Neue Freundschaft und erste Springversuche

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    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    Maja - 15.05.2007, 12:08

    Neue Freundschaft und erste Springversuche
    Am heutigen Tag musste ich mal nicht ganz so früh aufstehen und so war ich schön ausgeschlafen, als ich schließlich meine Augen aufschlug. Da ich mir keinen Wecker gestellt hatte (da ich mich darauf verlassen hatte, dass mein Körper mich rechtzeitig aufwachen ließ), lag meine kleine Leila noch mit geschlossenen Augen auf der Seite und ihr gold- brauner Hundekörper hob und senkte sich gleichmäßig. Ganz vorsichtig und leise um den Welpen nicht zu wecken, schlug ich meine decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. Allerdings hatte ich nicht mit Leilas leichtem Schlaf gerechnet. Sofort flog ihr Kopf in die Höhe und als sie mich erkannte, begann sie fröhlich mit der Rute auf den Boden zu klopfen, streckte sich kurz und lief dann zu mir, um meine nackten Zehen zu lecken. Ich streichelte das Wollknäuel, schob es dann aber kurz zur Seite, damit ich mir etwas anziehen konnte. Wir waren ja heute mit Hannah und ihrem Hund verabredet. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir es pünktlich schaffen würden, wenn ich jetzt nicht zuviel Zeit vertrödelte und so zog ich mich schon einmal an, um danach dann hinunter zum Frühstück zu gehen. Ein Ritual also, wie bisher jeden Tag. Für meinen Golden Retriever war das natürlich sehr gut, denn es war wichtig, dass sich so ein junges Tier auf einen geregelten Tagesablauf einstellen konnte, den man nach belieben immer mal wieder ändern konnte.
    Ich hatte für Leila heute noch ein bisschen Gemüse unter ihr Futter gemischt, denn ich wollte ihr auch mal ein bisschen Abwechslung bieten. Die Möhren schienen ihr sogar ausgesprochen gut zu schmecken, denn sei stürzte sich mal wieder auf ihren Napf und ich sah ihr mit einem Lächeln bei der Nahrungsaufnahme zu. Damit ich nicht mit vollkommen leerem Magen aus dem Haus ging, nahm ich mir auch noch einmal eine Möhre aus dem Kühlschrank, wovon ich allerdings dann doch wieder ein Stückchen an meinen Hund abgab, da dieser auch nach seinem eigentlichen Frühstück noch mit bittenden Knopfaugen zu mir aufsah. Dann ging es aber auch los. Leila wartete artig, bis ich ihr das Geschirr angelegt hatte und wir kamen auch gut aus der Tür hinaus. Ich hatte mich mit Hannah am Waldrand verabredet und da diese sich in der Gegend schon ein bisschen besser auskannte als ich, würde sie dann entscheiden, wohin wir unseren Weg fortsetzen würden. Ich beeilte mich extra ein wenig, auch wenn Leila das mit ein wenig Protest hinnahm, da sie an fast jeder Ecke anhalten und an irgendetwas schnuppern wollte (auf einmal musste ich ihr zum Beispiel eine Plastiktüte aus dem Maul nehmen), aber dann waren wir zum Glück auch die ersten am Treffpunkt. Ich hasste es, wenn ich nach jemandem ankam, denn dann hatte ich immer das Gefühl, dass der andere bestimmt schon eine Ewigkeit auf mich wartete und mir war es da lieber, wenn ich selber eine halbe Stunde herumstand… Solange musste ich aber nicht warten, denn auch Hannah schien nicht zu den unpünktlichen Leuten zu gehören, da sie bereits nach zwei Minuten um die nächste Ecke bog. Ihr Hund riss ihr dabei fast die Leine aus der Hand. Es handelte sich ebenfalls noch um ein sehr junges Tier, einen quirligen, braunen Labrador, den sie Lilly nannte. Ich begrüßte mein Gegenüber freundlich und wir begannen gleich zu reden, während unsere beiden Hunde sich erst einmal schwanzwedelnd beschnupperten und anscheinend nichts gegeneinander anzuwenden hatten.
