Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V.

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    Re: Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V.

    de Zausel - 07.09.2008, 16:09

    Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V.
    Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V. - News



    Stoppt die Militarisierung indianischen Landes

    Anfang Februar treffen sich die Entscheidungsträger aus Militär, Politik
    und Wirtschaft der NATO-Staaten zur alljährlichen
    „Sicherheitskonferenz“ in München.

    Nicht erst der Irakkrieg der NATO-Partner USA und Großbritannien belegt
    die Lüge des rein defensiven Auftrags des Bündnisses. Die Diskussionen
    um den Irakkrieg haben dies deutlich gezeigt, doch selbst nur die
    wenigsten kritischen Beobachter wissen, dass die Ureinwohner in den USA
    und Kanada seit Jahrzehnten unter der Militarisierung ihres Landes zu
    leiden hatten und haben.

    In den USA werden die Gebiete der indigenen Nationen als Trainings-
    und Bombenabwurfgelände missbraucht, wie etwa auf der Nellis Air Base
    im Nordosten Nevadas, dem vertragsmäßigen Land der Western Shoshone
    Indianer. Seit 1941 trainiert das amerikanische Militär auf dem Gelände
    der Ureinwohner und gehört zu den größten Arbeitgebern der Region.
    Zu den Verdienern an der Luftwaffenbasis zählt auch der Konzern
    Halliburton, Ex-Arbeitgeber von US-Vize-Präsident Dick Cheney,
    und einer der Gewinnler des Irakkriegs. Nicht nur die Militärbasen –
    u.a. in South Dakota (Lakota) oder New Mexico (Apache) – selbst stellen
    ein Problem in vielen Regionen dar, sondern auch deren chemischen
    oder atomaren Erbschaften. Deponien für den Giftmüll des Militärs werden
    ebenfalls auf indianischem Land errichtet,
    z.B. auf der Utimilla Reservation in Oregon.

    [size=120]Reservate als nationale Opfergebiete[/size]

    Ende 2004 wurden in der „American Sociological Review“,
    einer der renommiertesten Wissenschaftspublikation der USA,
    die erschreckenden Ergebnisse einer Studie veröffentlicht,
    die Gregory Hooks, Leiter der soziologischen Fakultät der Washington
    State University, und Chad L.Smith, Professor an der Texas State
    University, durchgeführt haben. Der Befund der Untersuchung mit dem
    Titel „Die Tretmühle der Zerstörung, Nationale Opfergebiete
    und Native Americans“ ist eindeutig: Indianer sind in
    überdurchschnittlichem Ausmaß von Giftmüll und Explosivstoffen
    aus den Militärbetrieben betroffen, u.a. selbst Minen,
    die nach Einsatz nicht explodierten und damit eine hohe Gefahr
    für die Ureinwohner darstellen.

    Bereits frühere Studien belegten eine Diskriminierung von Indigenen
    und Minderheiten, die als ökologischer Rassismus bekannt ist.
    Hooks und Smith sind jedoch die ersten, die den Zusammenhang
    zwischen indianischen Lebensbedingungen und der Militarisierung
    des Landes auf oder nahe Reservationen systematisch untersuchten.

    Die Studie verdeutlicht, dass Indianer unverhältnismäßig stark
    Umweltgefahren ausgesetzt sind, die eher das Ergebnis einer
    im 20. Jahrhundert zunehmenden Militarisierung ihres Landes als des
    wirtschaftlichen Wettbewerbs sind. Zugleich bestätigen die Ergebnisse
    der Untersuchung, dass die brutale Zwangsansiedlungs-
    und Reservationspolitik der Regierung ursächlich dazu beigetragen hat,
    dass Indianer heute dem Militärmüll ausgesetzt sind.
    Vor allem die Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs sowie
    des nachfolgenden Ost-West-Konflikts hat verstärkt zur der Ausweitung
    der Militarisierung beigetragen.

