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 Betreff des Beitrags: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Montag 11. Juni 2007, 18:40 
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Austenfan

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Ich habe jetzt eine ganze Zeit gesucht, aber nichts über Jane Eyre gefunden, das irgendwie zu meiner Frage passt.
Am Wochenende habe ich Jane Eyre durchgelesen, es hat mir lange nicht so gut gefallen wie früher.
Jane kam mir so merkwürdig altklug vor und was ist das für ein komischer Zufall, dass sie in ihrer Not auf ihre unbekannten Verwandten trifft.
Ich fand vieles an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.
Vielleicht wäre mir einiges nicht so aufgefallen, wenn mir Jane diesesmal nicht so unsympathisch gewesen wäre.
Kennt ihr das auch, dass ihr euch richtig freut mal wieder ein bestimmtes Buch zu lesen und dann ist euch die Hauptperson im Buch völlig zuwider?
Für mich war es das zweite Mal, mit David Copperfield ist es mir vor ca. 10 Jahren genauso ergangen, seitdem habe ich ihn nicht mehr gelesen.
:banned:

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Verfasst: Montag 11. Juni 2007, 18:40 


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BeitragVerfasst: Montag 11. Juni 2007, 21:31 
Ich hab das Buch vor einigen Jahren etwa zur Hälfte gelesen (und abgebrochen, um auf einen Group-Read zu warten, der dann nicht stattfand)...

Ich fand das, was Jane Eyre so von sich gab, auch viel zu alt. Ich hätte in dem Alter nicht so geantwortet. Schon gar nicht einem Mann, der so ... merkwürdig daherredet wie Rochester.

Altklug ist genau das richtige Wort dafür :wink:.


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 07:41 
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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 08:57 
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Ich sehe Eyre auch als altklug, etwas zu selbstgewiß und besserwisserisch. Sie ist mir dadurch nicht unsympathisch geworden, aber ich kann verstehen, daß das nervtötend wirken kann.

Letzlich sehe ich aber mehr eine Frau, die mit größter Selbstverständlichkeit Respekt und Gleichberechtigung fordert, zu einer Zeit, wo eine Frau nicht allzuviel zu melden hatte (schon gar nicht als Dienstbote).


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 09:31 
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Austenfan

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Ulli hat geschrieben:
Ich sehe Eyre auch als altklug, etwas zu selbstgewiß und besserwisserisch. Sie ist mir dadurch nicht unsympathisch geworden, aber ich kann verstehen, daß das nervtötend wirken kann.


Vielleicht sollte ich ihr noch eine zweite Chance geben und die Schuld eher im Schreibstil von Charlotte Bronte suchen. Wer einen tadellosen Charakter darstellen will, sollte nicht die Ich-Form wählen. Erzählt eine andere Person nur gute Dinge über einen anderen Menschen kann zumindest ich es leichter annehmen, als wenn mir ein Mensch lauter gute Dinge über sich selbst erzählt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 10:53 
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Das erinnert mich an einen Satz von Julia Roberts in Pretty Woman. Sie sagt ungefähr:" Es fällt mir leichter, etwas hässliches über mich zu glauben als etwas schönes. " Hören, bzw. lesen wir "perfekte" Dinge nicht so gerne und belegen sie mit negativen Gedanken? Ist evtl. deshalb auch Jane zu "gut"?

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 10:58 
Tina hat geschrieben:
Das erinnert mich an einen Satz von Julia Roberts in Pretty Woman. Sie sagt ungefähr:" Es fällt mir leichter, etwas hässliches über mich zu glauben als etwas schönes. " Hören, bzw. lesen wir "perfekte" Dinge nicht so gerne und belegen sie mit negativen Gedanken? Ist evtl. deshalb auch Jane zu "gut"?


Es kann halt schnell selbstbeweihräuchernd klingen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 11:17 
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Ulli hat geschrieben:
Letzlich sehe ich aber mehr eine Frau, die mit größter Selbstverständlichkeit Respekt und Gleichberechtigung fordert, zu einer Zeit, wo eine Frau nicht allzuviel zu melden hatte (schon gar nicht als Dienstbote).

