Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

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    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    Mickos - 30.05.2007, 14:06

    Diplomatische Eingreifmöglichkeiten
    Meiner Meinung nach sind gerade bei World 1850 die diplomatischen Möglichkeiten noch nicht umfassend genug. Mir schwebt vor, dass man Bündnisse schliessen kann. Und zwar nicht nur mit NAP, sondern diese auch in das Spiel einbinden kann. Das wäre dann verbindlicher und nicht nur auf "good will" basierend.

    Zudem müsste es so sein, dass fremden Armeen das Betreten der eigenen Territorien nur dann möglich ist, wenn sie in einem gemeinsamen Bündis sind. Oder natürlich im Krieg. Sollte ein solches Betreten OHNE vorherige KE erfolgen müsste der Aggressor bestraft werden. Ich denke da an zwei Runden mit lediglich 50% der Einkünfte. Erfolgt eine KE (damit meine ich die erste KE - nicht die grundsätzlich darauf folgende KE des Angegriffenen) müsste der Agressor zumindest eine Runde mit nur 50% der Einkünfte auskommen.

    Und schliesslich sollte eine Friedenspflicht eigeführt werden. Egal, ob es ein Spiel im Normaltempo oder mit einem Zug in 24 Stunden ist. Die ersten fünf Runden besteht für alle Mitspieler Friedenspflicht.
    Letztlich sollte der Warenaustausch zwischen den Ländern vereinfacht werden. Bündnispartner können Gold unmittelbar tauschen. Den Telegraphen gab es 1850 bereits, so dass eine telegraphische Goldanweisung durchaus logisch wäre. Natürlich kostet das eine Gebühr. Beispiel: Staat "A" sendet an Staat "B" eine Überweisung in Höhe von 1.000 Gold. 10% Gebühr werden abgezogen, so dass 900 Gold bei "B" ankommen. Waren und Soldaten können nur dann getauscht werden, wenn beide Bündnispartner eine gemeinsame Grenze und/oder Transportschiffe haben.

    Das ist mal meine unmassgebliche Meinung zu dem Spiel.



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    dola - 04.06.2007, 17:34


    Also ich finde die Ideen nicht schlecht. Hier meine Meinung:

    1. Bündnis / NAP / Land betreten
    Denke, das wäre eine gute Idee, doch die Strafen scheinen mir nicht so ausgereift. Ich hab aber auch gerade keine bessere Idee.
    Wobei ich meistens mit dem NAP klar komme. Meist reicht das schon, weil da hat man ja eigentlich auch recht viel Zeit um sich auf einen Angriff vorzubereiten, wenn man nicht gerade einen NAP 2 abschliesst.^^


    2. Friedenspflicht
    Finde ich eine sehr gute Idee, hast meine volle Zustimmung. Diese Idee ist ja auch für TMA in Diskussion.
    Doch denke ich, bei W1850, reichen 5 Runden nicht so richtig aus. Denn es gibt schon so praktisch keinen Staat, den man in 5 Runden richtig angreifen kann. Da die Karte so imens gross ist, denke ich wären mindestens 7 Runden angebracht.


    3. Warentausch
    ich denke, da wäre ein System wie bei TMA mit Handelswagen/schiffen auch nicht schlecht. Man sollte einfach in Transportschiffe Waren einladen können und sie dann so abliefern. Oder man müsste einfach die Transportgebühr an der Distanz des Zielortes anpassen. Es kann ja nicht gliech viel kosten 1000 Gold von Brasilien nach Peru zu senden wie von Brasilien nach Indien. (oder so ähnlich)
    Aber auch eine sehr gute Idee.
    Zu überlegen gäbe es noch, ob ein Truppentausch sinvoll wäre. Dann wären manche Nationen einfach extrem bevotreiligt, wenn sie plötzlich mit doppelter Truppenzahl (noch die vom Verbündeten) einmarschieren. Oder verstehe ich etwas falsch?



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    Mickos - 07.06.2007, 11:48

    Ja und Nein
    Zu Punkt 1:
    Mit der Festlegung einer Strafe hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Meiner Meinung nach MUSS aber der Aggressor belangt werden. Vielleicht kann man das auch so regeln, dass dem Angegriffenen bei der erstmaligen Kriegserklärung ein Freiwilligenheer mit 5.000 oder sogar 10.000 Mann in jeder Stadt kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Diese Soldaten sind nur einfach bewaffnet und dienen ausschliesslich der Städteverteidigung. Sie können weder bewegt, geteilt noch verstärkt werden. Deklariert, also benannt, werden sie als "Volunteers_Stadtname". Sind sie vernichtet dann sind sie vernichtet. Diese Volunteers erhält ein Staat jedesmal dann, wenn ihm ein anderer Staat erstmalig den Krieg erklärt. Man erhält sie weder bei einer Retour-KE noch bei einer nochmaligen KE eines Staates, von dem man während einer Partie bereits einmal eine KE erhalten hat.

    Zu Punkt 2:
    Ja, da hast Du sicher recht. Sieben Runden sind bei der Größe des Feldes durchaus angemessen. Ich frage mich aber immer noch, ob es möglich ist, dass bei einer Grenzüberschreitung automatisch eine KE von dem Überschreitenden an den Betroffenen ergeht (am Besten gleich mit den o. a. Effekten).