    In erster Linie betroffen war indianisches Land, das nur wenig besiedelt
    und häufig als karg und nutzlos galt. Im ganzen Land finden sich heute
    Bombengelände, Testgebiete und Müllstätten des Militärs im Umfeld
    von Reservationen – prominentestes Beispiel die Nevada Test Site
    in Nevada auf dem Land der Western Shoshone, wo die USA ihre
    Atomtests durchführten. Reservatsland untersteht der Bundeshoheit
    und ist damit relativ leicht für das Militär verfügbar. Auch das Uran
    für die ersten beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
    wurde auf indianischem Land gewonnen.

    Die Recherche war für die beiden Soziologen nicht einfach,
    da strenge „Nationale Sicherheitsinteressen“ Informationen über aktive
    Militärbasen verhindern, sie konnten daher lediglich aufgegebene
    Stützpunkte untersuchen. Die Erhebung, die auch jüngste Informationen
    des U.S. Army Corps of Engineers auswertete, umfasste Datenmaterial
    aus 3.100 Bezirken der ganzen USA. Demzufolge sind nach den
    Erkenntnissen von Hooks und Smith zwischen acht und
    20 Millionen Hektar kontaminiert.

    Die beiden Autoren der Studie kamen zu der klaren Überzeugung,
    dass die Indianerpolitik der Bundesbehörden und die militärische
    Zerstörung des Landes in direktem Zusammenhang stehen
    und keinesfalls zufällig sind.

    Auch Deutschland ist an der Militarisierung indianischen Landes beteiligt.
    Neben dem Luftwaffenstützpunkt in den USA trainierte die deutsche
    Luftwaffe jahrelang im Norden Kanadas in Goose Bay,
    dem Land der Innu-Indianer. Das Bundesverteidigungsministerium
    verkündete zwar 2005 seinen Rückzug aus dem Gebiet,
    doch unter den Folgen haben die betroffenen Indianer
    noch heute zu leiden.



    [size=120]Tiefflug über Nitassinan[/size]

    Rund 13.000 Menschen bilden das Volk der Innu, die an der kanadischen
    Ostküste leben. Dieses indianische Volk ist bei uns kaum bekannt,
    noch weniger publik ist jedoch, dass sie direkt und rechtswidrig unter
    den Folgen der NATO-Politik leiden müssen – auch von deutscher Seite.
    1979 hat Kanada – ohne Konsultation oder Genehmigung der Innu –
    einen bilateralen Vertrag mit Deutschland zur Nutzung Labradors für
    Tiefflüge abgeschlossen und den Militärflughafen Goose Bay
    als Stützpunkt für Tiefflugübungen zur Verfügung gestellt.
    Seit 1980 übte die deutsche Luftwaffe – neben den NATO-Mitgliedstaaten
    Niederlande und Großbritannien Tiefstflüge und Bombenabwürfe
    über dem traditionellen Land der Indianer. Die Flugzeuge fliegen in einer
    Höhe von 15 - 30 Metern in einer Geschwindigkeit von 960 km/h
    über den Boden - bevorzugt über Flusstäler und Seen,
    die im Hauptjagdgebiet der Innu liegen. Dieser Vertrag zwischen Kanada
    und seinen NATO-Partnern wurde 1996 als „Multi-national Memorandum
    of Understanding“ trotz erheblichen Protests für weitere zehn Jahre
    verlängert. Die Zahl der Flüge wurde von ursprünglich 7.000 auf 18.000
    jährlich (zzgl. 3.500 anderer Einsätze) erhöht. Während in der alten BRD
    die Flugstunden von 88.000 (1980) auf 42.000 (1990) reduziert wurden
    und nun bei 14.000 in Gesamtdeutschland liegen, wurden die Flüge
    aufgrund der Einschränkungen (nur über 300m erlaubt)
    und des erklärten Widerstands in der Bevölkerung einfach verlagert.
    In der weiten „Wildnis“ Kanadas wurden auch die Flugübungen für den
    Jugoslawien und Afghanistan-Einsatz durchgeführt, denn das Gebiet wurde
    von Kanada als ideales Übungsgelände angepriesen,
    da es den geographischen Bedingungen in Europa gleiche
    und menschenleer sei.

