Verfügbare Informationen zu "Meine eig Geschichten"
Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Chrissi - Mingo Kiss - mingo - n-superstar7 - SpAtZiLeIN - sugus - smili - Sweet Jackie - carmen777 - *Joydey - Carrot - claudi Forum: Maya und Domenico aus dem Unterforum: Schreibforum Antworten: 135 Forum gestartet am: Freitag 06.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Meine eig Geschichten Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 4 Monaten, 25 Tagen, 7 Stunden, 18 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Meine eig Geschichten"
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 01.05.2007, 20:09Meine eig Geschichten
also das ist mal ne Kurzgeschichte von mir.
Viel Spaß beim lesen und ich würd mich über ehrlich Statements freuen. :D
Endgültig weg
Vorwort:
Man sagt, es gäbe nichts endgültigeres als den Tod. Ich will diese Theorie nicht anzweifeln. Ich glaube ich wäre eh die letzte, die dies tun würde.
Für diejenigen, die Sterben ist das endgültig, aber was ist mit denen, die zurück gelassen werden? Ist es für die nicht auch endgültig, dass die gestorbene Person nicht wieder kommt? Sie kommt nicht plötzlich durch die Tür und sagt: „Tut mir Leid, dass ich so spät komme aber ich habe die Zeit vergessen“.
Noch lange Zeit nach dem Tod einer Person, wünschen sich Angehörige, dass genau dies geschieht. Aber es passiert nicht. Spätestens, wenn die Beerdigung statt findet ist diese Person doch endgültig weg. Okay sie exestiert noch in unserem Herzen aber halt nicht mehr unter uns. Man kann nicht mehr mit ihr quatschen oder sich mal treffen.
Es gibt so vieles was endgültig ist. Wenn ich einen Job nicht bekomme, ist es doch endgültig das ich dort nicht arbeiten werde.
Wenn ich in Mathe nur 5er und 6er schreibe, ist es doch endgültig, dass ich es nicht verstehe.
Wenn meine Lieblingskaffeetasse runter fällt und fest steht, dass man sie nicht mehr kleben kann, ist es doch endgültig, dass ich nicht mehr aus ihr trinken werde.
Wenn ich vom Sprungbrett im Schwimmbad springe habe ich mich doch endgültig entschieden ins Wasser zu springen. Ich kann nicht plötzlich „Stop!!!“ schreien und dann steh ich wieder oben auf dem Sprungturm. Nein ich falle und komme dann im Wasser auf.
Aber natürlich kann man das alles nicht mit der Endgültigkeit des Tods vergleichen...
Mein 2 Jahre jüngerer Bruder Nils ist vor 1 Jahr gestorben. Er war damals 15 Jahre alt. Heute wäre sein 16ter Geburtstag.
Eine Woche nach seinem Tod war die Beerdigung und kurz darauf ist meine Mutter ausgezogen. Sie lebt jetzt in der nächsten Stadt, in einer kleinen Wohnung, in einem Wohnhaus. Mein Vater und ich leben immer noch in unserem großen Haus. Meine Eltern haben jetzt auch die Scheidung endlich durch und unser Leben hat angefangen sich langsam wieder zu normalisieren.
Von der jetzigen Sicht gesehen, weiß ich nun mehr von meinem Bruder als zu der Zeit, als er noch gelebt hat.
Er war immer der Liebling meiner Mutter. Das machte mir aber nichts aus. Wirklich nicht!
Nils war als Frühchen auf die Welt gekommen und meine Mutter hatte ihn seit dem immer besonders beschützt und gepflegt. Sie hat ihm immer geholfen und mit ihrer Liebe überschüttet.
Mich lies sie eigentlich machen was ich wollte. Das war gut. Ich hatte meine Ruhe und genug Freiraum.
Nils wurde älter und kam mit drei Jahren in den Kindergarten. Meine Mutter meinte damals, dass sie ihn lieber noch ein Jahr daheim lassen wollte aber mein Vater war dagegen.
Nils war zu der Zeit ein bisschen der Außenseiter, wir waren im selben Kindergarten und ich merkte dass ihn die anderen aus seiner Gruppe nicht besonders leiden konnten. Er spielte meistens allein. Ich war damals aber noch zu jung um das alles zu verstehen oder etwas dagegen zu unternehmen. Ich war doch grad mal 5 Jahre alt! Außerdem wurde ich ja dann eingeschult und hatte nicht mehr soviel mit Nils zu tun. Er spielte zwar noch ab und zu mit mir und wir streiteten uns auch manchmal aber trotzdem machten wir relativ wenig zusammen.
Wenn ich mit ihm zusammen war fühlte ich mich immer irgendwie unwohl als würde er neben sich stehen und nicht da sein, obwohl er doch da war und wenn er mich anschaute mit seinen leuchtenden blauen Augen dann fühlte ich mich als könnte er meine Gedanken lesen. Es war schlimm er machte mir Angst.
Als ich in die dritte Klasse kam wurde Nils eingeschult. Manchmal konnte ich ihn in der Pause sehen wie er alleine rumstand. Er war immer ein ruhiger Junge gewesen, der in seiner eigenen Welt zu leben schien. Ich hatte damals eine menge Freundinnen und achtete nicht auf ihn. Wenn ich ihn sah dann lies ich zwar erkennen, dass ich ihn erkannte aber wir spielten nicht zusammen oder redeten miteinander. Nein, wir liefen immer aneinander vorbei, er allein und auf den Boden blickend, ich mit meinen Freundinnen quatschend und ihn anschauend. Damals hatte ich immer ein schlechtes Gewissen wenn ich ihn allein sah aber ich wusste nicht was ich machen sollte. Vielleicht hätte ich mich damals mehr mit ihm beschäftigen sollen, dann wäre es bestimmt alles anders gekommen. Aber er machte mir doch Angst, außerdem beschäftigte sich meine Mutter doch Tag und Nacht mit ihm und sie hat letztendlich auch nicht mitbekommen wie er sich veränderte.
Als Nils in die dritte Klasse kam schaffte ich den Sprung auf´s Gymnasium. Ich lebte mich dort schnell ein, fand noch mehr Freunde und schaffte sogar relativ gute Noten. Von nun an sah ich ihn so gut wie gar nicht mehr. Ab und zu begegneten wir uns Zuhause, ich bekam aber nicht mit ob er Freunde fand, welche Noten er hatte oder sonst irgendetwas. Er war einfach jemand mit dem ich zwar Verwandt war und den ich seit seiner Geburt kannte aber über den ich so gut wie nichts wusste. Nach der Grundschule kam Nils auf die Realschule, außerdem schaffte er es meine Eltern zu überreden, dass er runter in den Keller ziehen durfte. Von nun an sah ich ihn wenn´s hochkommt vielleicht ein- oder zweimal im Monat. Er hatte unten sein Reich mit Badezimmer und allem. Essen holte er sich oben aus der Küche, da unsere Eltern aber beide arbeiteten aß er immer unten in seinem Kellerreich.
Ich glaube hier hat alles angefangen. Ja es muss schon in seinem ersten Jahr auf der Realschule losgegangen sein. Ich bekam das alles nicht mit aber man erzählte es mir im nachhinein.
Er fand auf der Realschule Freunde mit denen er sich verstand und mit denen er von da an so gut wie dauernd rumhing.
Wann das mit den Drogen losgegangen ist weiß niemand so genau und die, die es wissen verraten es nicht aber ich glaube es fing in der 6. Klasse an. Es gab bei uns in der Stadt ein Cafe in dem er sich immer mit seinen Leuten verabredete. Gegenüber von diesem Cafe war unser Stadtpark, dort gab es anscheinend einen Bereich wo Drogen verkauft wurden. Natürlich war das alles für normale Parkbesucher nicht ersichtbar. Aber für diejenigen, die davon wussten war es ein Paradies von Dealern. Ich weiß nicht, wie er und seine Freunde da reingeraten sind aber ich denke mal sie wollten einfach nur mal probieren. Und als sie merkten, dass sie mit Drogen viel mehr Spaß hatten nahmen sie diese wohl immer. Ich habe das nicht mitbekommen aber meine Mum hatte mir erzählt das er irgendwann anfing einfach besser drauf zu sein, witziger, offener. Er war anscheinend nicht mehr so ruhig und in sich gekehrt. Nun riß er Witze und war immer mit seinen Leuten unterwegs. Er hatte auch ab der 7. Klasse eine Freundin. Ihr Name ist Natalie. Sie hat mir erzählt, dass sie am Wochenende immer ihre „Touren“ hatten. Sie fingen meistens schon am Freitagabend an mit Saufen, Rauchen und Drogen. Das machten sie das ganze Wochenende über und Nils war wohl immer der, der am meisten schaffte. Aber es war nicht so, dass sie nur am Wochenende unter Alk standen oder auf Droge waren. Nein, auch während der Schule schluckten sie häufiger was. Besonders Nils, anscheinend weil ihn die Schule und die Lehrer einfach so sehr nervten.
„Er war so gut wie immer auf Droge. Nicht einmal ich wusste wie er drauf war, wenn er nicht auf Droge war. Ich kannte immer nur den witzigen Nils und nicht den Ruhigen. Ich konnte ihn mir gar nicht anders vorstellen für mich war der lustige Nils, der echte Nils.“ hatte mir Natalie nach der Beerdigung gesagt. Außerdem erzählte sie mir, dass er so anfang der 7. Klasse mit dem Dealen begann. Er schaffte die Drogen selber an und verkaufte sie.
„Es war ihm dabei aber immer sehr wichtig, dass seine Drogen „gut“ waren. Ich weiß nicht ob du das kennst, aber manche Drogen sind richtig gefährlich. Du weißt ja nie was drin ist und wenn du sie schluckst musst du einfach hoffen, das der Dealer dir nicht irgend einen Scheiß verkauft hat. Es gibt welche die verkaufen dir Drogen die nicht wirken und es gibt die, die in ihren Drogen noch so nen Extrastoff haben und wenn du so eine schluckst kann das ziemlich gefährlich enden. Natürlich können das die Dealer nicht wissen ob dieser andere Stoff drinn ist. Sie kaufen die Drogen ja auch nur von Schmugglern und diese werden ihnen natürlich nicht auf die Nase binden, dass ihre Drogen nicht gut sind. Nils kaufte die Tabletten immer nur von den besten Schmugglern, sodass man sich ziemlich sicher sein konnte, dass es sicher war sie zu schlucken. Er verkaufte immer nur Drogen mit bester Qualität, natürlich versaute er so den anderen Dealern das Geschäft. Er kassierte auch immer mehr Geld als andere und die Kunden waren zufrieden. Du hättest ihn sehen sollen. Ich glaub ihm hat es gefallen, dieser Ruf als bester Dealer.“
Auch dies erfuhr ich von Natalie. Sie erzählte mir noch eine Menge über Nils. Und ich erkannte, dass ich eigentlich nichts über ihn wusste. Ich kannte ihn überhaupt nicht. Er war wie irgend ein Fremder dem man im Bus oder auf der Straße begegnet.
