Der Fluch von Ataya (IC)

Der Stamm der Sturmhufe
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    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 05.06.2014, 23:24

    Der Fluch von Ataya (IC)
    Häuptling Willbur hatte auf den Hilferuf aus Feralas reagiert und schickte eine erste Karawane los, um frische Vorräte ins Camp Ataya zu bringen.

    Bauer Bant hatte sich bereit erklärt mit einigen Säcken Getreide die größte Not zu lindern. Diese und einige weitere Vorräte und frisches Wasser luden sie den Lastkodos auf. Die Taurin Ehiawee war dem Aufruf gefolgt. Sie und der Späher des Stammes Tokeywa Steppenwind begleiteten Bant und die Karawane auf dem gefährlichen Weg.

    Sie ritten durch das Eschental wo sie einer Attacke von Nachtelfen mit Müh und Not entkamen. Nach einer Rast am Mystralsee führte Tokeywa die Gruppe sicher durch das Steinkrallengebirge bis nach Desolace. Der Weg nach Feralas führte sie durch das Gebiet der Zentauren. Ehiawee gelang es die Zentauren-Wachen abzulenken und so konnte die Karawane unbeschadet ihr Ziel das Camp Ataya erreichen.

    Häuptling Konu Runentotem hatte Freudentränen in den Augen als er die Karawane erblickte. Das Getreide wurde sofort abgeladen und zu Moros Mühle gebracht. Der Müller berichtete von den verseuchten Wasserquellen und von der Hungersnot. Was mochte dieses Unglück wohl ausgelöst haben ? Hoffentlich würden die Druiden des Stammes bald eintreffen.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Ehiawee - 10.06.2014, 08:32


    Noch lange Zeit nachdem sich Bant und Tokeywa in ihr Tipi gelegt hatten,
    streifte Ehiawee unruhig durchs Camp.
    Auf einer Erhöhung kam sie zum Stillstand und blickte mit angelegten Ohren
    nachdenklich in die Dunkelheit.

    "Wer würde dem Camp und dessen Bewohnern so schaden wollen?"
    Dachte sie für sich "Der Boden, das Wasser... darauf war nicht nur der Stamm angewiesen
    der hier lebt, wer würde sich denn auch selber vergiften?"
    Murrend suchte sie in ihrem Geiste alles was über dieses Land wusste.
    Sie ging die alten Pfade ab die ihr Volk früher gewandert sein mag.
    "Früher wählte man den kürzeren Weg, durch das Brachland über Tausend Nadeln.
    Aber sowohl die Klingenhauer an dessen Grenze, als auch die Zentauren von
    Desolace aus hätte man bemerkt. Unwahrscheinlich."

    Je wurde sie durch ein Kreischen aus ihren Gedanken gerissen "Harpien!",
    entfuhr es ihr. Diese Niedertracht würde sie ihnen ohne weiters zuschreiben.
    "Ich sollte morgen früh einen Palaver mit dem Häuptling halten"
    Ging ihr durch den Kopf, als sie sich in Richtung des Tipis aufmachte
    um auch noch etwas Ruhe zu finden.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 11.06.2014, 07:28

    Feralas - 9.Lauf des 6.Rennens
    Es regnete - wie es das in dieser Gegend täglich mehrmals zu tun pflegte. Tokeywa war den ganzen Tag über müde und unkonzentriert gewesen. Er beklagte sich bei Ehiawee ausholend über das schreckliche Gekreische, das der Wind von den nahen Ruinen herübergetragen hatte. Er hatte kein Auge zugetan. Er schwor diesen Harpien jede Feder einzeln auszureißen, wenn er sie in die Finger bekäme. Ehiawee versuchte ihn zu beruhigen und schlug vor noch einen weiteren Rundgang durch die Umgebung zu unternehmen. In diesem Moment traf Wülma im Camp ein.

