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Re: Die Vision (Zelda - B5)
Veria - 14.01.2005, 19:42Die Vision (Zelda - B5)
Reisende ...
Zelda verneigte sich vor den seltsam aussehenden Besuchern, haarlos und mit einem Knochenkranz um dem Kopf.
"Willkommen im Königreich Hyrule!" sagte sie: "Ich bin Königin Zelda und die siebte Weise, dies ist mein Leibwächter Link!" Die sechs anderen Weisen standen im Halbkreis hinter ihr auf der Steppe. Ruto, Saria, Impa, Naboru, Darunia und Rauru.
Einer der Fremden trat auf Zelda zu.
"Mein Name ist Vanir!" stellte er sich vor: "Wir stammen von Minbar, einer Welt weit entfernt, und strandeten hier!" Er deutete auf das riesige, irgendwie fischförmige Objekt hinter ihm. "Dies ist unser Raumschiff, es hat Energie verloren und braucht Zeit, um wieder aufzuladen!" erklärte Vanir: "Bald werden wir wieder starten und fort fliegen, bis dahin möchten wir aber auf keinen Fall zur Last fallen!" Zelda schüttelte den Kopf.
"Feiert mit uns!" sagte sie: "Der Grossmeister des Bösen ist verbannt, das ist ein Grund zum Feiern!"
Während der Feier nagten Zweifel an Zeldas Vorhaben, Link in die Vergangenheit zu schicken. Zwar würde diese Zeitreise vier Triforcefragmente in unmittelbare Nähe bringen und somit eines zerschmettern, nämlich jenes aus der Zukunft, aber die Gefahr war durchaus gegeben, dass Ganondorf den zurückgereisten Link in der Vergangenheit fand und umbrachte.
Würde Link es schaffen, schnell genug weit genug fort zu flüchten?
Sein Tod würde die Zeit zwar nicht verändern, aber Zelda das Herz zerbrechen.
Bisher hatte Zelda es für unumgänglich gehalten, denn keinem der Weisen war eine andere Möglichkeit eingefallen, Ganondorf die Nutzung des Triforce und damit die Zerstörung des Siegels zu verweigern. Dafür müssten erst die Splitter des zerschmetterten Fragments gefunden werden.
Bisher ...
Jetzt gab es eine andere Möglichkeit. Die Reisenden könnten die Triforce-Fragmente der Weisheit und des Mutes mitnehmen und somit weit ausser Ganons magischer Reichweite schaffen.
Zelda trug diesen Gedanken den Weisen und Link vor und alle waren einverstanden.
Schliesslich war der Tag der Abreise der Besucher gekommen. Zelda und Link kamen zu ihnen auf die Steppe. Vanir bemerkte die Königin und ihren Leibwächter.
"Ich möchte dich um einen Gefallen bitten, Vanir!" begann Zelda: "Der Grossmeister des Bösen ist verbannt, doch er besitzt ein Triforce-Fragment, jenes der Kraft!" Sie seufzte. "Dadurch kann er auf die Kraft der anderen beiden Fragmente zugreifen, wenn diese in der Nähe der Zitadelle sind! Ich möchte dich bitten, die Fragmente der Weisheit und des Mutes weit fort zu bringen!" Vanir verneigte sich leicht.
"Natürlich, Königin Zelda, beeile dich aber, sie herzubringen!" sagte er. Zelda lächelte.
"Sie sind bereits hier!" flüsterte sie und streckte ihre Hand aus, ein Drittel des Triforcesymbols auf dem Handrücken leuchtete hell auf. Link legte seine Hand auf ihre und auch sein Fragment leuchtete. Beide Triforce-Träger konzentrierten sich.
In der Luft erschienen die Dreiecke, hell leuchtend, und verblassten langsam. Entgegen Zeldas Erwartungen waren die Fragmente keineswegs golden, sondern vielmehr durchsichtig, wie aus Glas. Vanir packte die Dreiecke sorgfältig in Stoff ein und verabschiedete sich.
Zelda blickte dem startenden Schiff der Minbari nach und seufzte. Sie fühlte sich, als hätte sie einen Teil ihrer selbst verloren.
Delenn öffnete die Augen und blickte auf die Uhr. In wenigen Minuten würde das Schiff andocken und sie musste erst John informieren.
