Der Wanderer der Zeiten

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    Re: Der Wanderer der Zeiten

    Hunter2k - 06.05.2007, 20:04

    Der Wanderer der Zeiten
    Dies ist ein kleines RPG-Solo Projekt von mir für Arbor. Deshalb wenn ihr Kommentare habt, dann entweder direkt an mich oder in nem anderen Thread. Das hier soll mal sowas wie die Geschichte von Patriot ergeben.

    Zu Gast bei Arbor

    "Ich bin Partalamos. Ein niemals ruhender Geist, wie ihr mich wahrscheinlich nennen würdet. Ich für meinen Teil sehe mich aber als Diener der Götter. Ich reise durch die Lande begegne anderen Mensche, werde an ihren Tisch eingeladen und höre ihren Geschichten zu. So wie der euren. Zu erst aber werde ich meine Geschichte erzählen, so wie ihr es gewünscht habt." Der Redner machte eine kurze Pause und nahm einen Schluck des kalten, kristallklaren Wassers.
    "Ihr und euere Familie seid gesegnet. Ihr habt wahrlich göttliches Wasser. Ich war schon in Ecken dieser Welt in denen wegen eines solch klaren Tropfens Kriege geführt werden." Zufrieden registrierte der Wanderer, dass er sein Gegenüber überrumpelt hatte. Anscheinend konnte er sich nicht vorstellen wir kostbar das Wasser als Gut war.
    "Aber das ist eine andere Geschichte, die ich euch vielleicht beim nächsten Treffen erzählen werde. Falls wir uns wiedersehen müsst ihr mich einfach darauf ansprechen. Die Götter haben mich mit einem perfekten Gedächtnis belohnt, damit ich diese, meine Aufgabe auch bewältigen kann.
    Nun aber zu den Anfängen, die euch eigentlich interessierten.

    Es ist mittlerweile schon fast zwei Generationen her, dass der große Kollaps begann. Wenn ihr eure Großeltern fragt werden sie sich bestimmt noch an diese schreckliche Zeit erinnern. Man könnte fast meinen die Götter hätten ihren Zorn gegenüber der Menschheit erhoben. Vielerorts brachen Epidemien aus, ganze Städte wurde von riesigen Wassermassen überschwemmt anderenorts plätteten Erdbeben ganze Landstriche. Viele Menschen glaubten die Apokalypse hätte angefangen und nicht wenige nahmen sich selbst das Leben aus Angst einen schlimmeren Tod zu erleben. Wie wir heute alle wissen war dies nur all zu dumm von ihnen. Aber wie hättet ihr reagiert in ihrer Situation? Ich wäre mich nicht ganz sicher was ich gemacht hätte.
    Nach einigen Monaten des Kampfes ums pure Überleben hörten all diese Plagen aber urplötzlich auf. Es schient fast so, als ob die Götter mit uns Menschen Mitleid gehabt hätten und nun Gnade vor Recht walten ließen."
    Der Erzähler legte eine kleine Pause ein und trank einen Schluck Wasser. Erfahrene Zuhörer wussten aber, dass er die Tragik des Moments nur noch weiter verdeutlichen wollte indem er seinen Zuhörern Zeit zum nachdenken lies. Seine Genugtuung ob der Qualität des Wasser durch Zungen schnalzen zugebend fuhr er dann fort.
    "Dies war das Jahr, dass wir heute zu Recht mit 0 titulieren. Denn es war ein totaler Neuanfang. Nur wenige Menschen überlebten diese Monate in denen die vier Apokalyptischen Reiter ihr Unwesen trieben. Diejenigen welche überlebten rotteten sich zusammen und suchten den Neuanfang. Sie gründeten neue Siedlungen und bald darauf entstanden die ersten Städte. Die Menschen brauchten Männer wie euch, Führungspersönlichkeiten und Herrscher die das Schicksal in die Hand nahmen und es formten.
    Nun haben wir das Jahr 35 der neuen Zeitrechnung und die erste Generation die in dieser leeren und teilweise noch zerstörten Welt geboren wurde wächst auf. Was jetzt für uns alle gilt ist, dass wir wieder stärker werden als Menschheit. Ich habe schon gehört, dass sich wieder erste Städtebünde formen. Die Menschheit muss wachsen und stärker werden, sich die Welt wieder Untertan machen. Was wir jetzt brauchen sind immer noch starke Persönlichkeiten, solche die sich an die Geschichte erinnern und ihr treu bleiben. Wir brauchen Patrioten!"
    Man konnte sehen, dass der Erzähler sich in Rage geredet hatte. Nur mühsam hielt er sich unter Kontrolle und schnaufte ein paar Mal laut. Dabei schloss er die Augen und senkte den Kopf leicht. Ruckartig legte er den Kopf schräg und hielt ihn einen kurzen Moment so bis er seien Augen mit einem Lächeln wieder öffnete und in die Runde schaute, die sich mittlerweile um seinen Stuhl gebildet hatte.
    "Wie ich rieche ist das Essen fertig. Damit soll meine Geschichte für heute auch enden. Ich danke euch, mein Gastgeber für das köstliche Abendmahl. Nach dieser langen Reise brauche ich jetzt eine ausgiebige Mahlzeit. Ich werde euch dann morgen mehr erzählen und vielleicht kann ich dann auch eurer Geschichte zuhören, damit ich anderen Menschen von eurer Geschichte berichten kann."
    Partalamos, der Wanderer der Zeiten erhob sich von seinem Stuhl und ging begleitet von seinem Gastgeber in das Speisezimmer des lokalen Herrschers.

