Die 6 wichtigsten Gestaltgesetze

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    Re: Die 6 wichtigsten Gestaltgesetze

    Tim - 02.03.2005, 20:34

    Die 6 wichtigsten Gestaltgesetze
    Die Gestaltgesetze :



    1. Das Gesetz der Nähe :

    Elemente mit geringen Abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen.( Bsp. mit nahe beieinanderliegenden Linien )


    2. Das Gesetz der Ähnlichkeit :

    Einander „ähnlich sehende Objekte werden eher als zusammengehörig wahrgenommen, als einander unähnliche.


    3. Das Gesetz der Geschlossenheit:

    Nicht vorhandene Teile einer Figur werden in der Wahrnehmung ergänzt.

    4. Das Gesetz des gemeinsamen Schicksals :

    Elemente die sich gleichmäßig bewegen bzw. verändern, werden als Einheit wahrgenommen. (Bsp. Synchronschwimmer)

    5. Das Gesetz der guten Fortsetzung :

    Elemente werden in einem Zusammenhang gesehen, wenn sie in einer guten Kurve angeordnet sind. (Bsp. mit den 2 Winkeln, gerade und geschwungene Linie wird vom Gehirn als jeweils zusammengehörig erkannt )

    6. Das Gesetz der guten Gestalt :

    Gestalthafte Wahrnehmungseinheiten bilden sich stets so aus, dass das Ergebnis eine möglichst einfache und einprägsame Gestalt darstellt.(Bsp. mit den übereinanderliegenden Quadraten )




    Hier können diese Gesetze einmal ausprobiert werden anhand von kleinen Interaktiven Tests:

    http://www.informatik.uni-bremen.de/~fmike/multilern/gestaltgesetze.html


    Anmerkung zu diesen Gestaltgesetzen :

    „Gestaltgesetze können die Entstehung von Wahrnehmungseindrücken nur beschreiben, d.h., eine Vorhersage der Wahrnehmung ist kaum möglich. Zudem ist eine Deutung der Gestaltgesetze immer subjektiv und keine allgemeingültige Interpretation, sie sind nur nützliche Werkzeuge zur Beschreibung der Wahrnehmung.“



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