    Die Druidin wurde von den Bewohnern des Camps und den Gefährten freudig begrüßt. Doch blieb ihr kaum Zeit sich von der Reise zu erholen. Als der Regen abgeklungen war nahmen sie Tokeywa und Ehiawee gleich mit in die Wildnis und wanderten einige Zeit nach Süden. Wülma sammelte unterwegs einige Pflanzenproben, um sie später noch genauer zu untersuchen. Die Pflanzen schienen fast vertrocknet zu sein, obwohl es ja an Feuchtigkeit hier nicht mangeln konnte.

    Sie gelangten zu einem kleinen erst kürzlich verlassenen Lagerplatz auf einer Lichtung. Die Gefährten sahen sich um, konnten aber außer ein paar alten Fellen nichts entdecken. Plötzlich hörten sie ein Knurren aus dem Dickicht, dann noch ein Geräusch aus einer anderen Richtung. Waren sie von Bestien des Waldes umzingelt ? Sie zogen ihre Waffen und starrten in die Büsche aus denen die Laute gekommen waren. Mit einem gewaltigen Satz sprang in diesem Augenblick ein Tier mit einer dichten Mähne aus einer ganz anderen Richtung auf sie zu, blieb jedoch knurrend hinter ihnen stehen und funkelte sie aus wachen Augen an.

    Wülma hielt Ehiawees Hand zurück, die bereits ihre Axt schwingen wollte. Das Tier bäumte sich auf und ... wandelte sich... Wülma hatte diesen Druiden schon einmal gesehen. Apawak schien über die Gesellschaft überrascht zu sein und keineswegs so erfreut wie man hätte annehmen können. Schließlich war er schon vor vielen Wochen hier angekommen und hatte lange Zeit vergeblich auf die Sturmhufe gewartet. "Ihr kommt spät !" war seine einzige Begrüßung.

    Statt auf die Fragen der Gefährten einzugehen zog er nur einen alten Tierkadaver aus einem Gebüsch und deutete auf eine Stelle in dessen Fell. Grünlich-braune Beulen waren zu erkennen. Bevor Wülma etwas sagen konnte, drückte ihr Apawak ein Messer in die Hand. Sie nahm eine Probe von dem Kadaver, doch der hochgewachsene Druide hatte etwas anderes im Sinn. Er öffnete den Brustkorb des Tieres, welches wohl einmal ein Reh gewesen war, und schnitt das Herz heraus. Es war seltsam missgestaltet und vollkommen schwarz gefärbt. Was für eine schreckliche Krankheit mochte dieses Tier dahingerafft haben? Apawak hatte einige Felle gesammelt die dieselben Beulen aufwiesen. Wülma nahm die Felle mit ins Camp. Der mürrische Druide wollte nicht mit zurück. Solange keine Heilung für die Krankheit, oder zumindest deren Ursache gefunden war, würde er Häuptling Runentotem nicht unter die Augen treten.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 13.06.2014, 07:43

    Feralas - 12.Lauf des 6.Rennens
    Tokeywa saß müde am Feuer. Wieder hatte ihm das Gekreische einige Stunden Schlaf geraubt. Er würde... da trat Bant hinzu - ausgeruht und fröhlich. Der Bauer hatte wohl einen weitaus festeren Schlaf. Ehrenkrieger Blackbu und Stammeskriegerin Daxi waren im Lager eingetroffen und Bant schlug vor sofort eine Wanderung durch die Wildnis zu unternehmen. Einige Minuten vom Lager entfernt wurden die Gefährten von Hirschen attackiert. Die Tiere waren offensichtlich von der Krankheit - was immer es war - befallen. Die überraschten Sturmhufe konnten sich zum südlichen Lager auf der Lichtung flüchten. Das große Feuer bot Schutz - die Hirsche verzogen sich rasch wieder in die Wildnis.