    Nach einem ausgiebigen Mahl im Speisesaal begaben sich der Herrscher und sein Gast zurück in den gemütlichen Wohnraum. Der Herrscher nahm auf seinem Thron platz und sofort umwuselten ihn einige Frauen aus seinem Harem. Eine vollbusige Brünette reichte ihm eine Traube Weinbeeren während zwei andere Haremsmitglieder ihm sanft kühlen Wind zufächelten.
    "Weiser Partalamos, so horcht meinen Worten. Mittlerweile ist es schon viele Monde her, dass ich diesen Thron bestieg. Wie viele andere Herrscher von denen ich Wort bekommen habe, geschah dies durch Machtergreifung. Die Menschen die heute am lautesten gegen meine Politik zetern waren diejenigen die sich damals nicht getraut haben den selben Schritt zu gehen. Aber das ist mein Problem, es soll euch nicht beschäftigen. Wie ihr selber seht habe ich diese Stadt und eine weitere zu großem Ruhm gebracht. Das ist eine Tatsache die niemand leugnen kann und es auch nie leugnen wird. Mit jedem neuen Gebäude ströhmen mehr Bürger von der Wüste in die Städte zurück. Die Zeiten in denen jeder für sich selber sorgen musste sind wieder vorbei. Die göttliche Gefahr ist gebannt, so Allah gnädig ist. Meine Späher berichten mir davon, dass allerorts Menschen sich zusammenrotten und neue Städte gründen."
    Etwas genervt weiste Arbor eine Haremsdame zurück die ihm gerade eine weitere geschälte Weinbeere reichen wollte. Etwas müde veränderte er seine Sitzposition und fuhr fort.
    "Es wird wohl nicht mehr lange dauern und der Frieden wird gebrochen. Auch wenn wir einer apokalyptischen Katastrophe gerade so entronnen sind, so sind wir immer noch Menschen. Und Neid, Hass und Gier kontrollieren die menschlichen Entscheidungen. Noch herrscht ein brüchiger Friede, weil niemand zu ausreichender Stärke gelangt ist. Sobald aber die ersten Soldaten sich zu Armeen formen werden diese wohl das Marschieren beginnen. Und die Opfer werden andere, wie sollte es auch sein, schwächere Städte sein. Die ersten Späher bereisen schon das Land und suchen nach Zielen für Plünderungen. So höret meine Worte Partalamos. Falls ihr diese Geschichte anderen Herrschern erzählt, so sagt ihnen, dass ich bereit bin und nicht kampflos aufgeben werde. Mein Reicht wird mächtig sein, denn ich habe den Beistand Allahs, des Allmächtigen."