Als Nils in der achte Klasse war flog dann alles auf. Nach einem besonders Drogenreichen Abend klappte er zusammen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte erklärten uns, dass er in eine Entzugsklinik müsste und dass wenn er wieder Drogen nehmen würde das schreckliche Folgen haben könnte. Es lag daran, dass sein Kopf nicht mehr mitspielte. Wenn er Drogen nahm hatte er schrecklich Halluzinationen die ihn noch umbringen könnten.
Boris ein Freund von ihm, der an diesem Tag mit im Krankenhaus war erzählte mir, dass Nils tatsächlich ganz komisch war und nach ein paar Runden total panisch und hysterisch wirkte.
„Er sagte man würde ihn verfolgen und erzählte noch eine Menge anderes wirres Zeug. Wir nahmen das alle nicht ernst, schließlich dachten wir alle er hätte einen „Film“ oder so was. Außerdem waren ich und die andern ja auch auf Droge. Aber dann viel er plötzlich um und lag auf dem Boden. Er hatte kalten Schweiß auf der Stirn und krampfte sich total zusammen. Wir checkten zum Glück, dass irgendwas nicht stimmte und irgendjemand rief dann den Krankenwagen. Der Arzt sagte dann, dass er grad noch mal Glück gehabt hatte. Das machte uns irgendwie alle fertig, schließlich war es alles ziemlich knapp.“
Es stimmt Nils hatte damals wirklich Glück. Nachdem er aus dem Krankenhaus kam wurde er gleich in eine Entzugsklinik gebracht wo er 2 Monate verbrachte. Er war damals 14 und er kam am Ende der Sommerferien wieder. Für ihn begann nun die 9. Klasse. Natalie erzählte mir:
„Nach der Klinik war er anders. Es war danach eigentlich alles anders. Am Wochenende kam er nicht mehr mit uns mit. Er hielt sich von da an eh die meiste Zeit in seinem Keller auf. Schließlich durfte er nichts mehr schlucken und auch nichts mehr Alkoholisches trinken oder sonst was. Wir entfernten uns voneinander. Ich wollte es nicht war haben. Aber es war einfach offensichtlich. Wir gingen schon noch zusammen weg. Also als Clique. Wir achteten auch alle darauf in seiner Gegenwart nichts zu nehmen. Ich glaube wir alle nahmen nachdem er zurück war nur noch am Wochenende was. Aber trotzdem veränderte sich alles. Er war ein anderer Mensch.“
Mein Bruder musste nach der Klinik Tabletten schlucken. Viele Tabletten. Die Drogen und der Alk hatten ihn kaputt gemacht. Er lebte nur noch von den Tabletten. Sie halfen ihm gegen die Halluzinationen. Und dann passierte es.
Ich weiß noch das ich an dem Tag daheim war. Ich war damals in meinem Zimmer und laß heimlich ein Buch. Es war um 1 Uhr morgens an einem Mittwoch ca. 2 Monate nach der Klinik. Das Telefon klingelte und mein Vater ging ran. Dann weckte er meine Mutter und kam zu mir ins Zimmer. Er sah, dass ich wach war, hielt mir aber keine Standpauke. Nein er meinte nur, dass wir sofort ins Krankenhaus müssten. Irgendwas war mit Nils passiert. Ich legte das Buch weg zog mir Klamotten über und ging dann zu meinen Eltern ins Schlafzimmer. Sie hetzten beide ziemlich aufgescheucht herum und meinten nur, dass ich doch schon mal ins Auto steigen sollte, was ich auch gleich tat. Im Auto war es ruhig, ich war damals nervös, ich glaube ich wusste, dass etwas schlimmes passiert sein musste. Ich hatte Angst. Große Angst.
Ich sollte noch erwähnen, dass mein Vater und meine Mutter sich seitdem die Sache mit den Drogen raus gekommen war ziemlich oft stritten. Mein Dad meinte nämlich, dass das alles passiert war, weil meine Mum Nils immer so verhätschelte. Und meine Mutter wollte das natürlich nicht war haben. Dad fand eh schon immer, dass man „den Jungen härter ran nehmen müsste“. Wie er es ausdrückte. Er hielt meiner Mum schon immer vor, dass das jawohl so nicht ging, ihn verwöhnt sie und mich lässt sie links liegen. Natürlich war das übertrieben aber so war mein Dad halt.
Nachdem ich fünf Minuten allein im Auto gewartet hatte, erschienen meine Eltern. Ich konnte sofort sehen, dass sie beide sehr besorgt waren. Wir fuhren sofort los und während der Fahrt schwiegen wir uns an, nicht mal das Radio lief. Aber es war nicht eins dieser unangenehmen Schweigen. Nein, es war eins indem jeder seinen eigenen Gedanken nachhing und sich überlegte was mit Nils wohl passiert sein könnte.
Nach 10 Minuten Fahrt erreichten wir das Krankenhaus und stürmten sofort zum Informationstisch, wo wir nach Nils fragten. Die Frau, die hinter dem Tresen stand, erklärte uns, dass sie sofort eine Schwester rufen würde, die uns alles erklären sollte. Wir sollten uns kurz hinsetzen und warten. Keiner von uns wollte warten aber wir setzten uns trotzdem. Nach fünf Minuten erschien eine Frau in weißen Klamotten und erklärte uns, dass es ziemlich schlimm um Nils stand und das sie zwar alles probierten aber nicht wüssten ob er durch kam. Sie erklärte uns, dass sie gleich wieder los müsste, uns aber auf dem laufenden halten würde. Ich war schockiert und meine Mum fing an zu weinen. Wir saßen da und keiner sagte etwas. Das einzige was ich hörte, waren die Schluchtzer meiner Mutter und das klappern der Computertastatur, auf die die Informationsfrau irgendwas eintippte.
Wir warteten, ich weiß nicht wie lange. Irgend ein Polizist kam und erklärte uns, dass sie Nils auf einer Straßenbank entdeckt hatten. Er hat dort einfach rum gelegen und sich nicht gerührt. Der Polizist erzählte noch irgendwas aber ich bekam nichts mehr mit. Es war als würde er an mir vorbei reden. Seine Worte ergaben für mich keinen Sinn. Ich probierte sie ja zu verstehen aber ich verstand ihn einfach nicht. Es war so als ob ich zwar da wäre aber mich eigentlich ganz woanders aufhielt und ich wusste selber nicht, wo das war.
Irgendwann kam dann die Schwester mit einem Arzt wieder sie erzählten viel aber ich bekam nur mit, dass er tot war. Anscheinend Selbstmord, da er eine Überdosis an Drogen geschluckt hatte, obwohl er wusste, dass ihn das umbringt.
Es war schrecklich ich fühlte mich als ob ich auf gespießt worden wäre alles tat mir plötzlich weh. Ich konnte nicht mehr richtig atmen, mich nicht mehr auf den Beinen halten. Es war plötzlich alles so anders. Von einer Sekunde auf die andere. Dabei kannte ich ihn nicht mal richtig. Es machte mich plötzlich fertig, dass ich nie versucht hatte ihn kennen zu lernen.
Ich wollte das alles nicht war haben und dachte mir, dass er nicht weg war. Nein er konnte nicht so plötzlich weg sein. Das ging doch nicht, oder? War es möglich dass eine Person plötzlich nicht mehr da war? Ich wollte es nicht war haben und glaubte, dass er gleich von irgendwo herkommen würde und fragen würde was denn los sei. Mir fiel ein, dass ich schon lange nicht mehr mit ihm gesprochen hatte. Ich konnte mich nicht an seine Stimme erinnen und nicht daran wie er lachte. Eigentlich konnte ich mich an gar nichts von ihm erinnern. Nicht an seine Macken oder sonst was. Die Schwester und der Arzt erzählten noch länger was und mein Vater musste ein Formular ausfüllen. Meine Mum weinte nun noch schlimmer als vorher und murmelte irgendwas vor sich hin, ich konnte sie aber nicht verstehen und wollte dies wahrscheinlich auch nicht. Ich weiß nicht genau, was dann noch alles passierte nur noch, dass mein Vater mit den Ärzten verschwand und irgendwann wieder kam. Dann saß ich plötzlich im Auto und wusste nicht wie ich dahin gekommen war und im nächsten Moment lag ich in meinem Bett. Ich fühlte mich nur noch schlecht und wurde die ganze Nacht von Albträumen verfolgt.
Am nächsten Tag informierten meine Eltern Freunde und Verwandte. Ich bekam gar nichts mehr mit. Die ganze Zeit blieb ich in meinem Zimmer und kam nur raus wenn ich aufs Klo musste. Mein Dad brachte mir öfters was zum Essen aber ich bekam nichts runter und damit er sich nicht noch mehr Sorgen machte kippte ich das Zeug ins Klo oder warf es in Taschentücher gehüllt, damit er es nicht sah, in den Mülleimer.
Dann war eine Woche nach seinem Tod die Beerdigung. Ich war zu der Zeit immer noch wie in Trance. Und es war das erste mal, seit dem wir aus dem Krankenhaus zurück waren, dass ich das Haus verließ. Ich atmete die Luft tief ein und irgendwie tat mir diese Luft gut und ich fühlte mich besser.
Es war jetzt nicht so, dass ich jetzt super gut drauf war. Nein es war nur ein kurzes Gefühl. Das mich nach vorne sehen ließ. Ich war immer noch traurig aber ich konnte nun einen Schritt vorwärts wagen ohne Angst davor haben zu müssen abzustürzen. Wir fuhren mit dem Auto zum Friedhof und ich konnte endlich wieder etwas sehen. Nicht das ich in der letzten Woche nichts gesehen hätte, aber es war einfach so, dass ich es alles sah aber nicht einordnen konnte. Ich war einfach nicht da gewesen. Es war wie wenn meine Hülle da war aber der Inhalt fehlte.