    Ein Modergeruch stieg ihnen in die Nase. sie suchten in der Umgebung nach einem Tierkadaver oder woher der Geruch sonst stammen könnte. Hinter einer Baumgruppe nahe den südlichen Bergen sahen sie plötzlich einen Tauren mit grünlich gefärbtem Fell. Sie hielten ihn an und stellten ihn zur Rede. Es war offensichtlich, dass mit diesem nach Verwesung stinkenden Geschöpf etwas nicht in Ordnung war. Ein Untoter ! Tokeywa zog sein Schwert. Doch das Moderfell hatte nicht die Absicht zu kämpfen. Er beteuerte nichts mit der Erkrankung der Tiere oder Pflanzen oder dem verseuchten Quellen zu tun zu haben. Blackbu glaubte ihm, Tokeywa war nicht wohl dabei, doch sie nahmen davon Abstand ihn gefangen zu nehmen. Was hätten sie auch mit ihm tun sollen ? Das Moderfell setzte seinen Weg ins Gebirge fort. War dies ein Fehler gewesen, ihn ziehen zu lassen ?

    Daxi entdeckte wenig später ein weiteres kleines Lager im Wald. Ein Zwerg der sich als Gregan Hopfenspei vorstellte, hatte sich hier niedergelassen. Angeblich um Felle zu sammeln - doch war er - wenig überraschend mit der Qualität nicht zufrieden - die meisten Felle waren ja unbrauchbar. Er machte einen schwachen und kränklichen Eindruck, bot den Sturmhufen ein schales Bier an, dass sie zur Sicherheit ablehnten. Sie wollten sich nicht länger mit dem Zwerg aufhalten, der offensichtlich nichts zur Lösung des Problems beitragen konnte oder wollte. Als sie das Lager verließen, hörten sie noch ein Würgen und Husten. Hatte er wohl zuviel von seinem eigenen Bier getrunken ?

    Die Sturmhufe schlugen ihr Nachtlager auf der südlichen Lichtung am Feuer auf. Echte Fortschritte hatten sie heute nicht gemacht. Vielleicht würde der morgige Tag weitere Erkenntnisse bringen. Sie müssten sobald wie möglich das Wasser an der Quelle untersuchen.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 20.06.2014, 07:59

    Feralas - 20.Lauf des 6.Rennens
    Jägerälteste Kaliat war im Camp eingetroffen. Bant und Tokeywa machten sich sofort mit ihr auf einen Rundgang in das Gebiet, das vom Camp aus gesehen nördlich gelegen war. Das Gras schien hier weniger in Mitleidenschaft gezogen zu sein und zumindest die Waldeulen machten einen relativ gesunden Eindruck. Doch Häuptling Runentotem hatte sie vor Drachen gewarnt und tatsächlich schwirrten nahe des nördlichen Sees einige Welpen umher.

    Bant hatte seine Heugabel auf Anraten von Tokeywa gegen einen Speer getauscht und zeigte, dass er auch damit gut umzugehen vermochte. Sie fingen einen der kleinen Drachen ein und untersuchten ihn. Schnell stellten sie fest, dass auch diese Tiere von der Verderbnis nicht verschont geblieben waren. Beim Versuch einem der Drachen die Haut abzuziehen, verletzte sich Tokeywa an der Hand. Wohl waren die Drachenschuppen mit einer Schicht giftigen Schleims überzogen. Doch sie hatten keine Zeit sich länger darum zu kümmern. Von der nahen Insel hörten sie lautes Gekreische. Das Wasser des Sees schmeckte salzig und schal. Kaliat fing einen Fisch, um ihn später zu untersuchen. Ein Wunder, dass überhaupt noch Fische am Leben waren, dachte Tokeywa, als sie zur Insel schwommen.