Wie komisch. Mich hat an Jane Eyre immer ihre devote Art gegenüber Mr. Rochester genervt. Ganz abgesehen von den anderen ihr weiter oben zugeschriebenen Eigenschaften. Ich fand das immer einen seltsamen Kontrast. Einerseits diese Selbstgerechtigkeit (die mich an Fanny Price erinnert) und andererseits diese fast masochistische Unterwerfung unter Mr. Rochester.

Doro hat geschrieben:
Jane kam mir so merkwürdig altklug vor und was ist das für ein komischer Zufall, dass sie in ihrer Not auf ihre unbekannten Verwandten trifft.
Ich fand vieles an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 14:02 
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Austenfan

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Tina hat geschrieben:
Das erinnert mich an einen Satz von Julia Roberts in Pretty Woman. Sie sagt ungefähr:" Es fällt mir leichter, etwas hässliches über mich zu glauben als etwas schönes. " Hören, bzw. lesen wir "perfekte" Dinge nicht so gerne und belegen sie mit negativen Gedanken? Ist evtl. deshalb auch Jane zu "gut"?


Hat Jane Eyre nicht etwas ähnliches gesagt, ich werde mal schnell nachsehen. Aber wo sagt sie es?

Hab's gefunden. Im 13. Kapitel, der erste gemeinsame Abend mit Mr. Rochester.
Er begrüßt sie nur ungnädig, mit einigem desinteresse; Jane denkt: "Ein ausgesucht höflicher Empfang hätte mich wahrscheinlich verwirrt, ich hätte ihn nicht erwidern, nicht anmutig oder elegant beantworten können, aber launische Grobheit verpflichtete mich zu nichts, im Gegenteil, ein schickliches Schweigen angesichts seiner schlechten Laune verschaffte mir nur Vorteile."

Ja, so habe ich die Äußerung von Julia Roberts verstanden.
Ist schon Irre, das Pretty Women und Jane Eyre etwas gemeinsam haben.

Ha, jetzt ist mir noch eine Gemeinsamkeit eingefallen: Beide wollen den Mann den sie lieben ganz oder gar nicht! Beide wollen keine "Mätresse" sein.
Ist ja fast ein neues Thema: Was haben Pretty Women und Jane Eyre gemeisam?

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 14:12 
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 14:19 
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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Mittwoch 19. Dezember 2007, 11:52 
Doro hat geschrieben:
Ulli hat geschrieben:
Ich sehe Eyre auch als altklug, etwas zu selbstgewiß und besserwisserisch. Sie ist mir dadurch nicht unsympathisch geworden, aber ich kann verstehen, daß das nervtötend wirken kann.


Vielleicht sollte ich ihr noch eine zweite Chance geben und die Schuld eher im Schreibstil von Charlotte Bronte suchen. Wer einen tadellosen Charakter darstellen will, sollte nicht die Ich-Form wählen. Erzählt eine andere Person nur gute Dinge über einen anderen Menschen kann zumindest ich es leichter annehmen, als wenn mir ein Mensch lauter gute Dinge über sich selbst erzählt.


Wer behauptet denn, dass es Ziel war einen tadellosen Charakter darzustellen? Ich habe JE gerade erst gelesen und einen völlig anderen Eindruck gewonnen als er sich mir hier bei den Kommentaren darstellt. Hätte die Autorin Jane nicht so dargestellt wie sie sie dargestellt hat, müssten wir uns mit einer langweiligen Geschichte herumplagen. Wir mögen sie aus unserer Sicht als altklug bezeichnen. Aber man könnte durchaus das "alt" weglassen und hätte trotzdem eine zutreffende Beschreibung. Wenn Jane altklug war, dann waren die anderen Figuren einfältig und verbohrt, gefangen in ihrer Welt. Aber man darf die Dinge nicht aus unserer Sicht betrachten. Jane war eine Traumfigur der Autorin, eine Figur die so anders war als die meisten Menschen vermutlich waren und gerade das machts sie aus. Nach meinem persönlichen Empfinden hat mich die Figur der Jane Eyre sehr für sich eingenommen und ich bezeichne den Roman als sehr wertvoll. Er enthält stellenweise literarische Sahnehäubchen, die man zu gerne in anderen Romanen finden würde.

