Mythen und Brauchtümer

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    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 24.04.2007, 16:04

    Mythen und Brauchtümer
    *hex* Walpurgisnacht *hex*

    Das Hexenfeuer (auch Hexenbrennen, Maifeuer, Tanz in den Mai genannt) wird in weiten Teilen Deutschlands gefeiert. Dazu wird am 30. April ein Feuer entfacht, mit dem man "die bösen Geister" vertreiben will.

    Mythologisch findet die Walpurgisnacht (ähnlich dem keltischen Fest Beltane) als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmondes zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt. Traditionell gilt jedoch die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich Brocken), aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten und auf die Ankunft des "gehörnten Gottes" warten. Im Rahmen der Christianisierung des Abendlandes wurde der Kult der Walpurgisnacht und verwandter Kulte (z. B. antiker Pan-Kult) im wahrsten Sinne des Wortes "ver-teufelt": aus dem gehörnten Gott, dem Symbol des Männlichen, welches sich in dieser Nacht mit dem Weiblichen vereinigt, wurde der Teufel.


    * Regen auf Walpurgisnacht hat nie ein gutes Jahr gebracht.

    aber auch:

    * Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen.

    Der 1. Mai soll für die Kelten einer der wichtigsten Tage ihres religiösen Jahres gewesen sein: Sie feierten den Beginn der Sommerzeit, in der die Erde wieder zum Leben erwacht. Auch die Germanen kannten mutmaßlich derartige Frühlingsfeste. Sie feierten es mit Freudenfeuern und befragten die "weisen Frauen", die "Hagazussen", die in den "heiligen Hainen" angeblich auf der Schwelle zwischen der Menschen- und der Geisterwelt saßen, nach der Zukunft.

    wikipedia

    *hex*



    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 05.05.2007, 18:20


    Leider habe ich nicht in den Mai getanzt.
    Oder vielleicht als ich schlief? :wink:
    Bin ziemlich früh zu Bett gegangen.
    Irgendwie ärgert es mich ein wenig, aber ich weiß ja, dass es eben ist wie es ist und es war gut so (auch wenn das wiedersprüchlich klingt). Es hat sich eben nicht er-geben. Ob die in Südtirol irgendwo gefeiert haben? Sicher, nur isses uns nicht be-gegnet.

    Ich hoff ihr hattet ein schönes Walpurgis, jeder auf seine Art die Mutter Erde in ihrer Pracht begrüßt und seine hexischen Launen rausgelassen.

    *hex*



    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 19.06.2007, 16:21


    Litha - Sommersonnwende

    Das Lithafest ist einer der 8 Hexensabbate und ein Fest, das an der Sommersonnwende am 20. oder 21. Juni gefeiert wird. Dieses Fest wird neben den traditionellen Mitsommerfeiern in Skandinavien auch im Deutschsprachigen Raum begangen. Insbesondere in der Wicca Religion aber auch bei Hexen hat dieser Festtag einen hohen Stellenwert.

    Geschichte

    Litha ist wahrscheinlich ursprünglich ein nordisches Fest gewesen, könnte aber auch von den Sachsen übernommen worden sein.
    ...

    Das Fest wurde von der Kirche als "heidnisch" eingestuft, und lange Zeit verunglimpft und bekämpft. Schließlich wurde seitens der Kirche der sogenannte Johannistag am 24. Juni eingeführt in der Hoffnung hierdurch das Lithafest zu assimilieren.

    Riten und Bräuche

    Kräuter

    Es ist üblich, dass junge Mädchen sieben verschiedene Kräuter pflücken. Hierbei dürfen sie nicht sprechen. Die Blumen werden in der Nacht unter das Kopfkissen gelegt, und sollen bewirken, dass das Mädchen von ihrem zukünftigen Mann träumt. Auch ist es Tradition an Litha selbstgebrautes Met zu trinken und Säckchen, die mit Kräutern gefüllt und mit einem roten Band verschlossen wurden, zu verbrennen, als Symbol für Sorgen und Probleme, die damit verschwinden sollen.

    Die Kräuter, die in der Mittsommernacht gesammelt werden, sollen eine sehr starke Wirkung haben. Typische Mittsommerkräuter sind:

    * Johanniskraut: Die wohl wichtigste Pflanze dieser Nacht. Sie soll ein sehr starkes Schutzkraut sein und wird vor Allem für Liebesomen und zur Weissagung genutzt. Als Heilkraut wird es zur Beruhigung und gegen Depressionen eingesetzt. Es ist dem Gott Baldur geweiht.
    * Beifuß: Diese Pflanze soll die Fähigkeit des Hellesehens steigern und vor Krankheiten schützen, die mit Blut zu tun haben. Wirft man Beifuß ins Feuer, so entsteht eine violette Flamme durch die man springen kann. Das Kraut ist ein sogenanntes „Frauenkraut“, weil es vor allem bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt wird.
    * Schwertlilie: Diese Blume bindet die Kraft aller Pflanzen, soll Schutz geben, das Hellsehen unterstützen und wird bei Liebeszaubern eingesetzt.
    * Kamille: Kamille soll Frieden, Harmonie, Liebe, Schlaf und Reinigung bringen.
    * Ringelblumen: Ringelblumen werden hauptsächlich für Liebeszauber verwendet.
    * Holunder: Holunder wird eine große Wirkung bei Friedens- und Glückszaubern zugeschrieben. Des Weiteren soll er bei Reinigungs-, Schutz- und Liebeszaubern wirken.
    * Margeriten: Margeriten werden für Liebesomen eingesetzt.
    * Lavendel: Lavendel hat eine entspannende Wirkung und wird bei Liebes-, Schutz- und Reinigungszaubern eingesetzt.
    * Basilikum: Basilikum soll Wohlstand und Harmonie bringen und böse Geister vertreiben.
    * Salbei: Diese Pflanze soll für ein langes Leben sorgen, sie steht für Weisheit, Gesundheit und Schönheit.

