Der Tag war dunkel und allein...

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Der Tag war dunkel und allein...

    Anonymous - 19.05.2007, 23:31

    Der Tag war dunkel und allein...
    Titel: Der Tag war dunkel und allein
    Art: depri..aber doch happy end..
    Autor: bin dann wohl ich..
    Hauptpersonen: joa Tati + könnt ihr euch aussuchen..
    Raiting: PG-14
    Warnungen: keine^^
    Disclaimer: ich verdiene kein Geld damit..
    Claimer: Tati, Idee, Gedicht.Smilie
    Summary: ein rießen-streit mit dem Freund. wie wird es ausgehen?



    ...Der Tag war dunkel und allein..





    Hey Schatz. Mach dir keine Sorgen mir geht es gut. Ja, ich war gestern besoffen. Wegen dir. Ich liebe dich.

    Diese Sms war das erste Lebenszeichen von meinem Freund seit genau einem Tag.
    Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, es hätte ihm ja sonstwas passieren können.
    Kein einziges Mal hat er sich am vorherigen Tag bei mir gemeldet, kein Anruf, keine sms....einfach nichts.
    Schon allein das war unnormal. Im Chat war er zwar online aber reagierte auf keinerlei Texte meinerseits.
    Das alles war für unsere Beziehung normalerweise unvorstellbar. Nie im Leben hätten wir uns einen Tag nicht mal geschrieben oder telefoniert. Genau deswegen machte ich mir den ganzen Tag über Gedanken, vorerst, am frühen Nachmittag dachte ich, dass er vielleicht nochmal zu seinen Kumpels ins Dorf ist. Aus diesem Grunde entschloss ich mich dazu solange zu lernen, bis er sich meldete. Ich hätte es ja gesehen, wenn er mir geschrieben hätte. Also setzte ich mich an meine Matheaufgaben.

    Aber schon nach zwei Stunden hatte ich keine Lust mehr und schaute mich im Internet um.
    Als er um 17 Uhr immernoch nicht wieder zu Hause war, wollte ich ihn mit einem Anruf aufs Handy überraschen, da ich wusste, wie sehr er sich immer gefreut hatte. Fehlanzeige. Mailbox.
    Das war mir bei ihm noch nie passiert, aber ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber.
    Meine Nachbarin kam, wie jeden Abend, um mit mir meinen Hund auszuführen.
    Gemeinsam gingen wir durch die Straßen und ich erzählte ihr von meinen Sorgen.
    Sie sagte mir, dass ich ihn doch mal zu Hause auf sein Zimmertelefon anrufen sollte, wenn ich wieder daheim war.
    Gesagt, Getan. 45 Minuten später hielt ich den Hörer in der Hand, hatte mittlerweile aufgehört die Freizeichen zu zählen, er war also immernoch nicht zu Hause. Weitere zwei Stunden vergingen, mittlerweile war es 22 Uhr. Immernoch kein Lebenszeichen von ihm. Meine Angst um ihn war inzwischen erdrückend groß geworden.
    Ich erzählte meiner besten Freundin aus dem Internet von meinen Sorgen. Sie munterte mich wieder auf und gab mir neue Kraft, als dann endlich der beste Freund meines Freundes online kam, da war mir klar: Jetzt muss er auch zu Hause sein. Weil die beiden eine Menge zusammen machen.
    Also fragte ich ihn, ob er zu Hause ist. "Der müsste jetzt eigentlich zu Hause sein"
    Ist eigentlich keine genaue Antwort, aber mir hatte es gereicht. Ich war aufgeregt. Hatte Angst, dass er sauer ist. Angst, dass er mich nicht mehr will.
    Wieder hing ich mindestens zwei Minuten am Hörer, mit Tränen in den Augen und lauschte den Freizeichen. Nichts von dem, was ich mir erhoffte, kam.
    Ich versuchte es noch bis um 23 Uhr. Jede fünf Minuten wählte ich seine Nummer erneut.
    Doch das alles half nichts. Ich konnte es nicht fassen. Ich weinte.
    Ich weinte fast die halbe Nacht, konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Irgendwann mitten in der Nacht schlief ich dann ein und wurde schon wenige Stunden später von meinem Wecker geweckt.
    Noch einmal versuchte ich es um viertel nach sechs am Morgen. Doch auch da ging niemand ran.
    Wenige Minuten später im Bus bermerkte niemand, dass ich weinte. Niemand hat meine Tränen der Verzweiflung gesehen, Gott sei Dank. Ich wusste nicht, ob ich in der Lage gewesen wäre, mit jemandem über meine Angst, die von Minute zu Minute anwächst, zu reden.
    Bis ich schließlich in die Schule kam und von meiner besten Freundin zärtlich in die Arme genommen wurde, nachdem ich es ihr erzählt hatte, auch dort konnte ich die Tränen nicht unterdrücken.
    Wie sehr hätte ich mir an dieser Stelle gewünscht, dass er da wäre, mich in den Arm genommen hätte und mir seine ewige Liebe noch einmal geschworen hätte.
    Dieses Unwissen machte mich regelrecht fertig, zu schlimm waren die Vorstellung, die schon die ganze Nacht in meinem Kopf herumschwirrten.
    Erste Stunde Biologie. Als ob es ein Zeichen wäre hatte sein kleiner Buder nebenan Unterricht und stand mit seinen Kumpels auf dem Gang. Missmutig und mit klopfendem Herzen ging ich zu ihm und fragte ihn, ob sein Bruder heute morgen zu Hause war und ob er in die Schule gegangen sei. "Ja", war alles was ich zurückbekam, diese Antwort stoppte meine Gedanken ein wenig und ehrlich gesagt freute ich mich ein wenig, dass ihm nichts passiert ist.
    Zweite Stunde Deutsch. Wenn man nich nun fragen würde, was wir gemacht haben, ich weiß es nicht.
    Und dann kam diese doch irgendwie erlösende sms von ihm, als wir gerade in die Pause gehen wollten.
    Natürlich schrieb ich auch sofort zurück, aber die zweite sms die dann kam, versenkte mein Herz im Boden, er dachte ich würde ihn verarschen. Nie im Leben würde ich den Jungen verarschen, den ich über alles liebe, der für mich die Welt bedeutet und ohne den ich mir kein Leben mehr vorstellen könnte. Also saß ich in Kunst da, wie versteinert und schaute aus dem Fenster.
    In der nächsten großen Pause erhielt ich eine dritte sms von ihm, die mich dann allerdings wieder hochputschte.
    Er liebte mich immernoch und zwar nur mich.