Ich merkte plötzlich, dass meine Eltern sich ziemlich eisig verhielten und glaubte mich an eine Menge Streits zu erinnern. Es war als hätte ich ein Augenproblem gehabt und nun hat mir ein Augenarzt eine Brille aufgesetzt und ich konnte endlich wieder klar sehen.
Die Beerdigung war sehr traurig. Und ich sah, dass alle seine Freunde gekommen waren. Ich merkte das Natalie ziemlich verheult aussah und auch seine Kumpels wirkten betroffen und unausgeschlafen. Ich sah nur traurige Gesichter und merkte, dass ich die eine Hälfte noch nie gesehen hatte. Mir wurde wieder schlagartig klar, dass ich ihn und seine Freunde nicht gekannt hatte. Ich lernte sie alle erst an diesem Tag kennen. Nach der Beerdigung war noch ein Essen geplant, auf dem ich mich viel mit seinen Freunden unterhielt und wirklich eine Menge über Nils erfuhr.
An diesem Tag erfuhr ich mehr über ihn als jemals zuvor. Nach dem Essen fuhren wir nach Hause und meine Eltern erklärten mir ein paar Tage später, dass sie sich wahrscheinlich scheiden lassen wollten und ob ich denn damit klar käme. Seltsamerweiße machte es mir nichts aus. Irgendwie war mir klar gewesen, dass dies passieren würde.
In den nächsten Wochen war eine Menge bei uns los. Es wurde entschieden, dass ich mit meinem Vater weiter in dem Haus leben sollte, während meine Mutter in die Stadt zieht.
Sie fand schnell eine Wohnung und schon vier Monate nach der Beerdigung zog sie aus.
Sie hat ihre Wohnung jetzt schon fertig eingerichtet und ich besuche sie öfters am Wochenende. Mein Vater und ich kommen gut klar. Wir haben uns bis jetzt erst einmal gestritten, als es darum ging was den jetzt mit Nils Keller passieren sollte. Er hat gemeint, wir könnten dort doch einen schönen Erholungsraum mit Sauna und allem machen aber ich wollte, dass erstmal alles so bleibt. Diesen Streit habe ich gewonnen.
Ihr sollt jetzt nicht denken, dass mein Vater herzlos ist oder so. Aber ich glaube er hat sich nie so mit Nils verstanden. Mein Bruder hat sich ihm gegenüber nie geöffnet. Immer wenn mein Vater ein Gespräch anfangen wollte hat Nils nicht wirklich mitgeholfen, dass das Gespräch funktionierte. Dad liebte Nils aber er ist jemand, der nach vorne schaut und sich nicht in der Vergangenheit ausruht. Ich denke deshalb wollte er unten gleich einen neuen Raum einrichten.
Täglich, so auch heute, gehe ich runter in den Keller schaue mir sein Zimmer an setze mich auf seine Couch oder sein Bett und denke nach. Es ist immer noch so, dass ich eine Menge Schuldgefühle habe und ich wünsche mir täglich mehr als einmal, dass ich ihn gekannt hätte.
Mit seinen Freunden habe ich keinen Kontakt mehr.
Natalie ist nach der Beerdigung noch ein paar mal hier aufgekreuzt aber jetzt macht sie das nicht mehr.
Immer wenn ich hier unten bin, probiere ich mich in ihn hinein zu versetzen. Schließlich weiß ich jetzt so viel über ihn. Aber ich verstehe trotzdem nicht wieso er sich damals entschieden hat zu sterben.
War er so verzweifelt? Was hat er gedacht?
Ich probiere meinen Bruder zu verstehen. Aber um ihn verstehen zu können kenne ich ihn einfach nicht gut genug. Okay ich weiß mehr über ihn als vorher aber dass hilft mir auch nicht.
Ich hab mal Mum gefragt, als ich bei ihr war, wieso er das gemacht hat. Aber sie wusste darauf auch keine Antwort und sie kannte ihn besser als ich.
Wie kann jemand, der so jung ist schon so verzweifelt sein, dass er entscheidet sein Leben weg zu schmeißen? Ist das Leben nicht das kostbarste Geschenk? Hat er keinen Ausweg gesehen? Ich denke täglich darüber nach und bin bis jetzt nur zu dem Schluss gekommen, dass er anscheinend nicht wusste wie schön das Leben sein konnte. Ich glaube Nils war verzweifelt, ziemlich verzweifelt. Er hat keinen Ausweg gesehen und wusste sich nicht anders zu helfen.
Vielleicht kennt ihr ja den Spruch „see it before you die“. Ich habe mir immer gedacht es soll heißen, dass man etwas sehen soll bevor man stirbt, ich wusste aber nie was und deshalb hat der Spruch für mich keinen Sinn ergeben.
Jetzt glaube ich ihn zu verstehen.
Er bedeutet, dass wenn man den Lebensweg geht, dann soll man nicht immer nur die Augen aufs Ziel richten, sondern auch mal nach links und rechts schauen. Man muss auch mal stehen bleiben und nicht einfach den ganzen Weg über in Richtung Ziel rennen, man muss stehen bleiben und sich die Zeit nehmen, dass was neben dem Weg ist an zu schauen. Scheint dieses Etwas auch noch so unwichtig zu sein. Das Ziel erreicht man schließlich noch schnell genug. Und wenn man das Ziel erreicht, was in diesem Fall der Tod wäre, wie fühlt man sich dann? Was ist wenn das Ziel einem nicht gefällt? Wenn man sich alles anders vorgestellt hat und nun nicht mehr zurück kann? Dann ist es doch besser man erinnert sich an einen schönen Weg dorthin, oder? Denn wichtig ist doch nicht nur, dass man das Ziel erreicht sondern auch das der Weg lustig war und ich glaube meistens ist der Weg doch eh das größere Abenteuer.
Ich glaube, ich werde meinen Bruder nie verstehen. Und ich weiß, dass ich noch sehr lange, wahrscheinlich auch für immer Schuldgefühle mit mir tragen werde. Aber ich habe mich entschieden nicht bei diesen Schuldgefühlen zu verweilen, ich will probieren vorwärts zu kommen. Natürlich ist klar, dass das am Anfang schwer wird. Aber ich will probieren dies zu schaffen. Schritt für Schritt.
Das alles hat mich gezeichnet und mir gezeigt, dass ich mehr auf die Leute um mich herum achten muss.
Nun muss ich probieren, nicht zurück zu schauen, sondern nach vorne und nach rechts und nach links und das alles Schritt für Schritt...
Re: Meine eig Geschichten
Mingo Kiss - 01.05.2007, 20:28
ich werde die geshcichte morgen in ruhe lesesn
Re: Meine eig Geschichten
mingo - 01.05.2007, 22:02
diese geschichte ist aber nicht in echt passiert oder doch?? Das tut mir echt leid, ist ja echt voll krass!! Also jetzt mal egal ob sie stimmt oder nicht, hast du echt voll gut erzählt ich kann das voll gut nachvollziehen. Und auch mega gut formuliert, du würdest eine gute Autorin abgeben. GLGuK Mingo
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 01.05.2007, 22:40
hey Chrissi hammermässige geschichte!!! also ehrlich gesagt versteh ich Nils ein wenig ich hatte auch mal ne phase wo ich dauernd an selbstmord gedacht habe weil ich einfach so verzweifelt war und keinen ausweg gesehen hab :cry: glücklicherweise bin ich aus dieser phase raus :lol: aber wie gesagt:
DEINE GESCHICHTE IST GENIAL!!!!!!!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 04.05.2007, 18:55
hey danke.
ich war mir net so sicher ob euch die geschichte gefällt, denn meine freundinnen, denen ich die geschichte gezeigt hab, haben noch tausend verbesserungsvorschläge abgegeben. wahrscheinlich werd ich die geschichte demnächst eh noch mal umschreiben. aber ich freu mich das sie euch gefällt!
@ mingo:
also mir ist die geschichte nicht wirklich passiert. um ehrlich zu sein bin ich auf die geschicht kommen nachdem ich das buch Pille gelesen habe. ich hab aus dem buch etz nix geklaut oder so... also das ist schwer zu erklären, aber wer das buch kennt, der weiß vielleicht was ich mein. :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 04.05.2007, 21:16
ich kenn das buch nich :wink: aba weshalb ich deine geschichte gut finde ich mag traurige geschichten die berühren einen so. mein aufrichtiges kompliment!!! :D
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 05.05.2007, 22:24
ok und zwar hab ich ein paar änderungen in der geschichte vorgenommen. es sind nur ein paar kleinigkeiten, auf die mich meine freundinnen aufmerksam gemacht haben.
da ich weiß das keiner lust hat die geschichte nochmal zu lesen sag ich euch wo ich was verändert hab und die, die es interessiert können sich dann diese stellen durchlesen. und zwar:
- 1. - 2. Absatz hab ich zum vorwort gemacht und ein paar wörter verändert. müsst ihr euch also nicht nochmal durchlesen.
- 3. Absatz hab ich die Zeiten verändert, da das ganze sonst unlogisch wär. also aus den 2 monaten ist 1 Jahr geworden usw.
- 5. Absatz hier hab ich nur ein paar wörter und sätze verändert. der sinn ist aber immer noch gleich. müsst ihr also nicht nochmal lesen.
- 6. Absatz okey hier hab ich jetzt was verändert und zwar ab "Boris ein Freund von ihm, ..." aber der sinn ist immer noch gleich. meine freundinnen haben nur gemeint, dass sie verstanden hätten, dass die eltern auf droge waren. also das müsst ihr auch net unbedingt nochmal lesen.
- 7. Absatz hier hab ich etz viel verändert! und zwar hab ich den Tod von nils ausgebaut, auch ein tipp von meinen freundinnen. das könnt ihr euch durchlesen, weil ich da wirklich noch ne menge dazu geschrieben hab.
so dass wars. sonst hab ich nix mehr gemacht. also die die lust haben die teile zu lesen, die würd ich gern fragen was sie von den veränderungen halten und ob das alte etz besser war oder nicht. eigentlich müsst ihr ja nur Absatz 3 und 7 lesen. ich würd mich über ein paar tipps echt freuen, da ich die geschichte richtig gut machen möchte.
