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Re: Mord in der Linzer Altstadt
T.H. - 11.06.2007, 21:48Mord in der Linzer Altstadt
Zitat: Rassistische Beschimpfungen waren Auslöser für Linzer Altstadt-Mord
LINZ. Die tödliche Attacke auf den nigerianischen Wirt des Linzer Altstadt-Lokals "Zion", Donatus Okafor (36), ist geklärt: Der mutmaßliche Mörder (31) und sein Begleiter (18), zwei Afghanen, sind in Haft. Rassistische Schimpfworte wie "Neger" sollen Auslöser für die Bluttat gewesen sein.
Die beiden afghanischen Asylwerber - 18 und 31 Jahre alt und beide seit etwa eineinhalb Jahren in Österreich - waren gelegentlich im Afrikaner-Treff "Zion" in der Linzer Badgasse zu Gast. Deswegen hatten sich die Afghanen und das spätere Mordopfer auch gekannt. Warum die Männer mit dem "Zion"-Wirt Donatus Okafor dann am Sonntag gegen 3.30 Uhr Früh vor dem Lokal in Streit gerieten, ist beinahe geklärt. Drogen, Geld und Eifersucht scheiden als Tatmotive aus. Auch dass zwei junge Frauen in derselben Nacht von zwei Männern bedrängt wurden, habe mit der späteren Mordtat nichts zu tun. Vielmehr gilt ein völlig nichtiger Anlass als Auslöser für den Mord. Rassistische Beschimpfungen wie "Neger" und andere schwer beleidigende Ausdrücke sollen sich die Kontrahenten an den Kopf geworfen haben - bis der Streit plötzlich blutig eskalierte.
31-Jähriger gestand Bluttat
Der Ältere der beiden soll dem 36-jährigen Okafor das Messer in Aorta und Vene der linken Halsseite gerammt haben. Der 36-jährige Nigerianer, Vater dreier Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und zehn Jahren hatte keine Chance. Er verblutete auf den Stufen der Polizeiinspektion Landhaus.
Auf Grund von Zeugenaussagen der Altstadtbesucher und der Bilder aus der Altstadt-Überwachungskameras konnte am Sonntag um 17.30 Uhr zunächst der 18-jährige Asylwerber im Park am Hinsenkampplatz in Urfahr sitzend, nahe seiner Wohnung festgenommen werden. Er beteuert aber, dass sein Begleiter mit Okafor gestritten habe - und nicht er. Von dem tödlichen Messerstich will er nichts mitbekommen haben.
Der mutmaßliche Täter, der seine Unterkunft in der Bethlehemstraße hat, soll sich gerne im Andreas-Hofer-Park aufhalten, verriet der 18-Jährige. Dort erfuhren die Fahnder dann aber, dass der 31-Jährige bereits weg und mit einem Freund im Auto in Richtung Steiermark unterwegs sei.
Bereits kurz vor 20 Uhr dann der nächste Fahndungserfolg: Der Wagen mit dem Tatverdächtigen konnte, wie exklusiv berichtet, auf der Flucht auf der Pyhrnautobahn bei Micheldorf gestoppt, der 31-Jährige verhaftet werden.
Der Asylwerber bestritt zunächst jeden Tatzusammenhang. Gestern gab er aber bereits zu, sich zur fraglichen Zeit in der Altstadt aufgehalten zu haben. Schließlich gestand er die Tat. Das Tatwerkzeug, ein Taschenmesser, will er in die Donau geworfen haben.
OÖN vom 22.05.2007
Dieser traurige Vorfall ist ja hinlänglich bekannt, aber was meines Wissens weniger bekannt ist, ist die Information, dass es angeblich Vorwürfe gegen die Exekutive gibt, da der Mörder und sein Begleiter schon vorher mit dem Wirt im Clinch waren und schon tags zuvor heftig stritten. Die darüber in Kenntnis gesetzte Exektutive schritt abe nicht ein. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen: Ich habe das vor zwei Wochen in einer nicht gerade seriösen Gratiusillustrierten in Linz gelesen. Hat jemand nähere Informationen, ob das stimmt?
Re: Mord in der Linzer Altstadt
torax - 12.06.2007, 08:37
Ich kenn einige Freunde des Ermordeten und über ein Eck auch die Gattin, bezüglich rassistischer Beschimpfungen oder eines Versagens der Bullen ist mir nichts bekannt. Auschliessen kann mensch das deswegen nicht. Es gibt allerdings von der recht gut organisierten und informierten Black Community Linz nichts dazu.
Re: Mord in der Linzer Altstadt
breakout - 12.06.2007, 19:08
bei der anti-strache (aschermittwoch) demo in ried im frühjahr ham sie gemeint, sie wollen sich nicht beteiligen, weil sie den rechten keine bühne bieten wollen. komische einstellung :?
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