zeit wach und dachte über mein Leben nach und darüber, dass drei Menschen in mein Leben getreten waren, den ich mehr vertraute, als ich es je bei jemand anderem getan hatte. Woran es genau lag, konnte ich nicht sagen, ich wusste nur, dass ich das, was ich Tom, Phil und Felix erzählt hatte, nie wieder jemand anderem erzählen würden, schon gar nicht dem Psychiater, der sich mit mir und meinem Fall beschäftigen würde. Für ihn war ich nur ein Fall, für die Jungs war ich es nicht- hoffte ich zumindest.

    Am nächsten Morgen wurde ich von einer Schwester geweckt. Mit einem Blick auf die Uhr, die von einem Metallgestell ‚geschützt’ wurde, stellte ich fest, dass es erst acht Uhr war.
    Felix neben mir lag schon nicht mehr in seinem Bett, er war schon dabei seine Klamotten für den Tag heraus zu suchen.
    „Müssen wir immer so früh aufstehen?“, murrte ich und versuchte meine Augen mit der Bettdecke vor dem grellen Licht das durch das Fenster schien, zu schützen.

    „Ja, aber mit der Zeit gewöhnst du dich dran“, antwortete Felix. „Und nun steh auf, du musst gleich mit den Mädchen zum waschen.“
    „Zum Waschen?!“, ich sah ich schockiert an.
    „Oder auch zum baden“, erklärte Felix. „Auch daran wirst du dich gewöhnen müssen.“
    Langsam stand ich auf, zog mir irgendwelche Klamotten aus dem Schrank und ging zum Waschen.

    Wenig später saß ich auch schon mit den Jungs in der Cafeteria und aß Spiegeleier mit Speck und Toast.
    „Und, wie war deine erste Nacht hier?“, fragte Phil und schob seinen Teller, den er noch nicht angerührt hatte, von sich weg.
    „War ganz okay…“, antwortete ich knapp und schob den leeren Teller von mir weg.
    „Tom, willst du mein Ei?“, fragte Felix und schluckte das letzte Stückchen vom Toast hinunter.
    Tom nickte eifrig und nahm sich das Ei von Felix Teller.
    „Meins kannst du auch haben und zwar alles…“, Phil klatschte Tom sein Ei, ohne das er eine Antwort erwartete, auf den Teller.

    „Leute, ihr müsst auch was essen. Ich werde nicht zusehen, wie ihr mir hier verhungert…“, meinte Tom streng und aß trotzdem die Spiegeleier der beiden. „Und ich hoffe Ann wird mich dabei unterstützen!“
    Ich nickte mehr schlecht als recht und starrte auf einen schwarzen Fleck auf dem hellen Tisch.
    „Das bringt eh nichts, Tom. Wir kratzen eh alle ab, so oder so…“, seufzte Phil und ich konnte ihm ansehen, wie ernst er das meinte. „Wir haben doch alle keine Lust mehr uns weiter zu quälen, vielleicht sollten wir echt mal darüber nachdenken, hier abzuhauen und dann mal versuchen, uns umzubringen…“

    „Jetzt hör mal auf so depressiv zu sein. Wir haben zwar alle unsere Probleme und ich hab auch keinen Bock hier bis ans Ende meiner tage rum zu hocken, aber du machst einen ganz schlechten Eindruck auf Ann“, meinte Tom und schob den mittlerweile leeren Teller von sich weg.
    „Sie hat doch auch einen Selbstmordversuch hinter sich und der ist nicht lange her, also darf ich ruhig solche Gedanken haben. Und wenn du nicht willst, musst du ja nicht, zwingt dich ja keiner dazu!“, maulte Phil und kratzte etwas Dreck von der Tischplatte.

