Kinesiologie - was ist das?

www.Psychologie-Netzwerk.de
Verfügbare Informationen zu "Kinesiologie - was ist das?"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Amanda
  • Forum: www.Psychologie-Netzwerk.de
  • Forenbeschreibung: Hier geht's zum neuen Forum
  • aus dem Unterforum: Interessante Themen und Neuigkeiten
  • Antworten: 2
  • Forum gestartet am: Sonntag 30.01.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Kinesiologie - was ist das?
  • Letzte Antwort: vor 19 Jahren, 2 Monaten, 17 Tagen, 21 Stunden, 10 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Kinesiologie - was ist das?"

    Re: Kinesiologie - was ist das?

    Amanda - 10.02.2005, 15:03

    Kinesiologie - was ist das?
    Ein Erfahrungsbericht, entnommen aus http://www.kinesiologie-rhein-main.de/


    Erfahrungsbericht

    Herr B. (40 Jahre) hat seit 2 Monaten Depressionen und nimmt Antidepressiva.

    Er ist entschlossen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und übernimmt deutlich Verantwortung für seine Schritte aus der Krise. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere gemeinsame Arbeit.

    Schon während der Grundbalance vor der eigentlichen Arbeit lässt sich ein zentraler Energiefluss am Rücken nicht ohne weiteres korrigieren. Die damit verbundene Emotion wird getestet als "schwermütig" statt sich vervollständigt zu fühlen. Während er verbal ausdrückt: "Ich fühle mich schwermütig" und in verschiedene Blickrichtungen schaut, wird bei dem Blick nach unten einen heftige Emotion ausgelöst, vor der er am liebsten fliehen möchte.

    Mit Unterstützung hält er diese Blickrichtung und atmet sich durch die Emotion hindurch, bis die Woge abebbt und er sich wohler fühlt.

    Bei diesem Prozess steigt ein Bild aus seinem 17. Lebensjahr in ihm auf. Sein Vater hatte ihn damals vor die Tür gesetzt. Ein Teil in ihm war froh, einen trinkenden, missbrauchenden und schlagenden Vater loszuwerden - der andere Teil fühlte, dass er den Vater brauchte, konnte dies jedoch nicht leben, da er sich gleichzeitig vor dem Vater schützen musste.

    Der Teil, der froh war, den Vater loszuwerden kämpfte nun um die Vorherrschaft mit dem kindlichen Teil, der den Vater brauchte. Beide hatten Recht - aber gegensätzliche Ziele. Dieses innere Tauziehen hatte Herrn G. innerlich zerrissen. Zu einem späteren Zeitpunkt hatte er schließlich den Vater zusammengeschlagen und ihn seither nicht mehr gesehen.

    Dafür lebte er mit unterschwelligen Schuldgefühlen und der Aussichtslosigkeit des inneren Kindes, die Fürsorge des Vater, den er so brauchte, nie mehr erreichen zu können. Er strafte sich unbewusst, indem er stets zu hohe Erwartungen an sich stellte und dadurch die Wahrnehmung von Misserfolg vorprogrammierte. Obwohl er vieles erreichte, konnte er dies nie schätzen und anerkennen - es war nie gut genug. So wiederholte er ständig seinen inneren Schmerz der Ausweglosigkeit in der Beziehung zu seinem Vater.

    Sein Vater und er selbst hatten einschlägige Erfahrungen mit der Droge Alkohol. Der Klient ist seit vielen Jahren "trocken". Es zeigt sich, dass er unterbewusst Glück mit Drogen assoziiert. Aus Angst vor Drogen hat er in seinem Leben bisher auch Glücks-Erfahrungen als gefährlich abgelehnt.

    Glück und Drogen werden entkoppelt, was eine erste Befreiung auslöst.

    Anschließend zeigt der Muskeltest eine Atembalance an. In diesem Kontext findet ein Dialog mit dem verängstigen inneren Kind statt. Der Klient nimmt es wahr als ein Kind ohne Haut. Haut symbolisiert Schutz und Grenze. Wohltuend ist für ihn zu visualisieren, dass er das Kind pflegt. Visualisationen wirken im Unterbewussten ebenso wie real erlebte Bilder. Das Unterbewusste lebt immer in der Gegenwart - so ist für seine Realität auch ein längst vergangener Konflikt in der Gegenwart so lange Wirklichkeit, bis er aufgelöst ist. Interessanterweise arbeitet der Klient in einem Pflegeberuf.