    Wir beschlossen dann, so langsam auch einmal loszugehen, denn die beiden Welpen waren ziemlich aufgedreht und wir mussten schon drei Mal die Leinen wieder entknoten, da sie so übermütig miteinander spielten. Hannah hatte jedoch einen echt schönen Weg für uns ausgesucht, auf dem wir die beiden dann auch loslassen konnten. Ich hatte zwar schon ein wenig bedenken, als ich Leila einfach so davon springen sah, aber ich glaubt nicht daran, dass sie sich von Lilly so weit entfernen würde und solange diese wieder zu uns zurückkehrte, würde auch mein Hund gewiss nicht weglaufen. Wir beiden Besitzer waren inzwischen auch an einer Bank angelangt, auf der wir Platz nahmen und dann unser nicht abreißendes Gespräch fortsetzten. Ich erfuhr von Hannah, dass sie aus Lübeck hierher gezogen war, nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte und nun Architektur studierte. Mit Pferden kannte sie sich ganz gut aus, da sie früher einmal eine Weile geritten war. Wie sie das erwähnte, kam mir natürlich gleich der Gedanke, dass ich sie ja vielleicht einmal mit auf einen Ausritt mit meinen beiden Verkaufspflegepferden nehmen konnte. Das würde ich allerdings natürlich zuerst mit der Hofbesitzerin besprechen müssen… Das Wetter spielte heute zum Glück mal wieder ein bisschen mehr mit als in den vergangenen Tagen, es war nur ein wenig schwül und würde bestimmt noch am Nachmittag ein Gewitter geben. Ich würde mich also ein wenig beeilen müssen, wenn ich noch zu Solo in den Stall wollte und als auch Hannah schließlich angab, dass sie noch eine Weile zuhause arbeiten wollte, entschlossen wir uns schnell zu einem Aufbruch. Dazu mussten wir jedoch erst einmal unsere Hunde wieder finden. Auf der Wiese, auf der sie eben noch gespielt hatten, waren sie jedenfalls nicht mehr zu entdecken. Im Gegensatz zu meiner Begleiterin, löste das in mir natürlich gleich die totale Panik aus und ich war schon im Inbegriff hysterisch loszustürmen um nach meinem Golden Retriever zu suchen. Da Hannah jedoch ruhig blieb und nur mit lauter Stimme nach ihrem Labrador rief, während sie gemächlich begann über die Wiese zu spazieren, tat ich es ihr lieber gleich. Wir hatten das Grasstück schnell überquert und kamen an einen kleinen Abhang im Gebüsch, der in einem schmalen schlammigen Fluss endete. Und mitten in diesem Fluss badeten zwei schwarz- braune Hundekinder. Im ersten Moment dachte ich, es wären Lilly und ein mir fremder Howavart, aber dann als dieser plötzlich die Böschung hinauf auf mich zusprang, erkannte ich unter der dreckigen Schicht meine Leila. Ich versuchte, sie so weit wie möglich von mir fernzuhalten, als sie mich stürmisch begrüßte und fand dann unter dem schmutzigen Fell endlich das Geschirr, in das ich die Leine einklinken konnte. Selbstverständlich konnte ich meiner Kleinen nicht böse sein, denn es war ja meine eigene Schuld, dass ich nicht weiter auf sie geachtet hatte. Hannah fand die ganze Situation sowieso eher zum lachen (sie hatte ja auch den ohnehin schon dunkleren Hund), aber ich ließ mich von ihrer guten Laune schnell anstecken und umarmte sie dann zum Abschied, da ich mich jetzt schon einmal in die andere Richtung begeben wollte, damit ich schnellstmöglichst zuhause war. So konnte ich Leila schließlich nicht bei Frau Kleingarten abliefern. Im letzten Moment fiel mir zum Glück noch ein, dass ich gar keine Telefonnummer von meiner neuen Freundin hatte und so drehte ich schnell noch einmal um, um mir von Hannah einen Eintrag in meinem Handy machen zu lassen.
    Dann ging es im Laufschritt nach Hause. Leila war noch ganz munter und sprang deswegen fröhlich neben mir her. Ich vermied es aber, meinen Hund anzusehen, denn jedes Mal wenn ich einen Blick zur Seite warf, traf mich aufs Neue fast der Schlag. Vor der Haustür, nahm ich meinen Welpen gleich auf den Arm, da ich nicht wollte, dass sie auch noch meine Wohnung total verdreckte und trug sie dann schnell ins Badezimmer. Leila ließ sich artig in die Badewanne setzen, aber als ich dann die Dusche anstellte, schien sie erst zu realisieren, was ich überhaupt mit ihr vorhatte. Plötzlich entwickelte meine Kleine ungeahnte Kräfte und ich musste mich wirklich anstrengen, um sie still zu halten. Ganze Flüsse von braunem Wasser liefen in den Abfluss und als das gröbste ab war, schäumte ich meine Süße noch einmal von oben bis unten ein. Das fand sie sogar schon wieder ganz witzig, schüttelte sich aber plötzlich, sodass nicht nur ich sondern auch mein komplettes Badezimmer mit grauen Schaumflocken bedeckt wurden. Ich machte mir darüber aber im Augenblick keine Gedanken, denn ich wollte erst einmal mein Hundekind richtig sauber kriegen, ehe ich mich anderen Sachen widmete.