    „Du vergisst unser Versprechen, Kleiner“, Felix warf einen kurzen Blick zu mir. Ich hatte keine Ahnung, von was für einem Versprechen sie sprachen, aber ich fragte auch nicht weiter nach, vielleicht würden sie mich ja noch irgendwann aufklären.
    „Aber bis Tom soweit ist, dauert es noch“, Phil warf Tom einen bösen Blick zu und widmete sich dann wieder dem Dreck auf dem Tisch.
    „Jetzt tu mal nicht so, als bin ich hier der Schuldige“, beschwerte sich Tom. „Bis jetzt hatten wir alle nicht den Mut, das durch zu ziehen.“

    Ich fand es besser, weiterhin zu schweigen und mir stattdessen die anderen Leute hier an zu sehen.
    An einem Tisch saßen mehrere Mädchen, die so dünn waren, dass ich mich wunderte, dass die noch nicht umgekippt waren. Da waren Phil und Felix noch dick gegen.
    An einem anderen Tisch saßen zwei Jungs mit schwarzen, langen Haare, die ihnen schlaff ins Gesicht hingen. Sie trugen beide Verbände an den Handgelenken und schauten nur traurig auf den Tisch.
    An den anderen beiden Tischen saßen jeweils ein Junge und ein Mädchen. Der Junge schien etwas zu malen und das Mädchen starrte ununterbrochen auf einen Fleck an der Wand.

    „Ich geh ein bisschen raus, kommt wer mit?“, Toms Frage riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte wieder zu den Jungs.
    Phil und Felix standen beide stumm auf und verschwanden.
    „Ann, du kommst doch mit, oder?“, Tom sah mich bittend an.
    Ich nickte und stand auf, um dann mit ihm in den Garten zu gehen.



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    0900Peng0900 - 24.10.2007, 14:33


    Endlich gehts hier mal weiter :wink:

    Tom scheint ja wohl der zu sein, der am ehesten rauskommt von den Jungs...

    Aber was ist das denn für ein Versprechen?!

    Hoffentlich kriegt Ann im nächsten Kapitel mit, worum es darin geht :wink:

    Schreib schnell weiter,
    Liebe Grüße,
    0900Peng0900



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 21.11.2007, 12:19


    Tut mir echt Leid, dass ich nicht eher gepostet habe, aber das Schlafzimmer meiner Eltern wurde gemacht und ich war immer am Laptop meines Dads und da war die FF leider nicht drauf [ich glaube, wenn der die lesen würde, gäbe es Ärger xD]

    Danke für dein Kommi und danke fürs Warten!

    °*~*°

    „Du, ich hab da mal eine Frage“, Tom rutschte verlegen auf der Bank hin und her. „Liebst du diesen John noch?“
    Ich sah ihn überrascht an: „Nein, dass heißt, ich weiß es nicht. Ich habe ihn geliebt, aber ich glaube, dass ist nun vorbei. Er hat mir so weh getan, ich glaub nicht, dass ich je noch mal etwas mit ihm anfangen könnte. Wieso fragst du?“
    „Nur so“, Tom starrte auf seine Schuhe und biss an seinem Lippenpiercing rum.

    „Ich hab da auch mal eine Frage: Worüber habt ihr drei vorhin eigentlich geredet?“, ich sah Tom fragend an, der es auch schaffte, von seinen Schuhe auf zu blicken.
    „Wir haben uns, ganz am Anfang, als wir uns kennen gelernt haben, geschworen, dass, wenn wir es nicht mehr aushalten und sterben wollen, dass wir es dann zusammen machen wollen. Weißt du, wir sind jetzt schon so lange befreundet und wissen eigentlich alles von uns. Niemand kennt die anderen beiden so gut, wie ich die zwei kenne. Und wir haben ja alle schon einen Menschen verloren, der uns wichtig war und wissen, wie sehr das weh tut und deswegen wollen wir uns das nicht noch mal an tun. Wenn sich Phil zum Beispiel das Leben nehmen würde, wäre das für mich und Felix verdammt schwer. Wir haben ja niemanden außer uns. Und da wir diesen Schmerz vermeiden wollen, wollen wir uns wenn das Leben gemeinsam nehmen“, erklärte Tom.

    Ich schwieg einen Moment, bis ich glaubte, dass richtige als Antwort gefunden zu haben: „Das klingt toll. Mal ganz ehrlich, mir gefällt die Idee. Weißt du, als ich da oben auf dem Dach stand, hab ich mich so alleine und verlassen gefühlt und hatte auch Angst vor dem Sprung. Ich glaub, ich hab mir gewünscht, dass da jemand ist, der mit mir springt. Oder da jemand gekommen wäre und versucht hätte, mich zu überreden, nicht zu springen. Ob er mich davon abhalten hätten können, dass weiß ich nicht, aber ich hätte zumindest ein wenig das Gefühl gehabt, dass sich jemand Sorgen um mich macht und das ich jemandem etwas wert bin.“

    Tom nickte und legte dann langsam den Arm um mich, immer darauf achteten, was ich tat.
    Ich sah ihn nur stumm an und ließ es zu. Bei Tom hatte ich nicht das Gefühl, dass er mir etwas tun wollte. Bei John war das anders gewesen, da wusste ich nie, was er tun würde, aber er wusste, im Vergleich zu Tom auch nicht, was mir angetan worden war.