    Kaum aus dem Wasser wurden sie von 3 wesentlich größeren Drachenwesen angegriffen. Gemeinsam wehrten sie den Angriff erfolgreich ab und standen kurze Zeit später vor einem alten Tempel, der von einem ausgewachsenen Großdrachen bewacht wurde. Sie wollten den Tempel näher in Augenschein nehmen, doch aus dem Maul des Wächters schoss eine Flammenwelle in ihre Richtung. Mit diesem Burschen konnten sie es nicht aufnehmen und so sprangen sie schnell zurück in den See und schwommen außer Reichweite. Zum Glück wurden sie nicht verfolgt.

    Zu Ihrer Überraschung entdeckten sie auf der anderen Seite des Sees ein Lager der Nachtelfen. Aber auch hier verweilten sie nicht länger und schlichen zurück zum Camp Ataya, um Häuptling Runentotem über ihre Entdeckungen zu berichten.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 28.06.2014, 10:31

    Feralas - 26.Lauf des 6.Rennens
    Misae traf im Camp Ataya ein und Tokeywa und Bant berichteten Ihr von den letzten Vorkommnissen. Gemeinsam machten sie sich nach Süden auf um den Druiden Apawak zu suchen. Sein Lagerplatz war verlassen, so suchten Misae und Bant in der Umgebung weiter, während Tokeywa am Lagerplatz blieb. Bant meinte einen weißen Drachen im Wald gesichtet zu haben, doch fanden sie nur eine tote Eule. Als sie das Tier untersuchen wollten, kam plötzlich ein Tauren auf einem Bären auf sie zugeritten, sprang ab und stieß sie unsanft von der Eule weg. Wild gestikulierend forderte er sie auf einen Mundschutz anzulegen. Sollte die Verderbnis auch für Tauren gefährlich sein?

    Misae und Bant legten die Tücher an und erkannten den vermummten Apawak. Er wollte ihnen etwas zeigen und bevor sie fragen konnten schwang er sich wieder auf seinen Bären und ritt in den Wald hinein. Sie folgten ihm zu dem Lager des Zwerges Gregan, der vor wenigen Umläufen noch wohlauf schien. Doch nun fanden sie ihn fiebrig und schwer atmend neben seiner Feuerstelle liegen. Apawak schnaubte, meinte der Zwerg hätte vom Fleisch verderbter Wildtiere gegessen. Misae untersuchte Gregan, der sich mehrmals übergeben musste. Ihre Miene verfinsterte sich- der Zwerg war verloren. Sie flößte ihm eine Flüssigkeit ein. Apawak dachte zuerst sie würde eine Heilung versuchen, doch konnte sie damit nur noch verhindern, dass er länger leiden musste. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als seine Leiche und das ganze Lager niederzubrennen.

    Schockiert und nachdenklich machten sie sich auf den Weg zu den Quellen. Bei der Suche nach einem Aufstieg auf den Zwillingsgipfel gerieten sie in die Nähe des Nachtelfenlagers. In den Ruinen konnten sie erkennen wie Heiler der Elfen sich um zwei ihrer Krieger kümmerten. War die Verderbnis nun auch schon in ihrem Lager angekommen ?

    Beim Versuch den nächsten Abhang zu erreichen wurden sie von Spähern entdeckt. Apawak zog die Aufmerksamkeit auf sich, sodass die beiden anderen in Richtung des Camps Ataya entkommen konnten. Als Misae und Bant sich umblickten konnten sie nicht mehr erkennen ob dem Druiden die Flucht auch geglückt war. Besorgt kehrten sie zu Häuptling Runentotem zurück. Tokeywa wartete bereits im Camp auf sie. Die Tauren im Camp schienen noch alle gesund zu sein. Doch wie lange noch ?

    Der Bäcker Moro Sonnenkorn versuchte sie mit frischgebackenem Brot etwas aufzuheitern. Die überraschte Misae erkannte voller Freude ihren Onkel und die beiden umarmten sich und hatten sich an diesem Abend noch viel zu erzählen.