    Dies hatte ich auch nach einer Weile geschafft und das Abrubbeln mit dem Handtuch, stimmte auch mein eben noch so unwilliges Wollknäuel wieder ein bisschen milder. Leila sah nun wirklich unwahrscheinlich süß aus, so sauber und trocken und ich entließ sie ins Wohnzimmer, um mich dann um das hinterlassene Schlachtfeld zu kümmern. Endlich war ich fertig und zog mir dann schon einmal meine Reitsachen an, damit ich von der Nachbarin aus, gleich weiter zum Hof laufen konnte. Da das Geschirr noch total nass war, musste ich Leila auch den kurzen Weg nach drüben tragen. Ihr gefiel das ganz gut, denn sie schleckte mich mit ihrer rosafarbenen Zunge ab und kuschelte sich eng an mich. Es fiel mir heute schwerer als gewöhnlich, sie abzugeben, denn ich fühlte mich schon fast wie eine Mutter, die ihr Kind jeden Tag in den Kindergarten gab und ich wurde fast ein wenig eifersüchtig, da ich Angst hatte, dass sich Leila mehr an Frau Kleingarten als an mich gewöhnen könnte. Allerdings war sie eben einfach noch zu jung, als dass ich sie mit zu meinem Pferd nehmen könnte. Später würde ich sie sogar mit auf Ausritte nehmen, aber bis dahin war es noch ein langer Weg, ob nun von meinem Pferd oder von meinem Hund aus gesehen. Nachdem Frau Kleingarten mir die Tür geöffnet hatte und ich ihr noch kurz die Geschichte vom heutigen Morgen erzählt hatte, entließ ich meinen Golden Retriever zu der freundlichen Dame und marschierte dann gleich weiter zum Stall.
    Solo würde ich heute wohl wieder auf der Koppel finden, da ich ja heute ein wenig später war und deswegen holte ich nur schnell ein Halfter und machte mich dann direkt auf den Weg. Wenn das Wetter sich auch während des Putzens so gut hielt, würde ich mit meinem Hübschen heute einmal auf den Platz gehen und im Moment wies alles darauf hin. Als ich an der Koppel ankam, entdeckte ich Solo sofort. Er war gerade damit beschäftigt, mit einem wohl ähnlich alten Hengst oder Wallach über die Koppel zu jagen und sich dabei immer wieder in den Hals zu beißen oder sogar zu steigen. Ich blieb also für einen Moment erst einmal am Zaun stehen und sah den beiden zu, denn für den Augenblick war es sowieso unsinnig zu versuchen an mein Warmblut heranzukommen. Außerdem sah es einfach zu schön aus, als dass ich jetzt das Vorhaben haben könnte, meinem Pferd seinen Spaß zu nehmen. Solo schien ohnehin langsam etwas lustlos zu werden und schließlich wandte er sich ab und begann zu grasen. Nun war also meine Zeit gekommen. Ich schwang mich über den Zaun und ging dann auf den Süßen zu um dabei laut seinen Namen zu rufen. Die gewünschte Reaktion kam sofort: Solo wandte mir seinen Blick zu und auch wenn er sich nicht bewegte, verfolgte er meine Bewegungen dennoch mit großer Aufmerksamkeit. Ich blieb einige Meter entfernt von ihm schließlich stehen und streckte meine Hand mit einem Apfelstück darauf aus, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass sich in meiner Nähe kein anderes Pferd befand, dass sich durch den Leckerbissen eventuell angesprochen gefühlt werden konnte. Mein Fuchs schien für einen Moment etwas unentschlossen, aber dann siegte doch sein Appetit und er machte zwei, drei Schritte nach vorne um dann mit langem Hals das Obststück von meiner Handfläche zu pflücken. Ich machte nun doch noch einen Schritt nach vorne und strich meinem Süßen vorsichtig über die Stirn, bevor ich ihm dann das Halfter anzog. Solo schnaubte zufrieden und setzte sich bereitwillig in Bewegung, als ich ihn mit einem leichten Zug am Strick dazu aufforderte. Ich hatte zwar wieder ein