Ylan Ewarith

Fériná
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    Re: Ylan Ewarith

    Ylan - 03.06.2007, 19:19

    Ylan Ewarith
    Name:
    Ein Name ist kaum mehr als das, was die Eltern einem mit auf den Weg geben. Entweder trägt man ihn, um ihm Ehre zu machen, oder um die Pflichten zu erfüllen.
    Den Namen Ylan (-gesprochen Ihlan-) gab ihm seine Mutter. Das einzige, was er sicher von seinem Vater weiß ist dessen Nachname Ewarith. Welche Bedeutung dieser vielleicht irgendwo trägt, weiß Ylan nicht, aber er hat ihm auf seine Art Bedeutung in Fériná verliehen.

    Alter:
    Auch wenn Ylan keineswegs damit rechnet, einige Jahrhunderte alt zu werden, so wie es reinrassigen Elben vergönnt ist, so ist er doch mit einem längeren Leben gesegnet, als es normale Menschen behaupten können. Die 96 Sommer, die er zählt, sind für reinrassige Elben vielleicht gerade einmal die Zeitspanne, in der sie erwachsen werden, ein normaler Mensch jedoch hätte in diesem Alter sicherlich schon sein zweites Leben volleendet.
    Wie alt ist Ylan also? Sieht man ihn an, schätzt man ihn wohl auf Mitte Zwanzig und tatsächlich könnte man von diesem Alter wohl auch ausgehen, auch wenn sein Erfahrungsschatz um Weiten tiefer geht.

    Rasse:
    Ylan gehört den Mischwesen an. Halb Mensch, halb Dunkelelb.
    Seine Mutter ist eine Menschenstochter, so wie eigentlich seine gesamte Familie, doch kam sie einem Dunkelelben näher. Zu nahe will man vielleicht meinen, denn so war er nichts weiter als der uneheliche Sohn einer Menschenfrau und eines Elben, der ihm niemals als Vaterfigur gedient hat.

    Klasse/Beruf:
    Ylan gehört keinem Hause an, dass seit Generationen große Händler hervorbringt, dafür trägt er selbst die Jahrzehnte ins Land, in denen der Name >>Ewarith<< in Fériná bekannt wurde.
    Heute führt er eines der größten Handelshäuser der Stadt, er kauft und verkauft grundsätzlich alles und wiederum auch an jeden. Wählerisch ist er dabei keinesfalls, sofern seine Gegenüber die Preise zahlen, die er verlangt oder die Waren einen Profit einbringen, der ihm beliebt. Tun sie dies nicht freiwillig, hilft er manchmal auch gerne nach. Nicht selten kommt es vor, dass er in seinem Geschäft skrupellos vorgehen muss, dennoch ist seine Devise: „Du willst, was ich will, du weißt nur noch nicht darum.“

    Aussehen:
    Ylan ist ein Mann von durchschnittlicher Größe, weder ein Riese, noch klein. Jahre langes Training haben seinen Körperbau athletisch werden lassen und man wird an seinem Körper kaum einen Teil finden, der nicht perfekt zu dem jungen Mann passt. Kurzes, schwarzes Haar fällt ihm strähnig ins Gesicht und hat inzwischen eine solche Länge, dass es oft die dunklen Augen, die offen und geheimnisvoll zugleich wirken können, verdeckt. Ebenso wie die Ohren, die zwar nicht vollständig spitz verlaufen, aber dennoch nicht menschlich rund wirken und ihm in manchen Momenten unwohlsein bereiten. Silberne Halbringe zieren sie, an dem Mittelfinger seiner linken Hand trägt er einen Ring, den er von seiner Mutter bekommen hat und der inzwischen als Siegel seines Handelshauses gilt.
    Über seiner linken Brust trägt er eine Tätowierung, die sich bis in seinen Nacken zieht. Das Bild eines Drachen, das Stärke, Weisheit und Mut repräsentieren soll. Er zieht weiße Stoffkleidung vor, aber zumindest trifft man ihn zumeist in heller Kleidung an. Über seinen Rücken gebunden trägt er ein Schwert, das am Arm befestigt wird. Er zieht es nur in seltenen Fällen und man könnte beinahe glauben, dass es nicht mehr als ein Accessoire ist, das seinen Rücken ziert und die schwarze Scheide, in der es ruht, einen Kontrast zu den hellen Tönen darstellen soll.