    Am Abend wollten wir zusammen auf eine Party gehen, allerdings erfuhren wir dort, dass es erst ab 16 sei. Da meine beste Freundin und ich noch nicht 16 sind hätten wir eigentlich gleich wieder heimfahren können, doch ich musste einfach mit ihm reden und beschloss ihn anzurufen und ihn zu fragen, ob er mal an den Zaun kommen könnte.
    Und wenige Minuten später, stehen wir uns jetzt gegenüber, sehen uns in die Augen, aber niemand sagt ein Wort. Kein Kuss zur Begrüßung, unnormal.

    Eine knappe Stunde später sitze ich in dem Auto meiner Mutter und fahre nach Hause. Meine Shopping-Ergebnisse sind mir gleichgültig geworden. Neben mir hätte eine Bombe einschlagen können, ich würde nur an ihn denken.
    Meine Gedanken kreisen um diesen einen Kuss zur Verabschiedung. Hatte er gefühlt, dass es noch Liebe war? Ja ich liebte ihn, und das wahrscheinlich noch für den Rest meines Lebens, aber sieht es bei ihm genauso aus? Ich weiß es nicht?
    Ich weiß nur, dass ich mit ihm reden muss, bald, sehr bald. Lange halte ich das nicht mehr aus.
    Im Radio läuft unser Lied. Leise summe ich jede Zeile mit.

    Du bist das Beste was mir je passiert ist.
    Es tut so gut wie du mich liebst
    Ich sags dir viel zu selten
    es ist schön, dass es dich gibt.

    Vielleicht habe ich es dir zu selten gesagt, hätte dir meine Liebe einfach nur öfter zeigen müssen.
    Ich weiß nicht warum ich sowas nun denke, weil du mir deine ewige Liebe schon so oft geschworen hast. Zu oft? Nein, jedes Mal habe ich mich mehr gefreut.
    Unsere Beziehung ist was ganz Besonderes, ich denke, dass du das weißt.

    So wie wir beide sind wären die anderen gern

    Hatten wir uns das nicht immer gesagt? Eigentlich schon? Was ist jetzt mit uns?
    Werden wir wohl jemals wieder zusammenkommn??