    Der Bauer Bant sprach davon, dass er nun bald wieder ins Brachland zurückkehren müsse, um die Ernte auf seinen Feldern einzubringen. Die Sturmhufe würden noch Unterstützung brauchen, wenn sie die Tauren des Camps vor der Verderbnis bewahren wollten.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 13.07.2014, 08:45

    Feralas - 10.Lauf des 7.Rennens
    Es hatte wie schon so oft wieder einmal den ganzen Tag geregnet. Immerhin waren somit die Wasservorräte des Camps wieder gut gefüllt, dachte der Druide Apawak. Nachdem er den Regen halb grübelnd, halb dösend unter einer großen Weide verbracht hatte, war er nun dabei sich in Richtung der Ruinen aufzumachen und die Harpien auszuspähen. Doch auf dem Weg um das Camp bemerkte er zwei fremde Shu'halo auf dem Weg.

    Ein sichtlich älterer Druide mit einer dunklen Augenbinde und ein jüngerer Druide in den Stammesfarben der Sturmhufe . Er stellte sie in seiner sehr direkten Art zur Rede was besonders dem Alten sichtlich missfiel. Dabei wollte er sie doch nur vor der Verderbnis warnen und ihnen anraten einen Mundschutz zu tragen. Doch der offenbar blinde Druide mit der Augenbinde - dessen Eule ihm wohl den Weg wies - wusste bereits bescheid. Er hörte auf den Namen Kangee und war nach Feralas gekommen, um seinerseits nach der Quelle der Verderbnis zu suchen. Er erklärte, dass er mithilfe seines Druidenstabes die Quelle finden konnte. Ungläubig beobachtete Apawak wie Kangee sich auf die Suche machte. Er würde die beiden Neuankömmlinge im Auge behalten.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 18.07.2014, 07:49

    Feralas - 17.Lauf des 7.Rennens
    Der Druide Kahmani und der junge Sonnenläufer Oruun waren im Camp Ataya eingetroffen. Tokeywa Steppenwind war über die Unterstützung erfreut und gemeinsam mit dem blinden Druiden Kangee und seiner Eule machten sich die Gefährten sogleich auf den Weg in Richtung der Quellen. Die Ursache der Verderbnis musste gefunden werden.

    Auf dem Weg zu den Zwillingsgipfeln untersuchten sie einige Pflanzen und Wildtiere. Sie fanden einen Hirsch und eine Nebeleule, die von der Verderbnis befallen waren und deren Leiden sie ein schnelles Ende setzten. Die Kadaver verbrannten sie auf der Stelle. Am Steilhang zum Gipfel angelangt wandelten sich die Druiden in Adler und flogen voraus, während Tokeywa und Oruun versuchten mithilfe eines Seils den Gipfel zu erklimmen. Auf dem mühsamen Weg nach oben erlitt Tokeywa einige Schürfwunden. Ein Windstoß hätte Oruun fast vom Berg gefegt, doch konnte er sich gerade noch irgendwie am Seil festhalten. Doch auch er schien sich beim Aufstieg verletzt zu haben. Schließlich gelangten sie zum Gipfel und untersuchten das schwarz gefärbte Quellwasser. Was mochte hier geschehen sein ?

    Kangee stieg in das Wasser um den Grund näher zu untersuchen, doch nach kurzer Zeit wurde er von einem riesigen Schalentier mit gefährlichen Zangen attackiert. Er sprang aus dem Wasser zurück zu seinen Gefährten und gemeinsam stellten sie sich dem Ungeheuer. Kahmani versuchte die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich zu lenken, während Oruun mit seinem Hammer auf den Panzer einschlug. Es krümmte sich am Boden doch erwischte es im Todeskampf mit seinem scharfen Hinterleib Kahmani, der vor Schmerz aufschrie. Oruun war abermals zur Stelle und zertrümmerte mit einem gezielten Hammerschlag den Kopf des Monsters, das regungslos liegenblieb.