    Charakter:
    Viele Jahre Erfahrung haben Ylan die besten Händlerseigenschaften eingebracht. Er kann kalt und distanziert wirken, höflich und aufgeschlossen oder er besitzt genug Dreistigkeit, um andere von seinem Willen zu überzeugen. Welche Charakterzüge er nun tatsächlich aufweist, können wohl nur die wenigsten behaupten zu wissen. Oder sie denken, dass dem so wäre, haben aber nur eines der vielen Gesichter kennengelernt. In Wirklichkeit mag Ylan wohl die Mischung aus allem sein: ein netter Kerl, der dreist genug ist, um für das, was er will zu kämpfen um es letztendlich auch, auf welchem Wege auch immer, zu bekommen.
    Seine Ziele gehen ihm dabei über alles, Grenzen anderer beachtet er nicht wirklich und Vorschriften lässt er sich nicht machen – von niemandem. Begegnet man ihm mit gebührendem Respekt, so kann es tatsächlich auch sein, dass man eben diesen auch von Ylan entgegengebracht kriegt. Kann sein ... allerdings lassen die vielen Jahre das Fazit schließen, dass dies nur selten vor kommt.
    Ylan trinkt und spielt gern und weiß, wie sich ein Leben lohnt. Zumindest seiner Ansicht nach. Bei Glücksspielen hat er ein lockeres Händchen, ebenso mit Frauen, denen er zu gern seine charmante Seite zeigt. Als reizbar würde man ihn wohl nicht bezeichnen wollen, aber auch er besitzt Toleranzschwellen, überschreitet man diese, lernt man eine Seite von ihm kennen, die besser verborgen geblieben wäre.

    Vorlieben:
    - alte Schätze und Wertsachen
    - Alkohol in Massen
    - Frauen
    - Herausforderungen
    - Gold
    - Sammelstücke

    Abneigungen:
    - Armut
    - Zu ernste Menschen
    - Diebe
    - Betrüger
    - Grenzen

    Fähigkeiten:
    Ylans menschliche Fähigkeiten liegen wohl darin, dass er lügen und betrügen kann, feilschen und handeln und dass er seine eigenen Gesetze erlässt (wenn diese auchgleich nur für ihn oder in seinen Wänden gelten). Er hat ein gewisses manipulatives Talent und dieses ermöglicht es ihm, andere von seinem Willen zu überzeugen. Auf dem ein oder anderem Weg.
    Bevor er den Weg des Händlers eingeschlagen hat, der er heute ist, hat er viele Jahre damit gebracht, den Schwertkampf zu erlernen. Allerdings führt er kein gewöhnliches Schwert, sondern ein Armschwert. Dieses hat er einem Käufer abgenommen, der seine Preise nicht zahlen konnte. Das Schwert wird am Unterarm befestigt und passt sich damit seinen schnellen und fließenden Bewegungen optimal an. Er besitzt zwar nicht die Sinne eines Elben, aber doch sind sie geschärfter, als bei anderen Menschen. Er sieht und hört besser, seine Bewegungen sind schneller und beinahe so ruhig, wie die einer Katze, die durch den Schatten wandelt.

    Schwächen:
    Ylans größte Schwäche ist wohl, dass er sich selbst seine Ziele zu hoch steckt. Seit dem Tode seiner Mutter, sind seine Ziele um Meilen angestiegen, sodass es ihm oftmals nicht möglich ist, sie zu erreichen. Der junge Halbelb hat dadurch wohl auch viele seiner guten Eigenschaften eingebüßt und wirkt teilweise skrupellos.
    Der Umgang mit seinem Schwert liegt ihm bestens, denn dafür hat er lang genug trainiert. Allerdings kann er keine Fernwaffen führen und auch wenn sein Vater ein Dunkelelb war, liegt ihm keine Magie, die er anzuwenden wüsste.

