Kongo - Alternativen zum Neokolonialismus

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    Re: Kongo - Alternativen zum Neokolonialismus

    T.H. - 11.04.2007, 19:56

    Kongo - Alternativen zum Neokolonialismus
    Zitat: Kongo Demokratische Alternativen zum Neokolonialismus

    Vortrag und Diskussion mit Dr. Francois Tshipamba Mpuila und Dr. Mbayi Kabasela. Beide sind Vertreter der UDPS (Union für Demokratie und sozialen Fortschritt), der größten demokratischen Oppositionspartei im Kongo

    Linz: Fr, 27.04.2007, 19 Uhr, StudentInnenheim (Dr. Ernst Koref Haus), Prunerstr. 3a
    Wien: Sa, 28.04.2007, 17 Uhr, Amerlinghaus, Stiftgasse 8

    Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist der zentralafrikanische Staat Kongo im Brennpunkt kolonialer Interessen. Nach der Niederschlagung des antikolonialen Aufbruchs Anfang der 60er Jahre und der Ermordung von Patrice Lumumba regierte der grausame Diktator Mobutu das Land jahrzehntelang mit Unterstützung des Westens. Die Versuche, nach dem Sturz Mobutus Mitte der 90er Jahre das Land aus der Knebelung durch Großmächte, IWF und Konzerne zu befreien, wurden in einem blutigen Krieg erstickt, der maßgeblich von westlichen Konzernen und Regierungen gefördert und finanziert wurde. Dieser Krieg war mit bis zu vier Millionen Toten einer der blutigsten seit Ende des 2. Weltkrieges. Mit der Machtergreifung Joseph Kabilas haben die alten europäischen Kolonialmächte und die USA wieder direkten Einfluss auf den Kongo gewonnen. Große französische, belgische, deutsche und US-Unternehmen bedienen sich hemmungslos an den gewaltigen Bodenschätzen des Landes wie Kupfer, Kobalt, Coltan, Erdöl, Erdöl, Uran, Germanium, Gold, Diamanten und Edelhölzer. Große Teile der Bevölkerung leben in bitterster Armut, während sich die Elite um Kabila durch die Verschleuderung der Reichtümer des Landes maßlos bereichert. Die UDPS (Union für Demokratie und sozialen Fortschritt) ist die größte demokratische Oppositionspartei im Kongo. Die UDPS rief zum Boykott der Wahl im Herbst auf, da diese manipuliert seien und Kabila schon als Sieger feststehe. In diesem Zusammenhang verurteilte die UDPS die Entsendung der EU-Truppe EUFOR in den Kongo. Dr. Mbayi Kabasela, einer der beiden Referenten: „Kabila ist der Kandidat von Belgien, Frankreich und den USA. Ich fürchte, der EU-Einsatz soll die Herrschaft der kriminellen Cliquen sichern. Diese sind unfähig zur Lösung der Krise, gewähren aber allen, die ihnen nahestehen, Bergbau-Konzessionen“ (Junge Welt, 10.7.2006). In diesem Vortrag werden sich die UDPS-Vertreter sowohl mit der Analyse der aktuellen Situation im Kongo, aber auch mit den Vorstellungen der UDPS über demokratische Alternativen zum System des Neokolonialismus beschäftigen.

    Eine Veranstaltung der Werkstatt Frieden & Solidarität u. a.



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