    [size=120]Landrechtsfrage[/size]

    Dabei wurde übersehen, dass gerade in diesem Gebiet seit Tausenden
    von Jahren Innu-Indianer leben. Die Innu sind ursprünglich ein
    nomadisches Volk, das als Jäger und Sammler hier lebte. Nitassinan –
    so nennen sie ihr Land in ihrer Sprache Innu-Aimun – schließt Labrador
    und die Nordküste des St. Lorenz Stroms in der kanadischen Provinz
    Quebec ein. Die rund 13.000 Innu leben in 13 Gemeinden,
    von denen nur zwei, nämlich Davis Inlet (500 Einwohner)
    und Sheshatsiu (ca. 1.000), in Labrador liegen, während der Rest
    zur Provinz Quebec zählt. Im Rahmen der Missionierung und „Zivilisierung”
    wurden sie gezwungen sich niederzulassen. Die Mishuau-Innu wurden
    1967 in Davis Inlet zwangsangesiedelt, einer Insel, die keinerlei
    Existenzgrundlage bietet. Doch noch heute versuchen die Innu ihren
    alten Lebensstil aufrechtzuerhalten, sie ziehen sechs Monate im Jahr
    in den Busch und jagen.

    Während die Innu in Quebec von der Regierung als sogenannte
    Status-Indianer anerkannt sind, wurde diese Anerkennung den Innu
    in Labrador bislang verweigert. In Kanada gibt es heute rund eine Million
    Indianer, von denen allerdings nur 602.700 einen offiziellen Status
    als „Aboriginal“ oder „First Nations“ besitzen. Etwa 350.000 von ihnen
    leben auf einem der 2.370 Reservate, die im Gegensatz zu jenen
    in den USA nur über eine geringe Landbasis verfügen, denn diese
    „Reservate“, die meist nur aus kleinen Gemeinden bestehen,
    bilden lediglich insgesamt eine Fläche von 30.000 km², während die 287
    Reservate in den USA eine Fläche von 226.800 km² einnehmen.

    Kanada hat mit nur wenigen First Nations Verträge geschlossen,
    während das restliche Land unter der Eroberungsdoktrin angeeignet
    wurde. In der Royal Proclamation der englischen Krone von 1763
    wurden die First Nations als souveräne Staaten anerkannt,
    diese Rechtsnachfolge übernahm Kanada mit der Unabhängigkeit 1867.
    Den Innu von Labrador allerdings wurde keinerlei Rechtsstatus
    zugesprochen, da die Provinz Newfoundland erst 1949 zur kanadischen
    Föderation hinzustieß. Mit der Einreichung einer Landrechtsklage 1991
    wurden Verhandlungen zwischen Ottawa, der Provinz und den Innu
    eingeleitet, die 1996 zu einem Rahmenabkommen führten,
    aber noch lange nicht abgeschlossen sind, da Kanada immer wieder
    versucht, alle Schlupflöcher auszunutzen. Unter anderem sollen vom
    Landrechtsanspruch Bodenschätze und jene Gebiete ausgeklammert
    werden, die sich in Privathand befinden. Die Innu haben ihr traditionelles
    Territorium niemals an Kanada abgetreten oder verkauft.
    Auch in der kanadischen Verfassung von 1982 werden unter Abschnitt
    35 die „existierenden Rechte der Ureinwohner“, also auch ihr
    Landrechtstitel, anerkannt. Zudem wurden die Landrechte der First Nation
    in der „Delgamuukw“-Entscheidung des Obersten Kanadischen
    Gerichtshofs von 1997 generell bestätigt.

    Kanada missachtet daher die eigene Verfassung, indem es das Land der
    Innu, über welches die Regierung keine Verfügungsgewalt hat, an Dritte,
    d.h. die NATO-Vertragspartner überlässt. Zudem verstößt die kanadische
    Regierung gegen Internationales Recht, namentlich gegen Artikel 14
    der ILO-Konvention 169, gegen die Konvention zur Beseitigung aller
    Formen der Rassendiskriminierung sowie gegen das
    Selbstbestimmungsrecht der Völker, festgelegt durch Artikel 1
    des Pakts über bürgerliche und politische Rechte, als auch gegen
    Artikel 27 des Pakts, der auch von Kanada ratifiziert wurde.

