Psychische Krankheiten in Gehirnregionen nachweisbar

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    Re: Psychische Krankheiten in Gehirnregionen nachweisbar

    Amanda - 09.02.2005, 13:47

    Psychische Krankheiten in Gehirnregionen nachweisbar
    Psychische Krankheiten in Gehirnregionen nachweisbar
    Bei Patienten mit Zwangsneurose ist das unbewusste Lernen gestört

    Die Forschung hat gelernt, die Auswirkungen von Psychotherapie an Hand der Zellaktivität direkt zu beobachten und so ihre Wirksamkeit zu beweisen. Man weiß schon seit mehreren Jahrzehnten, dass sich das Immunsystem durch Psychotherapie positiv verändern lässt. Auch die Gehirnaktivität wird von der Psyche geregelt. Meditation beeinflusst das EEG: Psychische Kraft verändert das elektrische Verhalten von Nervenzellen. Auch erkennt man Bereiche, in denen sich Krankheiten wie Zwang finden.

    Schon 1992 konnten US-amerikanische Forscher anhand von Schnittbildern psychisch kranker Menschen beweisen, dass Psychotherapie eine gesteigerte Aktivität in bestimmten Gehirnbereichen normalisieren kann. Die Schnittbilder des Magnetresonanz-Tomographen zeigen, welche Gehirnbereiche für bestimmte Aktivitäten zuständig sind.

    Anhand der Gehirnaktivität lässt sich herausfinden, wie Therapien gegen den Zwang wirken. Bei Zwangshandlungen haben die Betroffenen keinen Nutzen, aber viel Stress: Sie fühlen einen immens starken Druck, der kaum erträglich ist. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf werden die Gehirne von Zwangspatienten untersucht. Um die Störung in den Griff zu bekommen, müssen die Patienten innerhalb einer Verhaltenstherapie gegen den Kontrollzwang handeln. So führen sie die zwanghafte Tätigkeit aus und müssen dann ohne Überprüfung den Raum verlassen. So eine Verhaltenstherapie kostet zwar viel Kraft, kann jedoch helfen, den Zwang zu überwinden.

    Eine andere Therapie besteht in der Gabe von Medikamenten, die bei manchen Patienten besser anschlagen, als die Psychotherapie. Doch bisher weiß man erst hinterher, auf welche Therapie ein Zwangspatient anspricht. Nach sechs Wochen Therapie werden die Patienten wieder untersucht.

    Die bisherige Erkenntnis besteht darin, dass Zwang nicht gleich Zwang ist. Die Gehirne der Patienten zeigen unterschiedliche Aktivitätsmuster. Aus diesem Grunde wirken auch Therapien unterschiedlich. Man hofft aber durch die Hirnforschung herauszufinden, welche Therapie am Erfolg versprechendsten ist.

    http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/69626/



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