6. Woche

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    Re: 6. Woche

    realbilly - 23.04.2007, 21:46

    6. Woche
    Mein Thema ist:

    Plätze (Gebäude, Orte) an denen Geschichte geschrieben wurde.
    Mit Erläuterung selbstverständlich.



    Re: 6. Woche

    Mayday1973 - 26.04.2007, 11:51


    <a href="http://www.flickr.com/photos/7668912@N02/473345484/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/210/473345484_6aa54ecc85.jpg" width="500" height="375" alt="Lancaster Memorial"></a>
    ich hatte dieses Denkmal zwar schon die letzte Woche, aber an dem Ort wurde Gescichte geschrieben.

    In der Nacht vom 12. zum 13. August 1944 stürzten an diesem Ort zwei Lancasterbomber ab. Bei diesem Absturz starben den Angaben nach 14 Menschen. Da solche Maschinen eine Besatzung von 7 Mann hatten, alle Leichen wurden aber nicht gefunden.

    <a href="http://www.flickr.com/photos/7668912@N02/473350598/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/203/473350598_238ae605e8.jpg" width="500" height="375" alt="Lancaster Memorial"></a>
    Die Bevölkerung wollte die gefallen Soldaten, die aus Kanada, England und Neuseeland stammten, in einem Gemeinschaftsgrab beisetzen. Dazu ist es jedoch nicht gekommen. Ein deutscher Lastkraftwgen erschien und brachte die Leichen nach Deutschland.
    Der Anlass, dazu war zweifelos die Verärgerung der Deutschen über die Anteilnahme der Bevölkerung am Schicksal der toten Flugzeuginsassen und der offensichtlichen Trauer bei dem imporovisierten Leichenzug. Ausserdem befürchtete man, es könnte am Grab zu Sympathiekundgebungen und zu Blumennierderlegungen kommen.

    Wie später zu erfahren war, sind die Leichen damals in Daleiden beerdigt worden.
    Nach Kriegsende wurden sie umgebettet auf den Soldantenfriedhof im Reichswald



    Re: 6. Woche

    Maxi - 26.04.2007, 19:31


    Ich muss es leider in zwei Bildern machen, da ich kein Bild des Hauptmarktes in der richtigen Perspektive habe

    <a href="http://www.flickr.com/photos/11955406@N00/442027272/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/158/442027272_71d523f3b7.jpg" width="500" height="375" alt="Blick auf den Hauptmarkt"></a>
    Blick über den Hauptmarkt in Richtung "Schöner Brunnen"

    <a href="http://www.flickr.com/photos/11955406@N00/442027286/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/170/442027286_a78817d3c0.jpg" width="375" height="500" alt="Frauenkirche"></a>
    Das ist nochmal ein Blick über den Hauptmarkt diesmal in Richtung Frauenkirche

    Im 12. Jahrhundert wurde das damalige Sumpfgebiet den Juden überlassen. Als um 1320 der Ring der Stadtbefestigung geschlossen wurde, lag das Judenviertel im Stadtzentrum. 1349 ließ der Rat mit Zustimmung Karls IV. das Ghetto und die Synagoge abreißen, um Platz für Märkte zu schaffen. Mehr als 600 Juden wurden bei diesem Pogrom ermordet. An der Stelle der Synagoge ließ Karl IV. die Frauenkirche errichten. Die Juden siedelten in der Nähe der heutigen Juden- und Wunderburggasse, bis sie 1499 erneut vertrieben wurden.

    Im 15. Jahrhundert fand auf dem Platz alljährlich die Schaustellung der Reichskleinodien statt, die Patrizier richteten Turniere aus. Die umstehenden Kaufmanns- und Patrizierhäuser wurden 1945 zerstört.

    In der Adventszeit stehen hier die Buden des weltberühmten Christkindlesmarktes (der im 17. Jahrhundert entstand).

    Die Frauenkirche hat auch noch mal eine eigene Geschichte ;)
    1355–58 ließ Kaiser Karl IV. anstelle der abgerissenen Synagoge (Pogrom 1349) die erste gotische Hallenkirche Frankens als dreischiffige kaiserliche Hofkapelle errichten. Vermutlich führte Peter Parler, Baumeister des Prager Veitsdomes, den Bau aus. 1361 wurden hier zur Taufe des Thronfolgers Wenzel erstmals die Reichskleinodien der Öffentlichkeit gezeigt. Das "Männleinlaufen" (12 Uhr mittags), 1509 von Sebastian Lindenast und Georg Heuß geschaffen, erinnert an die Verkündung der Goldenen Bulle von 1356: Sieben Kurfürsten huldigen dem thronenden Kaiser Karl IV.