    "Tatii? Kommst du wir fahren?", ruft meine Mutter durch das ganze Haus. Ich hatte die Nacht wieder wenig geschlafen und war dementsprechend fertig. "Wohin denn?", schreie ich durch das Haus, da ich mir nicht vorstellen konnte, wo meine Mutter hinfahren wollte, da heute Feiertag ist.
    "Zu deinem Schatz. Das kann doch so nicht weitergehen. Ich sehe doch, wie das dich bedrückt. Mach dich fertig und dann komm runter, dann fahren wir.", wenn das doch so einfach wäre. Einfach zu ihm zu gehen. Aber was solls, schlimmes kann es nicht mehr werden. Als ich geschminkt aus dem Bad kommen, den Zettel der auf meinem Schriebtisch liegt noch schnell in die Tasche gesteckt, gehe ich hinunter und setze mich ins Auto.
    Bereits nach 20 Minuten hält meine Mutter vor dem Haus, in dem mein Freund wohnt. Ich atme tief ein und gehe dann die Treppe hoch, die zur Haustür führt.
    Dann steht er da und verzaubert mich wie jedes mal aufs neue. Doch einfach zu ihm zu gehen und ihn zu küssen fällt mir schwer. Ich will nicht, dass wir jetzt so tun, als wäre nichts gewesen.
    Nach einer viertel Stunde sitze ich auf seinem Bett, keiner sagt mehr ein Wort. Er sitzt auf seinem Schreibtischstuhl, eine beängstigende Entfernung zwischen ihm und mir. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass auch uns beiden so etwas passieren kann. Mittlerweile weiß ich warum er sauer war, es ist ein Bild im Internet aufgetaucht, wo ich bei einem anderen Jungen im Arm stehe. Ich habe ihm erklärt, dass da nichts war, aber ob er mir das glaubt, weiß ich nicht.
    Langsam lasse ich mich zurück ins Bett fallen, denke daran wie es wäre, wenn jetzt plötzlich alles vorbei ist, die ganze schöne Zeit. Ich fange wieder an zu weinen, aber er scheint es nicht zu bemerken.
    eine halbe Stunde schweigen wir uns an, immer wenn sich unsere Blicke trafen blickte einer ganz schnell wieder weg.
    Doch dann reicht es mir auf einmal, ich ziehe den Zettel aus meiner Tasche und werfe ihn ihm auf den Tisch.
    Gespannt und doch vorsichtig öffnet er das Papier, liest sich jede Zeile aufmerksam durch und stützt seinen Kopf dann verzweifelt auf.
    Er dreht sich um, steht auf, schaut mir lange Zeit in die Augen und legt sich anschließend neben mich.
    "Ich liebe dich doch Schatz und würde dich auch nie im Leben verlassen, denk doch sowas net. Du bist doch mein Engel.", diese Worte bringen mich noch mehr zum Weinen. Im Trösten war er schon immer der Beste.

    ------
    Die ff...die beruht auf wahren begebnheiten...Smilie
    ich hab das genauso erlebt...wer jetzt also für euch "er" ist kann jeder selbst entscheiden, für mich ist es natürlich mein Freund..
    und nochmal..Schatz ich liebe dich sooo...

    und hier is das gedicht, was auf dem zettel war:

    Ich kann nichts sehen
    nichts verstehen
    Warum lässt du es soweit kommen?
    Hast du vor mein Herz zu brechen?
    Ich schau ihn mir genau an.
    Das glänzende Ding an meiner linken Hand.
    Ob du ihn überhaupt noch trägst?
    Ich weiß es nicht.
    wir waren uns so nah.
    Ich habe dir vertraut, dich vermisst,
    dich über alles geliebt.
    Und verdammt ich tue es immernoch.
    doch im Moment bist du mir so fern.
    5 Monate sind eine lange Zeit
    Eine ganze Menge haben wir durcgemacht
    Zusammen geweint, zusammen gelacht.
    Es war die schönste Zeit meines Lebens.
    Alles hätte ich dafür gegeben,
    um nurnoch bei dir zu sein.
    Und nun?
    Nun laufe ich durch die Scherben,
    die Scherben meines Traumes.

    -----
    von mir geschriebne...

    kommiiiis??[/b]



    Re: Der Tag war dunkel und allein...

    Tine - 24.05.2007, 18:16


    schöne Geschichte und das sie wahr ist, macht das ganze noch viel besser ;)

    das Gedicht ist toll!!!

    LG Tine



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