Haifisch in Sankt Petersburger Stadtmitte gefangen

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    Re: Haifisch in Sankt Petersburger Stadtmitte gefangen

    infoshark - 21.05.2007, 20:20

    Haifisch in Sankt Petersburger Stadtmitte gefangen
    Haifisch in Sankt Petersburger Stadtmitte gefangen

    MOSKAU, 17. Mai (RIA Novosti). Unmittelbar vor dem Tag des Stints, der am vorigen Wochenende bereits zum fünften Mal begangen wurde, haben die Fischer einen Hai aus der Newa gezogen.

    Er war auch hinter dem Stint her, der aus dem Finnischen Meerbusen zum Laichen in die Newa schwimmt. Die Fischer luden den Hai gleich ins Boot und brachten ihn in die Sankt Petersburger Staatliche Universität zum Lehrstuhl für Ichtyologie. Das meldete die Sankt Petersburger Internetzeitung fontanka.ru.

    Die Wissenschaftler sagen, dass es ein nie gewesener Fall sei. Das Süßwasser der Newa ist für den Hai tödlich. Im Hinblick auf den niedrigen Salzgehalt der Ostsee und insbesondere des Finnischen Meerbusens ist es erstaunlich, wie weit der Haifisch in die Stadt schwimmen konnte. Wenn das ein Anzeichen für die Anpassung der Haie an Wasser mit niedrigem Salzgehalt ist, sind in 10-20 Jahren Haie im Finnischen Meerbusen zu erwarten, sagen die Ichtyologen.

    Der Polarhai (somniosus microcephalus) lebt im nördlichen Teil des Atlantischen Ozeans und in den anliegenden Bereichen des arktischen Beckens. Im Sommer hält er sich in bis zu 1000 Metern Tiefe, im Winter steigt er an die Oberfläche. Er frisst Fisch und Wirbellose. Für Menschen stellt er keine Gefahr dar. Der Haifisch, der aus der Newa gezogen wurde, ist ein mittelgroßes Männchen: 1,62 Meter lang und 36 Kilogramm schwer. Die größten Polarhaie können bis zu 6,5 Meter lang werden und bis zu einer Tonne wiegen.

    Der Stint ist der wichtigste Fisch für Sankt Petersburg. Der jährliche Gesamtfang von Stint beträgt 50 Prozent des gesamten Fischfangs im finnischen Meerbusen.



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