    Tokeywa wollte Kahmani einen Verband anlegen, doch dieser lehnte ab. Kangee riet am gesamten Gipfel Feuer zu legen, um die Verderbnis zu tilgen. Bald brannte das Gras lichterloh und die Gefährten beeilten sich ins Tal zu kommen. Von Weitem konnte man an diesem Abend den brennenden Gipfel sehen, wie eine riesenhafte Fackel im Abendhimmel.

    Sie würden bald zurückkehren, um zu sehen, was von der Verderbnis übriggeblieben war.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Kahmani - 24.07.2014, 23:20


    Kahmani erstattete Konu Runentotem kurz Bericht über die vergangenen Ereignisse und erklärte das Feuer,das am Vorabend die Nacht erhellte. Bald darauf traf die Druidin Pehwa im Camp Ataya ein, welche von Willbur beauftragt wurde. Sie brachte Kodos und weitere Vorräte für das Dorf mit.
    Sie erkundigte sich nach der Lage in Feralas und Kahmani betonte,dass diese äußerst kritisch sei. Jede Unterstützung wäre eine große Hilfe im Kampf gegen die Verderbnis.

    Er berichtete Pehwa ebenfalls über die vergangenen Ereignisse und informierte über die nächsten Vorhaben: Die Zwillingskolosse müssten nach der Reinigung des Feuers untersucht werden und das Ergebnis analysiert werden.
    Pehwa fiel die Wunde an Kahmani auf,was sogleich Sorge in hier hervorrief. Doch Kahmani beteuerte, er habe alles unter Kontrolle. Auf die Frage hin,warum er sie nicht versorgen lassen hatte, verriet er,dass er hoffe durch die Wunde herauszufinden,ob die Verderbnis durch Blutkontakt weitergegeben wird oder einen anderen Ursprung hat. Nur so könnte die Verderbnis verstanden und bekämpft werden. Pehwa gefiel dies gar nicht aber beschloss erstmals, die Zwillingskolosse zu untersuchen.

    Die beiden Druiden flogen also zu beiden Bergen. Der Erste wies keine Anzeichen von Verderbnis auf,die Erde war rein. Doch auf dem zweiten Koloss, auf welchem sich auch die Quelle und die fremdartige Zangenkreatur befanden, machten die beiden merkwürdige Entdeckungen.
    Zunächst fiel den Beiden ein seltsames Objekt, möglicherweise elementarer Natur, auf. Dieses war allerdings nicht rein,sondern schien ebenfalls von der Verderbnis betroffen oder zumindest eingeschränkt zu sein. Und auch die Quelle war nicht wie erhofft gereinigt,sondern immer noch trüb und unrein. Pehwa schlug vor,den Teich zu dämmen,damit dieser nicht als weiterer Verteiler von dem unreinen Wasser dienen würde. Mit diesen neuen Ergebnissen suchten sie Konu Runentotem auf und berichteten,dass er und das Dorf bald das Wasser vom Meer nutzen werden müßten,aber die Kodos sie bei dem Wassertransport unterstützen würden.
    Pehwa griff erneut das Thema von Kahmanis Wunde auf,doch dieser blockte stur ab. Mitten in der Diskussion traf Tokeywa ein, der sich über die Lage informieren wollte.

    Während Pehwa ihm die Ereignisse schilderte, machte sich Kahmani auf den Weg um Willbur um weitere Unterstützung in Feralas zu bitten.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 02.08.2014, 09:24

    Feralas - 31.Lauf des 7.Rennens
    Tokeywa stand auf dem Gipfel vor der immer noch verschmutzten Quelle. Es schien unmöglich die Ursache für das Unheil zu finden. Immerhin waren der Bauer Bant mit einer frischen Ladung Korn und ein Orc namens Balrog vom Schildwallclan im Camp eingetroffen, um zu helfen.