    Reiche Innenausstattung: Peringsdörfer-Epitaph (um 1498) mit Schutzmantelmadonna und Rebecksches Epitaph (1500) mit Marienkrönung von Adam Kraft. Der Tucheraltar (um 1445) gilt als bedeutendstes Werk der Tafelmalerei der Zeit vor Dürer.

    1816 wurde die Frauenkirche der katholischen Gemeinde Nürnbergs überlassen.

    Quelle: www.nuernberg.de



    Re: 6. Woche

    Maxi - 27.04.2007, 18:19


    Heute stelle ich euch die Lorenzkirche vor :lol:

    <a href="http://www.flickr.com/photos/11955406@N00/432353190/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/152/432353190_35184eac1b_b.jpg" width="768" height="1024" alt="Lorenzkirche"></a>
    Ende des 13. Jh begannen die Bauarbeiten an der dreischiffigen Basilika mit Seitenkapellen an den Nebenschiffen.

    Konrad Heinzelmann errichtete 1439–1477 den breiten Hallenchor mit Umgang und Kapellen. Französische Kathedralen waren Vorbild für die schmalen Arkadenjoche mit Kreuzrippengewölben und hoher Wandzone. Sie sind in ihrer architektonischen Nüchternheit eine deutsche Sonderform. Die Doppelturmfassade besticht mit ihrem Mittelteil: Figurenportal, Rosette und Ziergiebel.

    Innen: Sakramentshaus von Adam Kraft, 1493–96 (Stiftung v. Hans Imhoff, 18,7 m hoch). Englischer Gruß (Engelsgruß) von Veit Stoß, 1517–18 (Stiftung von Anton Tucher) mit der lebensgroßen Verkündigungsgruppe aus Lindenholz in einem Oval aus Rosenblüten und Medaillons. Reiche Ausstattung mit zahlreichen Altären aus dem 15./16. Jh.

    St. Lorenz wurde nach der Kriegszerstörung dem mittelalterlichen Zustand gemäß wieder aufgebaut.


    Quelle: www.nuernberg.de



    Re: 6. Woche

    realbilly - 28.04.2007, 03:15


    <a href="http://www.flickr.com/photos/realbilly/278531473/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/86/278531473_aa14b5095c_o.jpg" width="499" height="500" alt="Fröbel-Museum Bad Blankenburg"></a>
    Das sogenannte "Haus über dem Keller" in Bad Blankenburg.
    Hier richtete der u. a. von Pestalozzi inspirierte Pädagoge Friedrich Fröbel seine Kindererziehungsanstalt ein, aus der 1840 der Erste Allgemeine Deutsche Kindergarten entstand.
    Mit einer kurzen Unterbrechung durch die Restauration in den 1850er Jahren trat der Kindergarten von da seinen Siegeszug um die Welt an und fand als Wort in vielen Sprachen seinen Platz. (Nur in Deutschland ist Kita recht populär.)
    Heute ist in diesem Gebäude das Friedrich-Fröbel-Museum untergebracht, das jährlich viele Besucher anzieht, international insbesondere auch aus Japan und Südkorea.



    Re: 6. Woche

    Maxi - 28.04.2007, 03:53


    Einen hab ich noch^^

    Das Heilig-Geist-Spital

    <a href="http://www.flickr.com/photos/11955406@N00/442064192/" title="Photo Sharing"><img src="http://farm1.static.flickr.com/207/442064192_15e3d108f7_b.jpg" width="1024" height="768" alt="Blick auf das Heilig Geist Spital"></a>
    Das Heilig-Geist-Spital wurde 1332–39 als Stiftung des reichen Patriziers Konrad Groß (Reichsschultheiß) für Alte und Bedürftige errichtet und gilt als die umfangreichste Stifung einer Einzelperson im Reich vor 1500.

    Ab 1500 wurde es nach Entwürfen Hans Beheims d. Ä. mit "Sude" und "Bau" über die Pegnitz erweitert. Erhalten sind Sudenprediger- und Verwalterhaus (längs des südlichen Pegnitzarms) und die Nordwand der ehemaligen Spitalkirche mit polygonalem Dachreiter (Hans-Sachs-Platz). In der nicht wiederhergestellten Kirche wurden von 1424 bis 1796 die Reichskleinodien aufbewahrt.

    Im Hanselhof befindet sich die älteste große Gußplastik Nürnbergs (um 1380, Original im Germanischen Nationalmuseum). Der Kreuzigungshof, von Arkaden und Holzgalerien umgeben, birgt die Hauptteile von Adam Krafts Kalvarienberg (um 1506/08 ) und die Tischgräber der Stifter Konrad Groß (1356 gest.) und Herdegen Valzner (1423 gest.).

    Quelle: www.nuernberg.de



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