Triluminarium .. Triforce ...
Sie wusste, was es mit dieser Vision auf sich hatte. Es gab drei Fragmente des Triforce, doch nur zwei waren in den Besitz der Minbari gelangt, Mut und Weisheit. Valen hatte das dritte gebracht, ein weiteres Mal Weisheit. Bald würde sich der Kreis schliessen. Jeffrey Sinclair würde das Triforce-Fragment der Weisheit in die Vergangenheit bringen, um damit Valen zu werden.
Und die ganze Zeit hatte es ein viertes Fragment gegeben, weit fort, mit seinem Träger in einen körperlosen Zustand verbannt. Aber zuweit weg, um eines der Fragmente der Weisheit, jenes, das Valen gebracht hatte, zerspringen zu lassen.
Delenn warf einen Blick auf ihr Triforce-Fragment. Es war jenes, das Valen vor tausend Jahren für seine Verwandlung benutzt hatte, und Delenn hatte es auch für ihre eigene Verwandlung gebraucht.
Die wiedergeborene Zelda atmete tief durch und machte sich auf den Weg, um John über die Ankunft von Jeffrey Sinclair zu unterrichten.
ENDE
Danach gehen die drei Einen Babylon 4 entführen, um das ganze mal in die B5-Zeitlinie einzusortieren.
Veria
PS: Sagt mir, wenn es zu konfus wirkt und keiner mehr mitkommt.
Re: Die Vision (Zelda - B5)
daenerys - 14.01.2005, 23:49
Mh, schwierig, ich kenne zwar Zelda, aus frühester Kindheit und B5 eigentlich auch recht geht, Triforce sagt mir was, aber wowillst du bei der story hinaus?
Sollte das nen kurzabriss der gesammten geschichte werden oder eher ein Prolog?
Ich muss ja zugeben, das ich schon immer ein Link-Fan war. *g* Zelda mochte ich nie so... allerdings weiß ich wirklich nicht was daraus wird... kein schimmer. Wenn du also lust hast, solltest du irgendwann mal versuchen, was draus zu machen. Ich meld mich schon wenns zu schlimm wird... wenn jemand jetzt aber zelda und B5 nicht kennt, für den wars das. *g*
Re: Die Vision (Zelda - B5)
Veria - 15.01.2005, 00:50
Im ZFB beim PN-Quatschen kam mir gaaanz plötzlich die Idee, dass das Triforce
und die drei Triluminarien
(von denen gibts laut Serie nämlich auch genau drei) dasselbe sein könnten.
Also hab ich solang gebastelt, bis ich eine Erklärung hatte. Und das war's, das wird nicht mehr länger.
Veria
Re: Die Vision (Zelda - B5)
Keeline - 24.03.2005, 18:56
Hey, die Geschichte gefällt mir! :D
Ich muß zugeben, den Zelda Teil konnte ich nur teilweise verfolgen. Das letzte mal das ich es gespielt habe ist bestimt schon gut 10 Jahre her. Das war noch auf der alten NS. So eine graue Kiste. War wohl das erste Spiel und man mußte Schlüssel (Und anderen Kram) suchen um Schlößer zu befreien.
Aber die Babylon5 Teile sind klasse. :o
Und es fügt sich auch sehr schön in den Zeitstrahl ein. Ich mochte Zeitreisefolgen schon immer und wie du diese beiden Welten verwoben hast war sehr geschickt.
Delenn ist also eine wiedergebohrene Kriegerin. Naja, Krieger. Das würde erklären warum Neroon bereit war ihr zu folgen. Und wie sie es schaffte die Komplette WhiteStar Flotte hinter sich zu vereinen.
Ausserdem hat sie ein Kämpfer Herz. :wink:
Delenn, "This is ambassador Delenn of the Minbari. Babylon 5 is under our protection. Withdraw! Or be destroyed."
Unnamed Earthforce captain, "Negative. We have authority here. Do not force us to engage your ship."
Delenn, "Why not? Only one human captain has every survived battle with the Minbari fleet. He is behind me, you are in front of me. If you value your lives, be somewhere else!"
:lol:
Sie ist klasse nicht?
Alles in allem: Eine wirklich ansprechende - wenn auch leider recht kurze *schnief* - Geschichte.
Danke fürs Schreiben. :!: :)
Keeline
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