Gamma Ray Live Review

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    Re: Gamma Ray Live Review

    Laura - 02.10.2005, 17:21

    Gamma Ray Live Review
    Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss wohl der Berg zum Propheten kommen, so oder ähnlich könnte das Motto der „Pilgerfahrt“ nach Tschechien, genauer gesagt nach Zlin, um Gamma Ray bei Ihrer Majestic 2005 World Tour leibhaftig zu beäugen, aufgefasst werden.

    Nun, nachdem das kleine Chaos rund um den Veranstaltungsort (das Konzert wurde auf Grund des immensen Ticketvorverkaufes in eine größere Sporthalle verlegt) geklärt war, der Einlaß über einem ergangen ist, gab es just als der heimische Support (namentlich Power 5) die Bretter erklomm ein „Meet & Greet“ mit den Ray’s in der bandeigenen Garderobe. Da entpuppte sich Schlagwerker Dan Zimmermann als profunder Kenner österreichischer Schmankerl wie der Mundl-Serie („eh kloa“), aber auch der Bockerer Filme, war Bandleader Kai Hansen irgendwie abwesend, ständig mit seinem Notebook bzw. Handy beschäftigt, aber im Großen und Ganzen waren es 10 Minuten von fröhlichem Small-Talk.


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    Besagte POWER 5 werkelten derweilen noch immer auf der Bühne, hatten anscheinend doch einige getreue Fans mit im Publikum, boten jedoch eher Sturz biederen Power/Speed Metal, der lediglich durch die in tschechisch vorgetragenen Songs eine Spur von eigenem Charme aufweisen konnte.


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    Da POWERWOLF auf Grund von Stimmbandproblemen ihres Sängers nicht auftreten konnte, waren nun NOCTURNAL RITES die einzige Band, die die zahlreich erschiene Bangermeute für den Headliner vorbereiten musste. Waren mir die Schweden auf Tonkonserve bis jetzt immer zu einfallslos, klang die Chose live doch um einiges knackiger, erwischten die Mannen mit dem „Grand Illusion“ Doppel „Fools Never Die“ und „Never Trust“ einen grandiosen Einstieg, hatten mit Sänger Jonny Lindkvist einen agilen, makellosen Frontman in ihren Reihen und wussten auch durch die Aufsehen erregenden Gitarrensolis von Klampfer Fredrik Mannberg zu Gefallen. Lindkvist bewies auch Mut zur Selbstironie, als er seine Band mit den Worten „We are Nocturnal Rites from Sweden, five fucked up beer drinking idiots“ ankündigte, und nach knapp einer Dreiviertelstunde entließ man das Auditorium mit dem speedigen „Afterlife“ (vom gleichnamigen, 2000 erschienen Album) mit den Worten „You guys fucking rock“. Der Rezensent lässt diese Aussage aber durchaus auch vice versa gelten, denn live haben sie mich an diesem Abend absolut überzeugt, die Schweden.


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    Dann war Zeit für GAMMA RAY und einen Triumphzug sondergleichen, der sich in dieser Form zu Beginn der Show allerdings noch nicht so deutlich abgezeichnet hatte. Zu leise waren die Gitarren bei den ersten beiden Songs, der Funke im Mob sprang zwar ab der ersten Sekunde über, aber in meinen Ohren hallten lediglich Drums, Bass und Kais Gesang. Spätestens mit der ollen Kammelle „Space Eater“ (vom Debut Album „Heading for Tomorrow“), waren aber auch diese Problemchen beseitigt, in weiterer Folge feuerten die Mannen das „Majestic“ Tripple „Fight“, „Blood Religion“ (mit vorhersehbarem Mitsingteil) und „Condemned To Hell“ in die Menge, bauten danach auf bekannte Standards (siehe Setlist), überraschten lediglich mit der Erstaufführung des Powerplant Gassenhauers „Strangers in the Night“, und nach dem grandiosen „The Silence“, sowie dem gekoppelten „Rebellion In Dreamland/Land of the Free“ war erstmal Schicht im Schacht. Doch die Mannen ließen sich natürlich nicht lange bitten, boten eine 20 minütige Erstzugabe in Form von „Valley of the Kings“ sowie „Somewhere Out in Space“, bevor nach neuerlichem Verschwinden von der Bühne die positiv aufgebrachte Menge mit einem fulminantem „Send me a sign“ und dem obligatorischem „I Want Out“ nach fast 110 Minuten in die kühle Nacht entließ.

    Fazit: Ein gelungener Abend, mit einer sauguten Supportband und einem Headliner, der seinen Ruf als eine der besten Melodic Power Metal Bands dieses Erdballes mit diesem Auftritt mehr als eindrucksvoll unter Beweis stellte – irgendwie bin ich schon froh, dass meine Gamma Ray Live Entjungferung nun doch stattgefunden hat!

    GAMMA RAY SETLIST 30-09-2005 Zlin (CZ)
    (ohne Vollständigkeitsgarantie!)
    1. Welcome
    2. Gardens of the Sinner
    3. New World Order
    4. Space Eater
    5. Fight
    6. Blood Religion
    7. Condemned To Hell
    8. Drum Solo
    9. One With the World
    10. Strangers In The Night
    12. Heavy Metal Universe
    13. The Silence
    14. Rebellion In Dreamland/Land of the Free

    Encore I:
    1. Valley of the Kings
    2. Somewhere Out In Space

    Encore II:
    1. Send Me A Sign
    2. I Want Out



    Thanx an Reini für dieses Review @ www.adl.at



    Re: Gamma Ray Live Review

    Laura - 02.10.2005, 17:24


    Ähm ... ich persönlich kann dazu nur eines sagen: es war GEIL GEIL GEIL!!!! So viel Spielfreude von den Burschen, einfach genial. Mein persönlicher Fave war das 4minütige Drumsolo. Und das Meet & Greet war einfach wunderbar :D !!!



    Re: Gamma Ray Live Review

    Wanda - 03.10.2005, 18:48


    Na, zu diesem sorgsam ausgefeilten Bericht kann ich auch auch nur wenig hinzusetzen 8) ...
    Es war großartig, wir waren alle hellauf begeistert & hatten auch das Gefühl, daß die Burschen Freude bzw. ihren Spaß mit ihrem Publikum hatten ... und was will man da noch mehr :D ?



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