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 15:00 
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flinders hat geschrieben:
Er enthält stellenweise literarische Sahnehäubchen, die man zu gerne in anderen Romanen finden würde.

Könntest du bitte mit 2 bis 3 Zitaten solcher Sahnehäubchen aufwarten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 15:49 
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Sonja hat geschrieben:
flinders hat geschrieben:
Er enthält stellenweise literarische Sahnehäubchen, die man zu gerne in anderen Romanen finden würde.

Könntest du bitte mit 2 bis 3 Zitaten solcher Sahnehäubchen aufwarten?


Ja, es würde mich auch interessieren, an was genau du im Falle von "Jane Eyre" bei diesen literarischen Sahnehäubchen denkst. :ja: Einfach aus Neugier.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 16:06 
Jetzt habe ich dieses alte Thema ausgegraben und muss mich direkt nochmal in die Geschichte einlesen. Um euren Bitten nachzukommen, benötige ich etwas Zeit. Aber wir laufen uns ja gegenseitig nicht weg.

Flinders


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 16:08 
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flinders hat geschrieben:
Wer behauptet denn, dass es Ziel war einen tadellosen Charakter darzustellen? Ich habe JE gerade erst gelesen und einen völlig anderen Eindruck gewonnen als er sich mir hier bei den Kommentaren darstellt. Hätte die Autorin Jane nicht so dargestellt wie sie sie dargestellt hat, müssten wir uns mit einer langweiligen Geschichte herumplagen. Wir mögen sie aus unserer Sicht als altklug bezeichnen. Aber man könnte durchaus das "alt" weglassen und hätte trotzdem eine zutreffende Beschreibung. Wenn Jane altklug war, dann waren die anderen Figuren einfältig und verbohrt, gefangen in ihrer Welt.

Flinders


Ich habe vor ca. 2 Wochen auch mal wieder JE gelesen, aber einen strategischen Fehler gemacht: Unmittelbar vorher las ich Winnetou I und ich entdeckte eine große Seelenverwandtschaft zwischen Old Shatterhand und JE. Damit meine ich weniger die konkreten Ansichten, sondern die Art und Weise, wie die eigene Meinung vorgebracht wird. D. h. was an olle Schmetterhand fast penetrant besserwisserisch ist, findet auch bei JE statt. Das ist mir vorher nie in DEM Maße aufgefallen.

Das ändert allerdings nichts daran, daß ich in manchen Dingen mit JE einer Ansicht bin und den Roman immer noch für ein geniales Stück Weltliteratur halte. Mich hat immer beeindruckt, wie sie auf Rochesters Angebot, mit ihm zu leben, denn es wüßte ja keiner, daß sie beide nicht verheiratet seien, antwortete, SIE aber wisse es. Das ist das alles entscheidende, mit sich selbst muß man im Reinen sein. Da nützt alles Gutzureden der Umwelt nichts.

Ich finde auch nicht, daß JE Rochester gegenüber unterwürfig ist, ihn kritiklos anhimmelt. Es ist ja genau das Gegenteil.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 20:21 
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Ich habe ja im Sommer erst wieder JE gelesen und ich kann auch nicht behaupten, dass sie mir altklug oder besserwisserisch erschienen ist.
Sie ist nur sehr graderaus und nicht besonders gnädig. Wer ihre hohen Erwartungen nicht erfüllt, kriegt eben sein Fett weg, aber sie nimmt sich da ja selbst nicht raus.

Ich fand es auch mal wieder wunderschön geschrieben, kann jetzt aus dem Stehgreif aber natürlich auch keine Beispiele nennen. Die Übersetzung jedenfalls, in der ich immer mal wieder geblättert habe, fand ich sehr schlecht, nicht mal schlecht übersetzt, aber einfach meilenweit vom Original.

