Cupsieg - ein Bericht

Boys Viola 2003
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    Re: Cupsieg - ein Bericht

    Löwe - 02.05.2007, 09:53

    Cupsieg - ein Bericht
    ...und rapid schaut im fernsehen zu...

    Dienstag, 1. Mai 2007, Wien Favoriten, zu Mittag:

    Der große Tag war da, es ging ins Dorf zu Hüttel um dort die Stadt Wien und ihre Farben gegen die grünen Bauern aus Mattersdorf hochzuhalten – das Cupfinale gegen den SVM war angesagt. Viele sagten ja einen Sieg der Burgenländer voraus, doch wie immer im Leben kommt es auch an diesem Tag anders, als die ganzen „Experten“ von Film, Funk und Presse es immer prognostizieren. Doch der Reihe nach: gegen 13 Uhr trafen sich einige Veilchen bereits in unmittelbarer Nähe des heiligen Rasens am Monte Laa um gemeinsam vorzufeiern und zum Derbytreffpunkt zu kommen. Nachdem man sich verpflegt hatte, ging es auch schon zum Westbahnhof, wo bereits allerhand Violette waren. 15 Freunde aus Budapest waren mit dabei, hier schon mal meinen Dank für den Besuch. Für eine kleine Aufregung sorgten wiedereinmal – no na – die grünen Bauern aus dem Dorf Hüttel, die bei einer Strassenbahnstation Rauchbomben in eine Garnitur der Linie 6 warfen, ein kleines Kind trafen – remember Salzburg und die Greenis – doch ansonsten trauten sie sich aufgrund der über 500 Leute vor Ort natürlich nicht heran. Denn soviel Mut haben sie nicht, den entwickeln sie nur, wenn sie in Überzahl sind. Die Polizei – wie immer mit massig Leuten vor Ort, doch ohne Plan – raste zum Ort des Geschehens, ob sie jemanden dingfest machen konnten, entzieht sich meiner Kenntnis, aufgrund der Erfahrungen in dieser Hinsicht würde ich allerdings darauf tippen, dass sie natürlich niemanden fanden. Hauptsache es waren 35 Fanpolizisten am Westbahnhof. Eine kurze Provokation noch im Westbahnhof, als „Helga“ Payer dort samt Hund Gassi ging, es passierte allerdings nichts aufregendes. Dann stellten die Wiener Linien vier Garnituren zur Verfügung und es ging Richtung Deppentempel, von einigen halblustigen Journalisten auch „StHanappi“ genannt. Die Ost war gut gefüllt, wo das Stadion allerdings ausverkauft war, möchte ich wissen, es waren nur rund 15.000 Leute anwesend, davon die Hälfte Bauern. Diese hatten sich noch Unterstützung von Fehervar geholt, ein Bus mit Rotblauen war da, allerdings nicht die RBD sondern nur die Untergruppe GIANTS. Ihr VENI VIDI CZISI (der Mattersburger Czismadia spielte lange beim FC (Videoton) Fehervar) war zwar originell aber es half nichts. Zu Beginn gab es von unserer Seite aus nichts, die Bauern sind uns keine Choreo wert, während die Mattersdorfer grünweisse Fähnchen hatten, was zwar nett aussah, aber leider nicht allzu dicht war. Na ja. In der ersten Hälfte waren die Mattersdorfer stärker, konnten auch nach einem Abwehrfehler zum 1-0 einschiessen, doch nach er Pause spielte dann nur mehr die Austria. Lafata und Lassnig schossen innerhalb von zwei Minuten die Tore, die die Glückseligkeit bedeuteten. Ausserdem hatte die Austria noch drei weitere hochprozentige Chancen, während Mattersdorf nicht mehr vorhanden war – einzig einen Kopfball von Jancker musste Safar noch halten, dann war Schluss. Die Veranstalter bemühten sich jetzt nach Kräften, den Platzsturm auf den „heiligen“ Rasen zu verhindern, aber wie so vieles im Dorf Hüttel ging auch dieses schief. Ist nicht die Saison der Grünen – so gesehen. Denn was hilft schon ein dritter oder zweiter Platz, wenn man nur den Trostpreis bekommt und wieder einmal ohne Titel dasteht. Kein Wunder, wenn man immer von der großen Vergangenheit schwärmt – in der Gegenwart ist man schließlich nirgends. Den Sturm eröffneten die BULLDOGS, die die Ordner zum Schwitzen brachten, danach kamen die anderen, die mit den überforderten Securities Fangerl spielten, inzwischen dackelten die Helmträger daher und machten eine Sperre über die Breite des Spielfeldes – wozu das gut sein sollte, weiß der Geier, denn die Mattersdorfer interessieren in Wien keine Sau – und dann brachen alle Dämme. Hunderte Veilchen zertrampelten den Rasen, um ihre Helden zu feiern. Grandios. Der 26. Cuptitel war eingefahren, der 3. in Folge, jedes Mal gegen grüne Bauern – 2005 gegen die Spieler aus dem Dorf Hüttel, 2006 und 2007 gegen die Bauern aus Mattersdorf. Einfach nur unglaublich, was die Burschen hier leisten. Die unumstrittene Nummer Eins in Wien – aber wir sind ohnehin ohne Konkurrenz, während der Rest nur in Neid und Frust versinkt. Hoffentlich hat es allen, die den Sieg im Fernsehen verfolgt haben, gefallen. Nach dem Spiel ging es mit den Ungarn noch ein wenig in der Stadt spazieren, man traf allerdings keinen Gegner, die waren wohl schon wieder in ihre Löcher geflohen. Ein wunderbarer Tag war zu Ende. SOLO VIOLA !