    Re: Der Wanderer der Zeiten

    Hunter2k - 18.05.2007, 13:34


    Kurze Rast in Lyranus

    Partalamos, der Wanderer konnte es fast nicht glauben. Er war jetzt nun schon wieder eine Woche unterwegs, seit er die glorreiche Stadt Jupiter des weisen Arbor verlassen hatte. Der gütige Herrscher hatte ihm ein Pferd gestellt mit welchem er die Lande nun schneller und bequemer bereisen konnte. Überall versammelten sich Menschen und gründeten einfach Siedlungen. Die Wandlung war extrem schnell von statten gegangen. Vor einem Jahr musste er Wochen reisen von Siedlung zu Siedlung. Heute war selbst die Wüste so dicht besiedelt, dass er sich wegen eines Nachtlagers keine Sorgen machen musste. Auch gerade war es wieder am dämmern und vor dem Wanderer stieg schon der Mond nach oben, auf dem Weg zum Zenit. Vor sich, nur wenige Kilometer entfernt begannen Stadtwachen Fackeln rund um die Stadt auf der Stadtmauer zu entzünden. es war eine große und prächtige Stadt.
    Je näher der Wanderer der Stadt kam, desto höher wuchsen die Mauern gen Himmel. Keine einhundert Meter von den Toren der Stadt entfernt kam Partalamos abrupft zum stehen. Nach einem kurzen Pfeifen im Wind steckte plötzlich ein Pfeil weniger Meter vor den Hufen seines Pferdes im Boden.
    "Ich bin Partalamos, der Wanderer. Ich erbitte Einlass in eure prunkvolle Stadt und um Audienz bei eurem Herrscher. Ich bin sicher er wird Interesse an dem haben, was ich zu erzählen gedenke."brüllte der Mann in Richtung des Schützen. Oder zumindest dorthin, wo er ihn erwartete. Sein Ruf hatte anscheinend gewirkt, denn langsam wurden die Stadttore geöffnet und einige Fackelträger kamen heraus. Langsam trabte Partalamos noch die letzten Meter bis zum Tor.
    Dort empfing ihn schon ein großgewachsener, starker Mann, wahrscheinlich der Kommandant dieses Wachtrupps.
    "Wir werden sie ausnahmsweise hinter die Mauern Lyranus lassen. Aber eins sei euch gesagt, beim nächsten mal werde ich nicht so gnädig handeln. Und nun folgt mir ins Wachhaus. Wir müssen erst mit unserem großen Archon Abaddon klären ob er euch wirklich empfangen möchte."
    Partalamos stieg vom Pferd ab und drückte einem einfachen Soldaten die Zügle in die Hände. Danach folgte er dem Wachhabenden in die Stadt und zum nächsten großen Gebäude. Dort wurde er in den Aufenthaltsraum der Wachmänner gebracht wo er eine warme Tasse Kaffee dankend entgegen nahm. Und so wartete er darauf, dass der Herrscher dieser Stadt ihm eine Audienz gewährte.

