Fliegen mit Kleinkind

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    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Alex - 19.05.2007, 20:29

    Fliegen mit Kleinkind
    Hallo,

    nun ist es tatsächlich geschafft und es fliegen die Flieger zw.HH und Karlsruhe! :wink:

    Abgesehen davon, dass ich massive Flugangst habe und drei Tage vorher nichts mehr essen kann und ich ständig vor der Taste sitze und Angst habe zu buchen :roll:

    gibt es doch ein paar Fragen von mir

    -Wer ist mit Kleinkind schonmal geflogen, wie sind eure Erfahrungen
    -Brauche ich innerhalb Deutschland einen Pass für die Kleine
    -Müssen die Kinder die ganze Zeit auf dem Schoss bleiben ?

    Ich vertraue auf eure Antworten, dass ich doch noch eine Ausrede für mich finde :oops:

    Aber 67,--Euro...Das ist noch billiger als BAhnfahren :shock:

    LG
    Alex



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Anonymous - 19.05.2007, 21:52

    hallo
    hi liebe alex

    ja...ist das nicht toll ???? endlich fliegen sie.....

    ich habe auch gebucht und fliege am 20.06 das erste mal.
    dann wieder im september....

    wie alt ist deine maus wenn du fliegst ? wenn sie 2 jahre alt ist, musst du für sie bezahlen und somit bekommt sie einen sitzplatz.

    ich denke schon, dass du einen pass für sie brauchst. sicher bin ich mir aber nicht.....

    alles ok bei euch ???

    wann sehen wir uns mal wieder ?
    anfang juni ???

    liebe grüsse
    annette

    p.s. wenn du mal lust hast, du bist jederzeit willkommen



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Anna2 - 19.05.2007, 22:07


    Hi Alex,

    zu Deinen Fragen kann ich Dir leider nicht so viel sagen, weil ich noch nicht mit einem Kleinkind geflogen bin. Ich weiß aber von Freundinnen, dass das kein Problem sein soll. Und innerdeutsch ist, von der Zeit her gesehen, sicherlich kein Thema. Beim Starten und Landen würde ich meiner Tochter etwas zu trinken geben (oder einen Kaubonbon o.ä., je nach Alter) Und während der reinen Flugzeit eine kleine Überraschung aus dem Ärmel zaubern, damit gar nicht erst Langeweile aufkommt. Ein kleines Spiel, ein neues Puppenkleid, irgendwie so etwas. Und ich hätte sicherlich das übliche "Kleinkind-Handgepäck" dabei. Aber da können Dir diejenigen, die eigene Erfahrungen damit haben, sicher mehr weiter helfen.

    Ich frage mich nur: Weshalb tust Du Dir das an? Das wird doch Stress ohne Ende. Drei Tage vorher nicht essen zu können, ein Nervenbündel zu werden, je näher der Flughafen rückt, im Flugzeug selbst wie paralysiert zu sitzen und die Schwitzefingerchen in die Armlehne zu krallen... Wie Du merkst, weiß ich, wovon ich spreche. ;-)
    Ich habe jahrelang die Konfrontationstherapie gemacht, sprich: Ich bin immer wieder geflogen. Und geflogen. Und geflogen. Ich stand bei jedem Flug neben mir und konnte mich auf nichts anderes als auf mich selbst konzentrieren. Keine Ahnung, wie ich das mit Kind wuppen würde. Bestenfalls wäre ich abgelenkt, schlechtestenfalls wäre ich nicht wirklich in der Lage, mich zu kümmern. Sei's drum: So wie es aussieht, werde ich es auch nicht ausprobieren. Dann lieber Bahn fahren, was zwar auch Nerven kostet, aber nicht an die Substanz geht. Und das Geld? Na, ich weiß nicht, ob der Unterschied wirklich so groß ist. Sofern man früh und/oder etwas außerhalb der gängigen Zeiten bucht. Muss F. denn auch schon bezahlen? Manche Fluglinien sind da ja rigoros und lassen nur Kinder bis 12 Monate umsonst mitfliegen. Dafür haben die dann auch keinen Platz. Stelle ich mir bei der Enge da sehr anstrengend vor.

    Außerdem ist fliegen nicht gut für die Umwelt! Sö! :)

    Schöne Grüße

    Dörte



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Wodenn - 19.05.2007, 22:15


    Moin Alex,

    ich bin 2x nach Stuttgart geflogen, also auch nur so ein 50-Minuten-Flug.

    Das Kind fliegt bis es 2 Jahre alt ist, kostenlos, eben weil es keinen eigenen Sitzplatz braucht, bzw. erst ab 2 Jahren Sitzplatz-Pflicht ist.

    Die 50 Minuten waren jedesmal sehr stressig, weil Lars nicht so lange auf meinem Schoss sitzen wollte.
    Natürlich hatte ich Bücher, Malsachen, Spiele und tolle Essens-Überraschungen dabei, habe gesungen, Faxen und Fingerspiele gemacht, aber er wollte viel lieber im Gang rumkrabbeln, später rumlaufen.

