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Buthe, Hef - Das Erbe der Loge




Buthe, Hef - Das Erbe der Loge

Beitragvon Voltaire » 03.04.2007, 13:38

Titel: Das Erbe der Loge
Autor: Hef Buthe
Verlag: Bastei-Lübbe
Erschienen: Dezember 2006
Seitenzahl: 362
ISBN: 3404155998
Preis: 7.95 EUR


Der Autor:
Der Klappentext sagt, dass der Autor 1946 geboren wurde, von 1968 bis 1975 durchstreifte der die USA, Südamerika und Asien und berichtete als Reporter über den Vietnam-Krieg, den Bürgerkrieg in Nicaragua und über den Jom-Kippur-Krieg. Heute lebt er mit seiner Frau in Olpe und widmet sich dem Schreiben von Kriminalromanen.

Worum geht es?
Der Zufall fördert einen seltsamen Fund zutage: eine Munitionskiste aus der Nachkriegszeit, eingemauert in luftiger Höhe am Kölner Dom. Darin ein Beutel mit Rohdiamanten, ein Satz Tarotkarten, ein in Leder gebundenes Buch in hebräischer Schrift mit einem Messingdreieck auf dem Einband und ein Bündel Soldbücher aus dem Zweiten Weltkrieg. Als dann noch ein Mord an einem Lokalpolitiker geschieht, bei dem mysteriöserweise eine dieser Spielkarten auftaucht, wittert Peter Stösser, alt gedienter und mit allen Wassern gewaschener Zeitungsreporter, die Story seines Lebens. Doch als er bei der Rückkehr in seine Wohnung eine Tüte vor der Tür findet, in der ein Hahn mit abgeschnittenem Kopf vor sich hinblutet, wird ihm langsam unheimlich zumute ... (Quelle: www.amazon.de)

Meine Meinung:
Dan Brown hätte dieses Buch lesen sollen, dann hätte er nämlich erfahren, wie man einen guten Thriller schreibt. Und eines muss in diesem Zusammenhang auch noch festgehalten werden: Auch deutsche Autoren können spannende Thriller schreiben. Das Buch beginnt rasant und hält dieses Tempo bei. Der Leser kommt kaum in Versuchung es beiseite zu legen, immer wieder gibt es überraschende Wendungen, immer wieder beschäftigt einen die Frage, wer ist denn nun wer, und warum macht der oder die das eigentlich. Der unter Atemnot leidende Journalist Peter Stösser, 60 Jahre alt, erlebt die Story seines Lebens und die Leser erleben sie mit.
Die Spannung hält sich bis zum Schluss, über den an dieser Stelle natürlich nichts verraten wird. Hef Buthe gebührt das Lob, seinen Lesern für einige Stunden wunderbare und spannende Unterhaltung zu bieten, eine Sache, an der sich schon viele Thrillerautoren versucht haben, aber dann letztendlich gescheitert sind. Hef Buthe scheitert nicht, und nach dem Zuklappen dieses Buches hofft man auf viele weitere Buthe-Thriller.
Seine handelnden Figuren agieren nicht „leblos“, vielmehr sind sie allesamt mit einer „runden“ Persönlichkeit ausgestattet. Hat wirklich Freude gemacht dieses Buch zu lesen – ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen.

Meine Bewertung:
:stern: :stern: :stern: :stern:
Voltaire
 

von Anzeige » 03.04.2007, 13:38

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