wenig Mühe ihn an meiner Seite zu halten, da er aus unerfindlichen Gründen jetzt, wo er „gefangen“ war, ein wenig aufdrehen musste, aber es ging schon besser als das letzte Mal und bald waren wir am Putzplatz angekommen. Mein Hengst war nicht besonders dreckig und so verkürzte ich das Säubern seines Felles heute mal ein wenig, da ich mich schon so auf die Arbeit mit ihm freute. Zum ersten Mal ging es für uns beide heute nicht in die Halle, sondern in Richtung Springplatz, den ich nutzen würde, weil sich im Moment sowieso kein Reiter darauf aufhielt. Wenn einer kommen würde, würde ich ihn selbstverständlich sofort räumen. Solo prustete aufgeregt durch die Nüstern, als wir mit der Longe und der Peitsche den Platz betraten. Er beäugte die Hindernisse mit einem gewissen Misstrauen und ich führte den Kleinen erst einmal ein paar Runden herum, damit er sich von dessen Ungefährlichkeit überzeugen konnte. Dann baute ich in der Mitte einen Kreis aus Stangen für das Pferd auf. Ich hatte diese Übung schon einmal in einem Buch betrachten können und sie für sehr geeignet empfunden. Ich stellte mich also in die Mitte und brachte Solo dann mit der Peitsche dazu, im Kreis um mich herumzugehen. Das erste Resultat war erst einmal, dass mein junges Warmblut über alle Stangen stolperte, da es seinen Kopf in die Höhe reckt und sich in alle Richtungen umsah, anstatt auf seinen Weg zu achten. Das Anstoßen an die Stangen tat ihm zwar nicht weh, aber es war dennoch unangenehm und verursachte vor allem ein dumpfes Geräusch, das meinem Kleinen nicht besonders zu behagen schien. Es war für ihn nicht möglich, auf äußere Einflüsse zu achten, da er sich nun darauf konzentrieren musste, dass er seine Beine so setzte, dass er eben gerade nicht dagegen haute. Das sah zwar ziemlich unbeholfen auf, aber er setzte die Hufe doch sehr bedacht, so wie ich es mir vorgestellt hatte und es war natürlich auch gleich viel einfacher mit ihm zu arbeiten, da er sich auch keine Eskapaden erlaubte. Ich ließ ihn auch noch einmal auf die andere Hand wechseln und mit den verstreichenden Minuten klappte die ganze Übung immer besser. Solo wurde lockerer und vor allem sicherer, er traute sich, seinen Kopf ein wenig höher zu nehmen und bewegte sich mit ein bisschen mehr Schwung. Ich sprach immer wieder freundlich auf ihn ein war sehr zufrieden mit dem, was er bisher leistete. Zum Traben ging ich aber weg von dem Stangenkreis, denn das war doch ein wenig zu riskant für den Anfang. Natürlich merkte mein Süßer schnell, dass er sich nun wieder ein paar Freiheiten mehr herausnehmen konnte, aber die ganze Aktion klappte doch ein bisschen besser als das letzte Mal, da ich auch genauer wusste, worauf ich mich einstellen musste und deswegen schnell kontra bieten konnte. Es machte mir wirklich Spaß mit so einem temperamentvollen Tier arbeiten zu können und ich wusste, dass Solo ein großartiges Reitpferd werden würde, wenn ich nichts falsch machte und er lernte seine Kraft möglichst gut zu nutzen. Da ich mich ja nun einmal schon auf dem Springplatz befand, wollte ich noch einmal versuchen, wie sich mein junges Pferd im Freispringen machte. Der Platz war nicht sicher genug eingezäunt, deswegen würde ich ihn schon an der Longe lassen, aber auch damit hatte er ja einen relativ großen Freiraum und konnte sich gut bewegen. Ich baute nun also auf dem Hufschlag einen recht kleinen Sprung auf, da Solo ja auch keine Erfahrung hatte und es auch schwer für ihn sein würde, seine Beine richtig anzuheben. Erst einmal durfte er sich das Hindernis auch noch einmal genau angucken, denn es war ja etwas noch relativ unbekanntes für ihn und es würde ihn sicher überraschen, was ich mit ihm vorhatte. Ich ließ ihn nach ganz außen auf den Hufschlag gehen, antraben und dann einfach auf das Kreuz zulaufen. Solo hatte seine Ohren aufmerksam nach vorne gespitzt und wurde ein wenig langsamer, merkte dann aber die Peitsche hinter sich, die ich sanft gegen seinen Oberschenkel