    Die beiden stießen zu Tokeywa und berieten die Lage. Balrog nahm eine Probe des verschmutzten Quellwassers und zurück im Camp wollte der Schamane diese untersuchen. Er versuchte die Wassergeister zu rufen, doch plötzlich manifestierte sich ein dunkles Wesen in der Wasserschale und schnappte nach den erschrockenen Gefährten. Was für böse Geister wohnten in diesem Wasser ? Balrog konnte die Schale ins Feuer werfen und der Spuk hatte ein Ende. Doch wie würde man den bösen Geistern beikommen können ?

    Unterdessen hatte der Druide Apawak die Ruinen der Harpien nördlich des Camps untersucht und eine weitere schreckliche Entdeckung gemacht. Er hatte die Ursache für die verzweifelten Schreie der Harpien in den letzten Nächten gefunden. Die Krankheit hatte auch viele von ihnen bereits befallen. Somit konnte ausgeschlossen werden, dass sie etwas mit dem Aufkommen der Verderbnis zu tun hatten. Er verbrannte die toten Harpien, die er finden konnte und machte sich so schnell er konnte auf den Weg zurück zum Camp.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 25.08.2014, 20:07

    Feralas - 21.Lauf des 8.Rennens
    Tokeywa sprach zuletzt mit Kangee bei einer herzhaften Meeresfrüchtesuppe am Feuer des Camps Ataya über die jüngsten Ereignisse. Die letzte Karawane hatte frischen Fisch von der Küste von Desolace ins Camp gebracht - seit langem war einmal wieder eine Karawane von dort gekommen. Die Shu'halo genossen die Mahlzeit und Tokeywa hatte die Idee die Bewohner von Desolace um ihre Meinung zur Verderbnis in Feralas zu befragen - hatten die Trolle aus Schattenflucht nicht oft hier in der Gegen gejagt ? Der misstrauische und verbitterte Kangee äußerte Zweifel und haltlose Anschuldigungen gegen die Trolle, was zu einem kurzen Aufruhr im Camp führte. Nach einiger Überzeugungsarbeit von Tokeywa hielten es aber dann doch alle für eine gute Idee mit ihnen einmal darüber zu sprechen.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Willbur - 31.08.2014, 23:21

    Desolace - 28.Lauf des 8.Rennens
    Der Ritt bis zur Küste von Desolace war unerwartet ohne Zwischenfälle geblieben und Tokeywa wie auch Kangee hatten das Dorf Schattenflucht noch vor der Abenddämmerung erreicht.

    Die Trolle empfingen sie freundlich, die Orcs des Schildwallclans hatten ihren Besuch wohl schon angekündigt. Die Trolle brieten gerade Hirschkeulen am Grill, als die Sturmhufe sie eindringlich davor warnten das Fleisch der Tiere aus Feralas zu essen. Doch hatten Enra'ca und sein Stamm wohl gerade andere Schwierigkeiten. Die jüngsten Angriffe der Allianz hatten die Krieger und Dorfbewohner sichtlich geschwächt und aufgrund der Überzahl der Angreifer war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Dorf fallen würde. Die Trolle waren sich uneins darüber, ob das Dorf aufgegeben werden musste, und wie am besten vorzugehen war. Bald entbrannte ein regelrechter Streit unter den Trollen. Der Orc Balrog traf zu späterer Stunde in Schattenflucht ein und berichtete von den bösen Geistern im Wasser. Doch war es nicht einfach in diesem Tumult gehört zu werden.

    Dennoch bot vor allem ein Troll namens Zul'akar den Sturmhufen seine Hilfe bei der Suche nach der Ursache der Verderbnis in Feralas an. Tokeywa und Kangee bedankten und verabschiedeten sich, wollten sie die wichtige Beratung der Thraz'ai nicht weiter verzögern.

    Baako brachte sie zum Dorfeingang und warnte sie auf ihrem Weg nicht den Dämonen von Desolace zu nahe zu kommen. Tokeywa war auf dem ganzen Weg nach Ataya deswegen sehr beunruhigt. Dämonen - hier in der Nähe ? Was wenn...