    Das ging aber eigentlich gar nicht, weil sich erst der Getränkewagen, später der Snackwagen und zwischendurch die vielen Toiletten-Gänger durch die schmalen Gänge drückten.

    Das "Fortbewegungsverbot" wurde mir natürlich mit Quitschen, Jammern und Weinen quittiert und ich musste im Sitzen schwerste Arm-Arbeit leisten, habe es dann aber jedesmal letztendlich doch geschafft.

    Der Gedanke an den supergünstigen Hin-und Rückpreis und dass ich es in wenigen Minuten geschafft habe, hat meinen Stress etwas relativiert.

    Es gibt für Kleinkinder so einen Zusatzgurt, der aber inzwischen meistens nicht mehr verwendet wird, weil er eher eine Gefahr für das Kind sein könnte. So genau weiss ich das nicht mehr, aber ich meine mich zu erinnern, dass Kind sich bei Flugturbulenzen strangulieren könnte, irgendwas anderes abquetschen könnte, keine Ahnung.

    Ist auf jeden Fall ein komisches Gefühl, wenn man selber den Bauchgurt anschnallen muss und das Kind nur den Mütterarm-Gurt hat.

    Beim Starten und Landen soll man das Kind trinken lassen, um einen Druckausgleich zu erzeugen.
    Ich habe Lars immer in den Momenten etwas zum Trinken gegeben, wenn auch ich schlucken musste, um den Druck in den Ohren auszugleichen. Ich habe natürlich keine Ahnung, ob es auch die richtigen Momente für so einen kleinen Körper war.

    Einen Pass hatte ich seinerzeit noch nicht.

    Also: Tut mir leid, Alex, ich kann Dir keine Ausrede liefern, denn:

    Du wirst gar keine Zeit für Flugangst haben!

    Liebe Grüsse,

    Astrid



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Wodenn - 19.05.2007, 22:28


    Äh ja,

    da hat Dörte natürlich Recht:

    Anna2 hat folgendes geschrieben:
    Ich frage mich nur: Weshalb tust Du Dir das an? Das wird doch Stress ohne Ende. Drei Tage vorher nicht essen zu können, ein Nervenbündel zu werden, je näher der Flughafen rückt, im Flugzeug selbst wie paralysiert zu sitzen und die Schwitzefingerchen in die Armlehne zu krallen...

    Bei "richtiger" Flugangst, lass es einfach bleiben und nimm die Bahn.
    Als passionierte Bahnfahrerin (Lang- und Kurzstrecken) kann ich da natürlich auch nur zuraten.

    Liebe Grüsse,

    Astrid



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Alex - 19.05.2007, 23:04


    Hallo,

    warum ich mir das antue ? Ich könnte euch jetzt meine Lebensgeschichte schreibe zu diesem Thema... :roll:

    Aber ich mach's kurz. Ich sehe es als Teil meiner Therapie, außerdem habe ich dadurch die Möglichkeit wirklich kostengünstig nach KA zu kommen.

    Astrid, wie du schon sagtest: Eine Stunde Stress zu 5,5 Std... das lockt doch sehr...
    Außerdem fliegt Fenia bis Juli noch umsonst. Danach ist der Zug wieder günstiger...

    Wir werden sehen. Alle Beteiligten wissen, dass ich notfalls den Flug saußen lasse, wenn ich es nicht schaffen sollte...

    Oder ich mit dem Zug zurückfahre, wenn ich zu arg Anst bekomme. Aber versuchen möchte ich es auf jeden Fall.

    So:
    Thread geschlossen, keine Schauermärchen mehr. Ich habe für 67,--Euro hin- und zurück gebucht...! 8) Da kommt die Bahn nicht mit.

    LG
    Alex



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    sca - 20.05.2007, 00:03


    Thread schließen gildet nicht.

    Eine Freundin hat auch extreme Flugangst. Günstigerweise ist die Schwester Apothekerin ....

    Es gibt da was von Ratiopharm .. äh ... Hoffmann-LaRoche?, du weißt schon, die Pillen mit dem Victory-Zeichen ... wie hiessen die noch??? Ja, genau, Valium *gg*.

    Ein seeehr entspannter Flug war das, sagt sie. Ein halbes Pillchen reicht :-).


    Mal im Ernst:

    Ich bin Verfechter der Konfrontationstherapie.

    Wenn ich will, kriege ich auch ein ganz mulmiges Gefühl beim Fliegen, ich muß mich nur ausreichend darauf konzentrieren :-).

    Mentraltraining eben.

    Und das funktioniert auch umgekehrt.

    Du schaffst das! Du wirst es überleben, unglaublich aber wahr.

    Ansonsten würde ich mit Kleinkind unter zwei ALLE Register ziehen. Chips und Brause und Gameboy und iPod und Walkman, alles, was sonst nicht geht.

    Ich denke auch, dass du viel zu tun hast und damit gar keine Zeit für Flugangst.

