Flutkatastophe in Asien im Jahre 2005

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    Re: Flutkatastophe in Asien im Jahre 2005

    Eaver - 22.04.2007, 11:26

    Flutkatastophe in Asien im Jahre 2005
    Anmerkung: Hiermit verdiene ich KEIN Geld und ich würde es auch ehrlich gesagt niemals wollen. Jeden hat das Ereignis, welches sich um Weihnachten 2005 herum ereignet hat, wohl zutiefst getroffen. Jeder geht auf seine Art und Weise damit um. Ich schreibe Dinge, die mich berühren auf..
    Dies ist nichts weiter als meine art und weise mit dem geschehnis umzugehen... viele können drüber reden, ignorieren es... ich kann beides nicht... wenn ich mal mit jemanden darüber reden will, blocken die personen ab.. Ich verstehe es ja irgendwie, aber ist es nicht Falsch? Sollte man dies, was geschehen ist, nicht als ein Zeichen ansehen, wie schmerzlich es auch sein mag.
    Ich denke schon!
    Man kann nicht immer verdrängen und deswegen schreie ich meine gefühle durch diesen Text hauchartig heraus....




    Leichenstarr blicke ich mich in meiner Umgebung um. Mein Gesicht ist übersäht mit Kratzern und Schrammen. Blut rinnt mir über den ganzen Körper. Erschreckend lebendig wirkt das Bild vor meinen Augen. Wie eine leblose Puppe liegt er dort im strömenden Regen, der auf ihn hinab prasselt. Mühevoll kneife ich meine Augen zusammen und versuche meinen Schweren Leib zutragen. Meine Beine durchzuckt bei jedem weiteren Schritt ein unglaublicher Schmerz. Wenn ich könnte würde ich am liebsten wegrennen, weit fort von diesem Ort.

    Doch ich kann es nicht. Muss unweigerlich die Augen öffnen und mir das Szenarium anschauen. Niemals mehr werde ich in meinen Leben mehr – wenn ich dies überleben sollte – diese Bilder vergessen können. Ein Trugbild welches fälschlicher Weise Realitätsgetreu ist. In meinen Träumen werden sie mich verfolgen, selbst wenn ich diese Welt verlassen sollte. Sie haben schon jetzt meine Seele gekennzeichnet. Nicht ist- oder wird wieder so sein wie es noch vor wenigen Stunden – vielleicht auch Tagen zu sein schien.

    Ein Leben voller Lebensfreunde, Erleichterung, Guten Erinnerungen von der Erde geraten in Vergessenheit. Ein Märchen, welches es so nie wieder geben wird. Geld und Güter sind nutzlos, wurden – ebenso wie ich und all die anderen – mit sich gezogen und fast vollkommen ausgerottet. Nichts wird mehr an das Leben erinnern was ich bis zu dem Zeitpunkt geführt habe. Vergessen, bis hin in die tiefe des Meeres.

    Und genau dieses ist im gewissen Sinne schuld an all dem. Vielleicht tragen auch wir selber die Schuld, ich weiß es nicht. Werde es wohlmöglich nie erfahren. Mit der Verebbung hat das Meer die Antwort mit sich genommen, trägt sie für immer bei sich. Für mich und all die andren wenigen die dieses Geschehnis überleben haben – überleben werden – ist die Antwort verschlossen worden.

    Ein Schreckensbild, wenn man es so zu vernennen vermag. Das Ende schien so Nahe, hatte uns schon gefesselt. Nur durch eine ruckartige Bewegung ist das Seil zerrissen und hat uns hier zurück gelassen. Ich weiß augenblicklich nicht ob ich mich darüber freuen- oder weinen soll. Alles war mir je etwas bedeutet hatte, hat die Welle mit sich genommen. Mein Leben, meine Liebe, meine Seele. Hat sie mir geraubt. Zurück bleibt nur eine leere Hülle, ohne Leben, vom Ereignis gekennzeichnet.

    Ich lasse mich auf den Boden nieder und schaue in den Himmel, flehend, hoffend – worauf auch immer. Gedanken kreisen, schmerzen lassen mein Gesicht zu einer Fratze werden. Tränen rannen über meine Wange und langsam – hauchartig begreife ich, dass alles vorbei ist. Für immer! Die Ereignisse übermannen mich – lassen mich auf den Boden sinken. Liegend neben Toten. Ob ich dies jemals überleben werde ist unklar. Vielleicht werde ich gefunden und gerettet. Die Hoffnung habe ich schon lange verloren – mit dem eindreschen der ersten Welle... Noch ein letzter Blick in den Himmel, ein kaum hörbares flehen, welches aus meinem Munde weicht, schließen sich meine Augen... für immer?



    Re: Flutkatastophe in Asien im Jahre 2005

    FunnyChrissy - 22.04.2007, 11:38


    Hey Eaver!
    Am Anfang war ich erschrocken, weil ich Angst hatte du musstest das erleben! Das wäre schlimm gewesen und ich hätte alles versucht, dir zu helfen und dich aufzufangen!
    Durch dich weiss ich, dass es einfach Gedanken sind die dich zu dem Thema bewegen. Weil es dir nahe ging, was passiert ist!
    Ich kann dich verstehen, weil aus unserer Gegend dort auch jemand dabei war. Ich kannte ihn nicht - nur seine Schwester, welche bei uns Kundin ist. Trotzdem hat es natürlich geschockt.
    Die Fotos brannten sich ins Gedächtnis und man fragte sich: "WARUM?" Warum passiert so etwas, warum geschieht so viel Leid? Warum wurde das nicht von einer höheren Macht verhindert? Das sind Fragen, die nie beantwortet werden. Ein schlimmes, trauriges schicksal von so vielen Menschen...das man hinnehmen und mitansehen muss! Helfen? Wie? Anteilnahme ist schon, aber es kann nicht den Schmerz stillen. Man kann nur für diese Menschen beten!
    Schön, dass du dir auch darum Gedanken machst. Das zeigt mir, welch besonderer Mensch du bist!



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