:D ach ja falls ich mich mit den absätzen verzählt haben sollte tut mir das etz schon leid. *g* :D
:D und ich habe die meisten meiner trilionen rechtschreibfehler verbessert. falls noch welche drinnen sind dann muss ich die übersehn haben. :oops: :D
Re: Meine eig Geschichten
SpAtZiLeIN - 10.05.2007, 12:11
:o die geschichte is krass:S
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 16.05.2007, 08:50
hey deine geschichte ist echt krass aber du hast es sehr gut geschrieben! hat mich echt berührt!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 16.05.2007, 21:06
danke! Freut mich, dass sie euch gefallen hat!
und ich hab jetzt auch schon wieder ne neue Geschichte! *g*
Es ist wieder eine zum nachdenken. Aber nicht so extrem wie oben. Das ende bleibt offen. nur damit ihr bescheid wisst, weil meine freundin gedacht hat das wär erst der erste teil und da gehts dann noch weiter. aber es geht nach dem song wirklich nicht mehr weiter. die geschichte hat noch keinen richtigen titel. ich hab sie jetzt, während ich an ihr gearbeitet habe immer "und...!" genannt aber ich denke, dass ich mir da noch was anderes einfallen lassen muss. aber genug der vorworte. Viel spaß beim lesen!
und ... springt!
Besinnungstage!
Für alle Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen ein großes Ereignis. Ja und heute fährt unsere Klasse nach Käuschnitz um uns dort zu besinnen und die Klassengemeinschaft zu stärken. Alle freuten sich schon riesig, na ja fast alle.
Ich und Dustin hatten keine Lust darauf. Ihr müsst wissen, dass wir zwei eigentlich ziemliche Außenseiter sind oder besser gesagt Einzelgänger. Auf uns hacken die anderen herum, ärgern uns und haben eine Menge Spaß dabei.
Ich und Dustin sind auch keine richtigen Freunde oder so. Nein, wir hängen nur zusammen rum, weil sonst niemand da ist. Meistens schweigen wir uns an. Nur manchmal wechseln wir ein paar Worte miteinander. Aber eigentlich weiß ich nicht, wer er ist und er weiß nicht, wer ich bin. Es heißt auch immer Ich und Dustin, nie anders rum. Nein, immer Mira und Dustin.
Er ist nicht so ein Kumpel, mit dem man am Freitagabend weg geht oder sich mal nach der Schule trifft. Dustin ist nur jemand, mit dem ich in der Pause rum stehe und neben dem ich in der Schule sitze.
Ja und gerade sitzt er neben mir im Zug, auf dem Weg nach Käuschnitz und hört Musik.
Ich weiß nicht, was er dachte, oder wie er sich fühlte. Er schaute einfach nur aus dem Fenster und hörte Musik. Vielleicht fühlte er sich gut oder schlecht. Vielleicht machte ihn die Musik traurig, vielleicht glücklich. Vielleicht...
„Na da haben wir ja unser hässliches Ehepaar!“
„Ich hoffe ihr plant keine Kinder, denn hässlich und hässlich kann nichts Gutes ergeben! Und ihr wollt doch nicht an der Geburt eines abartigen Monsters schuld sein!“
Lautes Lachen. Ja Isabel und Colin fanden sich mal wieder super witzig. Aber sie waren nicht die einzigen auch die anderen aus der Klasse lachten.
„Ja ein ekelhaftes Monster, dass wie die Pest stinkt und so hässlich ist, dass jeder Spiegel zerbricht in den es rein schaut!“ darf ich vorstellen: Nicola! Sie steht immer hinter den anderen und erweitert deren Scherze sozusagen, weil sie hofft dadurch cooler zu sein. Aber eigentlich ist keiner von denen richtig fies im Gegensatz zu ihm!
„Nicola lass stecken und ihr anderen auch!“ Alle verstummten. Jeder wusste, dass wenn jetzt jemand etwas sagte, dieser jemand auch zum Opfer von ihm werden würden.
„Die zwei können gar keine Kinder bekommen sind doch eh beides Männer! Wie soll denn das gehen?! Und außerdem zwei Opfer leben nicht lange genug um überhaupt an Kinder zu denken!"
Die andern vielen in das tiefe lachen von ihm mit ein. „Opfer“, dass war der Begriff den er immer für mich und Dustin verwendete und den niemand außer ihm verwenden durfte. Einmal hatte Sven das zu uns gesagt und am nächsten Tag hatte er ein blaues Auge und eine Menge Messerverletzungen.
Niemand sprach es aus aber alle wussten auch so, wem er diese Wunden zu verdanken hatte. Ihm! Jeder wusste, dass er ein Messer besitzt und es immer bei sich hat.
Und diese Waffe zückte er jetzt und hielt sie mir und Dustin vor die Nase.
„Ich würde auf der Hut sein, ihr Opfer, vielleicht macht sich mein Freund hier nachts selbstständig und dann könnte es womöglich der Fall sein, dass ihr die Rückfahrt nicht mehr antretet!“ Fieses Gelächter von allen Seiten. Wie konnten all diese Leute, dass nur komisch finden? Was war an mir und Dustin denn so anders? Wir sahen doch ganz normal aus. Wieso akzeptierten die andern uns dann nicht? Warum hassten uns alle so und behandelten uns wie den letzten Dreck? Was stimmt denn mit uns nicht?
„Nächster Halt Käuschnitz, bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen.“ Ich und Dustin schnappten uns unsere Koffer und gingen Richtung Tür. Darauf bedacht niemandem aus der Klasse über den Weg zu laufen. Ich hatte keine Freundinnen und Dustin keine Freunde.
Ein Bus brachte uns in unsere Unterkunft. Dort wurde uns erklärt, dass es dreier, vierer und fünfer Zimmer gab und dass nur Mädchen und nur Jungen zusammen in ein Zimmer durften. Mir wurde natürlich sofort bewusst, dass das nichts Gutes bedeuten konnte. Schließlich hassten mich alle.
Während sich die andern an die Rezeption drängten um die besten Zimmer ab zu stauben, standen ich und Dustin nur da und ich betete, dass ich in ein Einzelzimmer gehen durfte.
Natürlich durfte ich nicht in ein Einzelzimmer und wurde letztendlich mit Mia, Maggie und Bianka in ein Zimmer gesteckt. Die drei waren eine Clique und nicht gerade die beliebtesten in der Klasse, da sie sich immer aufführten, als wären sie die wichtigsten. Die drei erzählten alles in Megaphone Lautstärke und nervten jeden damit. Aber so unbeliebt wie ich und Dustin waren sie trotzdem nicht. Es war jetzt aber nicht so, dass sie nett zu mir waren. Nein, die drei können mich genau so wenig leiden wie jeder andere in der Klasse.
„ICH WILL DAS OBERE BETT!“
„ICH AUCH!“
„ICH WILL AUCH OBEN SCHLAFEN!“
Mir war es egal, welches Bett ich bekam. Na ja aber denen anscheinend nicht. Deren ach so tolle Clique war nämlich folgendermaßen aufgebaut:
Anführerin ist Mia. Maggie und Bianka waren nur die Laufhunde oder wie man das nennt. Um es auf den Punkt zu bringen. Sie machten Mia alles nach und bewunderten sie. Wobei ich nicht checke wieso. Na ja meine Theorie ist, dass beide so viel Grips im Kopf haben wie eine leere Wasserflasche Wasser. Das habe ich aber noch niemandem erzählt, obwohl ich mir sicher bin, dass alle andern genau so denken. Aber manchmal finde ich kommt es so rüber, dass Maggie so die „Höhere“ von den beiden Laufhunden ist. Wenn ihr versteht was ich meine. Jetzt aber zurück zu dem Bettproblem.
„ALSO ICH NEHME DIESES BETT HIER!“ sagt Mia grade in Ohrenbetäubender Lautstärke.
„GUT DANN NEHME ICH DAS ANDERE OBERE!“ mit diesen Worten kletterte Maggie auf das zweite Bett.
„ICH WILL ABER AUCH OBEN SCHLAFEN!“ schaltet sich nun Bianka mit Schmollmund ein.
Maggie: „DANN HÄTTEST DU SCHNELLER SEIN MÜSSEN!“
Mia: „ETZ STREITET EUCH NET WEGEN DEM BETT! BIANKA DU WARST ZU LANGSAM! JETZT SCHLÄFT MAGGIE HALT NOCH OBEN UND DU UNTER MIR!“
Das bedeutete, dass ich auch unten schlafen durfte. Also legte ich meine Sachen auf das Bett unter Bianka und schaute mich in dem Zimmer um. Es standen zwei Stockbetten hintereinander an der Wand. Sie waren nicht weit auseinander, höchstens 2 cm. Das bedeutet, dass die oberen und unteren Bettbewohner sich gut unterhalten konnten. Als ob ich mit Bianka reden würde. Oder besser gesagt sie mit mir. Neben der Tür waren links die Betten und rechts ein Waschbecken. Neben dem Waschbecken standen vier Schränke und daneben kam dann ein kleiner Tisch mit vier Hockerstühlen. Badezimmer gab es nicht. Zum Duschen mussten wir die Massenduschen benutzen, die am Ende der Etage waren. Dort waren auch die Toiletten.
„OH NE WIR MÜSSEN UNSERE BETTEN JA SELBER BEZIEHEN!“ das war Mia.
„WENN DU WILLST MACH ICH DAS FÜR DICH MIA!“ oje Bianka scheint Mia ja echt zu bewundern.
„ICH KANNS AUCH FÜR DICH MACHEN WENN DU WILLST MIA!“ Nicht nur Bianka, auch Maggie scheint sie echt zu verehren. Ich machte mir echt Sorgen um die geistige Gesundheit der beiden. Aber noch mehr Sorgen machte ich mir um meine Ohren. Wie um Himmelswillen sollte ich es drei Tage bei dieser Lautstärke überleben, ohne danach ein Hörgerät zu brauchen?!
„ACH DAS IST GUT DANN MACHT IHR ZWEI DAS, WÄHREND ICH MEINEN SCHRANK EINRÄUME.“ Sprach Königin Mia die erste während sie vom Bett sprang und anfing ihre Klamotten in einen der Schränke zu legen.
Maggie und Bianka stürzten sich sofort auf Mias Bett und fingen an es zu beziehen. Als ob Madame das nicht selber machen könnte. Aber dass war wohl höhere Logik, die ich nie verstehen würde. Oder war es tiefere? Ist ja auch egal. Ich sollte mir deswegen nicht den Kopf zerbrechen, sondern lieber selber mein Bett beziehen und mich einrichten, denn in einer halben Stunde hatten wir ein Klassentreffen im Gruppenraum um unseren Gruppenleiter kennen zu lernen, der uns die drei Tage über beschäftigen sollte.