    Obwohl die Harpien ausnahmsweise diesmal nicht zu hören waren, fand Tokeywa in dieser Nacht keine Ruhe.



    Re: Der Fluch von Ataya (IC)

    Morangie - 17.09.2014, 18:47


    Nachdem Ryatha im Camp eingetroffen war gesellten sich eine Gruppe Orcs und ein paar Trolle zu ihr ans Lagerfeuer und fragten nach Mitgliedern der Sturmhufe, die um Hilfe gebeten hatten , der Verderbnis Einhalt zu gebieten. Sonnenläufer Yavon vom Blacktotemclan schloss sich ebenfalls an und Ryatha berichtete was sich bisher zugetragen hatte und das man Vermutet auf dem Grund des Sees der Zwillinge ist das Übel der Verderbnis. Wie schon berichtet wurden dort Personen schon von Monstern angegriffen worden.

    Vom Camp wurden Windreiter bereit gestellt so das man zum Gipfel des Berges fliegen konnte, dort dauerte es nicht lange und der Orc Starkfang sprang in den See und tauchte hinab. erschocken und gebannt starrten alle ins Wasser , doch keiner sprang ihm nach. Der Orc kämpfte sich zurück an die Oberfläche , gefolgt von einem weiteren Monster das versuchte ihn zurück in den See zu ziehen, mit letzter Kraft zog sich der Orc an Land. Er hielt etwas fest in der Hand, als ihm seine Kameraden helfen wollten bäumte er sich auf und schrie auf, mit veränderter Stimme wurden alle beschimpft und Narren geheißen, Sofort war klar das der Orc von einem Dämon besetzt war.

    Alle Versuche mit Lichtmagie und Heilkunst den Dämon auszutreiben Stand der Alte blinde Troll Zuljaras auf und gab Baako ein Bündel Kräuter welche man dem Orc in den Mund stopfen sollte und die er Kauen und schlucken sollte, mit vereinten Kräften schaften die Orcs des Donneraxtklan dies schwierige unterfangen . Der besessene Starkfang gebarte sich wie wild , schrie immer wieder nach einer Kugel, geistesgegenwärtig nahm Ryatha ihm die schwarze pulsierende Kugel aus der Hand und wickelte sie in ein Ledertuch. Das gab dem Zuljaras die Möglichkeit dem Geist des Orc beizustehen und sich gegen den Dämonen zu wehren. Ryatha trug die Kugel weg von dem Orc der immer lauter danach schrie, zusammen mit den Orcs wurde beratschlag das die Kugel zersörrt werden sollte, nach mehreren Schlägen mit einer Axt brach die Kugel entzwei und zerfiel in tausend kleine feine Splitter, Ryatha wickelte diese sofort in das Ledertuch ein damit keines davon verloren ging.

    Zurück bei StarKfang zeigte sich das der Dämon ohne die Kugel keine Kraft mehr hatte den Geist des Orc zu beherschen und er sich auflöste.
    Der Orc wurde bewußtlos und wurde mit Hilfe eines Windreiters ins Camp gebracht. Ryatha nahm noch Wasserproben, den der See begann sich zu verändern. Bleibt abzuwarten ob die Verderbnis damit eingedämmt werden konnte.

    Im Dorf setzen sich alle nochmal zusammen , es wurde Konu berichtet was sich zugetragen hatte. Die Orcs bereiteten ein Festmahl vor und dem Orc Starkfang wurde Schnaps eingeflößt, damit er wohl zu Kräften kam. ER wachte auf und war benommen fragte wann wir auf dem Gipfel des BErges reisen wollen und war sehr überrascht als er die Berichte hörte was sich alles zugetragen hatte.

    Baako teilte Ryatha mit das sie aus ihrem Dorf Lebensmittel und frisches Wasser für das Camp mitgebracht haben, was dankend angenommen wurde.













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