    Re: Cupsieg - ein Bericht

    chris - 02.05.2007, 11:43


    Netter Bericht.

    Unsere Heimfahrt verlief, bis auf einer 20-Minütigen Unterbrechung zwischen Margaretengürtel und Meidling, in der die Fancops bischen auf den U-Bahn-Schienen spazieren gingen (weiß der Teufel warum!) reibungslos.

    Unser Cupsieg endete zuerst in einem chinesischen Restaurant in Wien, danach machte man sich noch auf in den Prater ins Schweizerhaus, wo der Cupsieg noch bischen gefeiert wurde.

    Choreo der Mattersburger war - laut Auskunft eines Mattersburgers - von den Fans selbst organisiert und bezahlt. Stimmung unsererseits normal, nach dem Doppelpack grandios. Vor allem der Wechselgesang mit dem gesamten Vogelhäusel war top.



    Re: Cupsieg - ein Bericht

    violaalé - 02.05.2007, 12:41


    chris hat folgendes geschrieben:Unsere Heimfahrt verlief, bis auf einer 20-Minütigen Unterbrechung zwischen Margaretengürtel und Meidling, in der die Fancops bischen auf den U-Bahn-Schienen spazieren gingen (weiß der Teufel warum!) reibungslos.

    im letzten Wagon wurde anscheinend eine Tür aufgerissen :roll:



    Re: Cupsieg - ein Bericht

    lubauer - 02.05.2007, 13:30


    cooler bericht, hoffe dass es eine fortsetzung gebn wird

    sonst hat die kieberei mit ihren "kameraautos" äärger gnervt - die ham unsre bim vom westbahnhof bis schütteldorf verfolgt :?

    ja, die stimmung war seit langem net so gut - respekt an alle die auf der ost waren!!!



    Re: Cupsieg - ein Bericht

    Löwe - 03.05.2007, 07:42


    chris hat folgendes geschrieben:Netter Bericht.

    Unsere Heimfahrt verlief, bis auf einer 20-Minütigen Unterbrechung zwischen Margaretengürtel und Meidling, in der die Fancops bischen auf den U-Bahn-Schienen spazieren gingen (weiß der Teufel warum!) reibungslos.

    Unser Cupsieg endete zuerst in einem chinesischen Restaurant in Wien, danach machte man sich noch auf in den Prater ins Schweizerhaus, wo der Cupsieg noch bischen gefeiert wurde.

    Choreo der Mattersburger war - laut Auskunft eines Mattersburgers - von den Fans selbst organisiert und bezahlt. Stimmung unsererseits normal, nach dem Doppelpack grandios. Vor allem der Wechselgesang mit dem gesamten Vogelhäusel war top.

    bei uns wars auch ruhig, sind mit 16 UVB über die Hütteldorfer Strasse gefahren, bei der Johnstrasse haben sich drei halbmutige Grüne schnell verpisst, in der U-Bahn dann nichts mehr. Bei der Heimfahrt haben die UVB noch den Bus der Fehervar-Leute angegriffen, passiert ist allerdings nicht mehr viel, da sich die 50 (!!!) Fehervar-Ultras nicht aus dem Bus getraut haben.



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