    „Ich hätte dich aufgehalten, wenn ich da gewesen wäre. Und Phil und Felix auch. Und bist du in den zwei Tagen die wir uns gerade erst kennen, echt ans Herz gewachsen“, Tom lächelte mich an.
    „Danke“, flüsterte ich und lehnte meine Kopf an seine Schulter.
    Wir schwiegen, aber es war keine unangenehme Stille, es war ein gemeinsames Schweigen.
    Wir saßen da und genossen einfach die Ruhe und die Stille, bis wir wieder von einer der Schwestern reingeholt wurden.
    Zusammen ging es wieder zum waschen, da wir wieder die letzten waren und die anderen Schwestern sich um die anderen kümmern mussten, konnte halt nur die eine Schwester auf uns beide aufpassen.

    „Gute Nacht“, lächelte Tom und sah mich abwartend an.
    „Schlaf gut“, ich kaute unruhig auf meiner Lippe. „Ähm… wenn ihr… also…“ Ich hatte keine Ahnung, wie ich das sagen sollte, was ich sagen wollte.
    Tom sah mich fragend an.
    „Äh… ich mein…wegen dem Versprechen…“, ich fand einfach nicht die richtigen Worte.
    „Willst du das auch machen mit uns?“, Tom sah mich fast ein wenig hoffnungsvoll an.
    „Also, ähm… wenn ihr nichts dagegen habt?“, ich lächelte verlegen.
    „Ich werd die zwei mal morgen fragen, aber ich denke, die werden da nichts gegen haben, immerhin mögen die dich und du bist ihnen schon wichtig…“, antwortete Tom.

    „Okay…ich geh dann mal…“, ich drehte mich um und wollte mich auf den Weg zu meinem Zimmer machen, als Tom mich fest hielt.
    Er zog mich etwas dichter an sich und sah mir in die Augen. Ich stand direkt vor ihm und musste meinen Kopf etwas heben um ihm in die Augen sehen zu können.
    „Darf ich…?“, fragte Tom so leise, das es gerade mal ein Hauchen war.
    Ich sagte nichts, sondern schob meinen Kopf einfach etwas weiter in seine Richtung.

    Er schloss seine Augen und überbrückte die letzten Zentimeter, die zwischen uns noch lagen. Langsam und vorsichtig, aber dennoch zärtlich legten sich seine Lippen auf meine.
    Auch ich schloss nun meine Augen und ließ mich in den Kuss fallen.
    Es war so anders, als die Küsse, die ich von John bekommen hatte.
    Ich sollte aufhören, ständig an John zu denken. John gehörte der Vergangenheit an und ich lebte nicht in der Vergangenheit sondern im Hier und Jetzt.
    Zaghaft löste Tom den Kuss wieder und sah mir stumm in die Augen. Ich erwiderte den Blick und schwieg ebenfalls.

    „Ich glaub, ich geh dann mal in mein Zimmer“, flüsterte Tom nach ein paar Sekunden in denen wir uns nur angesehen hatten. Ich nickte stumm und wendete mich ab.
    „Gute Nacht“, hörte ich Tom noch einmal sagen, ehe die Tür ins Schloss fiel und ich alleine auf dem Flur stand.
    Langsam ging ich zu meinem Zimmer, wo Felix noch wach im Bett lag.



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    stuffinchen - 21.11.2007, 16:50


    ohh tolliii
    er hat sie geküsst ^^ man is das tolliii ^^ hihi ...
    ich hab grad echt keine zeit was langes zu schreiben tut mir echt leid ...
    das nächste mal wird es ne bisschen mehr ^^
    schreib bitte schneeeell weida ya?!
    lG StuFf <3



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    jenny15 - 23.11.2007, 19:55


    hey ich bin jetzt auch mal auf deine ff gestoßen und ich muss sagen die is es verdammt geil bis jetzt!!!!!
    und der schreibstil is auch hammer, da macht es richtig spaß zu lesen! :P ;)
    hehe na ja ich hoffe es geht gaaaaanz schnell weiter!!!!!!