Während ich also mein Bett selber bezog, regte sich Mia darüber auf, dass sie ihr silbernes Oberteil und ihre pinkfarbenen Flip-Flops vergessen hatte. Was für eine Tragödie!
„OH NEIN WIE KONNTE ICH DIE NUR VERGESSEN? WAS SOLL ICH DENN JETZT MACHEN? WIE SOLL ICH DAS DENN ÜBERLEBEN?“ Kaum zu glauben aber dasselbe fragte ich mich auch gerade. Okay wenn sie nicht noch fünf andere Paar Schuhe und mindestens 15 andere Oberteile dabei gehabt hätte, dann würde diese Frage berechtig sein. Aber so, ist diese Frage einfach nur übertrieben dämlich! Wer braucht schon 15 verschiedene Oberteile in drei Tagen? Okay wenn man mal eins voll kleckert oder so. Aber dann reichen immer noch vier oder fünf aber doch keine 15?!
Aber ist ja auch egal. Ich entschied mich den Mund zu halten und mein Bett fertig zu machen.
Maggie: „OH MIA DAS IST JA SCHRECKLICH!“
Bianka: „STIMMT.“
Mia: „ACH SEIT DOCH RUHIG IHR BEIDEN! HABT IHR ENDLICH MEIN BETT FERTIG?“
Maggie: „JA ICH MUSS NUR NOCH DIESEN KNOPF HIER ZU MACHEN. OKEY FERTIG!“
Mia: „NA ENDLICH!“
Während ich nun anfing meine Klamotten aus dem Koffer zu holen, kletterte Mia auf ihr Bett und fing an Musik auf ihrem mp3-Player zu hören. Bianka und Maggie bezogen nun auch ihre Betten. Ich fragte mich wie man sich so als Sklave fühlen musste.
„HEY DU DA! STOP! SAG MAL BIST DU IRRE?“ schrie Mia plötzlich los und mir fielen die Klamotten vor schreck aus der Hand.
„Was denn?“ fragte ich, weil ich wusste, dass sie mit „DU DA“ nur mich meinen konnte.
„DU DARFST DEINE SACHEN NICHT IN DEN SCHRANK RÄUMEN!“
„Natürlich, darf ich das!“
„NEIN ICH HAB ZWEI SCHRÄNKE GEBRAUCHT, WAS BEDEUTET, DASS NUR NOCH ZWEI DA SIND. UND DIE SIND FÜR MAGGIE UND BIANKA.“
„Ich hab für diesen Aufenthalt auch was gezahlt. Und nur weil du so viel Mist mitschleppen musst, bedeutet das nicht, dass ich auf MEINEN Schrank verzichte.“
„DOCH, DAS TUST DU!“
„Vergiss es!“
Die spinnt ja wohl! Aus voller Protest fing ich gleich an meine Klamotten in den Schrank zu stopfen. Sie drehte mich mit einem verächtlichen „PFÜ DAS WIRD EIN NACHSPIEL HABEN!“ den Rücken zu und ich überlegte, wieso ich ihr so einfach die Stirn bieten konnte, dass aber bei ihm und den anderen nie hinbekam.
Ich erfuhr, bevor wir uns im Gruppenraum trafen von Dustin, dass er mit Pascal, Stefan und Thomas in ein Zimmer gekommen war. Es waren zwar alle drei auch ziemliche Idioten aber immer noch besser, als wenn er mit ihm in ein Zimmer gekommen wäre!
„Hallo mein Name ist Wolfi! Ich werde euch während eures drei tägigen Aufenthalts hier beschäftigen und mit euch Spiele machen, um eure Klassengemeintschaft zu stärken. Als erstes würde ich jeden von euch bitten sich einen Lebenslauf von hier zu nehmen. Auf diesem stehen Fragen die ihr bitte in Partnerarbeit beantwortet. Das bedeutet, dass einer von euch die Frage an den Partner stellt und der andere die dann beantworte. Und dass dann immer hin und her. Ihr schreibt dann bitte noch oben rechts in die Ecke den Namen von eurem Partner und zwei, drei Hobbys und dann stellt ihr nachher euren Partner vor der Klasse vor. Hat das jeder soweit verstanden?“
Niemand sagte etwas oder meldete sich. Also fuhr Wolfi fort. „Ihr habt dafür jetzt eine halbe Stunde Zeit. Ihr könnt gerne in eure Zimmer gehen oder nach draußen. Ihr müsst nicht hier bleiben. Stifte liegen gleich neben den Lebensläufen.“
Stühle wurden verschoben und jeder schnabte sich ein Blatt und einen Stift. Die anderen verschwanden sofort. Nur ich und Dustin blieben hier und setzten uns an einen der Tische, die an die Wand geschoben worden waren.
Der Gruppenraum war groß und mit vielen Fenstern. Die Tische standen an den Wänden und die Stühle dazu waren alle im Raum in einem Kreis aufgestellt worden. Indem bis vor einer Minute noch die ganze Klasse, mit den Lehrern und Wolfi, gesessen hatte.
Ich und Dustin verstanden uns ohne Worte. So füllte jeder seinen Lebenslauf selber aus, schrieb oben seinen Namen und zwei Hobbys in die Ecke und übergab es dann dem anderen. Die Fragen die drauf standen waren einfach nur dämlich deshalb schrieb ich bei den meisten als Antwort nur „Weiß nicht“ oder „Keine Ahnung“. Trotzdem wurden ich und Dustin früher fertig und da die anderen erst in einer Viertelstunde wieder hier sein mussten, begnügten wir uns damit einander anzuschweigen.
„Okay, also jetzt stellt jeder bitte seinen Partner vor. Und zwar, indem er sich hinter ihn stellt und zum Beispiel sagt: Das hier ist Wolfi. Seine Hobbys sind Fußball und Tennis und auf folgende Frage hat er dies und das geantwortet.
Danach stellt sich der, der grade vorgestellt wurde hinter seinen Partner, also der, der ihn grad vorgestellt hat, und macht dasselbe. Bei der Frage sprecht ihr euch ab. Jeder darf sich eine Frage aussuchen, die der Partner, dann vorliest und die Antwort des Vorgestellten sagt. Alles klar?“ Wir saßen wieder alle im Sitzkreis beieinander und ich schaute Dustin fragend an. Er zeigte auf die vierte Frage und ich zeigte auf die erste. Damit war alles geregelt und wir hörten zu wie die andern anfingen einander vorzustellen.
Dann waren wir dran. Ich stand auf, stellte mich hinter Dustin und fing an: „Also, dass hier ist Dustin. Seine Hobbys sind Fußball und Musik hören. Bei der vierten Frage, kannst du dich an einen deiner Träume erinnern und wenn ja was hast du geträumt, hat er geantwortet: Ich kann mich an keinen meiner Träume erinnern, da ich nie etwas träume!“ Ich war fertig und setzte mich wieder auf meinen Stuhl. Nun stand Dustin auf und stellte sich hinter mich. „Das hier ist Mira. Ihre Hobbys sind Skifahren und Federball spielen. Und bei der ersten Frage, eine Fee kommt und gewehrt dir drei Wünsche was wünscht du dir, hat sie geantwortet: 1. gute Zukunft (Beruf etc.); 2. Gesundheit für meine Familie und mich; 3. Glück“
Dustin setzte sich sofort wieder hin und die nächsten fuhren fort. Den Rest des Tages redeten wir über unsere Klassengemeinschaft und am Abend durften wir machen, was wir wollten.
Ich entschied mich, mich ein bisschen umzusehen, denn hinter dem Haus hatten sie eine riesige Sportanlage mit Fuß-, Volley- und Basketballfeld. Und dahinter lagen viele Felder und Wiesen.
Da die Jugendherberge sich auf dem Gipfel eines etwas höheren Berges befand konnte man super das Tal beobachten. Ich ging an der Sportanlage vorbei, auf der schon einige aus meiner Klasse Fußball spielten, und Richtung Felder. Nach ca. fünf Minuten ging es ein Stück Berg ab und dann standen da vier Bäume und ein paar Büsche so aneinander, dass sie einen Kreis bildeten in dessen Mitte ich mich setzte. Von hier aus konnte ich die Sportanlage und das Tal beobachten, ohne dass mich jemand entdeckte.
Ich verbrachte fast den ganzen Abend dort aber als es 21.30 Uhr war, entschied ich mich zurück zur Jugendherberge zu gehen, da um 22 Uhr Bettruhe war.
Ich ging grad den Gang, an dessen Ende mein Zimmer war, entlang als ich überall auf dem Boden Klamotten herumliegen sah. Nachdem ich mir diese genauer anschaute erkannte ich, dass es meine waren ich hob sie auf und entdeckte, dass auf meiner Lieblingsjeans jemand mit Edding OPFERKIND drauf geschrieben und mit einer Schere Löcher rein geschnitten hatte. Genau das ähnliche war mit zwei meiner T-Shirts passiert. Mehr Klamotten lagen nicht herum und ich beeilte mich in mein Zimmer zu kommen, da ich schreckliches ahnte.
Ich hörte ein paar Leute wild durcheinander reden und lachen. Als ich die Tür öffnete sah ich, dass meine Sachen am ganzen Boden verteilt lagen und von ihm, Isabel, Colin und Nicola bearbeitet wurden. Ich entdeckte die Fleischbällchen, die es zum Abendessen gegeben hatte in meinen Schuhen und meine Socken an den die Spitzen abgeschnitten, in einen Putzeimer gelegt und mit Regenwürmern und Erde gefüllt worden waren im Waschbecken. Mia, Maggie, Bianka und Nicola bearbeiteten gerade eine weitere Jeans von mir, während sich Colin und Isabel um die T-Shirts kümmerten. Er hatte sich zu mir umgedreht und grinste mich fies an. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Am liebsten hätte ich einfach das Heulen angefangen. Aber das konnte ich ja nicht machen, schließlich war das genau das was sie wollten. Ich drehte mich einfach um und rannte aus dem Zimmer den Gang entlang und runter in den Keller. Ich fand eine ruhige Ecke in der ich mich verkroch und in der mich niemand sehen konnte. Nachdem ich mich versichert hatte, dass mich hier wirklich niemand entdecken konnte setzte ich mich hin und fing einfach an zu weinen. Ich wusste nicht was ich sonst hätte tun sollen.
