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Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
dcmartns - 15.05.2007, 18:59Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
von maddin erstellt von mir eingestellt: lest es euch durch und sagt was!
Zitat: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms in die Überlegungen zu
Lerntheorien und in das didaktische Design
Bei einem Lernprogramm soll der Anwender Faktenwissen mit Handlungswissen
kombinieren, um letztendlich Wissen zu gewinnen, dass er auch später aus dem Gedächtnis
anwenden kann. Dafür muss das zu Lernende, in Paketen konditioniert, den Nutzer anregen
zu hinterfragen und sich ggf. bei Interesse weiteres Wissen selbst anzueignen. Er soll durch
die Interaktivität Wissen erleben, beinahe anfassen können. Denn indem der Rezipient sich
aktiv beteiligt und indem der Lernstoff in annähernd authentische Situationen eingebettet ist,
wird die Erkenntnisgewinnung unterstützt und das „Sich-Merken“ erleichtert.
So wird der Nutzer unseres Lernprogramms in eine mittelalterliche Welt versetzt, über die er -
mit Hilfe des Hauptcharakters als Begleiter – spielerisch mehr erfahren soll. Angelehnt an den
Lehrplan der 6. und 7. Klasse und unter Voraussetzung minimalen Vorwissens in Geschichte,
zielt das Programm darauf ab Schüler zu motivieren, die Geschichte vielleicht als zu trocken
empfinden. Da das Lernprogramm abwechselnd gestaltet ist, mit kleinen Spielen zur
Auflockerung, und da mehrere Reize gleichzeitig angesprochen werden, wirkt das Fach
Geschichte, speziell die mittelalterliche, vielleicht spannender und verständlicher als pures
Faktenwissen aus Büchern. Die beliebige Reihenfolge bei der Abarbeitung der Teilaufgaben
im Dorf z.B. ermöglicht eine teilweise Selbstorganisation, wobei sich der Lernende aber stets
anhand der Karte und durch die klare Hierarchie der Kapitel orientieren kann.
Zum Einsatz kommt die sog. PITT - Methode: Der Nutzer des Lernprogramms wird an das
„Problem“ „Leben im Mittelalter“ herangeführt, indem bereits Intro und Hauptmenü Lust auf
mehr machen sollen, d.h. er soll gleich in den ersten Minuten angesprochen werden sich in
das Thema zu vertiefen. So könnte man das Programm durchaus zur Einführung im
Geschichtsunterricht nutzen. Fachspezifische, aber zielgruppengerecht aufgearbeitete,
Informationen erhält er im Gespräch mit den Nebenfiguren (Exposition) und vertiefend dazu
im „Geschichtsbuch“ (Exploration mittels Hypertext). Sein erworbenes Wissen kann er in
kleinen Tests trainieren, um bereits zwischendurch zufriedenstellende Erfolgserlebnisse zu
bekommen. Beispielsweise soll in der Burg die richtige Bezeichnung den Gebäuden
zugeordnet werden.(geschlossener Aufgabentyp). Schließlich kann er sein gesammeltes
Wissen in einem Abschlusstest überprüfen. Den Überblick, den er sich zum Thema
Mittelalter verschaffen hat, kann er dann übertragen, wenn das Thema im Unterricht
behandelt wird. In seiner Alterstufe ist der Rezipient im Übergang vom ikonischen zum symbolischen
Stadium seiner kognitiven Entwicklung. Dies muss insbesondere bei der Gestaltung
berücksichtigt werden, damit ein Maximum an Verständnis erreicht wird und das im
Lernprogramm enthaltene Wissen effizient aufgenommen werden kann. Eine
Nichtberücksichtigung der Denkentwicklung lässt den Nutzer das Lernprogramm ggf. zu
kindisch oder im Gegenteil zu lieblos gestaltet erscheinen, was sicherlich sein Interesse daran
trübt. Zudem muss es übersichtlich, strukturiert und einheitlich gestaltet sein, um den Nutzer
das Navigieren zu erleichtern und bei ihm einen gewissen Wiedererkennungseffekt beim
nochmaligen Starten hervorzurufen.
Während Gebäude und der Hintergrund im Programm 3D modelliert sind, wurden die Figuren
bewusst zweidimensional gehalten, da der Anwender im Alter von 10 – 14 Jahren zumeist am
TV orientiert, d.h. an eine 2D - Multimediaumgebung gewohnt ist.
Die Veranschaulichung im eher comichaften Stil soll auch ein wenig den Spieltrieb wecken,
welcher wiederum mit Neugierde verbunden ist – die Grundlage für jede Lernbereitschaft.
Mittelalterliche Hintergrundmusik und dezente Signale bei diversen Aktionen des Nutzers
sollen die Bild – Textkomposition unterstützen, indem zu dem visuellen Reiz auch der
auditive angesprochen wird.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Lernprogramm, mit möglichst wenig Aufwand
für den Nutzer, ihn einen Interesse weckenden Überblick zum Thema „Leben im Mittelalter“
vermitteln soll. Der Anwender soll dabei sowohl Aufgaben, die ihm zu diesem Ziel hinführen
sollen, selektieren dürfen, als auch schrittweise Teilaufgaben lösen, welche aufgrund der
Handlungsentwicklung vorgegeben werden müssen. Wissen wird anschaulich vermittelt,
geübt und kontrolliert und soll für weiterführende Themen im Geschichtsunterricht
motivieren. Das spielerische Lernprogramm erhebt dabei keinen Anspruch auf
Vollständigkeit, sondern lenkt nur Aufmerksamkeit auf signifikante Teilgebiete, wie z.B. die
„Ratten als Überträger der Pest“ oder „Das Lehnswesen auf dem Lande“.
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
Maddin - 15.05.2007, 21:25
Da fehlt irgendwie der 2. teil , war wohl etwas zu lang :D
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
dcmartns - 15.05.2007, 21:28
das ist alles was du mir geschickt hast!
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
GenosseFloyd - 15.05.2007, 23:54
geil hast das selber formuliert? klingt wie ausm lehrbuch. *daumenhoch*
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
philler - 16.05.2007, 02:48
stark maddin!!!
mein tipp noch:
das "vielleicht" in zeile 14 rausnehmen! ^^
dachte auch zuerst: hast das selbst geschrieben ? :D
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
Maddin - 16.05.2007, 08:05
@dcmartens: das pdf hatte 2 seiten! ansonsten muss ich es dir nochmal schicken
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
dcmartns - 16.05.2007, 10:00
@ maddin: wieso? steht doch alles da oder?
Re: Einordnung der Struktur und des Lernprogramms ...
Maddin - 16.05.2007, 16:32
komisch. jetzt ja. war wohl schon betrunken :lol:
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