    Lg Jenny



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    Dunkler-Engel - 11.12.2007, 20:08


    Hi,
    ich hab mir die ff durch gelesen und ich musssagen, dass du mich als deinen fan gewonnen.
    Ich find die ff richtig cool.
    So und der schreibstyle ist auch prima. Das ende hat mir gut gefallen.


    Ich hoffe es geht bald weiter.

    LG Jessy(Aileen)



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 04.03.2008, 20:08

    Nervige Fragen & ein Kuss
    Erstmal ein großes Sorry, dass ich es nicht geschafft bzw. vergessen habe, weiter zu schreiben. Big Sorry.

    @stuffinchen: Das mit der Zeit kenn ich. Ist nicht schlimm und hier ist auch schon das Kapitel xD
    @jenny15: Freut mich, dass du die FF gayl findest :) Hoffe, dass bleibt noch so...
    @Dunkler-Engel: Wow, ich habe einen Fan *froi* Wenn das so ist, kannst du ja auch die anderen FFs von mir lesen xD

    Nervige Fragen & ein Kuss

    „Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr…“, er grinste und setzte sich in seinem Bett auf.
    „Ich hab mich etwas mit Tom fest gequatscht“, erklärte ich und zog mir meine Schlafsachen an.
    „So so so, fest gequatscht…“, Felix lachte leise.
    „Ich hab echt nur mit ihm geredet“, verteidigte ich uns. „Mehr nicht und nicht weniger!“
    „Ann, du brauchst mir nichts zu erzählen, ich kenne Tom und ich weiß, dass er dich schon ziemlich doll mag, dass hat er mir und Phil selbst erzählt“, Felix grinste weiter vor sich hin.

    Ich sah ihn einen Moment etwas überrascht an. Entschied mich dann aber dagegen, weiter zu leugnen, dass zwischen mir und Tom was gelaufen war und legte mich schweigend ins Bett.
    „Magst du ihn?“, fragte Felix nach einer Weile und sah zu mir rüber.
    „Natürlich mag ich ihn, genauso wie dich und Phil“, antwortete ich und drehte mich so, dass ich Felix ansehen konnte.
    „Oh, danke“, Felix lächelte verlegen. „Aber magst du ihn nicht vielleicht sogar etwas mehr als Phil und mich?“

    „Wenn du mich verkuppeln willst, dann sag es doch einfach“, ich verdrehte die Augen und grinste ihn frech an. „Ich mag ihn, ja, aber das sagte ich doch bereits.“
    „Ich will einfach nur, dass ihr zusammen kommt, weil ihr einfach so toll zusammen passt“, versuchte Felix sich raus zu reden. „Aber du magst ihn mehr als Phil und mich?!“
    „Wenn du mich weiter so nervst, sag ich nichts mehr“, drohte ich ihm, konnte mir aber wieder das Grinsen nicht verkneifen. Es war schon irgendwie süß, wie Felix versuchte, etwas aus mir heraus zu bekommen.
    „Jetzt sag schon“, drängte er.

    „Mein Gott, ich kenn ihn erst ein paar Tage, also erwarte mal nicht das ich dir sagen, er ist meine große Liebe und ich will für immer mit ihm zusammen sein. Er ist nett und kann gut küssen, zufrieden?“, seufzte ich.
    Felix sah mich einen Moment geschockt an, ehe er meinte: „Ihr habt euch geküsst?“ Er quietschte etwas rum, ehe er mich wieder erwartungsvoll ansah.
    „Er hat mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben, mehr nicht“, versuchte ich mich raus zu reden.

    „Und er hat dir gefallen?“, hackte Felix nach. Dieser Junge konnte ja echt anstrengend und auch etwas nervig sein…
    „Ja, es war schön. Und es hat mir mehr gefallen, als bei meinem Ex. Zufrieden?“, ich achtete schon gar nicht mehr darauf, was ich sagte, denn ich ritt mich immer mehr in den Mist rein und bemerkte das noch nicht einmal.
    „Wie toll“, Felix seufzte sehnsüchtig, meinte dann aber schnell: „Ich freu mich für euch!“
    „Danke…“; murmelte ich halbherzig. Wer wusste denn, ob das mit mir und Tom klappen würde oder ob wir überhaupt zusammen kommen würden?! Letzteres war eher unwahrscheinlich, da Phil und Felix alle Hebel in Bewegung setzen würden, bis Tom und ich zusammen wären. Sie würden eher wieder anfangen richtig zu essen, bevor sie die Versuche aufgeben würden.

