Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    Tasha - 30.04.2007, 17:52

    Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)
    Autor: Tasha aka Mo0n
    Titel: Als würde Schnee in deinen Körper falln
    Teil: 1/1
    Charas: Bill x Tom
    Pairing: siehe oben
    Genre: Nächtlicher Kitschanfall mit Deprihauch^^
    Disclaimer: Mir gehören weder das wunderbare, erfundene Hotel in Hannover (gut, weil’s erfunden is ja eigt. doch), weder Bill noch Tom und Geld gibt’s für das Ding hier auch nicht. oô
    Summary: Nachdem ihre Beziehung aufgedeckt wird, wollen Bill und Tom ein neues Leben beginnen, weg von ihrer alten Umgebung. Tom hat jedoch eine andere Vorstellung von ihrer Zukunft als Bill, der nur das Beste für seinen Bruder will, auch wenn es Schmerz für ihn bedeutet.
    Beta: Beta hat meine wundervolle Freaky aka KiwiKeKs gespielt.
    Dange Schatzü x33


    ______________________________________________________________



    Als würde Schnee in deinen Körper falln


    Eine leichte Brise ließ die langen schwarzen Haare eines Jungen aufwirbeln, der auf dem Balkon seines Hotelzimmers in Hannover stand. Gespenstische Stille lag über dem Innenhof des Hotels, als sich zwei Arme von hinten um die Hüfte des Jungen schlängelten.

    „Willst du nicht mit reinkommen? Du erkältest dich noch so halbnackt hier draußen.“

    Ein Hauch von einem Kuss, der seinen Nacken streifte und es doch schaffte, ihm eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen. Der Junge legte seine Hände auf die der Person hinter ihm und streichelte leicht darüber.

    „Geh schon mal vor, ich komm gleich nach“, flüsterte er in die Nacht hinaus und löste mit leichtem Druck die Hände von seinem Bauch.

    Tatsächlich stand der schlanke Junge nur mit einer Boxershorts bekleidet auf dem Balkon und schaute immer noch wehmütig in den sternenklaren Himmel. Seit langem gab es endlich wieder eine wolkenlose Nacht, in welcher man jeden Stern am Firmament zählen konnte.

    Der sichelförmige Mond schien zum Greifen nah und am Liebsten hätte der Schwarzhaarige alle seine Sorgen für diese eine Nacht vergessen und wäre zu den Sternen hinauf geflogen, hätte nicht eher geruht bis er den hellleuchtendsten gefunden hätte und ihn dann wieder mit auf die Erde genommen, um sein Licht immer dann bei sich zu haben, wenn er wieder blind durch die Dunkelheit tappte und es im Dunkel der Nacht doch so sehr brauchte.

    Er merkte, wie er wieder in seine in letzter Zeit häufiger eintretende Melancholie abdriftete und drehte sich schnell in Richtung Balkontür um, bevor er wieder anfing über den Sinn oder Nichtsinn des Lebens zu philosophieren.

    Drin empfingen ihn warme Hände, die sogleich sein Gesicht umfassten und weiche Lippen, die sich auf die seinigen legten. Doch so schnell konnte er nicht reagieren, waren sie schon wieder verschwunden.

    Ein Lächeln zierte sein Gesicht, wie er es selten gesehen hatte. Wie konnte man in so einem Moment auch nur unglücklich sein. Sie wollten ein neues Leben beginnen, weit weg, wo sie niemand kannte und sie frei von allen Zwängen der Gesellschaft waren.

    Sie waren nie besonders beliebt gewesen und als sich ihre letzten Freunde und sogar ihre Familie von ihnen abgewandt hatten, beschlossen sie einen Neustart zu wagen. Dort, wo niemand Vorurteile gegen sie hatte, niemand genug über sie wissen würde, um sie zu verurteilen.

    Hier waren sie nur auf der Durchreise in ein besseres Dasein, das es doch niemals geben würde. Denn der Schwarzhaarige war sich sicher, dass sie die Existenz ihrer Verwandtschaft genauso wenig von sich weisen könnten, wie ihre Beziehung, die sie jahrelang geheim gehalten hatten, aber schlussendlich doch aufgeflogen war.