    In der nächsten Sitzung - einer Familienaufstellung - zeigt sich, dass sein Vater wahrscheinlich verstorben ist. Trotzdem ist es in einer Aufstellung möglich, durch Dialog und Seelenbewegungen eine Klärung mit dem Vater herbeizuführen. Zwischenzeitlich tauchen seine bekannten Rückenschmerzen heftig auf und klingen dann wieder ab. Das Kind findet wieder seinen guten Platz und söhnt sich mit dem Vater und der vermeintlichen Schuld aus. Veränderungsprozesse durch Familienaufstellungen haben ihr eigenes Tempo - sie können sich noch jahrelang weiter entfalten.

    Nach einigen Tagen ruft er an und teilt mir mit, dass er seit dieser Sitzung keine Antidepressiva mehr benötigt hat, dass es ihm gut geht - und dass er weiter an sich arbeiten wird.

    Wochen später schreibt er: "Ich fühle mich noch besser als damals als ich anrief. Ich kann nicht glauben, wie viel Energie ich zur Zeit für mich selbst habe. Letzten Monat musste ich statt normalerweise 170 ganze 220 Stunden arbeiten - ich war zwar müde am Monatsende, aber es fühlte sich an als hätte ich Sport getrieben. Dieser hilflose Energiemangel, den ich seit meinem 20. Geburtstag kenne, ist verschwunden.

    Ich habe mehr Kraft, Konflikte zu bewältigen und mich um die Leute zu kümmern, die mir in meiner Arbeit anvertraut sind. Das wichtigste aber ist: ich spüre einen unglaublichen Energiezuwachs für mich selbst.

    Nochmals vielen Dank!"



    Re: Kinesiologie - was ist das?

    Amanda - 10.02.2005, 15:05


    Kinesiologie - was ist denn das?

    Kinesiologie ist die Lehre von den inneren und äußeren Bewegungen des Menschen (kinein = bewegen). Durch Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Muskeln, Organen, Emotionen und Denkstrukturen ist es in der Kinesiologie möglich, Einfluss auf alle diese Facetten von Menschen zu nehmen und sie dadurch in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Das geschieht in den sogenannten Balancen.

    Der Ansatz der Kinesiologie ist bestechend einfach und verblüffend wirkungsvoll: mit Hilfe von Muskelreaktionen, sogenannten Muskeltests, werden individuelle Blockaden aufgefunden und gelöst.

    Das besondere an den kinesiologischen Methoden ist, dass keine feststehenden Abläufe, wie es bei Massagetechniken, Chiropraktik und ähnlichem der Fall ist, dem Klienten von außen vorgegeben werden, sondern dass die Körperintelligenz den Weg des Ausgleichs selbstständig und individuell bestimmt.

    Somit wird der Klient selbst auf einzigartige Weise in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt.

    Die Kinesiologie ist eine Methode, die dem Menschen bei seinem persönlichen Wachstum, besonders auch in Krisen, Unterstützung und Klärungshilfe sein kann.

    Wer so einen längeren Zeitraum kinesiologisch mit sich selbst arbeitet, erfährt als Ergebnis eine gesteigerte Vitalität und eine zunehmende geistige Wachheit, die dann oft von einem erhöhten Selbstwertgefühl bestimmt wird.

    Innerhalb der Kinesiologie gibt es verschiedene Systeme, die entweder mehr von der körperlichen Seite oder mehr von der psychologischen Seite her arbeiten. Sie alle dienen auch Laien zur Selbsthilfe.

    Kinesiologische Techniken fließen zudem in viele Berufe ein und ergänzen bei Ärzten, Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Psychologen die Heilbehandlungen, bei Lehrern den Unterricht, beim Coaching das Repertoire.

    Auf den folgenden Seiten lernen Sie grundlegende Systeme der Kinesiologie kennen.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum www.Psychologie-Netzwerk.de



    Ähnliche Beiträge wie "Kinesiologie - was ist das?"

    Kinesiologie - Diandra (Samstag 11.02.2006)
    Kinesiologie - Aphrodite (Sonntag 09.07.2006)