Katzensprache

Nachtperle's Plauderecke
Verfügbare Informationen zu "Katzensprache"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Nachtperle
  • Forum: Nachtperle's Plauderecke
  • Forenbeschreibung: Für ernste und tiefgehende Diskussionen gedacht....
  • aus dem Unterforum: Tiere
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Mittwoch 18.04.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Katzensprache
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 10 Tagen, 6 Stunden, 45 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Katzensprache"

    Re: Katzensprache

    Nachtperle - 18.04.2007, 23:00

    Katzensprache
    Sprache der Katzen

    Kein Zweifel, wer einen Stubentiger als Hausgenossen hat, wird ihn gemütlich auf dem Sofa sitzend unter dem Kinn und hinter den Ohren kraulen. Er wird ihn mit Leckereien verwöhnen, Bällchen zum Fangen hinwerfen und ausgelassen mit ihm in der Wohnung toben, aber - wird er seinem samtpfötigen Mitbewohner auch richtig zuhören können, wenn der mal was Wichtiges zu erzählen hat? Wer nicht genau hinhört oder -sieht, für den hat sich das Lautrepertoire einer Katze schnell erschöpft. Maunzen, Miauen, Fauchen, Schnurren - vielleicht noch der durch Mark und Bein gehende Katergesang auf dem Zaun vorm Schlafzimmerfenster. Damit hat sich's noch lange nicht erledigt. Katzen sprechen differenziert und viel.

    >> Mit dem Körper spricht sich's lautlos

    >> Erinnerung an Kinderzeiten

    >> "Miau" ist nur für Menschen!

    >> Schnurren

    >> Wir wünschen gute Unterhaltung!

    Mit dem Körper spricht sich's lautlos

    Fühlt die Katze sich wohl, hat sie einen entspannten Ausdruck und einen ruhigen Blick. Die Ohren sind nach vorne und leicht nach außen gerichtet, die Schnurrhaare stehen seitwärts .
    Hochaufgerichteter Schwanz bedeutet: Hallo! Die Begrüßung wird durch einen hocherhobenen Kopf noch unterstrichen.
    Leichtes Wedeln mit dem Schwanz, Schnurrhaare nach vorne und breit gefächert, Ohren spitzen und nach vorne drehen heißt: Aufmerksam! Bei Katzen, die zunächst einfach nur da liegen und dösen, kann ein zuckendes Ohr die ersten Anzeichen von Aufmerksamkeit verraten!

    Sind Ohren und Schnurhaare angelegt und vergrößern sich dann auch noch die Pupillen, heißt es: Vorsicht, sonst setzt's was! Diese Signal sollte man rechtzeitig deuten, man nimmt es allerdings meist schon intuitiv wahr.

    Bei Angst will sich die Katze unsichtbar machen. Ohren und Schnurrhaare angelegt, Augen und Pupillen schmal, Kinn angedrückt - die Katze ist völlig angespannt und kann im nächsten Moment zum Angriff übergehen, dann ist das Fell gesträubt, die Pupillen riesengroß. Das ganze Gehabe wird noch durch einen hin- und her peitschenden Schwanz unterstrichen. Greift die Katze an, sind die Beine hochaufgerichtet, die Ohren sind nach hinten gedreht, die Schnurrhaare breitgefächert Der Schwanz ist kurz hinter der Wurzel hakenförmig abgebogen und die Haare sind gesträubt.

    Erinnerung an Kinderzeiten

    Manchmal spricht die Katze auch in einer Körper-Baby-Sprache. Das Treteln zum Beispiel ist eine typische Bewegung, die kleine Katzen machen, wenn Sie an der Zitze der Mutter saugen und den Milchfluss anregen wollen. Wer schon groß ist, erinnert sich wohl gerne daran zurück... Manche Katzen können es gar nicht lassen und verbinden das Treteln mit einem Nuckeln (z.B. an der Kleidung).
    Eine tretelnde Katze ist entspannt und fühlt sich rundum wohl.

    "Miau" ist nur für Menschen!

    Das "Miau" einer Katze kennt jedes Kind - und das ist auch kein Wunder, denn das "Miau" ist speziell für uns Menschen reserviert und wird nur in solchen Fällen angewendet, in denen die Katze von alleine ohne menschliche Hilfe nicht weiterkommen würde. Wir Menschen werden also mit diesem Laut konfrontiert, wenn wir Türöffner, "Dosenöffner" oder Ähnliches sein dürfen.

    Schnurren

    Schnurren gleich Wohlfühlen. Das liegt nahe. Denn wer eine schnurrende Katze auf dem Schoß liegen hat, der entspannt gleich mit! Allerdings schnurren Katzen auch in eher schlimmen Situationen - unter Schmerzen zum Beispiel. Deshalb vermutet man, dass die Katze nicht nur schnurrt, wenn sie sich wohl fühlt, sondern dass sie auch schnurrt, um sich wohl- oder besser zu fühlen. Das Schnurren der Katze wird auch von Wissenschaftlern genauer unter die Lupe genommen, vor allem die Frequenzen des Schnurrens, die auch als Heilfrequenzen bekannt sind.

    Und nun gute Unterhaltung!

    Das Einmaleins der Katzensprache wäre also gelernt! Wer sich allerdings mit seiner Katze gepflegt unterhalten will, sollte viel beobachten, viel mit ihr reden und, vor allem: gut zuhören - dann wird sich eine Verständigungsbasis fast wie von selbst ergeben.Übrigens: Es gibt gesprächige und weniger gesprächige Katzenarten. Zum Beispiel die Siam oder Türkisch Van Katzen sind für einen Schwatz gut zu haben.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Nachtperle's Plauderecke



    Ähnliche Beiträge wie "Katzensprache"

    Katzensprache - Luzifer (Donnerstag 31.08.2006)