    Laufen oder bewegen können sie sich definitiv nicht, wurde schon beschrieben. Du mußt das Kind irgendwie auf dem Schoß halten.

    Nur Mut, und nicht kneifen, was ist schon der eine oder andere Schweißausbruch, das bischen Herzrasen, wenn du anschl. sagen kannst:

    Ich habe es geschafft!


    Grüße
    Conny



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Wodenn - 20.05.2007, 09:18


    Moin Alex,

    Alex hat folgendes geschrieben: Eine Stunde Stress zu 5,5 Std... das lockt doch sehr...

    Die Rechnung stimmt aber nicht so ganz.

    Du brauchst mindestens 1 Stunde von Buchholz nach Fuhlsbüttel, besser 1,5 Stunden. (Zur Zeit sogar noch mehr, wegen Baustelle vor dem Elbtunnel.)
    Dann soll man 1 Stunde vorher da sein, wegen einchecken und Kontrollen.
    Nach 1 Stunde Flug wartet man an den Gepäck-Laufbändern eine "Weile" auf seine Koffer.
    Und dann musst Du ja noch vom Flughafen KA/Baden-Baden auch nach Hause kommen. Ist der Flughafen nicht näher an Baden-Baden? Wie lange brauchst Du dann bis Karlsruhe?

    Das nimmt sich dann alles nicht mehr viel, aber es ist vielleicht insgesamt etwas kurzweiliger, weil es was anderes ist.

    Liebe Grüsse,

    Astrid



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Alex - 20.05.2007, 12:03


    Hallo,

    Conny, ich sehe das auch so. Ich möchte mich der Sache stellen und im Moment geht es mir ganz gut dabei. Keine Aufregung, kein Magengrummeln...

    Wenn ich erstmal drin sitze und es los geht, dann ist es fast vorbei...

    Ich habe vor einigen Jahren eine Reise nach Arizona gebucht und vier Wochen vorher storniert wg. Flugangst :( Seither bin ich nie wieder in einen Flieger, obwohl ich davor schon 5 mal geflogen bin... :roll:

    Astrid,

    von Söllingen zu meiner Mutter sind es ca. 20 Minuten zu fahren. Und ich fliege morgens, d.h. Elbtunnel ist frei..

    Für mich zählt die Zeit, wo ich Fenia beschäftigen muss. Und das ist definitiv nur im Flieger. Wenn ich mit dem Zug fahre bin ich frühestens um halb zwölf in KA am Bahnhof, während ich jetzt wahrsch. um halb zehn am Frühstückstisch sitze 8)

    LG
    Alex



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Sunshine - 21.05.2007, 20:44


    Hallo Alex,

    wird Fenia dieses Jahr etwa schon 2??? *staun*

    Wenn Du morgens fliegst, vielleicht hast Du dann ja Glück und sie macht noch ein Nickerchen im Flieger? Je nachdem wie früh Ihr Euch auf die Socken machen müßt. Pass sonst auf, dass sie nicht schon im Auto einschläft.

    Am Flughafen selbst ist es ja sehr interessant. Viel zu sehen, viel zu laufen :)

    Ich bin schon sehr oft mit den Jungs geflogen, immer problemlos. Und dabei ist Niklas wirklich nicht sehr ruhig und hat viel Sitzfleisch. Aber im Flieger ging es erstaunlicherweise richtig gut.
    Mittlerweile liebt er das Fliegen und ist ein klasse Passagier :D

    Und vergiss nicht: das Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel, auch wenn es nicht ganz "astrein" zur Umwelt ist.

    Kopf hoch und ich wünsche Dir trotz diversen Ängsten einen angenehmen Flug.

    Falls Du nicht auf die Pillchen mit dem Victory-Zeichen zurückgreifen möchtest, es gibt doch auch was von Bachblüten: Rescue-Tropfen.

    Liebe Grüße
    Patricia



    Re: Fliegen mit Kleinkind

    Anonymous - 27.05.2007, 21:51


    Hallo Alex,

    nur Mut! Ich fliege mit meinen Jungs mehrmal im Jahr nach Stuttgart.
    Die Wartezeit am Flughafen vergeht so schnell, da es megaviel zu schauen gibt. Ok, im Flieger könnte es etwas entspannter sein mit dem Kleinen, aber ich ziehe es der Autofahrt oder der Bahn eindeutig vor.

    Einen Paß solltest Du mit nehmen. Bisher wollten sie den bei mir immer für alle Beteiligten sehen. Kann aber auch daran liegen, dass die Jungs ihrem Vater sehr ähnlich sehen und ich sie ja entführt haben könnte....

    Und unbedingt ans Trinken denken. Wobei das bei der Landung recht schweirig ist, da diese sich länger hinzieht als der Start. Meine Beiden haben jeweils schon heftig den Flieger zusammen gebrüllt. Bisher hatte ich aber nur Mitreisende mit viel Verständnis an Bord gehabt, die zum Teil sehr versucht haben, mich zu unterstützen.

    Viel Erfolg!
    LG Ulrike



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