    „Ich schlaf dann mal. Gute Nacht“, Felix schaltete endgültig die Nachttischlampe aus und keine zwei Minuten später hörte ich ihn leise schnarchen.
    Ich blieb wieder eine ganze Zeit noch wach liegen und dachte nach. Schließlich schlief aber auch ich ein…

    Felix und ich wurden wieder um Punkt sieben Uhr von einer Schwester geweckt. Felix hatte schon gleich wieder gute Laune, im Gegensatz zu mir. Ich war ein extremer Morgenmuffel und kam eigentlich nicht vor zehn Uhr wirklich in Gang.
    „Komm schon, Ann, es gibt gleich Essen“, versuchte Felix mich zum Aufstehen zu bewegen. „Und wir sehen Tom gleich wieder.“

    „Jetzt hör auf! Du bist ja schlimmer als Helen und das will was heißen“, murrte ich, stand aber trotzdem auf. „Wer auch immer diese verdammt beschissene Aufstehzeit eingeführt hat, den bring ich um.“
    „Dann viel Spaß“, lachte Felix und zog sich um. „Wer ist eigentlich Helen, wenn du mich schon mit ihr vergleichst?“
    „War früher mal eine Freundin von mir…“, antwortete ich und machte mich fertig für den Tag.

    Felix musste noch zwanzig Minuten auf mich warten, ehe wir zum Frühstück konnten.
    Als wir auf Tom und Phil zugingen, die schon am Tisch saßen, sprang Phil auf, schnappte sich Felix und zog ihn aus der Cafeteria. Wahrscheinlich mussten sie Neuigkeiten um Tom und mich austauschen und sich überlegen, wie sie bei der Verkupplung fortfahren würden.

    Ich ging zur Theke, nahm mir mein Essen und ging dann zögernd zu Tom.
    „Morgen“, lächelte ich leicht verlegen und setzte mich neben ihn.
    „Hey, gut geschlafen“, er lächelte mich unsicher an.
    „Ganz gut, wie immer zu kurz… Und du?“, ich biss von meinem Brötchen ab.
    „Auch…“, antwortete er knapp, ehe er sich räusperte und mich fragte: „Du weißt nicht zufällig, was Phil und Felix machen?“

    „Ich glaub, die überlegen sich… ähm wie… also…“, stotterte ich und hoffte, dass er trotzdem wusste, was ich sagen wollte. „Sie…wollen…also…du und ich…äh…die wollen…uns…ähm…zusammen bringen…“
    Ich sah unsicher auf mein Brötchen, in der Hoffnung, dass Tom nichts dazu sagen wollte.
    „Man könnte es ihnen auch erleichtern…“, erklärte er.
    „Und wie?“, ich blickte auf und sah ihn fragend an.
    „Indem wir es ihnen einfach abnehmen…“, erklärte Tom und ich verstand, worauf er hinaus wollte.

    „Ich könnte dir ja jetzt ein Zettelchen zu schieben und du kreuzt an oder aber ich mach es wie in der Grundschule, aber ich könnte auch all das lassen…“, Tom grinste frech.
    „Und was willst du stattdessen machen?“, ich war doch etwas verunsichert.

    „Ich kann das tun, was ich schon gestern Abend getan hab“, er lachte kurz auf und sah mir dann in die Augen. Ich schluckte einmal, erwiderte den Blick aber.
    Tom rückte ein Stückchen zu mir, legte vorsichtig den Arm um mich und zog mich an sich. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt und schien immer näher zu kommen.
    Langsam schloss er die Augen und legte seine Lippen auf meine. Auch ich schloss meine Augen und fing an, meine Lippen gegen seine zu bewegen.

    Es schien, als stünde die ganze Welt still. Jeder schwieg, hielt den Atem an. Nichts regte sich mehr. Es gab nur Tom, mich und unseren Kuss.



    Re: °*~*°How to save the life°*~*°

    kleinemaus005 - 04.03.2008, 20:54


    Uii eiinfach hammer.
    miir qefäLLt diie story biis nu sch0n.
    aLs0 iimmer sch0en weiiTer.

    hdL :)
    Yvii



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