    Es dauert nicht all zu lange und Partalamos saß vor einer reichlich gedeckten Tafel. So langsam konnte er sich an diese Gastfreundschaft gewöhnen, die ihm so ziemlich überall gewährt wurde. Es war fast so, als würde sich sein Ruf schneller verbreiten, als er reisen konnte. Es war unglaublich, so also mussten sich diese Propheten gefühlt haben, dachte er sich während er den letzten, zarten Fleischfetzen vom gebratenen Hühnerbein nagte. Teils zufrieden aber auch gleichzeitig erschreckend stellte der Wanderer fest, dass er diese neu gewonnene Bekanntheit genoss. Er ließ sich extra ein wenig Zeit beim Essen um seine Gedanken um das Erlebte zu sammeln. Eins stand aber jetzt schon klar, die Sitten und Bräuche in dieser Stadt waren ganz anders entwickelt, als die in Arbors prächtiger Stadt. Anstatt einer komplett prächtigen Stadt gab es wenige aber umso prunkvollere Gebäude, dafür aber auch Armenviertel. Abaddon war eindeutig ein typischer Diktator der hart aber gerecht entschied. Dies war in manchen Situationen vielleicht ein Vorteil, was die Bevölkerung aber anging litt diese. Deutlich zu bemerken war auch der hohe Wehretat, den die Regierung bewilligte. Die Soldaten hatten alle die neuesten Waffen und waren bestens ausgerüstet.
    Schließlich konnte aber selbst Partalamos die Mahlzeit nicht mehr weiter hinauszögern. Diener kamen herein und trugen Teller und die gesamten Speisen eiligen Schrittes und mit gesenkten Blicken hinfort.
    Mit einem mulmigen Gefühl folgte der Wanderer seinem Gastgeber in dessen prächtiges Jagdzimmer. Viele Trophäen von seltenen und gefährlichen Tieren schmückten die Wände. Vor einem Kamin nahmen Beide schließlich Platz.
    Der Gastgeber eröffnete schließlich den Dialog, nachdem er seinen Gast einige Momente gemustert hatte.
    "Es ist offensichtlich, dass es euch hier nicht ganz behagt weiser Wanderer. Eure flüchtigen Blicke zu den Fenstern und zur Tür sind uns nicht entgangen. Ja, wir sind ein Diktator und verlangen auch den nötigen Respekt meiner Untergebenen als solche. Was wir allerdings nicht sind und was euch beruhigen sollte sind skrupellose Mörder. Wir haben zwar schon einige Leichen gesehen, sind aber nie über welche gegangen auf dem Weg zu diesem Thron. Die Regierungsform ist nur ein Mittel um den harschen Bedingungen dort draußen gerecht zu werden. Ja, viele unserer Leute leben nicht gerade im Reichtum. Sie hungern aber nicht und sind nicht arbeitslos. Ihr könnt sie gerne befragen, ich bin sicher sie werden sich nicht all zu laut beschweren. Es gibt dort draußen weitaus schlimmere Herrscher als uns.
    Aber zurück zu den Bedingungen außerhalb der Mauern. Wir wissen nicht ob es euch bereits aufgefallen ist, aber seit Wochen schon ziehen plündernde Banden von einigen Städten aus durch die Welt. Sie brandschatzen, rauben und vergewaltigen in allen Dörfern deren Weg sie kreuzen. Diese Bastarde gilt es zu stoppen und ich möchte nicht, dass eine Bande in dieser Art durch meine Städte zieht. Wir haben unser kleines Imperium aufgebaut und möchte nicht, dass ein wilder Barbar es zerstört. Deswegen die vielen Wachen und die hohen Mauern. Und wenn das einzige Mittel ist diese Räuber zu besiegen, dann werden wir siegreich sein und ihre Städte übernehmen und sie zu neuem Ruhm führen unter unserem Banner."
    Geduldig und auch etwas überrascht ob der Worte des Herrschers hörte Partalamos gespannt zu. Er war es nicht gewohnt so lange Reden anzuhören, dennoch konnte dieser Mann Mengen durch seine Reden fesseln. Dies war wohl einer der Gründe warum er der Führer dieser Stadt geworden war. Anscheinend war er aber noch nicht fertig, denn nach einer kurzen Verschnaufpause und einem Schluck Met fuhr Abaddon fort.
    "Dies ist auch einer der Gründe warum immer mehr Städte sich zusammenschließen und Allianzen gründen. Alleine sind wir den Barbaren nicht mehr gewachsen. Sie sind eine regelrechte Plage. Deswegen habe ich meine Allianz gegründet und deswegen wird sich mein Reich nicht vor den Barbaren beugen."



    Re: Der Wanderer der Zeiten

    Hunter2k - 23.05.2007, 16:38


    Update



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