    [size=120]Soziale Auswirkungen[/size]

    Dieses Land wird durch die Militarisierung zerstört und die Innu werden
    ihrer Lebensbasis beraubt. Die verheerenden Auswirkungen auf die
    autonom gewachsene Struktur der Innu-Gesellschaft sind unübersehbar.
    Die Innu wurden von ihrem traditionellen Gebiet vertrieben und
    zwangsweise in Dörfern angesiedelt, die ihnen keine Überlebensbasis
    bieten. Entwurzelung, Arbeitslosigkeit und Alkoholismus betreffen jede
    Familie in den Gemeinden. Für landesweite Schlagzeilen sorgten erst
    jüngst die Selbstmorde von Innu-Kindern, darunter selbst 6jährige.
    1992 starben sechs Kinder, die ihres Lebens überdrüssig waren,
    bei einem Brand. Im darauf folgenden Jahr wollten sich sechs Kinder
    umbringen, nachdem sie sich mit Lösungsmitteln besinnungslos
    geschnüffelt hatten. Die Selbstmordrate bei den Innu ist 13 mal höher
    als im kanadischen Durchschnitt. Jeder dritte Erwachsene von Davis Inlet
    hat bereits einen Selbstmordversuch hinter sich. Die Kinder bleiben ohne
    jede Perspektive zurück. Sie empfinden ihr Leben als unwürdig
    und wertlos.

    Zudem sind viele von ihnen Opfer sexuellen Missbrauchs durch Priester
    und Lehrer geworden, aber auch der Aggression der zeitweise über 3.000
    in Goose Bay stationierten Soldaten ausgeliefert,
    welche ihre Depressionen über die Trennung von ihren Familien
    und ihre Isolation häufig an sozial Schwächeren,
    besonders indianischen Frauen auslassen. Belästigungen und
    Vergewaltigungen sind keine Seltenheit. Auch die extrem hohe
    Arbeitslosigkeit (ca. 80%) trägt zur Zerstörung der indigenen Kultur bei.
    Sie wirkt sich besonders auf die jüngere Generation aus, die sich häufig
    gezwungen sieht, wegzuziehen, um nicht in den Teufelskreis von
    Alkoholismus und Selbstzerstörung zu geraten.
    Während der Unterhalt des Militärbetriebs in Goose Bay jährlich rund
    300 Mio. Dollar verschlang, wurden die Innu mit ein paar Almosen
    abgespeist.

    [size=120]Gesundheitliche und ökologische Folgen[/size]

    Direkter als die Auswirkungen auf die Sozialstruktur sind die Folgen
    für die Gesundheit der betroffenen Menschen. Die permanente
    Lärmbelastung durch die Tiefflüge führte zu Verhaltenstörungen
    der Kinder, Angst- und Stresszuständen oder Herzinfarkten.

    Ein anderer Aspekt ist die Zerstörung der Umwelt. Eine erste Umweltstudie
    verzögerte sich aufgrund zahlreicher Mängel und war letztlich völlig
    unzureichend. Eine zweite hätte eine Einschränkung des Übungsgeländes
    bedeutet, wogegen die Vertragspartner Deutschland, Niederlande
    und Großbritannien protestierten. Beide Studien blieben folgenlos.

    Besonders betroffen sind die Karibuherden, die teilweise direkt im
    Trainingsgelände liegen. Sie waren stets die Hauptnahrungsquelle
    der Innu. Doch ihre Herden werden durch den Lärm vertrieben
    und sind einer enormen Belastung ausgesetzt. Durch den ständigen Stress
    verstört und abgemagert hetzen sich z.T. selbst zu Tode.
    Die Flugzeuge hinterlassen zudem eine Rußspur, die sich an den Bäumen
    festsetzt und somit die Waldbrandgefahr erhöht. Ausgestoßenes Kerosin
    verseucht die Gewässer und Fische, die daran sterben.
    Weite Gebiete werden durch die Nutzung als Bombenabwurfgelände
    zerstört. Die Folgen sind selbst nach dem Rückzug der deutschen Luftwaffe
    aus Goose Bay noch spürbar.

