Bombenalarm mit politischem Hintergrund

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    Re: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    T.H. - 29.04.2007, 21:38

    Bombenalarm mit politischem Hintergrund
    Zitat: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    Die am Mittwoch im Vöcklabrucker Stadtzentrum gefundene Rohrbombe dürfte gezielt deponiert worden sein. Gefunden wurde sie auf einer Baustelle in unmittelbarer Nähe der freiheitlichen Bezirksparteizentrale.


    Die Bombe wurde noch in der Nacht zerlegt, ob sie scharf war, wird in Wien noch untersucht.

    Drohbrief mit einschlägigem Text

    Für den freiheitlichen Landesparteiobmann Lutz Weinzinger ist die Sache sonnenklar. Die Bombe wäre als Anschlag gedacht gewesen. Immerhin habe der Vöcklabrucker Bezirksgeschäftsführer einen Drohbrief mit einschlägigem Text bekommen hat, dem noch dazu eine Patrone beigelegt war.

    Das Schreiben und die Munition würden am Donnerstagnachmittag von Organen des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung untersucht.

    Verschleppung des Sachverhalts vermutet

    Weinzinger vermutet aber eine mögliche Verschleppung des Sachverhalts und fragt in einer Aussendung, was wohl geschehen wäre, wenn ein solcher Fund vor dem Lokal einer anderen Partei gemacht worden wäre.



    Rücktrittsforderung

    FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky fordert Innenminister Günther Platter von der ÖVP zum sofortigen Rücktritt auf. Er wirft dem Minister in einer Aussendung wegen des "vereitelten Bombenattentates" Versagen vor.

    Vilimsky bezeichnet das Vorgehen der Behörden als Sicherheitsskandal. Er bezweifelt, dass es mehrere Tage dauern werde, bis klar ist, ob die Bombe funktionsfähig gewesen sei. Dem Vernehmen nach sei schon jetzt klar, dass die Bombe scharf gewesen sei, so Vilimsky. Eine Quelle für diese Behauptung nennt der FPÖ-Generalsekretär nicht.

    Vorwürfe zurückgewiesen

    Michael Tischlinger vom Verfassungsschutz weist diesen Vorwurf zurück. Weil sich im Parterre des Hauses, vor dem die Rohrbombe gefunden wurde, auch der Tourismusverband befindet, habe man nicht ohne weiteres auf eine Bedrohung der FPÖ schließen können.

    Außerdem sei der freiheitliche Stadtparteisekretär während des gesamten Polizeieinsatzes anwesend war und informiert gewesen. Schließlich habe er den bombenähnlichen Gegenstand gefunden.linz.orf.at


    Zitat:
    FPÖ: Misstrauensantrag gegen Innenminister

    Die FPÖ wird als Reaktion auf die Ereignisse rund um den Rohrbombenfund vor einem FPÖ Parteilokal in Vöcklabruck einen Misstrauensantrag gegen Innenminister Günther Platter (ÖVP) einbringen.


    Das hat FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache am Freitag in einer Pressekonferenz angekündigt. Auf Grund der "politisch motivierten Fahrlässigkeit" im Zusammenhang mit den Ereignissen ist Platter für Strache nämlich "rücktrittsreif".

    "Keine Information der Behörden"

    Die FPÖ hatte bereits am Donnerstag den Sicherheitsbehörden vorgeworfen, weder die Spitzen der FPÖ-Landespartei noch die Öffentlichkeit von dem Fund des Gegenstandes informiert zu haben.


    Empört hatten sich die Blauen auch über die von ihnen vermutete "totale Nachrichtensperre" durch die Polizei bzw. die Sicherheitsdirektion gezeigt. Sie vermuten, dass der "versuchte Bombenanschlag" bewusst vertuscht werden hätte sollen.


    "Bedenkliches politisches Sittenbild"

    Diese Vorgangsweise zeichne ein "bedenkliches politisches Sittenbild", meinte Strache. Offenbar könne man vor FPÖ-Lokalen Bomben legen, ohne dass es jemanden interessiere.linz.orf.at



    Re: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    T.H. - 30.04.2007, 19:04


    Zitat: "Bombe" vor FPÖ-Büro war Attrappe

    Bei dem einer Rohrbombe ähnlichen Gegenstand, der in der Vorwoche vor der FPÖ-Bezirksstelle in Vöcklabruck gefunden worden war, hat es sich um eine nicht funktionsfähige Attrappe gehandelt.

    Das gab die Sicherheitsdirektion nach Abschluss der Untersuchung durch Sachverständige am Montag bekannt. Die Ermittlungen zur Ausforschung des oder der Verantwortlichen waren noch im Gange.