Vielleicht komme ich ja über die Feiertage nochmal dazu reinzuschauen. :)

(Dass sie Mr. Rochester widerspricht - oder vielleicht eher sich ihm eben nicht unterwirft, ihn nicht kritiklos gutheißen will - war immer schon einer der Punkte, warum ich das Buch so gerne mochte, glaube ich. Und dass sie vor allem St. John gegenüber nicht zurücksteckt, zurückschreckt oder kleinbeigibt macht sie mir doppelt sympathisch. :) )


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 21:32 
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fußballbegeisterte Administratorin im Ruhestand
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Hm, ich weiß vor allem noch, wie ich mich so peinlich berührt gewunden habe, bei einigen Szenen. Die Sache mit den Zigeunerin *omg* :thud:. So durchsichtig, so flach. Auf die Sahnehäubchen bin ich echt gespannt. Allerdings habe ich es nur auf deutsch gelesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 21:41 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Ich fand Jane Eyre nicht besserwisserisch oder altklug sondern nur furchtbar selbstgerecht. Aber ich denke das liegt zum Großteil an der Autorin und überhaupt an der Zeit in der es geschrieben wurde.
Die erste Hälfte fand ich immer gut und mitreißend geschrieben, aber ab der Hälfte (die Zigeunergeschichte, :roll:, Rochesters Versteckspiel bzgl. seiner Intentionen gegenüber Blanche) verliert es von Kapitel zu Kapitel und die Flucht, St. John, die Erbschaft, das Ende ... ist einfach nur peinlich, meiner Meinung nach.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 21:51 
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Piratensüchtige Administratorin, ebenfalls Seriensuchti mit Mittelalterpräferenz und spätes Girlie
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Ich habe den Mittelteil mit St. John immer ausgelassen... :pfeif:
Der erste Teil über ihre Kindheit und das Kennenlernen von Rochester sind wirklich gut, aber dann.. die Flucht. Ne.. wirklich! Und dann die vielen Zufälle... es läßt dann halt wirklich stark nach.
Aber es ist halt schon ein viktorianischer Roman mit viel Moral. ;)
Und man muß die Lebensumstände der Brontë-Schwestern bedenken, die waren halt eher melodramatisch.
Grüße
Kerstin

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 21:52 
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Amüsantes Boardmitglied und Reisetrulla
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Julia hat geschrieben:
...aber ab der Hälfte (die Zigeunergeschichte, :roll:, Rochesters Versteckspiel bzgl. seiner Intentionen gegenüber Blanche) verliert es von Kapitel zu Kapitel und die Flucht, St. John, die Erbschaft, das Ende ... ist einfach nur peinlich, meiner Meinung nach.


Genauso sehe ich das auch, habe mich aber immer gefragt, ob ich damit nicht auf dem Holzweg bin, weil JE von vielen so hochgehalten wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Dezember 2007, 22:52 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Naja, es gibt ja auch genügend Mitmenschen die bzgl. Jane Austen "auf dem Holzweg" sind ... Ausgleichende Gerechtigkeit, würde ich sagen. :wink: (Oder: Geschmackssache)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 12:19 
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Austenfan
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Ich weiß nicht, welche Ansprüche Charlotte an sich stellte und für welche Leserklasse ihr Roman bestimmt sein sollte - ich habe Jane Eyre das erste Mal in meiner frühen Jugend gelesen und fand die Geschichte wunderbar romantisch und war fast begeistert, wie sich alles so schön zusammenfügt und das arme kleine unscheinbare und vernachlässigte Mädchen schließlich ihren "König" heiraten darf. Es ist doch letzten Endes eine Aschenputtel-Story.
Mittlerweile lese ich den Roman mit anderen Augen und vieles ist - wie hier schon ausreichend beschrieben - nicht realistisch und stimmig. Aber muß das ein Roman denn unbedingt sein? Vielleicht wünschen wir uns ja im Grunde unseres Herzens, daß die Helden der Romane wenigstens glücklich werden - wenn es uns schon in unserem eigenen Leben verwirkt bleibt. Aus eben diesem Grund sind ja auch die Hollywoodschinken so beliebt.
Ich denke, man sollte des Niveau Jane Eyres nicht überbewerten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 12:25 
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Kunstfertige Wortumdreherin und Meisterin im Freistil-Lesen
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Das "Glücklichwerden" ansich ist ja kein Kritikpunkt - wie könnte man sonst Jane Austen mögen? - sondern wie der Weg dorthin beschrieben und konstruiert wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 12:33 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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An manchen Stellen wird "Jane Eyre" tatsächlich als Autobiografie beschrieben und es soll wirklich einige Parallelen zu Charlottes Leben und dem ihrer Schwestern geben, wie z.B. im Buch der Tod der Freundin im Internat. Die Verhältnisse in vielen Internaten (wie übrigens auch bei vielen Ammen) waren tatsächlich so schlecht, dass Schüler verhungerten oder erfroren, weil an Essen und Heizmitteln gespart wurde, und zwei von Charlottes Schwestern starben tatsächlich aufgrund der erbärmlichen Verhältnisse in der Clergy Daughters School.
Vielleicht wollte Charlotte mit dem Happyend, und der ganzen Liebesgeschichte an sich, nur ihren eigenen Wunsch-/Traum umsetzen und fand deshalb nur diese Art der Konstruktion, weil der Schluß und die Hinführung zum Happyend nichts mit der Realität und einer wahren oder zumindest ansatzweise ähnlichen Geschichte zu tun hatte?