    Feuer

    Des Weiteren wird ein großes Feuer entzündet, da die Sommersonnwende dazu dient, den Sonnengott zu ehren. Es ist gebräuchlich um dieses Feuer zu sitzen, zu tanzen oder auch darüber zu springen, was bei Pärchen, die sich dabei an der Hand halten und während des Sprunges nich loslassen, als Zeichen für eine dauerhafte Liebe gilt. Des Weiteren soll die Höhe des Sprunges anzeigen, ob die kommende Ernte gut oder schlecht ausfällt. Der Rauch dieses Feuers gilt als reinigend und soll böse Geister vertreiben.

    Oft werden auch brennende Feuerräder einen Berghügel hinabgerollt, was die ewige Drehung des Jahresrades symbolisieren soll.

    Wasser

    Auch dem Wasser wird in dieser Nacht eine besonders große Kraft zugesprochen. So sollte sie dazu benutzt werden, Halbedelsteine aufzuladen und Wasser zu weihen. Auch soll der Tau, der sich in dieser Nacht gebildet hat, besondere Heilkräfte besitzen.

    Sonstiges

    Litha ist auch Anlass für viele heidnische Paare zu heiraten, da die Sonne und der Mond - als Symbole für Tag und Nacht - dies an diesem Tag auch tun.

    Manche glauben auch, an diesem Tag könne man Feen beobachten, wenn man ihnen Milch und Honig zur Besänftigung opfere.

    Quelle: wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Litha

    auch schöne Quelle für Brauchtümer: Klicks: Brauchtumseiten



    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 19.06.2007, 16:22


    Was habt ihr denn zu Sonnwend vor?
    Ich würde gerne irgendwo den Sonnenuntergang genießen, danach den Sternenhimmel. Vielleicht klappt ja ein netter Abend bei den Nachbarn, am Feuer und ein wenig Trommeln. Ich wünsch es mir...

    :big_herz



    Re: Mythen und Brauchtümer

    Anonymous - 21.06.2007, 23:33


    Ich war auf einen Geburtstag, habe aber vorher in Gedanken Litha gefeiert :)
    Vielleicht schaff ichs am Wochenende ein kleines Ritual mit meinem Freund nachzuholen.



    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 22.06.2007, 08:31


    Leider war ja das Wetter nicht so toll um sich auf ne Decke zu hocken und die Sterne zu betrachten - die konnte man ja garnicht mal sehn, da hätte auch das größte Feuer nix gebracht. Ergo hab ich es auch eher gedanklich abgehalten, ein klein wenig getrommelt, aber in der Wohnung isses halt nicht dasselbe. Ich war eh super k.o. (vermutlich vom Wetter) und daher wollt ich nur entspannen. Ja, nachholen klingt gut!

    Übrigens gestern war auch der Tag des Schlafes. Wer sich sowas ausdenkt für die kürzeste Nacht des Jahres... :roll:

    Link dazu www.3sat.de



    Re: Mythen und Brauchtümer

    CaraFaye - 30.04.2008, 18:56

    Re: Mythen und Brauchtümer
    CaraFaye hat folgendes geschrieben: *hex* Walpurgisnacht *hex*

    Das Hexenfeuer (auch Hexenbrennen, Maifeuer, Tanz in den Mai genannt) wird in weiten Teilen Deutschlands gefeiert. Dazu wird am 30. April ein Feuer entfacht, mit dem man "die bösen Geister" vertreiben will.

    Mythologisch findet die Walpurgisnacht (ähnlich dem keltischen Fest Beltane) als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmondes zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt. Traditionell gilt jedoch die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich Brocken), aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten und auf die Ankunft des "gehörnten Gottes" warten. Im Rahmen der Christianisierung des Abendlandes wurde der Kult der Walpurgisnacht und verwandter Kulte (z. B. antiker Pan-Kult) im wahrsten Sinne des Wortes "ver-teufelt": aus dem gehörnten Gott, dem Symbol des Männlichen, welches sich in dieser Nacht mit dem Weiblichen vereinigt, wurde der Teufel.


    * Regen auf Walpurgisnacht hat nie ein gutes Jahr gebracht.

    aber auch:

    * Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen.

    Der 1. Mai soll für die Kelten einer der wichtigsten Tage ihres religiösen Jahres gewesen sein: Sie feierten den Beginn der Sommerzeit, in der die Erde wieder zum Leben erwacht. Auch die Germanen kannten mutmaßlich derartige Frühlingsfeste. Sie feierten es mit Freudenfeuern und befragten die "weisen Frauen", die "Hagazussen", die in den "heiligen Hainen" angeblich auf der Schwelle zwischen der Menschen- und der Geisterwelt saßen, nach der Zukunft.

    wikipedia

    *hex*

    und es jährt sich wieder einmal :wink:
    hat jemand von euch heute was interessantes vor? Um Feuer tanzen, zum Mond fliegen oder Mäuse melken?
    also ich würd mich heut am Liebsten verkriechen - is mir so danach :roll:



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