    „Kommst du mit ins Bett? Wir müssen doch morgen früh aufstehen“, wisperte der Junge vor ihm an seine Lippen und drehte sich um, um sich in die weichen Decken hinter ihm zu werfen.

    „Gleich!“

    Schnell wurde ins Bad gehuscht, wo man alle verstreuten Sachen zusammensuchte und wahllos in eine kleine Tasche packte, die man, wieder im Zimmer, in den Koffer steckte. Alles sollte bereit sein für seine Flucht aus dem Leben, das er so sehr wollte, aber nicht damit zu recht kam.

    Der Junge kroch zu seinem Freund unter die Bettdecke und kuschelte sich eng an den warmen Körper. Er spürte, wie sich, wie schon auf dem Balkon, zwei Arme um seine Hüfte schlängelten und genoss die zärtlichen Berührungen noch ein letztes Mal.

    „Ich liebe dich…“ Sehnsüchtig kamen die drei Worte über seine Lippen und der Griff um seinen Körper wurde noch fester.

    „Ich dich doch auch!“

    Die letzten Worte, die er von der Person hören sollte, die er mehr als sein eigenes Leben liebte. Doch genau deshalb war er sich so sicher, dass seine Entscheidung die richtige war. Tom sollte einmal glücklich werden. Glücklicher als sie es jemals waren mit ihrer unterdrückten und geheim gehaltenen, unakzeptierten Liebe. Glücklich mit jemandem, der ihm das geben konnte, was er brauchte. Glücklich mit jemandem, mit dem er frei war und der ihn genau so liebte, wie er selbst es tat.

    Langsam wurde der Druck an seiner Hüfte schwächer, der Atem seines Freundes ruhiger.

    Als der Schwarzhaarige sich sicher war, dass Tom schlief, drehte er sich in dessen Umarmung um und blickte in sein entspanntes Gesicht. Er fand schon immer, dass sein Bruder aussah wie ein Engel, wenn er schlief. Und jetzt musste er sich dieses wunderschöne Gesicht einprägen, um es niemals zu vergessen.

    Vorsichtig, um seinen Freund nicht aufzuwecken, schob er dessen Arme von sich und kuschelte sich noch einmal an seine Brust, bevor er, nicht ohne ihm einen letzten sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen, aufstand und sich schnell die Klamotten vom Vortag anzog, die noch über dem Sessel im Zimmer lagen.

    Kurz bevor er mit seinem Koffer in der Hand an der Tür ankam und durch diese verschwinden konnte, drehte er sich noch einmal um und schaute sich seinen schlafenden Engel an. Er erinnerte sich an die Zeit zurück in der sie zusammen gekommen waren.

    Ihre Liebe zueinander hatte in den letzten Jahren keineswegs abgenommen. Im Gegenteil. Wenn es überhaupt möglich war, liebten sie sich noch mehr als in der Nacht, in der sie sich ihre Gefühle gestanden hatten und zuerst nichts damit anzufangen wussten.


    ~ Flashback ~

    Sie saßen sich einfach nur stumm auf Toms Bett gegenüber und trauten sich nicht mehr einander in die Augen zu sehen. Die Worte, die sie vor knapp einer halben Stunde gesprochen hatten, standen zwischen ihnen und doch wagte sich keiner der beiden den nächsten Schritt zu tun und sich dem Anderen zu nähern.

    Gerade als Bill seinen Mund aufmachen wollte, um etwas zu sagen, fing Tom an zu reden, hörte jedoch nach der ersten Silbe wieder auf, als er bemerkte, dass sein Bruder ebenfalls das Wort ergreifen wollte.

    Sie grinsten sich beide schüchtern an, wandten ihre Blicke aber nach ein paar Sekunden schon wieder auf die Bettdecke.

    „Du zuerst!“, flüsterte Bill dann schließlich seinem Gegenüber zu und traute sich noch einmal einen schüchternen Blick auf ihn zu werfen.

    „Bill, ich…“, setzte er an, brach aber sofort wieder ab.

    „Ich hätte im Traum nie daran gedacht, dass du genau so fühlst wie ich und…“

    Eine einzelne Träne rann sein Gesicht hinunter, wurde aber sofort von Bill weggewischt, der sich zu ihm vorbeugte und einen sanften Kuss auf die Stelle hauchte, wo eben noch das Nass auf Toms Wange war.