Der Anfang des Romans, also die Schilderung ihrer eigenen Erlebnisse sind ja in Ordnung und finden Anklang. Wie gesagt, man kann nichts sinnvoll, stimmig und ergreifend beschreiben, was man nicht selbst gesehen, gehört oder erfahren hat ... :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 13:23 
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Austenexperte
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Beiträge: 1468
Wohnort: Marburg
Hmm, ich lese eure Beschreibungen und bin nun noch gespannter JE zuende zu lesen. Habe leider immer wenig Zeit und Lust zum Lesen, da ich soviel Kram für die Uni eben lesen muss, aber muss sagen, die ersten Kapitel fand ich sehr schön. War richtig hingerissen.
Und ich kenne ja schon den Film und auch den kann ich immer wieder und wieder sehen, wunderschön. Was ich schon da ein wenig konstruiert fand, war die Handlung nach ihrer Flucht, nicht die Flucht selber, aber eben das plötzliche Erbe und das dramatische Ende von Mrs. Rochester, aber naja, konstruiert sind die meisten Stories, letztlich eigentlich alle fiktiven Geschichten und bei Jane Austen ist das nicht anders, nur dass das Konstrukt, das dann zum Happy End führt, oft nicht so melodramatisch ist und daher realistischer wirkt, aber dass ein stolzer, reicher, kluger Mann eine Frau zweimal um ihre Hand bittet, nachdem sie ihn einmal abgelehnt hat, ist nun auch nicht sonderlich wahrscheinlich damals gewesen und Lydias Verschwinden mit Wickham hat nun auch etwas Dramatisches. Das ist genauso konstruiert, nur ist eben immer die Frage, wie deutlich es wird, dass konstruiert wurde und je ausgefallener da die Geschichte ist, desto eher merkt man da ein Konstrukt, was aber die Geschichte nicht schlecht machen muss.
Aber naja, ich werde das Buch auch erstmal lesen müssen, von dem, was ich bisher kenne, bin ich zumindest begeistert. Und lieber ein kostruiertes Happy End als so ein Ende wie in Wuthering Heights, da reicht es mir schon die Geschichte grob zu kennen, da brauch ich gar net erst reinzuschauen, denn das ist ganz sicher kein Buch für mich, zu durchgeknallt würde ich mal ganz böse sagen, dabei sprach einer meiner Profs davon wie toll das denn sei in einer Einführung in die englische Literaturgeschichte, hatte aber für Jane Austen nur Verachtung übrig. :wehe:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 13:43 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Registriert: Mittwoch 28. Juni 2006, 11:57
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Lydias Verschwinden mit Wickham hat an sich nichts konstruiertes. Sie denkt ja, sie werden früher oder später in Gretna Green heiraten.