streichen ließ. Es schien ihn zwar ein bisschen Überlegung und Überwindung zu kosten, aber dann entschloss sich das Warmblut doch für einen Sprung. Er sammelte seine Kraft und setzte dann mit einem recht uneleganten Satz über das Hindernis. Danach brach er allerdings erst einmal bockend zur Seite weg, da es ihn total zu überraschen schien, was er da gerade geleistet hatte. Ich musste schmunzeln und wiederholte die ganze Übung dann noch einmal. Solo hatte wohl bereits gefallen an meiner Lieblingsdisziplin gefunden, denn dieses Mal raste er fast schon auf die Stangen zu und machte einen Sprung, der ihm einen recht großen Spielraum zwischen sich und dem Holz ließ. Ich brauchte erst einmal eine Weile, bis ich ihn wieder ein wenig beruhigt hatte und erhöhte das Hindernis dann noch einmal ein bisschen für meinen verrückten Hengst. Er konnte es kaum erwarten, bis ich ihn endlich loslaufen ließ und hatte bereits jetzt seine Technik ein wenig verfeinert, da er schnell verstanden hatte, wie er die Aufgabe bewältigen konnte. Springen war ja auch eine recht natürliche Bewegung und es war für Solo so vollkommen frei recht einfach, wenn er erst einmal wusste, wie er sich abdrücken musste. Ich wollte es für heute auch schon bald einmal gut sein lassen, aber zum Abschluss wollte ich noch einmal ein zwei Sprünge hintereinander mit meinem Süßen versuchen. Hierbei musste ich jedoch auf genug Abstand zwischen den beiden Hindernissen achten, damit Solo es auch verstehen konnte. Er trottete inzwischen ein wenig gelangweilt zwischen den Stangen herum und ich konnte ihn gerade noch vom Wälzen abhalten und machte mich dann ans Aufbauen. Das zweite Hindernis machte ich ein wenig größer als das erste, damit das Warmblut auch die Aufgabe verstehen konnte. Es schien allerdings keine besonders große Schwierigkeit für ihn darzustellen, denn er nahm beide Sprünge mit derselben verspielten Leichtigkeit und parierte danach dann auch bereitwillig wieder durch. Er war heute nicht verschwitzt und so reichte es aus, dass ich ihn nur eine Runde herumführte und dann wieder mit nach oben nahm. Dort wurde ihm dann noch einmal der ganze Staub aus dem sonst so glänzenden Fell herausgearbeitet und ich machte ihm noch eine kleine Schüssel mit ein wenig Brot, Möhren und Äpfeln fertig, das mit großer Eile verschlungen wurde. Während Solo fraß, fettete ich ihm nachdem Waschen der Hufe diese ein wenig ein und kümmerte mich dann noch um sein Langhaar, das ein bisschen verklettet wirkte. Dann war ich aber auch wirklich fertig für heute. Ich blieb noch eine Weile bei meinem Pferd, damit das Fett wenigstens ein bisschen einziehen konnte und hatte deswegen auch Zeit ihn einfach mal ein bisschen zu streicheln. Ich liebte Solos noch so kindliches Verhalten, wie er nun mit den Knöpfen meiner Jacke spielte und am liebsten hätte ich ihn gar nicht wieder zurück auf die Koppel gebracht. Allerdings hatte ich ja auch noch einen wartenden Hund zuhause und langsam machte sich auch ein wenig Hunger bei mir bemerkbar, sodass ich ihn schließlich doch losband und ihn dann zu den anderen Pferden zurückbrachte.
    Maja :-)



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    Martina - 15.05.2007, 17:59


    Cool !! Aber wer ist Hannah ??



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    Maja - 15.05.2007, 18:47


    Tja, musst du wohl alle meine Berichte lesen :wink:!



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    ehrengrund - 16.05.2007, 20:10


    :? ahja !!! Okay jetzt weis ichs !!! lol



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    Maja - 16.05.2007, 23:36


    Das is gut :wink:!



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    ehrengrund - 20.05.2007, 20:07


    na dann .. :!:



    Re: Neue Freundschaft und erste Springversuche

    ehrengrund - 27.05.2007, 12:29


    ja also wann gibts denn nächsten bericht wenn ich fragen draf ??



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