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Re: Kleiner Spaziergang im Gelände
Tina - 02.05.2007, 17:27Kleiner Spaziergang im Gelände
Es war noch früh am Morgen, als ich aus meinem Bett kroch und verzweifelt nach meinen Pantoffeln suchte. Meine Suche hörte jedoch auf, als ich Arnie an meiner Tür vorbei gehen sah mit meinen Pantoffeln im Maul. Wütend und doch mit einem Lachen auf dem Gesicht lief ich ihm hinterher. Wie hatte er es bloß diesesmal wider geschafft in mein Zimmer zu kommen, um meine Pantoffeln zu mopsen. Als ich sie ihm aus dem Maul reißen wollte, rannte er davon und es ging ein wildes Fangsdi (wie schreibt man das :D) los. Er fand es anscheinend total witzig, dass ich ihm die ganze Zeit hinterher lief und abei tobende Bewegungen machte. Schön langsam fand ich es aber gar nicht mehr lustig und das merkte auch Arnie, also gab er schließlich nach und legte die zerfetzten Pantoffeln vor mich hin. Super, jetzt konnte ich mir neue kaufen und extra wider in die Stadt latschen. Da kam mir eine Idee bei dem Wort "Stadt" Die Stadt lag mitten auf dem Weg zu dem Stall Golden Rose und ich konnte dann auch gleich bei Fair Lady vorbeischauen. Jetzt freute ich mich sogar irgendwie, dass ich neue Pantoffeln brauchte, die alten waren sowieso schon Schrott und es wären über früher oder später eh neue nötig gewesen. Da ich aber nicht erst Nachmittag zu Fair Lady wollte, sputete ich mich und zog mir schnell die Reitersachen an, stopfte das Müsli in mich rein, leinte Arnie an, der mitkommen sollte, verabschiedete mich von meiner Mutter und machte mich auf den Weg in die Stadt. Schnell fand ich den Laden, der Schuhe verkaufte, jedoch war ich sehr wählerisch und ich brauchte fast eine Stunde bis ich endlich das richtige Paar fand. Die Pantoffeln waren total weich und flauschig und ich wollte sie nie wider hergeben. Als ich die Pantoffeln in die Tüte packte, schickte ich Arnie einen warnenden Blick nach unten, er erwiderte ihn nur mit seinem Dackelblick. Dann machte ich mich auf den Weg zu Fair Lady. Am Hof angekommen, hörte ich schon Fair Ladys wieheren von weiten. Sie stand draußen auf der Weide und hatte mich anscheinend schon gesehen. Schnell ging ich zu ihr und begrüßte sie mit einer Karotte, die sie auch sofort verschlang. Weil ich aber noch so viel vor hatte, musst ich mich sputen und ging darum gleich in den Stall um mir dort ihr Halfter bzw. den Führstrick zu holen. Das Einfangen auf der Koppel war kein Problem und sie war schnell in ihrer Box. Dort putze ich sie gründlich und redete leise mit ihr. Arnie hatte ich wie immer abgeleint und er tolte nun draußen umher. Nachdem ich mit Fair Lady fertig war, holte ich mir ihre Longe, den Longengürtel und eine Longierpeitsche aus der Sattelkammer. Ich wollte heute einen Spaziergang im Gelände machen, doch bevor ich rausging, sollte Fair Lady sich etwas abreagieren können. Ich legte ihr den Longiergurt um, schnallte die Longe ein und ging in den Roundpen. Ich lies sie einige Runden Schritt gehen, bevor ich sie antraben lies. Sie machte ein paar Freundebuckler, aber dann war sie brav wie ein Lämmchen.
[FORTSETZUNG FOLGT...]
Re: Kleiner Spaziergang im Gelände
Tina - 03.05.2007, 16:12
Ich lobte sie daraufhin und sie lies einen freudigen Schnauber von sich. Dann lies ich sie angaloppieren, doch irgendwie war Fair Lady gar nicht danach, sie riss die Augen auf und zerrte an der Longe. Ich wollte aber keinen Machtkampf mit ihr, da ich ihn sowieso verlieren würde. Also trieb ich sie mit der Longierpeitsche geduldig vorwärts, Fair Lady merkte, dass es keinen Sinn hatte und galoppierte brav an. Dafür lobte ich sie und sie war dann auch ganz brav. Auch nach dem Handwechsel gab es keine Probleme. Nachdem ich entschlossen hatte, dass es genug war, führte ich sie zurück in die Box, wo ich ihr das Longierzeug abnahm und einen Führstrick bzw. ein Halfter holte. Ich wollte heute das erste mal mit ihr ins Gelände, aber noch nicht auf ihrem Rücken :mrgreen:
sry ich muss weg tut mir leid, ich muss wider ein fortsetzung machen :?