Ich kehrte erst gegen 24 Uhr in das Zimmer zurück und fiel einfach in mein Bett. Anscheinend hatten mich nicht einmal die Lehrer vermisst. Meine Klamotten waren verschwunden, da ich nichts unter meinen Füßen fühlte als ich zu meinem Bett ging. Mir war einfach nur schlecht und obwohl ich probierte, so schnell wie möglich ein zu schlafen klappte es nicht. Ich wusste am Morgen nicht, ob ich überhaupt ein Auge zu bekommen habe, oder ob ich die ganze Nacht wach gelegen war. Auf jeden Fall war ich am nächsten Tag total müde. Es gab um 8.30 Uhr Frühstück. Der Wecker von Maggie hatte uns alle um 8 Uhr geweckt. Ich habe die drei nicht einmal angeschaut und bin einfach sofort in den Klamotten, die ich ja gestern nicht gewechselt habe, aus dem Zimmer gegangen. Ich habe mich dann auf dem Klo ein bisschen frisch gemacht und bin danach gleich zum Speisesaal gelaufen.
Nun sitzen wir wieder zusammen in einem Kreis und Wolfi labert irgendwas. Ich bin hundemüde und bekomme einfach nicht in den Kopf rein, was er sagt. Außerdem muss ich dauernd an ihn denken und sein Grinsen als er meine Klamotten zerstört hat. Ich war mir sicher: Er hasste mich! Und ich wusste nicht wieso! Was habe ich ihm eigentlich getan? Ich merkte, dass er mich beobachtete und spürte den Spott und die Schadenfreude in seinem Blick. Aber ich schaute nicht zu ihm hin. Nein ich schaute auf den Staub am Boden.
Nach dieser Klassensitzung hatten wir Mittagessen, danach traf sich die ganze Klasse draußen an der Sportanlage und wir konnten uns aussuchen was wir machen wollten. Ich entschied mich bei Volleyball mitzumachen. Dustin wollte Fußball spielen, aber ich hasste Fußball.
Leider kam ich in die Mannschaft von ihm und nicht nur das, wir wurden auch beide hinten postiert.
Da so viele bei Volleyball mitmachen wollten, waren die Mannschaften ziemlich groß und deshalb stand er nur zwei Meter von mir entfernt.
Das Spiel verlief am Anfang recht ruhig. Der Ball wurde im vorderen Spielfeld geschlagen, und so hatte ich nichts zu tun. Aber nach einer Viertelstunde kam er plötzlich näher zu mir und fing an mich zu provozieren:
„Na du Riesenopferbaby! Gestern schön ausgeheult?“
Ich antwortete nicht und schaute demonstrativ auf den Ball. „Hat es dir wohl die Sprache verschlagen, was? Oder kannst du noch nicht sprechen? Hast du vielleicht zu viel Schiss? Na dann hoff ich doch, dass du eine Windel anhast!“ Er fing an zu lachen. „Sag mal, du hast doch Eltern, bei denen du lebst, oder?“ Ich sagte wieder nichts. Da stellte er sich plötzlich hinter mich und ich spürte seine Messerklinge auf meinem Rücken. „Antworte mir gefälligst!“ Ich bekam Panik und schaute mich verzweifelt um aber niemand achtete auf mich also entschied ich mich zu antworten: „Ja.“ Er steckte sein Messer wieder weg und ging zwei Schritte nach rechts, sodass er nicht mehr hinter mir stand. Erleichterung durchströmte meinen ganzen Körper. „Sag mal wollten die dich nicht weggeben, als du geboren wurdest? Schließlich will doch niemand so eine Missgeburt als Tochter haben, oder zugeben, so jemanden wie dich überhaupt zu kennen und verwandt zu sein! Ach ja hab ich vergessen! Deine Eltern sind ja auch Missgeburten!“
In mir kochte unbeschreibliche Wut auf! Plötzlich erinnerte ich mich an alles, was er mir jemals angetan hatte: an die ganzen Sticheleien und Schimpfwörter, die er mir gegenüber anwandte, an die ganzen schrecklichen Spitznamen, die er mir schon gegeben hatte und an all meine Sachen, die er schon zerstört hatte. Das alles lief in Lichtgeschwindigkeit noch mal vor meinem inneren Auge ab und all die Wut die ich immer verdrängt habe staute sich nun zu einer Bombe zusammen und platzte!
Ich drehte mich zu ihm hin, schaute ihn an und schubste ihn um, er war so überrascht dass er sich nicht einmal wehrte. Ich setzte mich so auf ihn drauf, dass er sich nicht losreißen konnte und fing an auf ihn einzuprügeln. Ich boxte ihm mit all meiner Kraft ins Gesicht. Nach kurzem fing seine Nase an zu bluten und ich hörte wie von weit weg Mädchen schreien. Aber ich schlug einfach weiter auf ihn ein. Ich spürte wie er probierte sich zu wehren, wie mich Hände von hinten versuchten von ihm weg zu ziehen und wie andere Hände versuchten meine Fäuste fest zu halten, damit ich ihn nicht mehr treffen konnte. Aber ich hatte auf einmal eine so unheimlich Kraft, dass ich es schaffte trotzdem weiter auf ihn ein zu schlagen und ihn zu treffen. Die Hände wehrte ich irgendwie ab und da ich meine Beine um ihn geschlungen hatte, konnte man mich auch nicht von ihm runter ziehen.
Natürlich, ließ meine Kraft mit der Zeit nach und die ganzen Hände schafften es irgendwann mich von ihm weg zu bringen. Was danach geschah bekam ich nur noch halb mit. Ich wurde in den Speisessaal gebracht und die Lehrer redeten auf mich ein und stellten mir Fragen. Aber ich hörte sie nicht. Es fühlte sich an, als ob ich taub wäre. Ich sah zwar, dass sich die Lippen bewegten aber verstand nicht was man zu mir sagte.
Ich fühlte mich unheimlich erleichtert. Natürlich wusste ich, dass ich richtig viel Ärger bekommen würde, aber das war mir egal! Ich hatte es nämlich geschafft ihn fertig zu machen! Ich hatte es ihm gezeigt! Ich hatte ihm endlich contra geboten!
Nach einer Ewigkeit ließen mich die Lehrer gehen. Ich glaube sie wollten, dass ich meine Sachen packte. Genau sicher war ich mir aber nicht.
Trotzdem machte ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Aber kaum hatte ich den Speisesaal verlassen, erschien plötzlich Dustin vor mir. Ich wusste nicht woher er gekommen war. Glaubte aber, dass er die ganze Zeit hier draußen auf mich gewartet hatte. Ich sah ihm in die Augen. Mir fiel zum ersten Mal auf, was für wunderschön leuchtende braune Augen er hatte. Es war als führten wir eine stille Konversation. Wir redeten, ohne etwas zu sagen. Und mir wurde in dieser Zeit wo wir stumm miteinander kommunizierten, über Dustin eine Menge klar. Es war das längste und offenste Nicht-Gespräch, das ich jemals geführt hatte und am Ende kamen wir beide zu demselben Schluss. Wir mussten es nicht laut sagen, es war ohne hin schon lange klar gewesen. Aber jetzt wussten wir beide, dass es soweit war.
Die Jugendherberge hatte einen Turm, er war schon etwas älter, ging aber ziemlich weit nach oben. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube der Turm ist fünf Stockwerke hoch und darunter ist noch eine Erniedrigung, sodass es noch weiter runter geht. Dustin und ich machten uns auf den Weg zu diesem Turm. Wir liefen gemeinsam die alten Treppen hinauf bis in das oberste Stockwerk. Als wir ganz oben angekommen waren suchten wir uns ein Fenster. Dustin und ich, wussten genau was jetzt als nächstes passieren würde. Er ließ mich zuerst aus dem Fenster klettern. Ich spürte den Abendwind auf meinem Gesicht und genoss kurz den wunderschönen Ausblick, den man von hier hatte. Dann rutschte ich vorsichtig zur Seite, damit Dustin auch rausklettern konnte. Nun saßen wir da. Wir stellten uns langsam auf, schauten hinunter und nahmen jeweils die Hand des anderen. Dustin und ich wussten irgendwie schon immer, dass es so kommen würde, aber erst jetzt erkannten wir, dass es soweit war. Kennt ihr den Song Janine von Bushido?
Ich will jetzt nicht behaupten, dass Janines und meine Geschichte im Zusammenhang stehen. Nein, dass sind ja zwei verschiedene Welten! Aber es gibt da diese eine Strophe. Sie geht so:
Sie war keine die mit 14 Nägel
lackiert eher eine
die mit 14 Schläge kassiert
heute weiß es Janine
wenn es regnet wird sie nass
sie bereut es jeden Tag dass sie ihr Baby nicht mehr hat
sie wurde nicht glücklich und schämte sich so krass
sie dachte immer wieder ihr Leben ist verkackt
ne gescheitere Existenz ihr Lifestyle ist secondhand und sie war es leid einfach weg zu rennen
was soll sie machen kriegt sie bald die Kurve
sie kommt nicht klar weil sie damals vergewaltigt wurde
es ist Janine vom Stiefvater entehrt
und ihr Leben war für sie nicht mal ein Cent wert
es war so sie kämpfte bis zum Schluss
doch sie wusste
dass sie all dem jetzt ein Ende setzen muss
und sie erinnert sich zurück an ihr Kind
sie weiß nicht weiter stellt sich einfach auf die Brücke und …
Ich merkte nun sehr deutlich, dass sich etwas zwischen uns geändert hat.
