Briten fürchten Strahlen, Chips und Neomarxismus

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    Re: Briten fürchten Strahlen, Chips und Neomarxismus

    legalillegal - 12.04.2007, 20:56

    Briten fürchten Strahlen, Chips und Neomarxismus
    MILITÄRPROGNOSE FÜR 2037

    Welche Kriege und Konflikte bedrohen die Welt in dreißig Jahren? Diese Frage stellte der britische Verteidigungsminister seinen Strategen. Überraschendes Ergebnis: Die Militärs fürchten sich vor Neomarxisten in der globalen Mittelklasse.

    [...]

    Wer wisse schon, was sich aus einem wachsenden globalen Widerstand gegen den Kapitalismus und das vorherrschende Wirtschaftssystem entwickeln könne? Die Autoren sprechen explizit vom Gedanken der "Umma", der weltweiten islamischen Gemeinschaft. Aber nicht bloß von bärtigen Mullahs und ihrer Gefolgschaft könnte der Widerstand ausgehen.

    [...]

    Krieg der Staaten geht, Konflikt der Klassen kommt

    "Die Mittelklassen könnten eine revolutionäre Klasse werden, und jene Rolle übernehmen, die Marx für das Proletariat vorgesehen hatte", schreiben die MoD-Strategen nach Angaben des "Guardian". Ihr Szenario: Aufgerieben zwischen wachsender sozialer Verelendung einerseits und dem schamlosen Leben der Superreichen andererseits verbünden sich die Leistungs- und Wissenseliten, die früher einmal Bildungsbürger und Facharbeiter genannt wurden, zu einem schlagkräftigen Interessenverbund.

    Dieser kämpft dann - politisch - für seine eigenen, grenzüberschreitenden Interessen. Überhaupt könnten die Weltbürger ihr Heil in "rigiden Glaubenssystemen" suchen, "inklusive religiöser Orthodoxie und ideologischer politischer Doktrinen".

    Grenzen, Nationalstaaten, Globalisierung - die Wandlungen der Gegenwart könnten nach Ansicht von Parrys Team eine paradoxe Situation im Jahr 2037 zur Folge haben: Die fortschreitende internationale Integration bringe Kriege zwischen Staaten womöglich völlig zum erliegen. An deren Stelle würden dann "Konflikte innerhalb von Gemeinschaften" treten - Bürger-, Sippen- oder Klassenkriege also. Nicht nur an dieser Stelle klingen die Themen der MoD-Studie wie eine Zusammenfassung des Standardwerks "Die Zukunft des Krieges" des niederländisch-israelischen Politologen Martin van Creveld.

    Zum Stil solcher künftiger Konflikte trage nicht zuletzt die Informationstechnologie bei: Von mobiler Kommunikation bis hin zu implantierbaren "Informationschips" könnten Aktivisten so binnen kürzester Zeit "Flashmobs" zusammentrommeln, wütende Massen im Dienste irgendeiner Sache.

    [...]

    Quelle und vollständiger Bericht: Spiegel-Online



    Re: Briten fürchten Strahlen, Chips und Neomarxismus

    chrishtl - 20.04.2007, 17:58


    Klingt für mich realistisch. Wann hat es zum letzten Mal einen "großen" Krieg zwischen Nationen gegeben? Es waren doch eher innere Unruhen wie jetzt noch in Afghanistan oder im Irak vorherrschen, sowie im Kongo, Sudan, Somalia und anderen afrikanischen Staaten. Die Wahrscheinlichkeit für einen offenen Krieg, der länger dauert und nicht schon von Anfang an entschieden ist (wie die Invasionen der Amerikaner) schätze ich äußerst gering ein.

    Dass die Mittelschicht zum Proletariat wird, ist meiner Ansicht nach ebenfalls unrealistisch. Aber die Verelendung der Massen führt ja schon in Paris zu einigen gewaltsamen Demonstrationen, und auch in London sollen im Untergrund immer mehr arbeitslose Jugendliche die Straßen unsicher machen.
    Krieg zwischen den Schichten sehe ich als Möglichkeit, doch ob sich die Mittelschicht auf die Seite der Armen schlagen wird, bezweifle ich. Besonders in Deutschland, wo die sozialen Vorsorgemaßnahmen ziemlich weitgreifend sind.

    Allerdings wurde der Artikel von Leuten gemacht, die dafür bezahlt werden, sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Sie wissen wohl eher, wie es in der Welt aussieht. Ich gebe hier nur mal meine eigene Meinung dazu ab :wink:



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