So eine Flucht kam damals häufiger vor, entweder weil Er, wie hier vor Gläubigern flüchten musste oder sich finanzielle Unterstützung erhoffte, oder weil beide die Zustimmung zur Hochzeit nicht erhielten und die Familie vor vollendete Tatsachen stellen wollten.

Die Mutter (Sarah Anne Child) von "Queen Sarah", wie Lady Sarah Jersey als Patroness des Almacks spöttisch genannt wurde, weil sie dort Hof hielt wie eine Königin, brannte 1782 mit John Fane, dem späteren Earl of Westmorland, nach Gretna Green durch und heiratete ihn gegen den ausdrücklichen Wunsch ihres Vaters, der im übrigen als Folge alle Söhne und Töchter vom Erbe ausschloss um zu verhindern, dass der "Clan" der Fanes irgendwie an die Child-Bank käme. Da war sie 18 und er nur 23.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 14:17 
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Becci hat geschrieben:
Und lieber ein kostruiertes Happy End als so ein Ende wie in Wuthering Heights, da reicht es mir schon die Geschichte grob zu kennen, da brauch ich gar net erst reinzuschauen, denn das ist ganz sicher kein Buch für mich, zu durchgeknallt würde ich mal ganz böse sagen, dabei sprach einer meiner Profs davon wie toll das denn sei in einer Einführung in die englische Literaturgeschichte, hatte aber für Jane Austen nur Verachtung übrig. :wehe:

Omg, wie ist denn der auf seinen Professorensessel geklettert. Gibt's sowas? :niwi: Wuthering Heights *schüttel*

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Tja, für "Wuthering Heights" braucht man starke Nerven. :wink: Aber ein "Happy End" (im Buchsinn) gibts doch! Die zweite Generation Catherine und Hareton findet doch sehr schön zusammen.
Es deswegen gleich "durchgeknallt" zu nennen finde ich dann doch etwas verwegen ...

(Komisch, dass es bei Bronte und Austen offensichtlich nur ein Entweder-Oder zu geben scheint. Beide mögen wohl nur sehr wenige im selben Maß.)

Ich denke auch, jede Geschichte ist irgendwo konstruiert, aber manche eben weniger stimmig. Im Fall von Jane Eyre: z.B. der Umstand, dass die Leute, vor deren Tür sie zusammenbricht sich als ihre Cousins entpuppen, von denen sie noch nie gehört hat.
Das ist der Stoff, den Jane Austen in ihrer Juvenilia parodiert hat. :wink:

Jane Austens Geschichten sind auch konstruiert, aber sie sind (zumindest in unseren Augen) trotzdem glaubwürdig. "Jane Eyre" ist es für mich nicht, was man als "glaubwürdig" oder nicht empfindet, ist aber bei jedem Leser unterschiedlich.

Mir fällt dazu eine Stelle aus ihren Briefen ein, in der sie ihrer Cousine Anna Tipps für deren Roman gibt. Annas Vater (und Janes Bruder) James Austen ist einen Tag nachdem er sich den Arm gebrochen hat schon wieder ausgeritten und Anna hat diese Episode in ihren Roman eingeflochten. Jane empfahl ihr, diese Passage zu streichen, weil sie - auch wenn wahr - in einem Roman als zu unwahrscheinlich klingen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist Jane Eyre altklug?
BeitragVerfasst: Freitag 21. Dezember 2007, 15:24 
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Julia hat geschrieben:
Mir fällt dazu eine Stelle aus ihren Briefen ein, in der sie ihrer Cousine Anna Tipps für deren Roman gibt. Annas Vater (und Janes Bruder) James Austen ist einen Tag nachdem er sich den Arm gebrochen hat schon wieder ausgeritten und Anna hat diese Episode in ihren Roman eingeflochten. Jane empfahl ihr, diese Passage zu streichen, weil sie - auch wenn wahr - in einem Roman als zu unwahrscheinlich klingen würde.

Wie wahr! Jeder Arzt oder Mediziner, ja jeder vernunftbegabte Mensch hätte James Austen von seiner Aktion abgeraten, davon dass er unerträgliche Schmerzen haben musste, mal ganz abgesehen. Jane Austen kannte halt die Menschen. :love:

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