Dialoge für den Frieden

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    Re: Dialoge für den Frieden

    M.M.Hanel - 09.06.2007, 00:02

    Dialoge für den Frieden
    Dialoge für den Frieden

    In der vergangenen Pfingstwoche fand in Männedorf ein Dialog zwischen Islam und Christentum der ganz besonderen Art statt. Musliminnen und Christinnen aus Bosnien Herzegovina, Deutschland, Österreich, aus dem Libanon und der Schweiz arbeiteten im Ev. Tagungszentrum Boldern zum Thema „Differenz und die Suche nach Identität.“ Die Kurswoche schloss einen Stadtrundgang mit einem Zwischenstopp bei der Integrationsförderung der Stadt Zürich mit ein. Die 34 Kursteilnehmerinnen wurden von Christoph Meier, dem Leiter des Departements, über die Arbeiten und Angebote in Zürich informiert und brachten ihre eigenen länderspezifischen Erfahrungen in die Diskussion ein. Anschliessend wurden die Frauen im Zentrum der Bosnischen Gemeinde in Schlieren gastfreundlich empfangen. Am Nachmittagsgebet durften neben den muslimischen auch die christlichen Frauen dabei sein, was für einige Christinnen einen grossen, ungewohnten Schritt bedeutete.

    Die Kurswoche war der Beginn einer zweijährigen Ausbildung des Europäischen Projekts für Interreligiöses Lernen (www.epil.ch). Die Module finden alternierend in den obengenannten Ländern statt. Geleitet wurde das Schweizer Modul von Rifa’at Lenzin (Islamwissenschaftlerin) und Tania Oldenhage (Studienleiterin Boldern). Hauptverantwortlich für den gesamten Studiengang sind Teny Pirri-Simonian (Beirut / Genf) und Reinhild Traitler (Zürich). Ziel ist der interreligiöse Dialog. Erstaunlich für alle Teilnehmerinnen war die Offenheit der Begegnung, dank der auch kritische Auseinandersetzungen möglich wurden.



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