    Ausrüstung
    - helle Kleidung
    - Armschwert
    - Silberne Schmuck
    - Genug Geld, um seinen Lebensstil zu finanzieren

    Geschichte:
    Die Geschichte eines unehelichen Sohnes zweier Rassen, der sich von einem Niemand zu einem der mächtigsten Händler Férinás gewandelt hat.... was erwartet man hierbei zu erfahren? Viel zu erzählen gibt es sicherlich nicht und Ylan spricht nur ungern über seine Vergangenheit, da sein Blick stets nach vorn gerichtet ist....

    Geboren wurde der Händler vor 96 Sommern als Sohn einer Menschenfrau und eines Dunkelelben. Ein Vater, den er nie kennenlernen sollte. Seine Mutter war nahezu mittellos und besaß lediglich einen kleinen Stand auf dem Markt Férinás, wo sie Kleinkram verkaufte, den niemand mehr haben wollte. Viel Erlös hatte sie dadurch nicht, aber es reichte, um ihren Sohn zu versorgen. Während Ylan älter wurde, legte sie immer mehr Geld beiseite, um ihm schließlich eine Zukunft zu ermöglichen, die er sich wünschte. Damals wollte der Halbelb noch Krieger im Namen Férinás werden und er trainierte lange Zeit den Schwertkampf um eben das zu bewerkstelligen. Früh bemerkten seine Lehrmeister, dass ihm eine ungewöhnliche Schnelligkeit anhaftete und sie suchten nach Waffen, die diese optimierten.
    Eines Tages musste er mit ansehen, wie seine Mutter ausgeraubt wurde. Bei dem Versuch ihr Hab und Gut zu schützen, starb sie, während die Stadtwache einfach darüber hinweg sah. Ylan war noch recht jung, dennoch versuchte er seine Mutter zu beschützen, brach jedoch mitten ins Geschehen. Ein unsanfter Schlag ließ ihn zu Boden fahren und ihn schließlich bewusstlos werden.
    Als er wieder erwachte, fand er sich im Hause eines alten Händlers wieder. Auch er war nicht das, was man als reich bezeichnen würde, aber er hatte eine Gabe schöne Dinge zu sammeln. Der Alte starb natürlich eines Tages, während Ylan nicht wirklich alterte, wie andere Menschen um ihn herum es taten.. Der Händler hatte keine Erben hinterlassen, keine Familie, die seinen kleinen Laden hätte fortführen können, also gab Ylan sein ursprüngliches Vorhaben auf. Er wollte keiner Regierung dienen, die zuließ, dass vor ihren Augen Verbrechen abstanden und auch ein Leben in Armut sollte nicht länger das seine sein.
    Ylan hatte genügend Ehrgeiz und Disziplin, war irgendwann skrupellos genug um seine Fähigkeiten einzusetzen, um zu kriegen was er wollte, bis er schließlich das Grundkapital des Alten soweit erweitert hatte, dass er es sich leisten konnte, seine Preise zu erhöhen. Er kaufte mehr an, Schmuck, Rüstungen, Waffen, Tinkturen, aber auch Nahrungsmittel und Stoffe. Die bunte Mischung brachte im schließlich genug Geld ein, sodass er den Namen >>Ewarith<< als den, eines wohlhabenden Händlers verzeichnen konnte.
    Jahre vergingen, während die Menschen um ihn herum noch immer schneller alterten als er selbst, sein Reichtum zu nahm und er schließlich eines der größten Handelshäuser begründete.
    Inzwischen verkauft er nur noch Dinge von hohem Wert, oder Dinge von vermeindlich hohen Wert, wenn er Tatsachen einfach zu seinen Gunsten abändert. Eine Seltenheit ist es auch lange nicht mehr, dass Ylan die Dinge, die er ins Auge gefasst hat, selbst besorgt, denn man könnte meinen, dass der alte Händler seinen Blick für schöne Dinge an ihn weiter gegeben hat. Heute ist er somit begnadeter Sammler. Es hatte nicht lange gedauert und die ersten jungen Männer wollten bei ihm lernen, schlossen sich ihm an und ermöglichten ihm somit ein komfortables Leben.

    Ein unehelicher Sohn einer Menschenfrau und eines Dunkelelben, mittellos und Waise und doch inzwischen einer der mächtigsten Händler Férinás .... das ist die Geschichte, die man hören wird, nennt man seinen Namen. Nicht mehr und nicht weniger, aber genug um bekannt zu sein.



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