Re: Meine eig Geschichten
smili - 16.05.2007, 21:52
mann ist die schön traurig jetztt ist mir volll zum heulen zumute!! DU schreibst wohl gerne traurige geschichten, aber einfach hammermässige!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 18.05.2007, 18:00
naja eig hatte ich nur grad ne depri phase und hab dann probiert viel mit diesen geschichten zu verarbeiten. und ... es hat voll gut funktioniert! :D Ich kanns nur empfehlen!
aber ich hab mir jetzt erst mal vorgenommen als nächstes zwei Liebesgeschichten zu schreiben! Die Ideen dazu hab ich schon und auch die Titel, die eine Geschichte hab ich sogar schon angefangen. aber ich denk des dauert erst noch a weng bis sie fertig ist und ich sie hier reinstelle. Die eine Liebesgeschichte ist mir sogar wirklich passiert. also eig nur halb. sie ist mir halb passiert. ich hab aus dem was mir passiert ist dann nur eine liebesgeschichte gemacht. :D Habt ihr auch schon sachen, die euch wirklich passiert sind zu geschichten umgeschrieben?
oder schreibt ihr auch geschichten um i-welche sachen zu verarbeiten?
bei mir ist das halt manchmal so. aber vll bin ich ja da net die einzige... *g*
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 18.05.2007, 20:15
also ich schreib auch sehr oft geschichten, um i-was zu verarbeiten ... :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 18.05.2007, 20:36
yeah! ich bin nicht die einzige! :D :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 00:02
:mrgreen:
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 11:15
yeah, Chrissi, ich mag deine Geschichte!Ich schreib auch immer Geschichten um Sachen zu verarbeiten :)
Oder kennt ihr das? Man schreibt eine Geschichte und versetzt sich in die Hauptperson hinein, und lässt sie alles Erleben, was man selber gerne hätte? :oops:
Re: Meine eig Geschichten
carmen777 - 19.05.2007, 11:49
ja das kenn ich das machen ja auch die meisten autoren so!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 13:22
ja das ist bei mir auch öfters so! :D
hört ihr eig auch musik während ihr schreibt?
ok manchmal passt das net, aber immer wenn ich so traurige geschichten schreib, dann hör ich traurige musik und wenn ich was witziges schreib, hör ich was peppiges usw.
ich hab eig für jede art von geschichte, mir musik bei myvideo und youtube rausgesucht oder eben auch auf CD daheim.
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 13:24
ach ja was ich noch sagen wollte Chrissi: die zweite geschichte is der oberhammer!!!!!!! ich hab auch mal eine kurzgeschichte über dieses thema geschrieben und wollte sie eigentlich zu einem buch ausbauen, aber dann is mir eine neue geschichte eingefallen und alles is steckengeblieben ... :wink: aba wie gesagt: die geschichte ist meeeeegaaaaa toll!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 13:26
ja das passiert mir auch öfters! ich hab voll viele angefangene geschichten auf dem pc! die zwei, die ich reingestellt hab, sind die ersten, die ich zu ende geschrieben hab. :oops: :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 13:38
ich hab auch ne menge angefangene geschichten und in jeder steckt ein teil von mir drin :wink: hab aba nur diese geschichte fertig und noch eine mini-geschichte für meine sis ... :lol: und musik hör ich auch oft und dann wird die geschichte auch davon beinflusst :D
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 14:37
hey chrissi! ich hab mir grad auch mal deine zweite geschichte durchgelesen und die ist sowas von traurig!!! :cry: :cry: :cry: :cry:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 14:58
naja aber eigentlich weiß man ja nicht ob sie springen oder?
dass kann sich jeder selber überlegen. in dem videoclip von janine springt das mädchen ja auch net. und hier muss sich der leser selbst überlegen, wie es weiter geht. *g* also muss es ja gar net sooo tragisch sein, oder?
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 15:04
ups ich hab zuerst gar nich gedacht dass sie springen wollen sondern dass sie ... öh, nich so wichtig :oops: :lol:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 15:05
ja, da hast du recht, abba die gesamtsituation des mädchens ist ja auch so schrecklich!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 15:19
ja stimmt schon.
sag mal n-supi was hast du gedacht, was sie machen? :lol:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 15:23
ja genau! jetzt abba raus mit der sprache! :lol: :lol:
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 15:32
oh nee, das is jetz dumm :oops: :lol: hab eben mal von einem solchen film gehört, und da is das ähnlich ... :oops: :oops: :oops: also, da wars so, dass der junge und das mädchen auf dem fenstersims sassen und geredet haben und dann haben sie miteinander geschlafen ... :oops: sry aba wie gesagt das hab ich nur zuerst gedacht als ich noch nich ganz fertig war mit lesen und dann sofort wieder verworfen, denn ich glaub nich dass Chrissi so was schreiben würd ... :lol: und als ich die geschichte dann fertig gelesen hab dachte ich, dass es schon so was in diese richtung mit springen sein muss ... tut mir leid aba ihr wolltets hören :lol: :lol: :lol: :oops: :wink:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 15:34
:lol: :lol: :lol: :lol: du hast ideen! :lol: :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 15:35
ich dachte aber auch sowas... nich, dass die gleich miteinander schlafen, aber dass die zusammen sind^^
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 15:37
ja einfach so was in der art sry :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 15:39
Hab mir grad das Ende nochma durchgelesen, irgendwie seh ich da keinen Hinweis drauf, dass die Springen könnten.... :oops:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 15:40
na guck doch das ende des liedes! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 15:42
ok leutz bin dann mal weg! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 15:51
ja aber sie müssen nicht springen. falls ihr den videoclip mal gesehn habt. das mädchen darin springt auch nicht. also ich hab gedacht, wenn ich den schluss so gestalte, ist die geschichte vll net all zu tragisch. denn da kann sich etz jeder selber überlegen ob sie springen oder nicht. aber ich habe einen hinweis eingebaut, an dem ihr sehen könnt ob sie springen oder nicht. aber ich denk, dass der schwer zu finden ist. vll ist der auch a weng zu unauffällig.
naja, vll hat ihn ja eine von euch doch schon entdeckt...
@ n-supi:
is ja funny, wie kommst du nur auf so was? :lol:
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 15:59
der film is schuld dran!!! :lol: :wink: sonst hätt ich das nich gedacht^^
gibst du mir nen tipp auf den hinweis? (=nen hinweis auf den hinweis :D )
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 16:01
ähm... das ist jetzt schwer, aber du musst dir den letzten absatz noch mal anschaun. vll erkennst du´s ja dann. habs mir grad auch noch mal durchgelesen, um mich zu versichern, dass es wirklich drin ist und es ist drin.
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 16:06
ok les es nochma :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 16:09
ich glaub sie springen :cry:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 16:24
... wenn du meinst ... *fies grins*
... mal schaun ... vll fällts ja noch i-jemandem auf *g* oder ich verrats ... *g*
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 17:33
*traurig guck* bitte verrats! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 17:45
ich muss mich echt zusammen reißen.
aber ich würd gern wissen, ob man das tatsächlich nicht merkt, denn wenn dass hier niemand findet, bedeutet das ja, dass es zu unauffällig ist, was wiederrum bedeutet, dass ich es auffälliger machen muss. und deshalb will ich erstmal wissen, ob es vll doch noch jemand heraus findet. denn eig ist ja nicht so schwer. ok das war etz blöd. für mich ist es net schwer, weil ich´s mir ja ausgedacht hab. aber wenn´s für andere so schwer zu erkennen ist, muss ich´s echt auffälliger machen... :? :)
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 19:42
Also für mich könnte das Ende so ausgehen:
1. : Sie springen runter...^^
2. : Sie nehmen sich an die Hand, genießen den Sonnenuntergang
und lernen sich erst ma richtig kennen
3. : Sie nemen sich an die Hand und Schreien den ganzen Frus raus,
wie bei ehm... sonem Film den ich mal gesehn hab :D ah,
Garden State :)
4. : sie knutschen sich auf dem Turm (wie romantisch ^^)
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 19:49
loooooooooooooooool
cool Sweet Jackie! echt gut! :lol: :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 19:51
welche Lösung war die richtige? ;)
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 19:53
naja also die sind ja alle echt gut, aber eig bleibt das ende offen, du kannst dir also selber deine lieblingsvariante raussuchen. :D
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 19:59
cool! :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 20:00
:lol:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 20:51
aber welche variante ist deine chrissi? wie hast DU es dir gedacht? :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 20:56
also ich hab die geschichte eig so schreiben wollen, dass man merkt, dass sie nicht springen, und dass sich etwas ändert. aber leider hat das keiner gemerkt. das ist auch das worüber n-supi vorhin rumgerätselt hat. Ich hab eig gedacht, dass das jedem der die geschichte liest klar wird aber anscheinend ist dass nicht so rübergekommen.
und jetzt, da ich das geheimnis eh lüfte, also n-supi die stelle die ich vorhin gemeint hab ist folgende:
Dustin und ich machten uns auf den Weg zu diesem Turm. Wir liefen gemeinsam die alten Treppen hinauf bis in das oberste Stockwerk. Als wir ganz oben angekommen waren suchten wir uns ein Fenster. Dustin und ich, wussten genau was jetzt als nächstes passieren würde.
fällt i-wem hier vll was auf? *kurz vor verzweiflungsanfall und lachkrampf steh*
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 20:58
ähm sie suchten sich ein fenster??? :?:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 21:00
ne ok also ich erklärs.
am anfang heißt es:
Es heißt auch immer Ich und Dustin, nie anders rum. Nein, immer Mira und Dustin.
und dann heißt es:
Dustin und ich machten uns auf den Weg zu diesem Turm. Wir liefen gemeinsam die alten Treppen hinauf bis in das oberste Stockwerk. Als wir ganz oben angekommen waren suchten wir uns ein Fenster. Dustin und ich, wussten genau was jetzt als nächstes passieren würde.
:lol: etz verstanden? :D
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 21:07
joa so ungefähr... :roll: :oops:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 21:11
eig. wollte ich mit diesem kleinen trick zeigen, dass sie nicht springen. da sich etwas verändert hat und zwar:
Sie sind richtige Freunde geworden, sie können jetzt zusammen etwas gegen das mobbing tuen und könnten es gemeinsam schaffen.
och man vll sollte ich ne fortsetzung schreiben. *grübel* guter stoff wär ja da...
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 21:12
ah ja! *andenkopfklatsch* echt cool!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 21:14
sag mal joydey meinst du ich sollte das auffälliger machen? denn es hat ja keiner gemerkt.... also das Dustin und ich
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 21:15
joa, ein bisschen vielleicht...abba ich finds schon echt gut!
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 19.05.2007, 21:16
bin dann mal weg! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 21:18
ok ciao
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 21:39
chrissi das is mir tatsächlich aufgefallen! aba ich hab das nich damit in verbindung gebracht ... :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 21:51
echt? also muss ichs nicht auffälliger machen?
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 21:57
hm, vielleicht ein bisschen schon ... is mein tipp jedenfalls :lol: ich hätte auch nich gedacht, dass es im zusamenhang damit stehen würde, vielleicht kannst du noch so nen feinen hinweis darauf geben i-wie?