    Zu Punkt 3:
    Waren- und Goldtausch sollten so funktionieren.
    Mit Armeentausch war folgendes gemeint: "A" und "B" befinden sich in einem im Spiel fest vereinbarten Bündnis. "C" attackiert nun "A", der zwar Gold hat, aber leider zu wenige Soldaten. "B" dagegen könnte durchaus eine gewisse Anzahl Soldaten zur Verfügung stellen. "A" überweist nun sein Gold an "B" (nach festgesetzten Summen) und erhält davon von "B" die festgelegte Menge an Soldaten. Die Tauschwerte werden in den Regeln nach einem bestimmten Schlüssel festgelegt und steigen natürlich von Tausch zu Tausch und entsprechend der Wertigkeit der Einheiten. Der Empfänger der Einheiten legt vorher fest, in welcher Stadt diese Einheiten aufgestellt werden sollen. Sie erhalten die Bezeichnung "Söldner_Stadtname", können marschieren und angreifen, aber weder aus den eigenen Reihen noch durch weiteren Zukauf verstärkt werden. Jede Stadt kann mit maximal drei Söldnereinheiten unterstützt werden. Dieser Tausch kann nur mit Bündnispartnern erfolgen, die im Spiel, ähnlich wie die NAP, fest verankert werden müssen.



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    Do´Urden - 15.06.2007, 14:02

    Friedenspflicht für kleine Staaten sehr nachteilig
    Momentan haben die kleinen Staaten meistens den Vorteil, mehr Anfangssoldaten zu haben und wie die großen Staaten zu Beginn 8.000$. Bei 7 Runden Friedenspflicht hätte z.B. England über 80.000$. Wer würde es da noch angreifen wollen? Wladiwostok wär für Rußland eine gute Ausgangsbasis, um schnell ganz Japan zu übernehmen. Bei 7 Runden Frieden hätte Laos zusätzlich ca. 3.000$. Es könnte in der Partie nie einen Krieg führen, da der Startvorteil (u.a. 8.000$, die England auf die ganze Welt verteilt einsetzen muß) gegenüber seinem englischen Verbündeten nichts mehr Wert ist. usw.

    => Ich bin gegen eine Friedenspflicht, welche kleine Staaten noch stärker benachteiligt! Bei TMA IV ist die Situation ganz anders: Dort sind alle Staaten ungefähr gleich groß.

    Markus (Do´Urden)



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    dola - 18.06.2007, 19:05


    das ist natürlich ein Argument.

    Deshalb, sehe ich ein, dass die Idee mit der Friedenspflich doch nicht so sinvoll ist für 1850 oder W 1850...



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    hugo_E._Lee - 25.06.2007, 11:44

    Bündnissysteme
    Eine Neuerung die ich für das diplomatische Parkett vorschlagen würde, wäre die Bündnisfunktion.

    Das Bündnis wird wie ein NAP abgeschlossen und hat eine Kündigungsfrist.

    Immer wenn nun ein Staat einem anderen Staat den Krieg erklärt, wird auch automatisch ein eventuell bestehender NAP mit den Bündnispartnern des Bedrohten gekündigt, bzw. gleich auch diesen eine KE geschickt.



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    Justinus - 09.07.2007, 12:03


    Hmm, mir wird das alles zu automatsich.

    Ich finde wenn ich mit Spieler A verbündet bin und der von Spieler C eine KE erhält dann ist es meine Sache ob ich den NAP zu C kündige oder nicht.
    (In meinen Augen HAT das natürlich UNBEDINGT zu erfolgen aber ich sehe nicht weshalb das spieltechnsich zwangsweise passieren muss).

    Genauso mit dem Betretungsverbot (für nichtverbündete Staaten).
    Ich finde es gut wenn man andere Staaten nur durchqueren kann wenn man mit denen im Krieg oder verbündet ist.
    Aber ich habe ein grundsätzliches Problem mit der automatischen Antwort darauf. Das mit den Einnahmen war ja nur so eine Idee, denke ich.
    Das paßt nicht. Und das mit den Freiwilligen ist gut gemeint.

    Aber dann weiß ich wer als erstes eine KE von mir erhält:
    MEINE VERBÜNDETEN. ;)

    Bei 1850 W kommen da doch sicher 8 Freiwilligenzüge zusammen ;)
    Haben und nciht haben, sgae ich da nur :roll:


    Je stärker man Automatismen einsetzt desto mehr wird mir als Spieler mein Spiel aus der Hand genommen. Und wenn es die Qualität erreicht das geschickte(UND FIESE) Mitspieler dann Effekte auslösen können, die so nicht gewollt sind frustet das nur. Die Diplomatie sollte viel mehr MÖGLICHKEITEN bekommen, denn sie ist hier das Kernelement, finde ich. Aber es sollten keine automatischen Festlegungen damit einhergehen.

    Gruß
    Justinus



    Re: Diplomatische Eingreifmöglichkeiten

    Nomis - 29.09.2007, 18:51


    Zu der KE bei Betreten sage ich nur:
    Und was ist, wenn man demjenigen ein Durchmarschrecht gegeben hat, ohne allerdings ein Bündnis zu wollen?
    Wollt ihr das wirklich alles einbauen? Bis das alles Bugfrei und ohne die Möglichkeit das auszunutzen funktioniert können wir etliche Partien spielen, oder gleich eine neue Version rausbringen.

    Und wieso soll jemand bestraft werden, wenn er eine KE schickt?
    Zu der Zeit haben einige Staaten sich nichteinmal die Mühe gemacht eine Kriegserklärung auszusprechen und das Volk des Agressors hat sich mit Freude in den Kampf gestürzt.
    Die Wirtschaft ging zwar meist etwas bis ganz in die Brüche, aber nur weil ebend Truppen ausgehoben und anderes Kriegsmaterial breitgestellt werden musste. Und das machen wir hier ja auch.



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