    Rohr mit Drähten

    Mittwochabend war unter einem Abfallcontainer, der sich unmittelbar neben der Tür zu einem Gebäude, in dem sich neben dem Tourismusbüro der Stadt auch die FPÖ-Bezirksgeschäftsstelle befindet, ein Rohr mit Drähten gefunden worden.

    Er wurde von sachverständigen Polizeibeamten zerlegt und zur Untersuchung nach Wien geschickt. Diese ergab, dass die Vorrichtung nicht sprengfähig gewesen wäre. In zeitlicher Nähe zu dem Fund langte per Post ein Drohbrief, dem eine Patrone beigelegt war, im FPÖ-Büro ein.

    Gesamte Umfeld wird durchleuchtet

    Die Polizei geht nun von einem Zusammenhang aus. Sie ermittelt, wer den bombenähnlichen Gegenstand hergestellt und deponiert haben sowie der Absender von dem Drohbrief sein könnte. Sowohl politische als auch persönliche Motive sind denkbar.

    Der Leiter des Landesamtes für Terrorismusbekämpfung und Verfassungsschutz, Michael Tischlinger stellte fest, es werde das gesamte Umfeld durchleuchtet und in alle Richtungen ermittelt.

    Weinzinger befürchtete Anschlagsversuch

    FPÖ-Parteiobmann Lutz Weinzinger befürchtete nach dem Bekanntwerden des Fundes, dass es sich um einen Anschlagsversuch auf das Parteilokal gehandelt haben könnte. Er warf den Sicherheitsbehörden vor, weder die Spitzen der Landespartei noch die Öffentlichkeit von dem Fund des Gegenstandes informiert zu haben.

    Er und auch der Generalsekretär der Bundes-FPÖ, der Nationalratsabgeordnete Harald Vilimsky, warfen den Sicherheitsbehörden "totale Nachrichtensperre" sowie den Versuch der "Vertuschung" vor und verlangten den Rücktritt von Innenminister Günther Platter (ÖVP). FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache kündigte einen Misstrauensantrag an. Die Sicherheitsbehörden wiesen die Vorwürfe strikt zurück. linz.orf.at



    Re: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    breakout - 30.04.2007, 23:41


    so ein heuchler, der weinzinger... einer der selber ständig zündelt und dann regt er sich auf... :roll:



    Re: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    T.H. - 01.05.2007, 19:28


    Zitat:

    Gleiche Handschrift

    Bombenbastler schlug zweimal zu!

    Bombenbastler schlug zweimal zu!

    Streng geheim, weil zumindest politisch hochbrisant: Ein und derselbe Rohrbombenbastler dürfte vor sieben Wochen die Welser Volksbank und vor sechs Tagen die Vöcklabrucker Freiheitlichen terrorisiert haben. Die beiden Drohbriefe tragen die gleiche Handschrift, die in die linke Ecke weist: Sie fordert Freiheit für RAF -Terroristen!

    Der heute am Urfahraner Jahrmarkt auftretende FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat deshalb bereits einen Misstrauensantrag gegen ÖVP-Innenminister Günther Platter angekündigt. „Seit diese Rute im Fenster steht, klappt aber die Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Terrorismusbekämpfung hervorragend“, sagt Oberösterreichs FP-Chef Lutz Weinzinger, dessen Vöcklabrucker Ortsparteiobmann Johannes Winter sich jedoch über seine blauen Granden wundert: „Ich habe die Rohrbombe zwar gefunden, aber mit mir haben beide bis heute nicht geredet.“

    Die 60 Zentimeter lange Bombenattrappe mit Zündkabeln und ohne Sprengstoff lag Mittwoch vor dem Vöcklabrucker Haus Hinterstadt Nr. 14, das einer Burschenschaft gehört, die Freiheitliche beherbergt. Diese fanden Dienstag im Briefkasten eine Patrone mit dem Bekennerschreiben, das dem Welser Drohbrief gleicht: „Tod den Nazi-Parteien“ heißt es darin ebenso wie „Freiheit für die RAF“. Und: „Wir werden weiter Widerstand leisten!“

    Auch ein Serientäter riskiert nicht viel: Ihm drohen höchstens sechs Monate Haft wegen Vortäuschung strafbarer Handlungen.

    "OÖ Krone" vom 01.05.07



    Re: Bombenalarm mit politischem Hintergrund

    torax - 02.05.2007, 09:15


    Jaja, so ein Straßenaufsichtsorgan kommt schon herum in Oberösterreich. Bleibt nur zu hoffen das die Bullen da auch bald draufkommen. Sie bräuchten ja nur nachzuschaun, von welcher Partie die Bombenatrappe im Welser Rathaus 2003 gelegt wurde.



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