    „Tom“ Er bekam nur ein Krächzen heraus und seine Stimme versagte ihm fast, als Bill weiter sprach. Er war Tom so nah, er konnte dessen Atem auf seiner Haut spüren. „Ich weiß, dass es nicht einfach werden wird und also… nur wenn du willst… könnten wir nicht vielleicht…?“

    Er konnte es nur vermuten, aber er war sich trotzdem sicher gehört zu haben wie Tom ein ‚Ja’ hauchte. Und nur ein paar Sekunden später spürte er, wie sich ein Paar samtweiche Lippen auf die seinen legten…

    ~ Flashback Ende ~


    Aber es ging einfach nicht, er konnte nicht bei ihm bleiben. Sie würden niemals ein normales Leben führen können, auch wenn er es sich noch so sehr wünschte.

    Mit tränenverschleierten Augen drehte er sich schließlich um, öffnete und schloss doch gleichzeitig eine Tür. Denn eines war ihm bewusst. Niemandem würde es gelingen jemals wieder so weit in sein Herz vorzudringen wie Tom es geschafft hatte.

    Und so verriegelte er die Tür und versteckte den Schlüssel zu seinem Herzen in Toms.

    Leise schloss er die Zimmertür hinter sich und fühlte die Kälte, vor der Tom ihn die ganzen Jahre beschützt hatte langsam in ihn rieseln.

    Als würde Schnee in seinen Körper fallen…


    ~ The End ~



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    AmyLeeBabe - 01.05.2007, 17:46


    Das ist so traurig .___.
    Aber total geil geschriebn
    und so ~



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    Anonymous - 02.05.2007, 12:42


    *reingeschneit komm*

    :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

    boooah...*staaaun*

    *ersten absatz les*

    :shock: :shock: :shock: :shock:

    hammer... *weiterles*



    also halloo erstmal...diese ff hier..ist verdammt nochmal soooo genial...soooo traurig und soooooo geil geschrieben...
    sodass sie sich sofort zu einer meiner lieblings-ff entwickelt hat...kannst du bitte noch eine on stellen?
    ich war während dem lesen soo verzaubert, dass ich sogar meinen Schlcukauf ingnoriert hab, und das geht eigentlich niiie, weil ich mich sonst immer voll aufrege..boah die kurz-ff is die beste, die ich bis jetz gelesen hab...im ernst....schreib bitte noch eine...

    lg, anka.. *immernoch schock hab*



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    Tasha - 27.06.2007, 17:06


    Hey ihr zwei ^^

    Danke für eure lieben Kommis...
    Hat mich echt gefreut und zu deiner (tokiogirl89's) Bitte, noch eine onzustelln: Werd jetzt gleich nen neuen OS posten "Gone Forever"

    LG; Tasha



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    tiramisu - 04.07.2007, 19:21


    prima geschrieben. diese tiefe vertrautheit der beiden, die keiner grossen worte bedarf, kommt perfekt rüber. ich sehe sie direkt vor mir.

    leider kein happy end. ach was, ich denke mir einfach eines. :P



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    der Mitternachtstraum - 04.07.2007, 19:32


    Ohaaaaaaaaaaa

    da fällt mir auf, das ich noch ne FF von dir "schwarz"
    gelesen hab :shock:

    Dann wirds nochmal Zeit für ein Würdiges Komi. XD

    Ja was soll ich sagen, es ist so schön geschrieben, wenn auch
    verdammt traurig. Ich find es echt nicth gut, das Bill vor Tom abhaut:(

    Gibt doch im Leben immer eien andere Lösugn als zu flüchten*es sei den man wird von seinem Freund geschlagen :lol:*

    Du hast mich wieder total mit deiner FF gefesselt ich hoffe es gibt noch bald vielelicth einen weiteren OneShoot von dir.

    Sry mir fehlen gerade die richtigen Worte um den guten Komi dazulesen
    *zum trost viele viele kekse geb*

    Lieb dich und du kansnt stolz auf dich und deine KurzFF seini*knutsch

    lg anja



    Re: Als würde Schnee in deinen Körper falln... (P12-Slash)

    xXNamidaXx - 05.08.2007, 20:14


    Oo irgendwie lese ich heute nur traurige oneshots =(((
    aber du hast das sehr gut geschrieben



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