Re: Kleiner Spaziergang im Gelände
Tina - 04.05.2007, 14:20
Sondern ich wollte nur mal schauen, wie sie sich ohne Reiter verhält bei einer einfachen Schrittrunde. Ich legte ihr das Halfter an und hackte den Führstrick ein, dann stecke ich mir noch ein paar Leckerlies in die Tasche und es konnte losgehen. Fair Lady ging brav an meiner seite, aber ich merkte, dass eine leichte Spannung und Nervosität in mir hochkam. Was war, wenn sie einfach abhaute und nie wider kam?! Was war wenn sie sich losriss und sich bei dem Versuch abzuhauen irgendetwas tat?! All diese Fragen schossen mir durch den Kopf, doch ich wusste, dass sich meine Nervosität und Anspannung auf Fair Lady übertrug, darum sagte ich mir alle möglichen Gründe auf, die dagegen sprachen, dass das eintrat wovor ich am meisten Angst habe. Dann konzentrierte ich mich wider auf Fair Lady, ich war dabei so konzentriert, dass ich das andere zum Glück schnell wider vergaß. Wir waren nun schon einige Meter entfernt vom Hof und ich sah in nur noch sehr klein hinter mir. Fair Lady hatte die Ohren spitz und betrachtete alles neue interessiert. Ich lies sie den Weg beschnupperen, die Bäume betrachten und noch vieles mehr. Ihr schien das Neue zu gefallen. Als jedoch der Weg eine Biegung machte, war es aus damit. Ein riesiger Mähdrescher war gerade dabei über ein Feld zu fahren. Nervös fing Fair Lady an auf der Stelle zu tänzeln. Sanft redete ich auf sie ein und wollte sie beruhigen, aber irgendwie ignorierte sie mich einfach. Ich wusste, dass es nicht gut sein würde, wenn ich einfach umdrehte, da sie sonst immer vor dem Mähdrescher angst hatte und ich wollte ihr zeigen, dass es unbegründet ist, darum versuchte ich ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Ich hielt ihr ein Leckerlie vor die Nase, sie schnupperte daran und wollte es fressen, doch ich gab es ihr noch nicht, sondern hielt es ihr vor die Nase und führte sie am Mähdrescher vorbei. Erst dann gab ich es ihr zur Belohnung auch Fair Lady schien jetzt sichtlich ruhig, doch als der Mähdrescher aufeinmal zu mähen begann war es aus, er war noch lauter als vorher und Fair Lady macht einen Sprung zur Seite, sie versuchte sich loszureißen, doch ich schaffte es irgendwie sie zu halten und zu beruhigen bis der Mähdrescher weg war. Erschöpft von diesem Schock legte ich mich ins Gras mit dem Führstrick in der Hand. Ich wusste, dass es jeden einmal passieren konnte, dass ein Pferd verrückt spielte draußen, aber mir ging das irgendwie trotzdem nahe. Fair Lady schien zu merken, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte und stupste mich mit ihrer feuchten Nase an, schnell waren meine negativen Gedanken vergessen und ich knuddelte meine Maus. Es war so schöne ein eigenes Pferd zu haben und noch dazu noch so ein tolles wie Fair Lady. Das mit dem Ausreiten würde sicher auch noch klappen ich musste nur viel Geduld haben und immer wider versuchen mit ihr nach draußen zu gehen. Heute war ja schon mal ein guter Anfang :) Dann entschloss ich wider mit ihr nach Hause zu gehen, da es zu regenen anfing. Bald wurde der Regen immer stärker und ich fing an zu laufen, schließlich hatte ich nur ein Top und meine Reiterhose an. Doch irgendwie wurde das Gewitter immer schlimmer es fing sogar an zu blitzen und ich merkte, dass das Wetter ganz nahe war. Fair Lady wurde nervös, doch sie behielt diesemal die Ruhe. Dann entschloss ich etwas, was ich mir lange überlegt hatte und eigentlich sehr gefährlich war in dieser Situation, doch es war noch ziemlich weit zum Hof und ich war mitten im Wald. Ich stieg auf Fair Ladysrücken und nahm den Führstrick als Zügel her. Dann trieb ich Fair Lady an und hoffte darauf, dass sie auf mich aufpasste und wusste um was es ging. Im Galopp rasten wir aus dem Wald kurz vor dem Hof lies ich sie dann traben und schließlich parierte ich sie durch zum Schritt, wir waren jetzt aus der Gefahrenzone raus und ich konnte beruhigt absteigen. Ich lobte Fair Lady sehr, sie war total brav und sie schien gemerkt zu haben, dass es im Wald gefährlich war. Das war mal wider ein spannender Ausflug. Ich konnte es gar nicht erwarten das nächste Mal mit ihr ins Gelände zu gehen, aber auch wider mit Führstrick, ich wollte es nicht überstürzen und das Glück nicht herrausfordern. Am Hof angekommen, stellte ich Fair Lady in die Box und legte ihr ihre Decke um, damit sie nicht krank wurde. Dann nahm ich ihr Halfter ab und brachte es zurück in die Sattelkammer. Zum Schluss bekam sie noch eine volle Hand mit Möhren und ich setzte mich noch zu ihr in die Box bis der Regen aufhörte. Doch aufeinmal hörte ich ein Kläffen: "Oh nein Arnie, den hatte ich total vergessen, als ich in der Box aufstand, sah ich ihn schon vom weiten. Er war klitschnass und gerade als ich die Flucht ergreifen wollte, schüttelte er sich vor mir und ich war noch nässer und dreckiger als vorher :D :mrgreen: Was für ein Tag!!!
So das ist jetzt vielleicht etwas dramatisch gewesen, aber irgendwie gefällts mir so *lol*
Re: Kleiner Spaziergang im Gelände
Anonymous - 04.05.2007, 21:00
jupp :D Note 5
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