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 22:02
also ich dachte gleich, dass die jetzt zusammen irgendwie sind, aber das gelaber übers springen hat mich total verunsichert *gg*
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 19.05.2007, 22:07
ok danke. dann überleg ich mir da bis morgen was.
also muss los ciao
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 19.05.2007, 22:08
viel glück ciao!
Re: Meine eig Geschichten
Sweet Jackie - 19.05.2007, 22:12
cu... wir haben dich lieb! :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 20.05.2007, 20:31
was??? heisst das du schreibst nicht weiter????!!!!!! :cry: :cry: :cry: :cry:
deine geschichte ist so klasse!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 21.05.2007, 18:32
naja reizen würds mich schon, aber eig sollte die geschichte da enden... :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 21.05.2007, 19:41
ne bitte bitte schreibe weiter! dich reizt es ja sowieso! bidde bidde! :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 21.05.2007, 19:44
ja es reizt mich aber ich hab mir vorgenommen etz erstmal "Wetten, dass..." und "Ungelogen?" zu schreiben. und das will ich schon soooooooooo lange zu ende schreiben/anfangen.
:D das leben ist ja so schwer! soooo viele entscheidungen! :lol: und so viele möglichkeiten, von ihnen ab zuweichen... *g*
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 21.05.2007, 19:45
du kannst ja auch sonst mal wenn du dann wieder nichts zu schreiben hasst weiter schreiben!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 21.05.2007, 19:46
genau so hab ich mir das auch gedacht. :wink:
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 21.05.2007, 19:48
cool! :D
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 22.05.2007, 13:24
ja, das ist gut! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 22.05.2007, 14:15
ok ich hab an der zweiten geschichte, die überschrift geändert und noch einen letzten satz dazu geschrieben, ich hoffe man merkt etz besser, dass sie nicht springen. :wink: :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 15:17
na weist du schon ob du weiter schreibst? :D
Re: Meine eig Geschichten
smili - 22.05.2007, 16:16
das wär voll cool, die geschichte is super!
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 16:52
voll!
Re: Meine eig Geschichten
smili - 22.05.2007, 16:54
hihi, wir sind di zustimmer :lol:
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 17:01
voll! (schonwieder ich) :oops:
Re: Meine eig Geschichten
smili - 22.05.2007, 17:12
hääääääää?
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 17:16
schon wieder ich stimme zu!
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 22.05.2007, 18:24
ja, das ist gut, wie du das geändert hast! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 22.05.2007, 18:33
gut. aber ich muss zugeben, dass das ein tipp von meiner freundin war.
ach ja und ich schreib weiter. aber das dauert noch a weng bis ich das reinstell. zum glück sind nächste woche ferien, da hab ich dann mehr zeit. *g*
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 22.05.2007, 18:37
das ist cool, dass du weiter schreibst! :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 18:38
juhu! :D
Re: Meine eig Geschichten
smili - 22.05.2007, 21:59
habt ihr nächste woche ferien?!?! das hätte ich auch meeega gerne! :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 22:33
och ja wäre schön! aber wir haben ja auch nur 3 tage schule (in etwa)
Re: Meine eig Geschichten
smili - 22.05.2007, 22:34
jaaa, 2 einhalb. ich geh dann mal, bis moooagn! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 22.05.2007, 22:35
bb smili :cry:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:12
also wir haben zwei wochen ferien! *freu*
aber leider hab ich beide wochen praktikum, was bedeutet, das ich trotzdem früh aufstehen muss und wenig zeit hab. leida. und dabei beginnt bei uns morgen der berg! :cry: :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 14:19
und welche ferien sind das? wir haben erst am 14 juli sommerferien und dazwischen ein paar vereinzelte tage ... :(
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:22
das sind Pfingstferien :D
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 14:23
ihr habts ja soooooooooooooo schön ... wir werden mit einem lächerlichen pfingstmontag abgespeist :x
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:25
naja ich denk mal ihr habt dann i-wann dafür andere ferien oder zwei wochen länger ferien als wir...
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 14:27
hoff ich zumindest^^ oh sry ich plapper in deinem thread über ferien :oops: :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:31
mach ich doch auch! :D :D
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 14:35
hähä :lol: darf ich bloß noch eine klitzekleine sache zu ferien sagen? :wink: wir bekommen schon am 21.juni sommerferien! :D
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:38
WAS??? das ist ja cool wir bekommen erst am 30. Juli Sommerferien. also erst einen monat nach euch...
wie lang habt ihr denn dann sommerferien also bis wann?
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 14:41
wir haben sechs wochen sommerferien, die schle beginnt also wida irgendwann im august. und du? :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:45
auch 6 wochen. aber bei uns fangen sie erst später an.
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 14:45
ihr armen...abba dafür hast du ja auch noch im august ferien. :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:47
ja stimmt. :D
oh man da fällt mir ein ... das dieses jahr sind meine letzten sommerferien! :shock: :cry:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 14:48
boah haste es gut! oder schlecht? :lol:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:50
naja, weiß nicht... ich weiß ja noch net was ich nach der real machen soll. am liebsten würd ich weiter schule machen. aber dazu muss ich etz erst mal mein zeugnis dieses und nächstes jahr abwarten.
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 14:54
das packst du schon, chrissi! :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 14:58
ja hoff ich auch! :D
ach ja und weißte was? *g*
aus "und ... springt" wird eine drei-teilige-Kurzgeschichte. hab ich gestern beschlossen. *g* am zweiten teil arbeite ich grade... aber ich will nur mal als warnung sagen, dass der wahrscheinlich, wenn ich´s so mache, wie ich´s mir vorgenommen hab auch tragisch endet... naja aber dann kommt ja noch der dritte. :D
oh man jetzt macht es mir so viel spaß daran zu schreiben, dass ich mit meinen andern geschichten net weiter komm. aber hab beschlossen etz zuerst, dass hier zu beenden um die ordnung bei zu behalten. <--- *g* wie das schon klingt!
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 15:00
das ist ja cool!!
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 15:08
i-wie lieb ich tragische geschichten - ausser M&D, des darf nich tragisch werden ... :wink:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 15:09
stimmt! M & D soll wunderschön romantisch enden!
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 15:10
jaaa!
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 15:22
genau! abba nicht zu kitschig...
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 15:26
stimmt aber auf jedenfall keinesfalls tragisch!
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 15:27
dann müssten wir ein trauerforum einrichten... :cry:
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 15:28
stimmt. und dann laufen wir alle einen tag nur in schwarz rum oder so.
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 15:28
jap! :cry: :cry: :cry: :lol:
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 15:29
*g* gute idee! und wie früher: kleider zerreissen ... :wink:
Re: Meine eig Geschichten
*Joydey - 23.05.2007, 15:30
und erde auf den kopf! :lol:
Re: Meine eig Geschichten
n-superstar7 - 23.05.2007, 15:32
sich in asche setzen!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 15:32
:lol: :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 23.05.2007, 16:45
bin dabei!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 16:48
super! es geht zwar dann um was ziemlich trauriges aber trotzdem wär das i-wie voll cool! :D
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 23.05.2007, 16:52
aber das darf nicht pasieren!
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 16:59
ich hoff, dass es net passiert...
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 23.05.2007, 17:11
hey wann schreibst du weiter?
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 17:14
arbeite schon dran :wink:
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 23.05.2007, 17:21
jupi! wann stelst du rein?
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 23.05.2007, 17:22
spätestens nächste woche. aber ich denk schon das ich am wochenende fertig werde. und dann stell ich´s auch rein...
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 23.05.2007, 17:25
je!
Re: Meine eig Geschichten
Carrot - 16.06.2007, 17:00
JA, ich melde mich ziemlich späät, aber ich wollt sagen, dass ich die Idde mit "Ich und dustin" und "Dustin und ich" echt mega genial finde!!
Aber aufgefallen ist es mir nicht, bzw erst dann, als dus verraten hast^^ Wohnst du in Bayern oder BW?
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 16.06.2007, 18:55
Bayern, wieso?
Re: Meine eig Geschichten
sugus - 20.06.2007, 13:25
stellst du rein?
Re: Meine eig Geschichten
Chrissi - 21.06.2007, 14:30
ok blick grad überhaupt net durch... ich soll bayern reinstellen?? das ist eig nicht möglich. :lol: :lol: :lol: :lol:
oder meinst du geschichten? oder was gaaaanz anderes?
Re: Meine eig Geschichten
Carrot - 22.06.2007, 16:16
ich glaub Sugus meinte, du solst die Geschichte reinstellen :)
Ich hab gefragt, weil du was von Ferien gesagt hast. Meines Wissens haben nämlich nur BW und Bayern Pfinstferien. Mich hats interessiert, ob du vieleicht aus nem anderen Bundesland kommst, die auch noch Pfingstferien haben und von denen ich des net weiß.
Re: Meine eig Geschichten
claudi - 28.11.2008, 18:17
ja stimmt
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
Weitere Beiträge aus dem Forum Maya und Domenico
Kinder - gepostet von hanuta am Sonntag 28.10.2007
Schreibt von euch selbst jemand gerne und hat lust... - gepostet von MiaThermopolis am Montag 20.11.2006
Briefe aus Iowa - gepostet von merci am Sonntag 24.12.2006
Was meint Ihr dazu? - gepostet von (like a real) Jojo am Mittwoch 17.10.2007
FORUM UMBAU FREITAGNACHT (16./17. November) - gepostet von susanne am Montag 12.11.2007
Neuer Schreibstil?! - gepostet von Celine am Sonntag 04.11.2007
okkult - gepostet von n-superstar7 am Donnerstag 24.05.2007
Ähnliche Beiträge wie "Meine eig Geschichten"
Houseshow # 54 vom 09.03.2013 - John Morrison (Dienstag 19.03.2013)
Meine Freundin will nix mehr von mir wissen... - cecile (Donnerstag 12.07.2007)
So meine Neue - 8ball (Samstag 15.09.2007)
Katholischer Bibellese-Plan - Susanne (Dienstag 12.10.2010)
Meine Hottehüüs - Amarillys (Freitag 13.07.2007)
Meine Zwillingsschwester - Zarentochter (Sonntag 10.04.2005)
meine Gummistiefel - fotwi (Donnerstag 12.07.2007)
Tajintana - meine sichere Insel - Aniroc (Dienstag 31.07.2007)
29.3.2008 monoFM meets Haus 8 - Frankenförde (BB) - Funatic (Freitag 28.03.2008)
Meine HP - peggy (Mittwoch 07.09.2005)