    [size=120]Widerstand[/size]

    Seit Anbeginn wehrten sich die Innu und protestierten gegen die
    militärischen Übungen und die Zerstörung ihres Landes. Bereits in den
    80er Jahren führten sie zahlreiche Protestaktionen, meist in Form von
    Blockaden durch. Mehrmals gelang es einer Gruppe von Innu,
    in das Militärgelände einzudringen und das Rollfeld zu blockieren.
    Wiederholt besetzten sie das Gelände, um das Starten der Flugzeuge
    zu verhindern, worauf sie von der RCMP (Royal Canadian Mounted Police)
    verhaftet wurden. Die Anklagen wurden zwar meist nach Monaten
    fallengelassen, aber die Behörden setzten die Innu weiter unter Druck.

    Die Innu, vor allem die Frauen, gaben jedoch nicht auf. Mehrmals reisten
    Vertreter der Innu nach Europa, um die Vertragspartner auf ihre Situation
    aufmerksam zu machen und zu einem Ende der Tiefflüge zu bewegen.
    Sie sprachen mit Politikern und nahmen an Sitzungen der UNO teil.
    Jährlich führt eine Gruppe von Frauen einen mehrwöchigen Protestmarsch
    durch Ihr Protest wurde nicht nur von sozialen Bewegungen in Kanada,
    sondern auch international unterstützt.

    Deutschland hat sich zwar aus Goose Bay zurückgezogen,
    doch die Zerstörung des indianischen Landes und die Missachtung
    der Rechte der indigenen Völker in den USA und Kanada bleibt.
    Monika Seiller



    Re: Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V.

    de Zausel - 07.09.2008, 16:28

    News 1


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    - UN Generalversammlung stoppt Deklaration der Rechte indigener Völker
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    dokumentiert politische und kulturelle Entwicklungen und erläutert Hintergründe.

    Als einzige Publikation im deutschsprachigen Raum,
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    Das Heft erscheint vierteljährlich zum Ende des Quartals.

    Ältere Ausgaben können als PDF-Datei geöffnet werden, wenn dies angegeben ist.

    Zur Zeit online verfügbar:
    http://www.aktionsgruppe.de/abteilung1/5398559701112e515/53985597011327a49/index.html


    Coyote Ausgabe Herbst 2005


    Homepage:
    http://www.aktionsgruppe.de/index.html



    Re: Aktionsgruppe Indianer u.Menschenrechte e.V.

    de Zausel - 07.09.2008, 16:28

    News 2


    Büffelprojekt

    Das Stampfen der Büffel erschütterte einst die Prärie und prägte das
    Leben der Lakota - bis das Vordringen der Weißen sie nahezu ausrottete.
    Vor kurzem konnte man die Tiere allenfalls in Zoos und Naturparks
    bestaunen. Doch mit dem „Lone Buffalo Project“
    kehren die Büffel zurück auf das Land der Lakota.

    Die Lakota im Pine Ridge Reservat im Bundesstaat South Dakota
    zählen zu den ärmsten Stämmen der USA - die Arbeitslosigkeit ist hoch,
    die Lebensbedingungen sind beschämend und die Perspektiven gering.
    Das Land, das sie einst bevölkerten, ist heute großteils im Besitz
    von Weißen.



    Henry Red Cloud, Nachfahre des berümten Chief Red Cloud,
    und seine Familie wollen den Lakota mit einer Büffelzucht
    neue Hoffnung geben.

    Dank der Unterstützung durch die Aktionsgruppe Indianer &
    Menschenrechte e.V. (AGIM) und der Zusammenarbeit mit anderen
    Organisationen in Europa und den USA (u.a. Lakota Village Fund
    oder Village Earth) konnte das Projekt umgesetzt werden.

    ~U-ne-ga-wa-ya~



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