THE DARKTHRONE

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    Re: THE DARKTHRONE

    slmaggot - 13.04.2007, 10:45

    THE DARKTHRONE
    Darkthrone wurde zunächst als Death-Metal-Band gegründet und blieb diesem Musikstil auch bis zur Veröffentlichung des Debütalbums „Soulside Journey“ im Jahre 1990 treu. Nachdem bereits Demoaufnahmen für ein zweites Album gemacht worden waren, überwarf sich die Band allerdings mit dem Stil. Das im Folgejahr veröffentlichte Album „A Blaze in the Northern Sky“ markierte eine radikale Stiländerung und gilt als das erste Album der sogenannten „zweiten Welle des Black Metal“, welches maßgeblichen Einfluss auf die weitere musikalische Entwicklung des Genres ausübte. Als Hauptgrund für diesen Stil- und Image-Wandel darf die Einflussnahme Øystein „Euronymous“ Aarseths auf die Band gelten, der nicht nur Kopf der Black-Metal-Band Mayhem und Inhaber des Plattenlabels „Deathlike Silence Productions“ war, sondern gemeinhin als Initiator und Leitfigur der besagten „zweiten Welle des Black Metal“ betrachtet wird.

    Die folgenden drei Alben der Band – „Under A Funeral Moon“ (1993), „Transilvanian Hunger“ (1994) und „Panzerfaust“ (1995) – brachten zahlreiche neue künstlerische Impulse ins Genre ein und gelten allesamt bis heute als Meilensteine des Black Metal. Aufgrund verschiedener Äußerungen in Interviews, insbesondere seitens des Schlagzeugers Fenriz, doch auch etwa wegen der Selbstkategorisierung als „Norsk Arisk Black Metal“ („Norwegischer arischer Black Metal“) auf der Rückseite des „Transilvanian-Hunger“-Albums, sah sich die Band dem Vorwurf ausgesetzt, rassistische Ideen zu transportieren. Und wenngleich sich die Band verschiedentlich von diesem Vorwurf zu distanzieren bemühte, mündete dies doch in einem zeitweiligen Boykott seitens zahlreicher populärer Musikmagazine wie etwa dem deutschen „Rock Hard“.

    1996 erschien mit „Total Death“ ein Album, das diesen Trend allerdings in gewisser Hinsicht stoppte. Neben den Tatsachen, dass nicht Fenriz, sondern Musikerkollegen aus anderen Bands wie Ulver, Emperor und Satyricon die Texte verfassten und die Band vom englischen Peaceville-Label zu Moonfog gewechselt war, klang auch die Musik eher Thrash-orientiert, und das Coverartwork war nicht mehr im Schwarzweißstil gehalten. Hinzu kam noch, dass im selben Jahr unter dem Titel „Goatlord“ die Aufnahmen zum eigentlichen Nachfolgealbum des Debüts „Soulside Journey“ veröffentlicht wurden. Für dieses Album waren 1994 neue Gesangsspuren aufgenommen worden, an denen mit dem Satyricon-Gitarristen Sigurd „Satyr“ Wongraven auch der Chef des neuen Labels mitwirkte. Daneben experimentierte die Band auf diesem Album mit einer weiblichen Gesangsstimme.

    Nach dem Erscheinen dieser Alben veröffentlichte die Band zwar weitere, für Genre-Verhältnisse kommerziell äußerst erfolgreiche Alben, doch gilt unter Fans keines dieser Alben mehr als künstlerisch herausragend – die jüngsten Alben der Band werden von Fans der früheren Veröffentlichungen zumeist sogar als vergleichsweise einfallslos und uninspiriert empfunden. Zudem rückten die Bandmitglieder inzwischen weitgehend von der in früherer Zeit geäußerten Weltanschauung ab und verloren unter nicht ausschließlich an der Musik interessierten Anhängern der Black-Metal-Subkultur beträchtlich an Glaubwürdigkeit, weshalb die neueren Werke der Band von zahlreichen einstmaligen Fans heute geringgeschätzt oder komplett ignoriert werden.

    Diskografie [Bearbeiten]

    * „Land of Frost“ (Demo, 1988)
    * „A New Dimension“ (Promo, 1988)
    * „Thulcandra“ (Demo, 1989)
    * „Cromlech“ (Demo, 1989)
    * „Soulside Journey“ (1990)
    * „A Blaze in the Northern Sky“ (1991)
    * „Under A Funeral Moon“ (1993)
    * „Transilvanian Hunger“ (1994)
    * „Panzerfaust“ (1995)
    * „Total Death“ (1996)
    * „Goatlord“ (1996)
    * „Ravishing Grimness“ (1999)
    * „Plaguewielder“ (2001)
    * „Hate Them“ (2003)
    * „Sardonic Wrath“ (2004)
    * „Too Old, Too Cold“ (EP, 2006)
    * „The Cult Is Alive“ (2006)



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